Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

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Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon MZ-Enne » 22. Oktober 2012 19:48

Guten Abend,
ich habe eigentlich nach einem Thema/Forum gesucht wo ich mich vorstellen kann, da dass eig. üblich und meine Art ist.
Naja ich habe keines Gefunden, vllt. gibt es das ja doch.

Nunja, ich habe meinen Motorrad- und Autoführerschein absolviert, jetzt ists Zeit was fahrbares zu haben.
Den Unterhalt für ein Auto kann ich mir nicht leisten. Deswegen muss es ein Motorrad sein.
Zuerst dachte ich eine Simme, ne S50 oder 51, aber das ist mir doch schon ein wenig zu lahm.
Dann dachte ich eben an die ETZ150 und habe auch schon eine passende gefunden, die relativ preiswert und gut scheint.
Da ich Mechatroniker bin, zwar nicht fürs Motorrad, würde ich dann trotzdem ein bißchen was dran machen und wollte wissen,
wie schwer sich der Umbau von Zylinder, Vergaser und ggf. gestalten würde?
Ausgesucht hatte ich erstmal folgendes:
Vergaser
Zylinder
Inwieschwer lässt sich das realisieren und bringt das wirklich wünschenswerte Ergebnisse?
Sind sonstige Veränderungen nötig und für einen kleinen Schrauberling möglich?

Ich wünsche noch einen schönen Abend (:

freundliche Grüße,
Enne!

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon TS-Jens » 22. Oktober 2012 19:57

Ich würde an deiner Stelle eher auf diesen setzen: http://rzt.de/index.php?page=shop.produ ... &Itemid=29
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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Klaus P. » 22. Oktober 2012 20:21

Mein Rat wäre,
erst mal eine serienmäßige kaufen; evtl. in Stand setzen; fahren; Erfahrungen, Kenntnisse und Unzulänglichkeiten sammeln.
Dann erst weiteres Geld ausgeben.

Gruß Klaus

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon MZ-Enne » 22. Oktober 2012 20:34

Ich hole mir ja bald schon eine so ist es nicht, bin davor eine Suzuki Zephyr 550 gefahren (in der Fahrschule),
aber als ich die Simson eines Freundes gefahren bin, dieses Fahrgefühl, das war einfach total genial und der Verbrauch,
der ist natürlich auch in Ordnung. Eigentlich genau das richtige, nur eine Simme ist mir bißchen zu lahm, da müsste man noch mehr machen..

Ich will mich nur im Vorhinein mal erkundigen was so gemacht werden kann, was für mich realistisch ist, was unauffällig ist.

Ist RZT ein guter Hersteller? Man redet ja viel von schlechten Kolben etc.
Ich hab eig. viel gutes gehört von RZT. Was ist mit der Homepage und dem Service?

Und wie einfach bzw. schwer gestaltet sich der Einbau der Teile?
Mit einfach ersetzen wirds ja nicht getan sein.. Sachen die mir entgegen kommen o.ä.?

Danke erstmal (:

Schönen Abend noch (:

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon smokiebrandy » 22. Oktober 2012 20:37

... über die Zulassungsfragen bist du dir im Klaren...? Wenn du den Quark eintragen lassen willst,ok ansonsten erlischt die Betriebserlaubnis deiner Maschine. Versicherung... :gruebel: warum kaufst du dir nicht gleich eine 250er... :oops:
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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon igor » 22. Oktober 2012 20:42

Eine Zephyr ist aber eine Kawasaki.

An deiner Stelle würde ich mir eine ETZ250 kaufen und nicht anfangen am Motor rum zu spielen.

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon trabimotorrad » 22. Oktober 2012 20:44

Ich bin mal die sehr gut umgebaute ETZ150 von einem Foristi ausgiebig probe gefahren. Ja, die ist wirklich toll gelaufen, die 17PS waren mit Sicherheit da, aber viel gailer als bei einer TS250 oder ETZ250. Man hätte mir das Grinsen aus dem gesicht meiseln müssen danach, ABER dann kam der Satz, der Alles zerstörte: " Sie braucht eben gut 7 Liter auf 100km" sagte der Besitzer :(
Da war ich wieder mit der "langweiligen" Leistungsentfaltung von meiner TS250 doch zufrieden, denn die braucht meist um die 5 Liter, wenn ich Dauervollgas fahre auch mal 5,5...
Bei der ETZ sind auch 300ccm machbar, dann geht echt was :wink:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon rockebilly » 22. Oktober 2012 21:53

ich würde auch eher eine 250 ccm maschine als basis kaufen..tut sich im ankauf preis recht wenig zur 150 ccm maschine und du kannst auf drehzahlen im vergleich zur kleineren verzichten wenn du auch auf den sprit preis achten musst...


