Zum Niederknien: ETZ 500

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 14. Februar 2011 20:03

Nennen wir es mal einen Versuchsträger mit offenen Optionen...
Gruß JJ

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon trabimotorrad » 14. Februar 2011 20:05

Thor 555 müßte man mit ins Boot holen, der hat schon einen sehr guten ETZ-Rahmen "gebraten":

viewtopic.php?p=439397#p439397
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon flotter 3er » 14. Februar 2011 20:09

trabimotorrad hat geschrieben:Thor 555 müßte man mit ins Boot holen, der hat schon einen sehr guten ETZ-Rahmen "gebraten":

viewtopic.php?p=439397#p439397


Jepp, der Junge hat was drauf!
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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon 3einhalb » 14. Februar 2011 20:16

Renner würd mich interessieren , Strasse nicht so sehr . Da reicht mir mein 2CV und ne SR 125 mit 12 PS

Gruss , Ralf

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon mzler-gc » 14. Februar 2011 21:12

JJames hat geschrieben:Innerhalb von 4 Tagen 3000 Kilicks - das Thema scheint interessant zu sein.


Ja JJames, das Thema ist echt interessant! Vor allem, weil dein Motorrad ein richtig stimmiges Konzept ist und sich dieser Umbau echt super in das Gesamtbild "ETZ 250" einfügt. Man sieht erst auf den 2. Blick, das es sich um eine 500er handelt. Und das wiederum ist ein Zeugnis für die gute und solide Ausführung der Arbeit!

Trotzdem würde ich mich noch für ein paar Informationen bezüglich Zulassung deiner Maschine interessieren. Was waren damals in der DDR für Hürden zu nehmen und wie hast du die genommen?

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon ES-Rischi » 14. Februar 2011 22:04

Das ist doch herlich! soviele Eigenbauideen. Ich denke hwer MZ fährt ist eine Bastelnatur und da ist es auch nicht erstaunlich das viele Eigenkonstrukteure dabei sind. Ich selbst, habe auch schon vor mich rumgesponnen und wenn ich mal mit Geld und Zeit gartnichts mehr anfangen kann, dann baue ich einen 500er ES V-Motor mit 60 oder 90°. Der müsste aber in einen annähernd originales Fahrgestell mit der alten Optik der alten ES. Da ich aber erst mal meinen Membran-ES Motor mit 280ccm und Kohlenstoffkolben fertig machen will, wird das nioch ne Weile dauern. Mir ist dabei die erhaltung der alten ES-Optik wichtig. Nur soll diese richtig drücken und schneller als eine ETZ sein.
Jedenfalls ist es super unter Leuten die aus Gedanken Stahl(bzw ALU) machen(so wie Lenin schon gesagt hatte) HiHi.
Hier steht jetzt keine Politik, auch nichts über Illegale oder Meinungsfreiheit. Fast wie vorher.
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon trabimotorrad » 14. Februar 2011 22:15

Ja, ich sehe es genauso, wie ES-Rischi. Auch ich bastle gerne und habe auch manche Möglichkeiten, etwas anzufertigen. Wenn wir uns gegenseitig vorbehaltlos aktzeptieren, können Wir GEMEINSAM vielleicht etwas auf dieBeine RÄDER stellen, an dem ein EINZELNER scheitern würde.
Lasst uns den MITEINANDER-GEDANKEN beachten :flehan:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon SaalPetre » 14. Februar 2011 22:54

JJames hat geschrieben:Mal etwas geträumt:

Mit den heutigen Mitteln und Möglichkeiten müsste es doch machbar sein, folgendes Motorrad auf die Beine zu stellen:

Einschlusskriterien:
• Es soll eine MZ sein (von Design her)
• Zweitakt-Zweizylindermotor mit ca. 100 PS (Zweitakt ist MZ-Land)
• Rahmen verwindungssteif
• Modernes Fahrwerk, Räder, Bremsen, Reifen
• Design Retro modern, halt wie ein aktueller Mini oder Fiat 500
• Möglichst geringes Gewicht

Was meint Ihr? Sollte man sowas machen?


