Heute bin ich endlich zum Basteln und Probefahren gekommen.
Ich habe das "Signalkabel" wie vorgeschlagen um das Zündkabel gewickelt und es ging tatsächlich. Das Problem ist allerdings, dass der Einstellbereich extrem gering ist. Wenn ich an dem winzigen Drehpoti nur gefühlte 2 Grad drehe, bedeutet das einen Unterschied von mindestens 3000 Umdrehungen. Anscheinend ist die "Übersetzung" bei einem Einzylinder zu extrem für den Schaltblitz.
Außerdem leuchten die beiden LEDs quasi zeitgleich. Ich habe es nie geschafft, nur eine zum Leuchten zu bringen. Da ist der Drehzahlabstand zwischen den beiden wohl zu niedrig gewählt, ist allerdings nicht einstellbar.
Und da der Poti sehr leichtgängig ist, habe ich die Befürchtung, dass ich den nie präzise eingestellt bekomme und er sich vermutlich nach wenigen Sekunden wieder von selbst verstellt.
Prinzipiell müsste es also machbar sein, das Teil zum Laufen zu bekommen. Vielleicht kann man das Poti irgendwie fixieren und dann mit etwas Feingefühl eine brauchbare Einstellung vornehmen. Aber im Moment ist mir das zu viel Bastelarbeit. Das ist wohl eher was für den Winter.
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Ich hab bei der Gelegenheit auch meinen digitalen Drehzahlmesser getestet, indem ich einen originalen, analogen angebaut habe. Fazit: Der digitale geht leicht nach, mit steigender Drehzahl steigt auch die Abweichung. Wenn der analoge korrekt anzeigt, habe ich eine Maximaldrehzahl irgendwo zwischen 6500 und 7000 Umdrehungen. Ist das mit einem ausgelutschten Zylinder im halbwegs normalen Bereich?
Anbei ein Foto vom provisorischen Versuchsaufbau. Als Drehzahlmesserwelle musste eine Tachowelle von der TS herhalten. Ich habe sie einfach einmal um die Gabel gewickelt.
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2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ ETS 250 Gespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, EMW R35 Traktor