der tkm gaser da in deinem link ist üprigens ziemlich gut...aber nur wenn man den eingebauten kleinen simson schwimmer raus wirft und den eigendlich benötigten großen mz schwimmer einbaut...der gaser ist vorbildlich aussermittig aufgedreht worden auf 32 mm und hat ein top standgas als auch ne super gasannahme wenn die düsen passen.

naja zu tkm tuning zylinder hab ich ne andere meinung zu...da wäre rzt die wesendlich bessere wahl. mit der meinung bin ich hier nicht alleine...das zeug ist gut.

Fuhrpark: MZ TS 250/1.....eigendlich

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon MZ-Enne » 23. Oktober 2012 04:36

Guten Morgen,
verdammte Axt du hast Recht :shock: In letzter Zeit hab ich soviel über die großen Maschinen von Suzuki nachgeguckt und mein Fahrlehrer
wusste oftmals selbst nicht ob Suzuki oder Kawasaki, aus dem Stehgreif (war ein sehr eigenartiger Mensch), deswegen hab ich da noch ein
kleines Trauma davon erlitten, danke fürs erinnern :? :oops:

Ich wollte eigentlich erstmal klein anfangen und auch die ETZ so lassen wie sie ist.
Das große Geld hab ich einfach von einen auf den anderen Tag nicht.. und als höhstens Ziel,
hatte ich mir eigentlich die 150er gesetzt, weil wenn ich jetzt wieder anfange auf andere
Motorräder umzuspringen lande ich wieder bei meiner DRZ400 (Du wirklich von Suzuki stammt ;) )
Das ist einfach so. Außerdem steigen vermutlich dann auch die Kosten, wenn auch nur minimal.
Ich schaue heute Nachmittag mal.

Eigentlich wollte ich wissen ob das quasi ein Teiletausch mit anschließenden Feineinstellungen wird,
oder eher ein Motorumbau mit vielen Spezialwerkzeugen - was ich eher vermute :roll:

Was TKM und RZT angeht, ich glaub ich was nun auf was ich eher zählen könnte ;)

Das mit der 250er ist nicht böse gemeint, nur ich schaue am Besten einfach nochmal wenn ich von Arbeit komme.

Bis dann! Danke für die Ratschläge ;)
Enne

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Robert K. G. » 23. Oktober 2012 06:52

rockebilly hat geschrieben:ich würde auch eher eine 250 ccm maschine als basis kaufen..tut sich im ankauf preis recht wenig zur 150 ccm maschine und du kannst auf drehzahlen im vergleich zur kleineren verzichten wenn du auch auf den sprit preis achten musst...


der tkm gaser da in deinem link ist üprigens ziemlich gut...aber nur wenn man den eingebauten kleinen simson schwimmer raus wirft und den eigendlich benötigten großen mz schwimmer einbaut...der gaser ist vorbildlich aussermittig aufgedreht worden auf 32 mm und hat ein top standgas als auch ne super gasannahme wenn die düsen passen.

naja zu tkm tuning zylinder hab ich ne andere meinung zu...da wäre rzt die wesendlich bessere wahl. mit der meinung bin ich hier nicht alleine...das zeug ist gut.


Der gezeigte Vergaser ist aber für die 2,5er gedacht...

Im Übrigen handelt es sich um einen Nachbau.

Gruß
Robert
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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Schwarzfahrer » 23. Oktober 2012 08:34

MZ-Enne hat geschrieben:
Das mit der 250er ist nicht böse gemeint, nur ich schaue am Besten einfach nochmal wenn ich von Arbeit komme.

Bis dann! Danke für die Ratschläge ;)
Enne


Ist nicht böse gemeint, aber die 250er ist das günstigere Motorrad, siehe trabimotorrads Beitrag. Anschaffung im Preis ähnlich, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit besser als bei der Hufu. Tipp: TS 250/1.

trabimotorrad hat geschrieben:Ich bin mal die sehr gut umgebaute ETZ150 von einem Foristi ausgiebig probe gefahren. Ja, die ist wirklich toll gelaufen, die 17PS waren mit Sicherheit da, aber viel gailer als bei einer TS250 oder ETZ250. Man hätte mir das Grinsen aus dem gesicht meiseln müssen danach, ABER dann kam der Satz, der Alles zerstörte: " Sie braucht eben gut 7 Liter auf 100km" sagte der Besitzer :(
Da war ich wieder mit der "langweiligen" Leistungsentfaltung von meiner TS250 doch zufrieden, denn die braucht meist um die 5 Liter, wenn ich Dauervollgas fahre auch mal 5,5...
Bei der ETZ sind auch 300ccm machbar, dann geht echt was :wink:
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon MZ-Enne » 23. Oktober 2012 17:01