Dann solltest du dir doch mal die Sachen von magsd anschauen, auch wenn er dir viel zu jung ist
Gruß Christian

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon 3einhalb » 15. Februar 2011 06:45

trabimotorrad hat geschrieben:Lasst uns den MITEINANDER-GEDANKEN beachten :flehan:


Hallo trabimotorrad
Da stimme ich dir voll und ganz zu , allerdings glaub ich nicht daß bei solchen Projekten die chance dazu besteht.
Das gibt hinterher nur Zank und Streit , und niemand redet mehr mit dem Anderen .
Gegenseitig helfen sollte aber natürlich immer gehen

Grüsse , Ralf

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 15. Februar 2011 07:36

An ein sog. Forum-Bike glaube ich auch nicht, das wird nicht funktionieren. Das muss schon in einer Hand bleiben - einzelne Arbeiten muss man sowieso in Auftrag geben, alle Maschinen hat man nicht. Aber man kann gemeinsam so etwas zusammen spinnen bis zu einem gewissen Grad - dazu ist ein Forum ja auch da.
Gruß JJ

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon kutt » 15. Februar 2011 07:38

SaalPetre hat geschrieben:
JJames hat geschrieben:Mal etwas geträumt:

Mit den heutigen Mitteln und Möglichkeiten müsste es doch machbar sein, folgendes Motorrad auf die Beine zu stellen:

Einschlusskriterien:
• Es soll eine MZ sein (von Design her)
• Zweitakt-Zweizylindermotor mit ca. 100 PS (Zweitakt ist MZ-Land)
• Rahmen verwindungssteif
• Modernes Fahrwerk, Räder, Bremsen, Reifen
• Design Retro modern, halt wie ein aktueller Mini oder Fiat 500
• Möglichst geringes Gewicht

Was meint Ihr? Sollte man sowas machen?


Dann solltest du dir doch mal die Sachen von magsd anschauen, auch wenn er dir viel zu jung ist


ich seh schon:

Ein Selbstbau TWIN 600ccm mit Membraneinlaß, 6-Kanal Zylindern und sonderangefertigten Köpfen
Anleitung: Getriebe BK350 - Kardan BK350 - Falke Beiwagen - Ein Bericht
Segel: Blog: Segeln Steemit: Steemit
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon sammycolonia » 15. Februar 2011 09:14

kutt hat geschrieben:
Ein Selbstbau TWIN 600ccm mit Membraneinlaß, 6-Kanal Zylindern und sonderangefertigten Köpfen
das ganze dann im kleidchen einer TS250/1... :twisted:
oder, (ich spinne jetzt mal richtig los) ne 600ccm BK... (bitte nicht hauen...) :versteck:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Enz-Zett » 15. Februar 2011 09:23

JJames hat geschrieben:Mal etwas geträumt:

Mit den heutigen Mitteln und Möglichkeiten müsste es doch machbar sein, folgendes Motorrad auf die Beine zu stellen:

Einschlusskriterien:
• Es soll eine MZ sein (von Design her)
• Zweitakt-Zweizylindermotor mit ca. 100 PS (Zweitakt ist MZ-Land)
• Rahmen verwindungssteif
• Modernes Fahrwerk, Räder, Bremsen, Reifen
• Design Retro modern, halt wie ein aktueller Mini oder Fiat 500
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Was meint Ihr? Sollte man sowas machen?

Wär auf jeden Fall was, die Gedanken weiter spinnen zu lassen. Ob so was dann materiell realisiert wird, ist m.E. erst Stufe 2. Wichtig für diesen Traum ist aber, daß alle mit Erfahrungen uns an ihren Erfahrungen teil haben lassen, also auch Du. Das find ich im Moment noch etwas zu sehr zurückhaltend von Dir, so in der Art "nur Schnuppern, nicht reingucken".

Und neben der von Trabimotorrad genannten Direkteinspritzung möcht ich auch die Multifuel-Fähigkeit in den Ring werfen. Also daß der Motor mit geringem Aufwand auf verschiedene Kraftstoffe eingestellt werden kann. Damit die latente Angst vorm E10 und wegbröselnden Aluteilen gebannt ist ;D Druckumlaufschmierung seh ich aber skeptisch, weil dann der Kurbelraum für die Vorverdichtung wegfällt. Dann braucht es nen teuren und schweren Kompressor :nein:
100PS muß m.E. nicht sein, geht auch mit 30 oder 50. Und Design? Macht doch eh jeder so wies ihm gefällt :tongue:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon flotter 3er » 15. Februar 2011 09:29

sammycolonia hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:
Ein Selbstbau TWIN 600ccm mit Membraneinlaß, 6-Kanal Zylindern und sonderangefertigten Köpfen
das ganze dann im kleidchen einer TS250/1... :twisted:
oder, (ich spinne jetzt mal richtig los) ne 600ccm BK... (bitte nicht hauen...) :versteck:


Nö, wir hauen dich nicht.... BK kannst du aber abschminken, da müsstest du quasi einen neuen Motor konstruieren - die KW wehrt sich gegen jede Leistungssteigerung, die mehr als - sagen wir mal dezent (3-4 PS) ist. Die Kurbelwangen können sich u.a. gegeneinander verdrehen. Natürlich ist der Rahmen der BK allerbeste deutsche Schule, stabiler Doppelschleifenrahmen......
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Ralle » 15. Februar 2011 09:29

Offtopic:
Ich hau die Frage mal als OT rein, weil es nicht zum Motor passt: Die Halbschalen an den beiden roten TS, stammen die, oder zumindest die Vorlagen dafür, aus dem BMW- Regal? Um das Thema hier nicht in eine andere Richtung zu schieben Antwort auch gerne per PN)
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Klaus P. » 15. Februar 2011 10:16

Betr. BK

wer hat Bilder des BK ähnlichen Eigenbaus
in der Art der blauen 2 Zyl.,
welche TSen Fahrer am 13. 2. vorgestellt hat.

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon sammycolonia » 15. Februar 2011 10:20

sorry, da ist glaub ich mein gedankengang nicht richtig rüber gekommen... mir gins in erster linie um das BK fahrgestell, nicht um den motor... :oops:
wie frank schon sagte, ist der doppelschleifenrahmen wie gemacht um leistung aufzunehmen...
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon flotter 3er » 15. Februar 2011 10:31

sammycolonia hat geschrieben:sorry, da ist glaub ich mein gedankengang nicht richtig rüber gekommen... mir gins in erster linie um das BK fahrgestell, nicht um den motor... :oops:
wie frank schon sagte, ist der doppelschleifenrahmen wie gemacht um leistung aufzunehmen...


Dann aber lieber den Sportawo Rahmen - ähnlich solide, Doppelschleife aber eine ordentliche und stabile Schwinge....
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Klaus P. » 15. Februar 2011 10:42

Mir ging es um die Vielfalt der Eigenbaumotoren
die in der DDR realisiert wurden.
Und ob diese Arbeit auch bekannt ist.

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Jawa250 » 15. Februar 2011 11:17

Um 100Ps oder mehr im Zaum zu halten brauchts schon ein anständiges Fahrwerk, über das spärliche MZ Zeug's braucht's garnicht nachzudenken......völlig ungeeignet.

Einen Motor hätte ich für euch, ein äußerst kompakter Twin mit satt Hubraum und dem besten Zweitaktknowhow von Honda. Ist ein hoch Professionelle Eigenentwicklung mit CR500 Zylindern und Eigen's gefertigtem Motorgehäuse.

Müsstet ihr für eure MZ Spielerchen allerdings in der Leistung deutlich Drosseln, da offen über 200PS stark.
Und wenn wirklich Ernsthaftes Interesse an einem solchen in eigenregie Entwickelten und gebauten Motorrad unter dem Deckmantel MZ besteht sollte Geld keine Rolle spielen :wink:

Gruß Markus
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Dirk P » 15. Februar 2011 15:06

@ flotter 3er:

Die Kurbelwelle der BK ist machbar. Für die 500er mit den TS-Zylindern die der Kollege aus Röbel gebaut hatte wurde die Welle auf geänderte TS-Pleuel umgebaut.
Hat problemlos gehalten. Leistung war geschätzte 30-35PS. Größeres Problem waren dann Getriebe und Kardan, die dann öfter mal gezickt haben. Allerdings fuhr der Kollege auch einen rauhen Fahrstil.

Gruß Dirk

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon etz-250-freund » 15. Februar 2011 15:15

Jawa250 hat geschrieben:Um 100Ps oder mehr im Zaum zu halten brauchts schon ein anständiges Fahrwerk, über das spärliche MZ Zeug's braucht's garnicht nachzudenken......völlig ungeeignet.

Einen Motor hätte ich für euch, ein äußerst kompakter Twin mit satt Hubraum und dem besten Zweitaktknowhow von Honda. Ist ein hoch Professionelle Eigenentwicklung mit CR500 Zylindern und Eigen's gefertigtem Motorgehäuse.

