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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 18:30 
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Hallo Leute,

bei meiner ETZ 250 ist der Bremssattel wohl festgegangen. Das Rad läst sich nicht mehr leicht drehen und der Bremshebel fühlt sich "sehr komisch" an. Jetzt steht einerseits die Überlegung einer Bremssattelüberholung oder der Neukauf eines Bremssattles an. Im Internet habe ich dieses Angebot entdeckt (http://www.ebay.de/itm/like/27192455207 ... 106&chn=ps) und frage mich ob die Qualität OK ist oder ich das wohl Geld rausschmeisse?. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Gruß
Atha.

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...vergiss den Stress und lebe....


Fuhrpark: ETZ 250 Bj. 1987 / 2006 auf Gespann umgebaut, Suzuki VStrom (DL 650)

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 18:34 
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Na zerlege doch deinen BS erst einmal.
Und schaue nach der Ursache :wink:

Wenn der Alte sich wieder Richten lässt,
würde ich den jedenfalls behalten.

Einen Neuen kannst du doch immer noch kaufen.

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Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


Stoye Seitenwagen 1962 - 1990


Fuhrpark: habe einen

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 18:39 
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Aber bitte nicht den verlinkten kaufen, das halte ich für rausgeschmissenes Geld. Dann lieber gleich einen Brembo P08 kaufen, sollte der Alte nicht mehr zu retten sein.

Es gibt auch leute die den Sattel regenerieren, GüSi ist da eine gute Adresse.

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Meine: ETZ 150 Bj. 1988; MZ Baghira 660E Bj. 2000; ETZ 250 Bj. 1986; S51 Enduro 12V

Liste der Lager und Wellendichtringgrößen der MZ-Motoren TS und ETZ:
viewtopic.php?p=262380#262380

Verbrauch ETZ 150
Bild

Verbrauch Baghira 660
Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1988; MZ Baghira E Bj. 2000; S51 Enduro 12V
Baustelle: MZ ETZ 250 Bj. 1986

Dose: Audi A4 2.0 TDI

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 18:43 
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Eventuell reicht es schon,wenn du die Beläge raus machtst.
Und dann mit einer Schraubzwinge den einen Kolben Blockierst
und den Anderen Kolben mit der Bremspumpe
ein Stück raus drückst.Dann mit einer Anderen Schraubzwinge,
den Kolben wieder zurück drücken.Das mehrmals machen,
bis er wieder Gängig ist.Das machst du dann mit dem 2ten auch so.
Wenn nicht,drückst du die Kolben mit der Pumpe raus
und regenerierst die.

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Guden Willi
Es gehd mer ned inde Kopp enei
wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei


Fuhrpark: ETZ 250 mit Lastenbeiwagen/Baujahr 86,

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 19:05 
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...es ist normalerweise vorgesehen, bremskolben ersetzen zu koennen...das kommt so ungefaehr alle 15 jahre vor, wenn die kiste draussen steht und auch im winter bewegt wird.
kauf' dir aber einen *guten* reparatursatz, sonst kannst du dir die arbeit in einem jahr gleich nochmal antun...

ein freundlicher/freier schrauber macht dir die arbeit eventuell auch fuer ungefaehr einen fuffziger, falls du nicht selbst ran willst...

g max ~:)

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Fuhrpark: es 250/2 1972 | ts 250/1 (die jawaemme), 1978 | es-t 250/2 , 1970 (sNufkiN) | es250/2 (das zwischending) | 2 x sr 500, ca. 1980

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 21:42 
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OK, Signal angekommen. Erst Reparieren bzw. Instandsetzen versuchen und dann ggf. einen neuen kaufen.

Das mit dem ein paar mal rein- und rausdrücken lasse ich mal. Ich gehe davon aus, dass der / die Kolben korodiert sind. Dieses Methode hält nicht lange. Am besten hole ich mir gleich einen kompletten Reparatursatz. Die Reparatur traue ich mir zu.

Wo kriege ich vernünftige Teile?

Gruß
Atha.

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Fuhrpark: ETZ 250 Bj. 1987 / 2006 auf Gespann umgebaut, Suzuki VStrom (DL 650)

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 21:49 
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Atha. hat geschrieben:
Wo kriege ich vernünftige Teile?

Gruß
Atha.

Güsi

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Steffen lebt in unseren Herzen weiter.


Fuhrpark: ES 250 Bj. 1959, Simson Star,Bj.1970, TS 250, Bj.74 SR2E Bj. 1960 ( geschenkt bekommen :-) )

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BeitragVerfasst: 12. Juli 2015 22:08 
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oder bei Motorrad Ente in Wolfenbüttel.