Hallo,
was das mit dem Vergaser angeht - ja - du hast Recht, ist für die 250er, weiß auch nicht wieso dort der falsche Verweis drin ist :x

Ich hatte natürlich zuerst bei mobile.de und auto(moto)scout24.de geguckt.
Dort hatte ich dann eine ETZ 150 gefunden mit 750€ die von Grund auf (so der Verkäufer) restauriert wurde.
Das was darunter war, war Schrott und das was danach kam irgendwo wieder zu teuer.
Und die 250er in dieser Preiskategorie auf den beiden Portalen sind jetzt nicht unbedingt die Renner.
Die Zeit mich im Nachhinein noch hinzusetzen und Vergaser zu reinigen weil das Ding seit 1998 stand oder die Wellendichtringe zu tauschen,
was weiß ich, die Zeit habe ich nicht... das Ding soll mich erstmal ordentlich und mit ruhigen Gewissen von A nach B bringen..
Natürlich kann ich nicht darauf vertrauen was in den Anzeigen steht, nur was hab ich für ne Wahl?
Kenne keinen der eine ETZ hat noch andere Verkäufer in der nächsten Umgebung.
Desweiteren habe ich Ergebnisse in 100km Entfernung gesucht, weil auch nur das für mich realistisch ist...

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Schwarzfahrer » 23. Oktober 2012 18:45

Hast du mal überlegt ob du mit nem anderen Motorrad besser bedient bist? Für 750€ eine MZ zu bekommen wo nichts zu machen ist, ist nicht so realistisch, ausser vielleicht 150er TS.
Wenn dich Vergaser reinigen und WeDis wechseln zeitlich schon überfordert würde ich mich an deiner Stelle nach nem Japaner mit 400-500cm³ umsehen. Die gibts für den Kurs einer MZ ohne Wartungsaufwand und der Verbrauch ist auch geringer. Und auch das ist nur gut gemeint und kein Vorwurf.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon rockebilly » 23. Oktober 2012 23:30

Robert K. G. hat geschrieben:
rockebilly hat geschrieben:ich würde auch eher eine 250 ccm maschine als basis kaufen..tut sich im ankauf preis recht wenig zur 150 ccm maschine und du kannst auf drehzahlen im vergleich zur kleineren verzichten wenn du auch auf den sprit preis achten musst...


der tkm gaser da in deinem link ist üprigens ziemlich gut...aber nur wenn man den eingebauten kleinen simson schwimmer raus wirft und den eigendlich benötigten großen mz schwimmer einbaut...der gaser ist vorbildlich aussermittig aufgedreht worden auf 32 mm und hat ein top standgas als auch ne super gasannahme wenn die düsen passen.

naja zu tkm tuning zylinder hab ich ne andere meinung zu...da wäre rzt die wesendlich bessere wahl. mit der meinung bin ich hier nicht alleine...das zeug ist gut.


Der gezeigte Vergaser ist aber für die 2,5er gedacht...

Im Übrigen handelt es sich um einen Nachbau.

Gruß
Robert



hast du absolut recht..wobei ich zumindest einen kenne der so einen großen gaser an einer kleinen 150 ccm ts fährt..auch nachbau ist richtig...allerdings ein tadelloser zur abwechslung..das ding ist richtig gut :!:

-- Hinzugefügt: 24. Oktober 2012 00:30 --

Robert K. G. hat geschrieben:
rockebilly hat geschrieben:ich würde auch eher eine 250 ccm maschine als basis kaufen..tut sich im ankauf preis recht wenig zur 150 ccm maschine und du kannst auf drehzahlen im vergleich zur kleineren verzichten wenn du auch auf den sprit preis achten musst...


der tkm gaser da in deinem link ist üprigens ziemlich gut...aber nur wenn man den eingebauten kleinen simson schwimmer raus wirft und den eigendlich benötigten großen mz schwimmer einbaut...der gaser ist vorbildlich aussermittig aufgedreht worden auf 32 mm und hat ein top standgas als auch ne super gasannahme wenn die düsen passen.

naja zu tkm tuning zylinder hab ich ne andere meinung zu...da wäre rzt die wesendlich bessere wahl. mit der meinung bin ich hier nicht alleine...das zeug ist gut.