Müsstet ihr für eure MZ Spielerchen allerdings in der Leistung deutlich Drosseln, da offen über 200PS stark.
Und wenn wirklich Ernsthaftes Interesse an einem solchen in eigenregie Entwickelten und gebauten Motorrad unter dem Deckmantel MZ besteht sollte Geld keine Rolle spielen :wink:

Gruß Markus


deinen beitrag halte ich für wenig sinnvoll,
dann könnte man sich gleich zb nen heizer motor einbauen und fertig, das ist doch aber garnicht der sinn dieser sache,

es geht hier darum was aus den mz motoren rauszuholen und zu machen geht :wink:

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 15. Februar 2011 16:37

Also, was das Fahrwerk der ETZ anbetrifft, fuhr die sich zum Schluss (siehe Foto Seite 1 oben) mit der Rad/Reifen-Kombination 110/80 R16 und 130/70 R17 schon recht ordentlich. Aber der Weisheit letzter Schluss war das natürlich nicht.

Man müsste einfach mal sehen was man in Richtung stabiler Rahmen, richtig gelagerte und stabile Schwinge, USD-Gabel, dicke Radachsen, leichte Gussfelgen usw. zusammenstellen kann. Es soll ja auch noch nach MZ aussehen. Vielleicht ein Komponenten eines aktuellen 600er Fahrwerks, das hält locker 100 PS aus, ist handlich und stabil bis zum Abwinken.
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon trabimotorrad » 15. Februar 2011 17:37

Enz-Zett hat geschrieben:[ Druckumlaufschmierung seh ich aber skeptisch, weil dann der Kurbelraum für die Vorverdichtung wegfällt. Dann braucht es nen teuren und schweren Kompressor :nein:
100PS muß m.E. nicht sein, geht auch mit 30 oder 50. Und Design? Macht doch eh jeder so wies ihm gefällt :tongue:



Einspruch :wink: Wenn man ein Pleul mit Zulauf und Ablaufbohrung versehen würde könnte das vieleicht ein geschlossenes System im Kurbelgehäuse werden. Ist natürlich unwarscheinlich aufwändig man müßte eben abwägen ob man eine NEUzulassung oder nur einen UMBA anstreben will. (Oder eben nur Rennbetrieb, ohne Zulassung, das wiederum wäre für mich zu wenig Motivation, sowas selber zu bauen, aber mithelfen, im Rahmen meiner Möglichkeiten, würde ich natürlich trotzdem!!!)
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon 3einhalb » 15. Februar 2011 18:02

Hallo trabimotorrad
Ich bin ein klein bischen am rätseln was du mit der Druckumlaufschmierung bewirken willst ?
Gleitlager ? oder gar weg von der Gemischschmierung ? aber wer schmiert dann Kolben + Zyl ?

fragt sich Ralf

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon trabimotorrad » 15. Februar 2011 19:17

Es ist nunmal leider so, das die Lager das meiste Öl brauchen :( Wenn man eine Nikasyl beschichtete Laufbahn und verchromte Kolbenringe hätte, dann bräuchte man sehr wenig Öl zum schmieren und dann könnte es mit der Abgashürde vielleicht klappen :ja:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon 3einhalb » 15. Februar 2011 19:24

Ok , verstehe . Hats das schon mal gegeben daß jemand sämtliche KW und Pleuellager so gekapselt hat dass man einen verlustfreien ( oder armen ) Ölkreislauf hatte ?

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Richy » 15. Februar 2011 19:35

flotter 3er hat geschrieben:
sammycolonia hat geschrieben:sorry, da ist glaub ich mein gedankengang nicht richtig rüber gekommen... mir gins in erster linie um das BK fahrgestell, nicht um den motor... :oops:
wie frank schon sagte, ist der doppelschleifenrahmen wie gemacht um leistung aufzunehmen...


Dann aber lieber den Sportawo Rahmen - ähnlich solide, Doppelschleife aber eine ordentliche und stabile Schwinge....


So toll ich die BK auch finde, so wenig denke ich auch, dass sie für höhere Leistungen geeignet ist. Der Rahmen macht ja allein schon durchs Aufbocken die Biege (Unterzüge). Gabel und Hinterradführung sind jetzt bekanntermaßen auch nicht das Gelbe vom Ei. Toll wärs trotzdem. :wink:

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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon zinnenberg » 15. Februar 2011 20:22

Hi,

@trabimotorad: Dann will ich mal meinen Senf dabei tun.

Naja, die Frage wäre jetzt, soll das 1. ein quasi Neufahrzeug werden (was mit neuem Rahmen + neuem Motor definitiv Fall wäre) oder soll 2. in einen alten Rahmen mit Erstzulassung z.B. 1980 ein in Kleinserie gefertigter Motor verbaut werden?

Finanziell liegen Welten zwischen den Kosten, sowas auf die Straße zu kriegen.

In Fall 1 müssen alle zum derzeit gültigen Normen (Abgas, ECE, EU) erfüllt werden, bzw. deren Einhaltung zur Betriebserlaubniserlangung nachgewiesen werden. Wer soll das bezahlen?