Also mit Bremsenreparaturen habe ich jahrelange Erfahrungen gesammelt. Die teuersten waren die
Reparaturen an einer MZ-Bremse. Da das Fahrzeug tagtäglich gebraucht wurde, habe ich Bremssattel
und Handbremspumpe am Wochenende selbst überholt. Hat auch gepasst. Nur nach sehr kurzer Zeit
so ca. 3-4000 km immer wieder einen Defekt. Das war so im Jahr ca. 3 mal der Fall. Das ging mir dann
irgendwo auf den Zeiger und ich habe mir eine neue Bremszange und Handbremspumpe von Brembo
gekauft. Seit 4 Jahren habe ich außer dem jährlichen Bremsflüssigkeitswechsel und auswechseln der
Reibbeläge keine Probleme mehr.

Und ich konnte die Wochenendfreizeit mit Mopedfahren geniesen. Ich freue mich noch immer über die
sündhafte Ausgabe von 330 €.


Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
Egon Damm, Untergasse 12 A, 35325 Mücke
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BeitragVerfasst: 13. Juli 2015 11:46 
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Ich hab auch vor kurzem einen Bremssattel das erste mal neu überholt.
Das Rad drehte sich, nach dem Bremsen, nur sehr schwergängig.

Hab den Bremssattel abgebaut und mit der Bremspumpe, stück für stück, die Kolben raus gepresst.
Ich musst ab und zu eine Seite blockieren.

Danach waren Ablagerungen alter Bremsflüssigkeit und Grünspan zu sehen.
Ich habe die sitze der Manschetten, Kolben und das innere vorsichtig mit feinem Schleifflies gereinigt,
ohne Materialabtrag. Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein,
hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase,
aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.


Zum Schluss, die Dichtungen mit Bremsflüssigkeit eingepinselt und Kolben wieder rein.
Das System habe ich dann von unten nach oben befüllt. Bremswirkung ist wieder Top
und das Rad dreht frei. Aber lackieren hab ich weg gelassen.


Fuhrpark: S50, S51/1989, ETZ 150/1988, ETZ 250/1983, ETZ 250/1984, ETZ 250/1986, ETZ 250/1988, ETZ 251/1990, Yamaha FZ6 Fazer/2006, Fiat UNO SX_i.e/1989, Mazda 626 GD III/1991, Peugeot 806/1995, Renault Twingo/2001, AUDI V8/1989

Zuletzt geändert von Pharox am 13. Juli 2015 22:16, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 13. Juli 2015 15:35 
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Selbst wenn die Kolben ein wenig ankorrodiert sind, kannst Du sie mit feinem (600-1000er) Nassschleifpapier wieder bereinigen. Habe ich schon bei ein paar Bremsen gemacht, das funktioniert.

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Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2015 16:19 
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Pharox hat geschrieben:
Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein,
hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase,
aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.


Genau andersrum, die "Lippe" gehört nach innen. Also nicht Richtung Bremsscheibe.

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Fuhrpark: diverse

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BeitragVerfasst: 13. Juli 2015 20:46 
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Guesi hat geschrieben:
Pharox hat geschrieben:
Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein,
hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase,
aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.


Genau andersrum, die "Lippe" gehört nach innen. Also nicht Richtung Bremsscheibe.


Stimmt. Die Lippe erstetzt die Kolbenrückhohlfeder. :D


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2015 22:13 
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Guesi hat geschrieben:
Pharox hat geschrieben:
Die alten Dichtungen raus (möglichst ohne Beschädigungen), dann die neuen Dichtungen rein,
hier musste ich aufpassen, da ich nicht wusste wie rum die innere Dichtung rein kommt. Sie hat eine Fase,
aber von der Logik her müsste die Fase nach oben zeigen.


Genau andersrum, die "Lippe" gehört nach innen. Also nicht Richtung Bremsscheibe.


Na so meine ichs doch, so das ich die Schräge sehe wenn ich rein schaue. So das die Lippe nach innen zeigt.
Sonst drückt sich die Bremsflüssigkeit an der Schräge (Fase) am Kolben vorbei.

Hab das mal gezeichnet. Hoffe man kann es sich vorstellen. So korrekt?


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: S50, S51/1989, ETZ 150/1988, ETZ 250/1983, ETZ 250/1984, ETZ 250/1986, ETZ 250/1988, ETZ 251/1990, Yamaha FZ6 Fazer/2006, Fiat UNO SX_i.e/1989, Mazda 626 GD III/1991, Peugeot 806/1995, Renault Twingo/2001, AUDI V8/1989

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BeitragVerfasst: 13. Juli 2015 22:31 
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Genauso ist es richtig.