Der gezeigte Vergaser ist aber für die 2,5er gedacht...

Im Übrigen handelt es sich um einen Nachbau.

Gruß
Robert



hast du absolut recht..wobei ich zumindest einen kenne der so einen großen gaser an einer kleinen 150 ccm ts fährt..auch nachbau ist richtig...allerdings ein tadelloser zur abwechslung..das ding ist richtig gut :!:

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Wolle69 » 24. Oktober 2012 10:31

MZ-Enne hat geschrieben:Die Zeit mich im Nachhinein noch hinzusetzen und Vergaser zu reinigen weil das Ding seit 1998 stand oder die Wellendichtringe zu tauschen, was weiß ich, die Zeit habe ich nicht... das Ding soll mich erstmal ordentlich und mit ruhigen Gewissen von A nach B bringen..

Also wenn ich DAS lese... muss ich irgendwie feixen... ist aber nicht böse gemeint. Ein kleiner Schwank aus der "Jugend" (bislang letzter Akt war letztes Wochenende):

Eine junge Dame, Anfang 30 mit kleinem Töchterchen, alleinerziehend, sucht neuerdings eine Schwalbe. In der schönen Jahreszeit zur Fahrt auf Arbeit (1 Tour 30km), ggf. auch mal mit Kind (irgendwann später). Ihr Kleinbus/Van, den sie aus beruflichen Gründen hat, ist ihr da zu sehr Schluckspecht. Sie ist von Beruf Tischlermeister, bei weitem nicht ungeschickt oder dumm oder ohne Vorstellungsvermögen und hat Hände, die mal gut zupacken (Ich ziehe ihre Hilfe der von so einigen junger Herren vor!), aber eben auch filigrane Arbeiten erledigen können. Also wenn man an eine "junge Dame, Anfang 30 mit kleinem Töchterchen" denkt, wird man wohl ein völlig anderes Bild vor Augen haben. Das Problem: Metall "kotzt sie an". Sie kann sich damit partout nicht anfreunden, beruflich nutzt sie vorzugsweise klassische Verbindungstechniken nur mit Holz und Leim, aber da das eben nicht immer und überall geht bzw. zweckmäßig ist, wird auch geschraubt. Dennoch: Metall und ihre Finger sind wie die gleichsinnig gepolten Enden zweier Magneten - die wollen einfach nicht zusammen. Sie sucht die Schwalbe deshalb "fahrbereit, nix dran zu machen, zuverlässig". Zeit fehlt natürlich auch (Beruf, Kind, ...) also ist das ebenfalls als Grundlage für ihre Kaufanforderungen zu sehen.



Anfangs sagte ich ihr, dass sie das - So! - komplett knicken könne. Daraufhin wandte sie sich an jemand anderen, der dann auch mal mit "Angucken" kommen sollte, sofern sich ein passendes Angebot gefunden hat. Derjenige (Metallbauer oder irgendsowas von Beruf) kann auch schrauben und damit war das Thema für mich erstmal erledigt, wobei ich ahnte, dass das wieder auf mich zurückfällt. Denn der neu auserkorene Begutachter frönt doch eher anderen Liebschaften (Guzzi oder sowas?), ist ein vielbeschäftigter Mann und wird bei Zeiten anfangen, sein Engagement ob der Pfuschereien, der "Restauration" und Flickschusterei des Vorbesitzers zu verfluchen...



Am Wochenende fragte sie mich dann, ob KR51/1 oder /2 zu bevorzugen sei, was wo wie zu beachten ist, was es für Besonderheiten gibt, blablatrallala.... aha, dass das so schnell geht, dass der neue Gutachter Nerven zeigt, hätte ich nicht erwartet. Aber gut... mal drüber sprechen kann man ja.
Fazit: "Also wenn ich eine Schwalbe (egal ob /1 oder /2) mit VAPE für 600 Euro kriege, kann ich die kaufen?"
Ich nickte. Es wird so nicht geschehen.