In Fall 2 stelle ich mir einen in (kleiner) Serie gefertigten Umbausatz für, sagen wir, für den Rahmen der TS 250/1 (Beispiel)vor (weil dann die Abgasnorm und Geräuschgrenzwerte der Erstzulassung des Rahmens bzw. des ursprünglichen Motorrrades maßgebend sind). Irgendeiner nimmt das Heft in die Hand und spricht mit einem kompetenten und willigen aaS ernsthaft und mit technischen Zeichnungen in der Hand über die Umbauabsicht. Mit dem Mann werden die Parameter festgelegt: Angestrebte Motorleistung (Kosten für den Prüfstandlauf) und Hubraum, Vergasertyp (oder Einspritze). Rahmen/ Aufhängungen ggf. verstärken (höheres Motorgewicht). Umbau der Bremsanlage, ich denke mal 2. Scheibe im Vorderrad und Gabelstabi, progressive Gabelfedern. Stabilste Schwinge hinten, also ETZ 250. Welches Getriebe hät die Mehrleistung aus? Getriebeabstufung festlegen, Höchstgeschwindigkeit ermitteln (Kosten).

Kosten ermitteln, Bestellliste machen...
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Enz-Zett » 16. Februar 2011 09:27

trabimotorrad hat geschrieben:Wenn man ein Pleul mit Zulauf und Ablaufbohrung versehen würde könnte das vieleicht ein geschlossenes System im Kurbelgehäuse werden.

Ja, das wär extrem aufwendig. Zu- und Ablauf durch die Kurbelwelle, also doppelt gebohrt. Plus eine saubere Abdichtung an Pleuellager und -auge. Und dazu noch eine genau dosierte Schmierung vom Kolbenschaft, was dann außerhalb vom geschlossenen System und damit Verlustschmierung ist. Technisch interessant, wie man so was hinbekommen kann, aber das wird vermutlich nie über den Status der Gedankenspiele rausgehen.
Aber wenn moderne Autos wie die mitm Stern oder mitm Propeller im Logo bis zu 4,5 Liter Öl auf 10000km (!) verbrauchen dürfen, dann kann man den NewMZ-Motor ruhig auf Verlustschmierung auslegen. Mal mit 4,5l/100km gerechnet (ok, für ein Möpp und nicht für solche Luxuskaleschen aus S oder M), wären diese 4,5 Liter Öl ein Mischungsverhältnis von 1:100. Es gibt Zweitakter die kommen mit weniger Öl aus.
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 16. Februar 2011 10:02

Habe noch ein Foto von meinem Motor kurz nach seiner Fertigstellung gefunden. Hier kann man sehr schön den symmetrischen Aufbau erkennen. Die letztendlich auch für die Auspuffführung günstige mittige Lage der Auslässe des ETZ-Motors ist für die Zweizylinderausführung wie geschaffen:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon flotter 3er » 16. Februar 2011 10:22

JJames hat geschrieben:Habe noch ein Foto von meinem Motor kurz nach seiner Fertigstellung gefunden. Hier kann man sehr schön den symmetrischen Aufbau erkennen. Die letztendlich auch für die Auspuffführung günstige mittige Lage der Auslässe des ETZ-Motors ist für die Zweizylinderausführung wie geschaffen:


Ist der aufgeschweißte Verbindungsflansch komplett umlaufend? Ich stelle es mir einigermaßen schwierig vor, beide Gehäuse im KW Bereich exakt axial zu fluchten.
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon mzler-gc » 16. Februar 2011 11:22

Hallo JJames,

ich hab noch paar Frage zu deinem Motorrad:

- Wie hoch war die Leistung und das Drehmoment des Motors?
- Wie hat die Kupplung diese Mehrleistung verkraftet, bzw. wurde die mit z.B. stärkeren Druckfedern optimiert?
- Waren konstuktive Änderungen im Bereich der Gummibuchsen an dem Schwingenbolzen und der Motoraufhängung notwendig?
- Wie hat sich das Fahrverhalten der Machine im Vergleich zu einer Serien-ETZ durch die Kopflastigkeit (des 2. Motors) geändert? Oder konnte das durch z.B. den Einbau von Gespann-Tragfedern neutralisiert werden?

Vielen Dank und viele Grüße,
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 17. Februar 2011 11:21

@flotter 3er: Ja, der Flasch ist umlaufend am linken Gehäuse und am rechten Gehäuse nur am Kurbelgehäuse.