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BeitragVerfasst: 15. Juli 2015 22:41 
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Hallo Leute,

habe mir bei ost2rad einen Reparatursatz besorgt und heute den Bremssattel abgemacht und zerlegt. So einen "Süff" habe ich noch nie in einem Bremssattel gesehen. Da war regelrecht schwarzer Schlamm drin. Keine Ahnung woher das kam. Auch war so gut wie gar keine Bremsflüssigkeit mehr vorhanden.

Alles in allem war es schon gut, dass ich mir diese Mühe gemacht und nicht einfach nur die Kolben zurückgedrückt habe - in der Hoffnung, dass das Rad wieder frei dreht und alles OK ist.

Meine Erfahrung auch von den "alten Autos" noch war die, dass es immer einen Grund gab warum ein Kolben festging. Und wenn ich mir das Teil anschaue was heute vor mir lag bestärke es mich das Richtige getan zu haben. Bei dieser Gelegenheit werde ich auch den Bremszylinder zerlegen und das Innenleben tauschen. Ich denke, danach wird für eine Weile Ruhe sein. Muss ich beim Bremszylinder auf etwas achten?

Gruß
Atha.

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Fuhrpark: ETZ 250 Bj. 1987 / 2006 auf Gespann umgebaut, Suzuki VStrom (DL 650)

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BeitragVerfasst: 16. Juli 2015 21:27 
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ach ja, über den Siff habe ich mich auch mal gewundert. Wo kommt dieser den her, habe ich dann darüber
nachgedacht. Alles, wirklich alles, hat eine Ursache. Irgendwelche Teile tauschen ist ja nicht das große Problem.
Ursachenforschung ist wichtig.

Unser Fuhrpark benötigt jährlich ca. 3 Liter Bremsflüssigkeit, weil ich diesen sehr wichtigen Saft einmal im Jahr
bei allen Fahrzeugen austausche. Mit so einem 27 € scheineteueren Unterdruckentlüftergerät geht das ganz
einfach und verursacht keine Sauerei.

Bei der Handbremspumpe würde ich erst garnicht nachschauen. Neue montieren und gut ist es.

Es soll ja Zweiradfahrer geben, die, wenn es bergab geht den Lehrlauf einlegen, und den Motor ausmachen,
damit der Spritverbrauch unter 5 Liter ist.


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 21:23 
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An meiner Bremszange hat sich am schmaleren Teil leider das Gewinde des Entlüftungsventils verabschiedet.
Ist eben nur Aluguss und wurde offenbar doch zu oft und zu fest angezogen.
Das Nachschneiden bringt nichts mehr und das Einsetzen eines Helicoil entfällt für mich, das es sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt (des Weiteren bräuchte man erstmal Einsätze M10x1).

Nun meine Frage:

Kann man die Bremszangenhälften unabhängig voneinander kombinieren- sprich eine intakte Hälfte besorgen und zusammenfügen?

Ich frage wegen dem "Einspielen" der Komponenten über die ganzen Jahre und ob es dann Probleme bei einem anderen Verschleißgrad geben könnte...
Falls jemand eine Solche Hälfte über hat-bitte eine PN an mich!


Fuhrpark: MZ ETS 250 BJ 71
MZ ETZ 251 BJ 89
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Simson S51 E BJ 82
Simson S50 N BJ 75

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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 22:45 
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Enduro-Molch hat geschrieben:
An meiner Bremszange hat sich am schmaleren Teil leider das Gewinde des Entlüftungsventils verabschiedet.
Ist eben nur Aluguss und wurde offenbar doch zu oft und zu fest angezogen.
Das Nachschneiden bringt nichts mehr und das Einsetzen eines Helicoil entfällt für mich, das es sich um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelt (des Weiteren bräuchte man erstmal Einsätze M10x1).

Nun meine Frage:

Kann man die Bremszangenhälften unabhängig voneinander kombinieren- sprich eine intakte Hälfte besorgen und zusammenfügen?

Ich frage wegen dem "Einspielen" der Komponenten über die ganzen Jahre und ob es dann Probleme bei einem anderen Verschleißgrad geben könnte...
Falls jemand eine Solche Hälfte über hat-bitte eine PN an mich!


Satz eins stimmt. Mit Helicoil entfällt, weil der Dichtsitz von dem Entlüfterventil dabei beschädigt wird.
Aus drei oder so mache eines kann ein Risiko sein. Eine neue Bremszange kostet ja nicht die Welt.