Und ich weiß, sie wird irgendwann anrufen und dann eben doch um Hilfe bitten. Ich helfe ihr gerne, sie ist wie eine große Schwester für mich. Aber ich werde das nicht "machen", sondern ihr allerhöchstens zeigen, wie man den Vergaser reinigt, wie ein Kerzenbild aussehen sollte, wie man prüft, ob ein Funke kommt, vielleicht sogar, wie und warum man einen Vergaser einstellt. ICH WERDE ES ABER NICHT MACHEN. Sie wird irgendwann sagen, dass das Heck immer so hin- und herschlingert, sie sich damit unsicher fühlt, was das ist, woher das kommt, was man da tun kann. Die Bremsen, sie sollen bremsen, was ist da zu tun? Sie wird feststellen, dass man einen Simson-Auspuff mal reinigen kann und warum das vielleicht auch mal ganz gut ist. Sie wird das ganze verschissene Blech hassen, das man wegen jedem Furz abschrauben muss, um irgendwo ranzukommen. Sie wird die Elektrik hassen und sich wieder und wieder den Kauf einer Vape (denn die wird sie bei Kaufpreis 600 Euro nicht dabei haben) durch den Kopf gehen lassen. Sie wird alles hinnehmen und sich am kalten Blech die Pfoten aufritzen. Sie wird die Welt und ihren Kauf verfluchen, wenn die Karre mal wieder nicht will. Sie wird den ADAC in Anspruch nehmen.

Dann gibt es genau zwei Optionen:
1. Sie verkauft das Ding wieder.
1a) Sie sieht ein, dass das so nix werden konnte und auch nix werden wird und versteht auch warum.
1b) Sie schimpft bitterlich auf den alten Schrott und rät jedem davon ab.
2. Sie kommt darauf, dass man nur einen der beiden Magnete in ihrem Kopf umdrehen muss und *schwups* freundet sich mit dem bösen Metall an. Sie wird dann den Vergaser selber reinigen, irgendwann dann sogar mal "weil's mal wieder dran wäre" und nicht erst weil sie das bei Regen nachts auf der Landstraße tun zu müssen glaubt, weil nix geht.

So wird es bei dir auch sein. Entweder du suchst nach so einem Fahrzeug - "fahrbereit, nix dran zu machen" - wirst bitterlich enttäuscht und verhökerst es wieder. Oder du kalkulierst dreckige Pfoten von vornherein ein, kommst unterm Strich kostengünstiger und hast langfristig Freude am Gerät. Vielleicht hast du auch Glück. Deine Entscheidung...

MZ-Enne hat geschrieben:Natürlich kann ich nicht darauf vertrauen was in den Anzeigen steht, nur was hab ich für ne Wahl?

Vertrauen und Fahrzeugkauf... sowas gibt es in meiner Welt nicht.
Die Wahl, die du hast lautet: Nimm dir Zeit, höre auf die Ratschläge hier, suche nach was "ordentlichem" (ggf. hier in den Kleinanzeigen?) und finde dich damit ab, dass du auch mal "ran" muss. Am wichtigsten aber: Nimm dir Zeit.
Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon MZ-Enne » 24. Oktober 2012 18:11

Mit dem Spruch "ist aber nicht böse gemeint" hab ich wohl nen Stein ins Rollen gebracht :shock:

Deinen Text habe ich gelesen und verstanden. Es ist ja auch nicht so, dass ich zwei linke Hände habe und keine Lust,
ganz im Gegenteil. Ich schraube ja auch 1/3 vom Tag an Kundenautos rum, so ists ja nicht,
nur ich will einfach mal wenn ich nach Hause komme ein bißchen meine Ruhe. Oder den ganzen Tag
drüber nachdenken müssen was ich noch an der Karre machen muss wenn ich nach Hause komme.
Natürlich ist das Leben ja kein Ponnyhof, ich weiß, aber ich versuchs halt so einzurichten manchmal.

Das mit dem Zeit nehmen, ich werds am Besten einfach wirklich machen,
weil meine Art ist es oft auf die Schnelle etwas zu tun, gerade wenn ich total an etwas interessiert bin.
Ich stelle mir einfach die Arbeiten so schwer vor und hab ein bißchen Bammel vor den feinen Sachen wie Vergaser einstellen,
oder irgendwelche Kleinteile die da vllt. falsch eingebaut werden, ZZP einstellen... die ganzen Einstellgeschichten, ich hab davon keine Ahnung.
Wie man einen Kolben einbaut oder sowas, das hab ich alles in der Praxis noch nicht gemacht - nichtmal im Motortechniklehrgang in Wittemberg - leider.

In der Garage steht auch ne 1100er Chopper, so ists nicht. aber die stand jetzt auch 6 1/2 Jahre.
Den Vergaser reinigen, weiß überhaupt nicht wo ich da anfangen sollte und an wen ich mich wenden soll um das ganze natürlich wieder kostensparend hinzubekommen...