@mzler-gc: Die Kupplung weiß ich nicht mehr, war glaube ich Serie, die Gabel hatte Federn von der Gespannausführung - Kopflastigkeit war nicht merkbar vorhanden, die Schwingenachse war beidseits außen zusätzlich geführt.
Gruß JJ

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon mzler-gc » 17. Februar 2011 15:06

JJames hat geschrieben:die Schwingenachse war beidseits außen zusätzlich geführt.


Hallo JJAmes,

danke für deine Antwort. Hast du noch Bilder oder Skizzen zu dieser äußeren Führung?

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 17. Februar 2011 16:23

mzler-gc hat geschrieben:Hallo JJAmes,

danke für deine Antwort. Hast du noch Bilder oder Skizzen zu dieser äußeren Führung?


Nein, leider nicht.

Aber ein weiteres Foto aus meinem Schatzkästchen:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon trabimotorrad » 17. Februar 2011 17:06

Ich könnte mir vorstellen, das man die Original MZ-Kupplung durchaus weiter verwenden kann. Ich habe bei meinem 300er-Gespann bis zum heuteigen Tag rund 103 000Km auf einer recht neuwertigen, aber damals schon gebrauchten Kupplung gefahren und erst seit etwa 2000Km beginnt sie, im 5 Gang leicht zu rutschen, wenn man an den Kupplungshebel kommt.
Vielleicht sollte man die Leistung des geplanten Motors auf etwa 60PS auslegen, dann könnte Vieles Original belassen werden.
Wenn man so ein Fahrzeug auf der Straße legal fahren will, käme, meiner Meinung nach, sowieso nur ein UMbau eines TS-Rahmens in Frage.
Zinnenberg hat ja sehr anschaulich die immense finaziele Problematik bei einem NEUbau geschildert.
Wenn es allerdings ein Fahrzeug für die Rennstercke werden soll, dann müßte man sich mal mit den jeweiligen Reglements beschäftigen, ob es da irgendwelche Rennen gibt, wo ein Eigenbaurahmen zugelassen ist.
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 17. Februar 2011 18:11

Du meinst den Rahmen von diesem Bike - warum?
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Norbert » 17. Februar 2011 18:15

trabimotorrad hat geschrieben:...Vielleicht sollte man die Leistung des geplanten Motors auf etwa 60PS auslegen, dann könnte Vieles Original belassen werden.
Wenn man so ein Fahrzeug auf der Straße legal fahren will, käme, meiner Meinung nach, sowieso nur ein UMbau eines TS-Rahmens in Frage.
Zinnenberg hat ja sehr anschaulich die immense finaziele Problematik bei einem NEUbau geschildert.


Mein lieber Achim, so schön solche Umbauten sind , aber als Nachbau ? Ich weis es nicht.
Man hat dann einen Spritssaufenden Exoten, wenn man die Leistung auskostet.
Wenn man mit solch einem Geschoß 20 000 km/Jahr fährt ist das nicht gerade billig.
Von daher wäre IMO ein Umbau auf einen 400 - 500cm³ 4T. Motor sinnvoller und auch einfacher
zu bewerkstelligen.
Ich möchte keinem seine 2 Zyl.-2Takt MZ mies machen, vertseht mich da bitte nicht falsch !

Sind eigentlich schon mal 2 Stück 150cm³ ETZ-Motoren gekoppelt worden?

@JJ James, der Rahmen der TS 250(/1) gilt vielen, so auch mir stabiler als der dünne Blechrahmen der ETZ Serien.
Außerdem bietet der Rahmen gute Möglichkeiten zur stabilen Verschraubung mittels Anbauteilen ähnlich der Klemmfaust
des SW Anschlußes.
Gruß

Norbert

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon 3einhalb » 17. Februar 2011 18:42

trabimotorrad hat geschrieben:Wenn es allerdings ein Fahrzeug für die Rennstercke werden soll, dann müßte man sich mal mit den jeweiligen Reglements beschäftigen, ob es da irgendwelche Rennen gibt, wo ein Eigenbaurahmen zugelassen ist.


Mir fällt eigentlich keine Rennserie ein wo man nicht mit Eigenbaurahmen fahren dürfte. Ist sogar eher die Regel .
Ausnahmen bilden da reine Markencups , aber für Eigenbauten kann es keinen Markencup geben .