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 22:54 
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Die Hälften kannst Du nach Belieben kombinieren, die sind nicht aneinander angepasst wie bspw. Motorhälften. Die Auflageflächen müssen nur plan sein - und nach dem Anziehen muss es dicht sei (Dichtungen nicht vergessen). Tja, und WAS soll sich da aufeinander Einspielen? Die Hälften der Bremszange sind FEST verschraubt, wenn da was Spiel hat, wäre das ein erhebliches Problem :) Verschleiß gibt es praktisch nicht, lediglich an den Kolbendichtungen.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2016 23:56 
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Das Gewinde ist rettbar mit einem Gewindeeinsatz der einen Bund hat, der Einsatz sollte dann eingeklebt werden.

Fachgerechtes und geübtes Gewindeschneiden sollte aber voraussetzung sein !

Leider ist mir der Name der Fa. nicht mehr präsent, Time - Sert ?
Der Zugang dazu ist über engagierte Instandsetzer von Japsen möglich.
Ensat und KerbKonus ist auch möglich, aber ohne Bund.
Die Verfügbarkeit wird das Problem sein.
Ich habe mir mit diesen Buchsen (mit Bund) das vermurkste Gewinde der Spiegelaufnahmen von M10 auf M10 x 1,25 verbessert.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2016 07:58 
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Mr. Maultasche

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Beim "freien kombinieren" Von Bremszangenhälften muß man, neben den schon erwähnten Maßnahmen darauf achten, das die Bohrungen die die Bremsflüssigkeit von der einen Zangenhälfte in die Andere leitet, deckungsgleich sind.
Zwischen die beiden Hälften da kommt ein kleines O-Ringlein rein - das ist wohl die erwähnte Dichtung.
@ Klaus: Mit dem Rückspiegelgewinde da habe ich auch schon manche "Gewindekorrekturen" betrieben. Von HeliCoil bis zum selber gedrehten Adapterstück habe ich schon Vielen helfen können, aber beim Bremsengewinde, da habe bisher die Finger weg gelassen, denn da ist unten ein spezielles Profil, in das sich die Bremsleitung (DRUCK)DICHT einfügen muß.
Leider habe ich keinen Bohrer zur Verfügung, der dieses Profil genau nachbildet, sonst würde ich zum "Loch-zu-schweißen-und-neu-bohren" raten.

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2016 10:54 
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Stimmt,

nur wer so eine Rep. macht, weiß auch, dass er nicht bis auf den Bohrungsgrund aufbohren sollte.
Für Ensat und KerbKonus braucht nicht mal vorgebohrt werden, die haben auch keinen Bund.
Nur die von Time-Sert haben einen, wobei die Hürde M10 x 1 ist und ein Set für den priv. Endverbraucher VIEL zu teuer ist.
M10 x 1,25 wird viel bei Suzuki verwendet, bzw. zerstört und da habe ich mir dann das Werkzeug ausgeliehen.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2016 12:04 
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Moin

dieser Siff und die Fehlfunktion der Bremsanlagen sind nicht MZ typisch
allgemeiner Verschleiß - gilt für alle Hydraulikanlagen
Büdde: keine Bastelaktionen an vermuxten Gewinden R.I.P mit dem Sattel

Grundsätzlich gilt:
- wenn Sattel fest oder sonstige Fehlfunktionen auch der Pumpe ist es immer fehlende (präventive) Wartung die Ursache = Schlamperei
- DH : Sattel auf , reinigen , neu abdichten - Dito Pumpe, und Schlauch neu ! - Einmal alles und Ruhe ist

Der Ranz in der Anlage kommt von vermodderter Bremsflüssigkeit und dem Schmodder der aufquellenden inneren Lagen der Schläuche


Nur mal zur Ansicht:

Schnitt durch einen "normalen" Bremsschlauch
Bild

Ansicht Bremsschlauch BMW K1100 nach 18 Jahren

Bild

Wenn ich mich umschaue wieviele Möpis noch mit den Urschläuchen rumdüsen wird mir schlecht.

_________________
Gruß
Olaf aus HH


Fuhrpark: TS150 aus 84 , R1150GS

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Darum sollen Schläuche ja auch spätestens nach 8 Jahren getauscht werden und Flüssigkeit alle 2


Fuhrpark: MZ TS250/1A Bj 77

Transalp PD06 bj89

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sehr guter Beitrag in Wort und Bild.


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Danke erstmal für die vielen und schnellen Antworten!
Glücklicher Weise hat bereits ein Mitglied die Verfügbarkeit des besagten Teils bekannt gegeben, worauf ich wohl zurück kommen werde.

Helicoil schön & gut- aber lieber nicht an einer hydraulischen Bremse!


Fuhrpark: MZ ETS 250 BJ 71
MZ ETZ 251 BJ 89
Simson S51 E BJ 89
Simson S51 E BJ 82
Simson S50 N BJ 75

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