Ich würde mir schon die Zeit dann nehmen wenn mal was ansteht, aber ich habe einfach die "Angst", dass ichs nicht wieder schaffe die Karre richtig zum Laufen zu bekommen..deswegen will ich eig. vorher immer wissen wies geht. Dann kommen natürlich immer Spezialwerkzeuge usw. usw. dazu...
Die Differenzen von Auto zum Motorrad können mechanisch ja nicht so verschieden sein, beim Auto ist es auch kein Problem den Zylinderkopf
zu tauschen oder die Steuerung einzustellen, was weiß ich, nur beim Mopped fehlt mir die Vorstellung die die Praxis dazu...
...da steht halt keiner neben mir und sagt mir "ouh - das was du da machst ist aber nicht richtig".
Mir ist auch klar, dass man durch Fehler lernt, aber ich möchte in Sachen Fortbewegungsmitteln erstmal schnell und sicher gehen und auch nicht
das Risiko eingehen, dass was kaputt geht, weil das ist ja alles wieder Geld was ich dann ggf. nicht habe..

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Schwarzfahrer » 24. Oktober 2012 21:07

So kompliziert ist eine MZ auch nicht. Vielleicht solltest du an deinem Selbstvertrauen arbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Wolle69 » 25. Oktober 2012 08:27

Aha. So sieht die Sache schon ganz anders aus!

Also...

1. Werkzeug: Zur Wartung (!) benötigst du nur den Kram, der eh in der Werkzeugkiste liegt. Ne Handvoll Maulschlüssel, Schlitzschraubendreher (in verschiedenen Größen, am besten mit noch guter, nicht abgelutschter Klinge!). Nusskasten ist auch gut, hast du ja aber sicher. Gummihammer vielleicht, die eine oder andere Zange, Fühlerlehre, passenden Hakenschlüssel für die Krümmermutter (Flohmarkt?). Spezialwerkzeug benötigst du erst, wenn "mehr" ansteht. Aber das Spezialwerkzeug, was man an ner MZ braucht, kannste an einer, höchstens 2 Händen abzählen. Kupplungsabzieher und Kolbenbolzenausdrücker (geht auch ohne) fallen mir da spontan noch ein. Ein 2-(besser 3)-Klauenabzieher für's Primärrad zählt ebenso wie die 36er Nuss für die Steuerkopfmutter zu "Standardwerkzeug", was zwar meist nicht im Basissortiment vorhanden ist, aber mit der Zeit landet auch sowas doch eh irgendwie mal unter der Werkbank. Man kann sich nen Ritzelhalter aus nem Stück Kette und nem Stück Flachstahl bauen, muss man aber nicht. Man kann sich eine Kolbenhaltegabel aus Holz sägen oder einfach ein paar Dachlattenreste nehmen. Also Fazit: Das einzige Spezial-Werkzeug, was ich mir mal noch irgendwann kaufen möchte, ist ein Kupplungsabzieher (wobei es da auch nette Eigenbau-Varianten gibt). Im Hinblick auf "Standards" fehlen mir eigentlich nur noch Klauenabzieher, aber die sind nicht "Spezialwerkzeug", sondern nur "erweiterte Grundausstattung". Ach so: ein gängiges Multimeter für die Elektrik und Zündungseinstellung, aber das ist eigentlich ja auch Grundausstattung...

2. Du hast sowas gelernt. Ich nicht. Ich hab mir die ersten Sachen selbst angelesen (Moped) und dann ein bisschen (auch mal mehr) Hilfestellung von Bekannten/Foristen bekommen und wieder viel gelesen. Das war's. Sagt ja auch keiner, dass du gleich den Motor überholen sollst. Du solltest nur einfach (meiner Meinung nach!) nicht davon ausgehen, dass ein "fahrbereit" angepriesenes Motorrad keine Überraschungen bereithält. "Lieber mehr Geld investieren und dafür was ordentliches haben..." - das kann auch schön in die Hose gehen!