Gruss , Ralf

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon zinnenberg » 17. Februar 2011 22:56

Der TS 250 Rahmen ist meiner Ansicht nach im Hause MZ am stabilsten und kann zusätzlich noch mit Unterzügen versehen werden. ETZ Gabel, wie schon gesagt. Mit den Gespannkomponenten u.a. für die Gabelbrücke (Lenkungsdämpfer) wird das Ganze vorne stabiler. Ein schwerer Motor belastet ja auch das Vorderrad stärker. Mit der ETZ- Schwinge hinten wächst der Radstand. Pendeln/ Lenkerschlagen bei höheren Geschwindigkeit als 130 - was sie ja laufen soll - so gut wie ausgeschlossen. Beide Reifen müssen etwas breiter werden, in 16´´. Und was Vernünftiges, Pilot Road etwa.
Ich zweifle überhaupt nicht, daß sich ein geeigneter Motor findet, aber der soll doch in vernünftiger Umgebung wohnen, oder? Motorräder, wo der Motor schneller als Bremse und Rahmen war, gab es in den 70ern genug, sowas muß man heutzutage nicht bauen...
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Nordtax » 17. Februar 2011 23:15

Norbert hat geschrieben:@JJ James, der Rahmen der TS 250(/1) gilt vielen, so auch mir stabiler als der dünne Blechrahmen der ETZ Serien.
Außerdem bietet der Rahmen gute Möglichkeiten zur stabilen Verschraubung mittels Anbauteilen ähnlich der Klemmfaust
des SW Anschlußes.

Ich bezweifle, daß der TS-Rahmen ohne grundlegende, tiefgreifende Ändeungen auch nur für einen Umbau auf 50-60 PS geeignet ist.
Der ETZ-Rahmen sowieso nicht, der ist mit einem gutgehenden Rotax schon überfordert.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon kutt » 17. Februar 2011 23:31

JJames: ich habe auch mal eine frage

zum funkberg treffen bin ich um den 500er umbau geschlichen und hab nur :shock: gemacht

sehr interessant war die schwinge. da der motor so breit baute, war die schwinge der hammer und meiner meinung nach war es ein wunder, daß der erbauer TÜV bekommen hatte

die schwinge war extrem verbreitert, wie man hier sehen kann:

2010-04-25_11-17-46.JPG

2010-04-25_11-18-02.JPG


man sieht, daß der motor wehsenlich breiter ist als deiner. in dem moped ist die rechte kurbelwelle um 180° gredreht, daß limastumpf auf limastumpf zeigt. um fluchtungsfehler auszugleichen war die kopplung mittels hardyscheibe realisiert.

dein motor schaut schmaler aus - mußtest du die schwinge auch verbreitern? wenn ja - wie war das gemacht und wie war das mit der zulassung?
hat deine relativ starre kopplung der kurbelwellen mittels nutensteinen keine probleme gemacht?
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Ex-User Hanseat » 18. Februar 2011 06:07

kutt hat geschrieben: zum funkberg treffen bin ich um den 500er umbau geschlichen und hab nur :shock: gemacht

sehr interessant war die schwinge.

Das Heck erinnert mich stark an eine HRD Vincent.

Bild

Sicherlich kein Zufall ... :wink:
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Norbert » 18. Februar 2011 07:53

Nordtax hat geschrieben:Ich bezweifle, daß der TS-Rahmen ohne grundlegende, tiefgreifende Ändeungen auch nur für einen Umbau auf 50-60 PS geeignet ist.
Der ETZ-Rahmen sowieso nicht, der ist mit einem gutgehenden Rotax schon überfordert.


machst Du woran fest?

Jedenfalls gibt es 2 Zyl. ETZ und TS . Ob die nun 50 oder nur 40 PS haben ist erst einmal egal.
Der Rahmen wird durch Schraubverbindungen ja bereits verstärkt....
Gruß

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 18. Februar 2011 08:12

@kutt - nein, meine Schwinge war nicht verbreitert, der Zylindermittenabstand war nur 170 mm. Dadurch baute das Bike rel. schmal, wie man auf den Fotos auch sehen kann. Die starre Ankopplung machte zumindest im Parallel-Twin-Betrieb keinerlei Probleme.

Ob nun TS- oder ETZ-Rahmen ist eigentlich egal - beide müssten verstärkt werden und in beiden Fällen muss auch geschweißt werden.
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Enz-Zett » 18. Februar 2011 09:09

Norbert hat geschrieben:Von daher wäre IMO ein Umbau auf einen 400 - 500cm³ 4T. Motor sinnvoller und auch einfacher
zu bewerkstelligen.
Ich glaub, um Sinnvoll und Einfach geht es hier gar nicht. Da gibts nen anderen fred, mit Chinesen-Viertakter und Rückwärtsgang. M.E. geht es hier um den technsichen Reiz.

