Eins vornweg, ZP Moto hat nicht mit MZ zutun, obwohl sich der Firmensitz der Firma Klädtke in unmittelbarer Nachbarschaft des alten MZ Werkes befindet.
(Die Einfahrt zur Firma ist aus Richtung Zschopau in Richtung Schrafenstein kommend, gleich links hinter der Tankstelle die kleine Einfahrt, den Berghoch auf der linken Seite.)
In der Gelände-Oldtimerscene ist die Firma Firma Klädtke bekannt. Neben ihrem eigentlichen Firmenproviel wurden hier schon einige Rahmennachbauten oder auch komplette Hecks für die Restauration alter MZ-GS Modelle angefertigt.
Reinhard Klädtke müsste dem älteren MZ Fans eigentlich bekannt sein. Er begann seine Endurokarriere bei MZ und war dann in der Simson-Werksmannschaft als Fahrer aktiv. Sein Bruder Dirk Klädtke war mehrfach Fahrtleiter bei Rund um Zschopau bzw. direkt mit der Organisation beschädigt.
Jörg Hübler war bei MZ-Engineering Konstrukteur und bis zu ihrer Auflösung Versuchsleiter. Er war einer der damaligen Fahrer, der legendären MZ 400 GS, welch im Prinzip in Eigeninitiative der Versuchsmitarbeiter entstanden war.
Das Motorrad kann man im Motorradmuseum im zschopauer Schlosses Wildeck besichtigen.
Das Bild des vermeintlichen Motorrades wurde nicht extra für ZP Moto angefertigt.
Es war eine, vieler Designstudien, welche David Negrello (er kam nicht aus Paris sonder aus der Nähe der französischen Stadt Dole) angefertigt hatte. (
http://zade.free.fr/)
Er arbeitete 2003 bis 2004 bei MZ als Praktikant. Er ging nach seinem MZ-Praktikum als Designer zu Aprilia. Was viele nicht wissen, er hat auch die Zeichnungen der Designstudie für die spätere 1000 SFX angefertigt, welche dann in leicht abgeänderter Form von einen damaligen MZ-Praktikant als sein Entwurf gefeiert wurden. David hatte damals ohne direkten Hintergrund oder mit einem speziellen Typennahmen versehen, viele Bilder einfach so, aus der Hand gezeichnet.
Vogler, ist der Inhaber des Möbelhaus Vogler in Hohndorf. Er ist ebenfalls dem Geländesport sehr verbunden nimmt aktiv bei der Organisation der Enduroveranstaltungen in der Region teil.
Bei aller eventuellen Euphorie, sollte man bei der Erwartung eventueller Produkte eher realistisch herangehen und nichts zwischen den Zeilen lesen bzw. hineininterpretieren.
Dass der Motorradmarkt eher rückläufig ist und stark umkämpft ist, wissen die Leute selbst. Hier geschieht etwas aus Spaß an der Freude in ihrer Freizeit und das sollte keiner vergessen. Welcher Aufwand es ist bzw. Kosten für eine Homologation entstehen, welche für eine Serienproduktion notwendig sind, weiß Jörg am besten.
Es wird sich deshalb wenn überhaupt, immer nur um ein Nischenprodukt in geringen Stückzahlen handeln.