Mal als konkretes Beispiel, beruhend auf wahren Begebenheiten:
Eine junge Dame, die hier auch ab und zu mitliest, hat sich ne ETZ250 für... hm... weiß ich nicht mehr genau... waren aber über 1000 Euro, gekauft. Was folgte dann? Eine Motorrevision, nachdem sich irgendwann die Vermutung einer nicht mehr rundlaufenden Kurbelwelle bestätigt hat. Neuer Vergaser, neuer Ansaugstutzen, weil irgendwie nicht dicht zu kriegen (Flaschluft?!), aber eben auch erst nach viel suchen und probieren. Und und und. Ich hab "nicht fahrbereit, Gammelzustand" gekauft für 450 Euro, über den Winter aufgebaut nach meinen Vorstellungen (das beinhaltet explizit "Schnickschnack, den man nicht braucht"). Unter'm Strich bin ich auch bei mehr als 1000 Euro angekommen, aber ich hätte mir so einiges auch sparen können, wenn es nur darum gegangen wäre, die Kiste wieder auf die Straße zu kriegen. Ich behaupte: Mit der Devise "ranzig kaufen und fahrbereit machen" (kein Schnickschnak, aber im Ergebnis zuverlässig) bin ich billiger weggekommen als sie. Der Aufwand war schlussendlich fast der selbe. Ihr ist die Karre beinahe abgebrannt (stand schon in Flammen...), weil die Elektrik grauenhaft war. Ich hab den Kabelsalat von vornherein gleich operativ entfernt und neu gemacht. Kommt doch am Ende auf's gleiche hinaus, nur dass ich nicht unangenehm davon überrascht wurde...

Man kann auch Glück haben... aber darauf vertraue ich bei Fahrzeugen definitiv nicht mehr.

Absolut ans Herz legen würde ich dir, dich mal nach dem Neuber/Müller ("Wie helfe ich mir selbst") umzusehen. Bin mir nicht sicher, aber mind. ab der 2. Auflage wird auch die kleine ETZ beschrieben. Kauf dir das Buch, lies dich ein. Einfach so, ohne Anlass. Du wirst erkennen, dass eigentlich alles bis auf den Motor kein Ding ist - Werkzeuge, Arbeitsschritte und so weiter. Und auch der Motor ist nicht kompliziert - ganz im Gegenteil! Du verstehst es, an 4-Taktern zu schrauben? Dann freu dich auf die Einfachheit der MZ-Motoren! Wenn du dich dann doch gegen eine MZ entscheiden solltest, verkaufst du das Buch wieder, die sind weitgehend wertstabil, also bleibst du maximal auf den Versandkosten sitzen und ersparst dir ggf. den großen Reinfall, wenn es eben doch nicht das ist, was du erwartest. Während du dich damit beschäftigst, liest du hier im Forum n bissl mit. Neben jeder Menge Smalltalk (am besten gleich nen großen Bogen drum machen, sonst wirste das nicht mehr los) werden hier auch jede Menge Technik-Themen besprochen. Da lernste auch ne Menge. Und du wirst auch merken, wer hier was sagt. Ich persönlich weiß nach einem knappen Jahr, von wem hier ich ein Motorrad kaufen würde und von wem nicht. Garantie kann es niemals geben, aber hier in den Kleinanzeigen von einem "vertrauenswürdigen Forenmitglied" würde ich auf jeden Fall eher was kaufen, als bei ebay...
Ciao
Wolle

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Norbert » 25. Oktober 2012 08:42

Schwarzfahrer hat geschrieben:Wenn dich Vergaser reinigen und WeDis wechseln zeitlich schon überfordert würde ich mich an deiner Stelle nach nem Japaner mit 400-500cm³ umsehen. Die gibts für den Kurs einer MZ ohne Wartungsaufwand und der Verbrauch ist auch geringer.


Dem ist nichts hinzuzufügen ! Eine solche Maschine mit der Performance einer 150er MZ gefahren braucht alle 100km soviel Sprit wie die 150er.
Nur hat man mehr Reserven.
Der Wunsch nach Mehrleistung wird nämlich ziemlich schnell kommen...
Gruß

Norbert

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon Guesi » 25. Oktober 2012 10:24

Also wenn du ne 250er ETZ suchst, ich hab gerade eine bei mobile.de drinstehen.
Mit Powerdynamo Lima und neuem Lack. Für 990 Euro.
Die ist fahrfertig und hat TÜV....
GüSi

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http://www.guesi-motorradteile.de

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon MZ-Enne » 25. Oktober 2012 16:39

Guten Tag,
@Wolle69: 'Zuerst einmal habe ich gedacht ich werde aufgrund meines ehrlichen Beitrags etwas mehr zusammengefaltet, aber dem war nicht so :o
Abgesehen davon muss ich noch mitteilen, dass ich kein ausgelernter Geselle bin und die Sache somit nicht gelernt habe.
Ich bin gerade mal frisches 2. Lehrjahr :?

Gut, was das Werkzeug angeht - das klingt jetzt wirklich nicht so weltbewegend, wenn man nicht gerade wirklich was am Motor machen will,
wie du aber schon richtig erwähnt hast. Und was Schlüssel, Schraubendreher und Knarrenwerkzeug angeht, das stellt kein Problem dar.