Und daß ein 2Takter zum gnadenlosen Säufer werden muß, wenn man Leistung abverlangt - mit Membraneinlaß und Direkteinspritzung muß das m.E. gar nicht mehr sein. Da dürfte der 2Takter vergleichbar mit anderen Verbrennungsmotoren sein, die werden alle zum gnadenlosen Säufer wenn man an die Leistungsgrenze rankommt. Egal ob 2Takt, 4Takt, Wankel, Benziner, Diesel, ...
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Norbert » 18. Februar 2011 09:35

Enz-Zett hat geschrieben:Und daß ein 2Takter zum gnadenlosen Säufer werden muß, wenn man Leistung abverlangt - mit Membraneinlaß und Direkteinspritzung muß das m.E. gar nicht mehr sein....


OK, Direkteinspritzung, das mag hinkommen, ich habe hier nicht jeden Beitrag gelesen, von daher mag es mir durchgegangen sein das die hier schon darum
geht.
Generell habe ich ja bereits mehrfach darüber berichtet das 1979-1981 verbrauchsmäßig ziemlich bescheiden aussah, gegenüber der XS 400 von Jupp R. .
Wenn das hier mehr als eine hübsche Spinnerei werden soll (nicht negativ gemeint) dann versucht man hier die ganze Komplettlösung = mehr als sehr viel Aufwand = viel Zeit + viel Geld = Chance auf Verwirklichung vergleichsweise gering.
Solange noch nicht mal ein MZ Einzylinder auf DI umgerüstet wurde - das wäre imho der erste Schritt - würde ich mich nicht an das fette Projekt wagen.

Und sowas konkuriert dann mit aktuellen Motorrädern wie der GS 650 von BMW , sowohl die verkappte 800er ,mit 71 PS ( Dauertestverbrauch auf 50TKM = 4,92 ltr -Verschleißspuren gen NULL ) als auch der wiederaufgelegte Einzylinder der nochmal massiv weniger verbraucht.
Für Vielfahrer sicher eine Alternative....
Gruß

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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon JJames » 18. Februar 2011 11:50

Das würde eher ein Bike für Wenig- bis Nichtfahrer werden. Man könnte auch Prototyp oder Versuchsträger dazu sagen, aber das steht eigentlich schon weiter oben...
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Re: Zum Niederknien: ETZ 500

Beitragvon Enz-Zett » 18. Februar 2011 12:15

Norbert hat geschrieben:OK, Direkteinspritzung, das mag hinkommen, ich habe hier nicht jeden Beitrag gelesen, von daher mag es mir durchgegangen sein das die hier schon darum
geht.
Kann passieren. Und sehr tröstlich, daß auch Dir so was passiert :biggrin: :versteck:

Wenn das hier mehr als eine hübsche Spinnerei werden soll (nicht negativ gemeint) ...
Ja, es ist eine hübsche Spinnerei. Und wird es bleiben bis jemand den Klotz Eisen in die Hand nimmt und anfängt zu feilen. Aber die Spinnerei kann einige gute Ideen und Lösungsansätze entwickeln, die dann irgendjemand aufgreift und umsetzt. Membrangesteuerte MZen gibts schließlich auch schon.
Daß der Zweitakter in den 80ern einen schweren Stand hatte und heute noch viel mehr, wundert mich nicht. Man braucht nur die Summen und Zeiten betrachten, die in die Viertakterentwicklung gesteckt wurde, bis ein GS650 Motor rauskam. Und wieviel in Zweitakterentwicklung gesteckt wurde. Bei derart ungleichem Aufwand kann das Ergebnis nicht gleich sein.

Da bemühe ich auch gerne das Beispiel Wankelmotor. Mazda hat sehr viel in die Entwicklung investiert, wo andere das Prinzip schon lange wieder aufgegeben haben. Und inzwischen haben sie es geschafft, ihren Wankel leistungs- wie verbrauchsmäßig vergleichbar zum Porsche 911 zu machen. Exorbitanter Verbrauch und geringe Haltbarkeit haben sie also relativ gut in Griff bekommen, auch wenn es weiterhin Motoren gibt die weniger verbrauchen und länger halten (komme mir jetzt bitte keiner mit Opel!) ;D
Ich seh kein Grund, warum das mit Zweitaktern nicht auch so klappen kann, daß man wenn nicht mit dem technischen Spitzenreiter, dann doch immerhin mit dem technischen Standard gleichziehen kann. Entsprechende Entwicklungsinvestition vorausgesetzt.
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