Natürlich kann sowas in die Hose gehen, ob es der Verkäufer gewusst hat, man beim Kauf gepennt hat (was natürlich eigene Dummheit ist) oder
wie es der Zufall will, nach paar hundert Kilometern einfach so was Krachen geht (wieso auch immer), das kann keiner berechnen.
Aber natürlich sieht es doch besser aus wenn der Verkäufer vieles vom Produkt preisgibt und auf seine Rechtschreibung achtet.
Ein Fahrzeug was als defekt verkauft wird, da ist ein Verkäufer denke ich mal ehrlicher, nur traue ich mir nicht gerade zu,
ein Schrottmotorrad wieder aufzubauen, weil mir die Funktionsweise so mal garnicht geläufig ist.
Da müsste man sich eben erstmal einarbeiten. Die Lust habe ich dazu - auf jedenfall, aber die Zeit im Moment einfach nicht,
aber irgendwas muss her, sonst bin ich ein bißchen angearscht.

Bei einem Auto ist es nochmal etwas anderes, da kann sovieles kaputt sein, das ist scheiß egal, dort befindet sich immernoch
Blech um dich herum, aber beim Motorrad ist es echt das allerletzte darauf zu hoffen, dass man Glück hat.
Da schützt einen nichts, das weißt du, das weiß ich.

Im Forum werde ich auf jeden Fall mitlesen. Das Buch - da schaue ich mich mal evtl. nach nem PDF bzw. Onlinebuch um.
Wenn ich die MZ dann wirklich haben sollte, dann werde ich mir das Buch aufjedenfall kaufen, denn ich kenne das Buch schon
von der großen Yamaha und da steht wirklich alles im kleinsten Detail drin, ist wirklich gut das Ding.

@Schwarzfahrer:
Klar, du sagst das so einfach, aber wie soll ich das denn machen? Im Moment hab ich dazu keine Möglichkeit.
Ich vertraue schon auf mein Können. Nur das ist einfach ein Gebiet wo ich im Endeffekt für meine Fehler büße,
falls etwas z.B. während der Fahrt passiert, was auf meine Arbeiten dann zurückzuschließen sind.
Ich habs einfach ungern wenn ich auf mich gestellt an eine wichtige Sache rangehen muss, aber was solls,
so lernt man schon am Besten und ich werde es wie Wolle69 schon gesagt hat einfach in Begleitung mit dem Handbuch machen.

@Guesi: Ich muss mir im Umkreis von max. 100km (meine Eltern jammern eig. schon bei 60km) etwas suchen.
Ob ich auch 1000 Glöckchen investieren kann, weiß ich auch noch nicht...
Kannst mir ja mal den Verweis per PN gucken und nachdem ich mich mal umgehört habe, denke ich nochmal an dich.

Danke für die Ratschläge und Hilfe!
Grüße,
Enne

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Re: Umbau einer ETZ 150 gestaltet sich wie schwer...?

Beitragvon mbaldauf » 17. Januar 2013 17:06

Hallo,

der ETZ 150 hast Du ein solides, gutmütiges Motorrad. Wenn Du wirklich etwas an der Leistung machen magst, dann kann ich Dir nur die Arbeiten
von Andreas Lang empfehlen.
Ich selbst habe einen Zylinder von Ihm machen lassen. Saubere Arbeit. Kolbenmaß 61,5mm (habe ich angeliefert) in einen 150-1. ( 14,5PS Zylinder org. DDR kein Almot)
Steuerzeiten und Kolben noch ein wenig angepasst, Zündung sauber eingestellt, Vergaser darauf abgestimmt ( 125Hauptdüse) Teillastnadel in 2.Position,
Krümmer und org. Auspuff etwa 3cm gekürzt.
Ich fahre sie mit einem 16 Ritzel. Und was soll ich sagen.... Einfach Klasse. Zieht sauber von unten hoch und dreht schön aus.
Für mich ist das so die perfekte Abstimmung.
Man muss sie nicht so mit Drehzahl quälen wie den org.150-1 , dreht aber wenn es sein muss bis 7500 U/min.

Achte aber immer darauf wenn Du etwas veränderst, das komplette Setup muss aufeinander passen. Nicht mal eben einen Zylinder und gut ist s..
Wünsche Dir viel Spass bei Deinem Projekt

Gruss Michael
Wer einen Schreibfehler findet, der darf Ihn behalten

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