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 Betreff des Beitrags: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 18. Juli 2024 22:32 
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Auf unserem Kurztrip mit der ETZ150 nach Rumänien, ist bei einer längeren Bergabfahrt das Hinterrad festgegangen. Die Ursache war schnell gefunden. Die Nabe und der äußere Rand der Bremsankerplatte haben sich berührt, ausgedehnt und dann zur Blockade des Hinterrades geführt.
Hatte das Problem schon mal jemand gehabt?
Die Notreparatur im dunkeln war einfach. Die Scheibe der Steckachse wurde auf den Innenring des linken Radlagers geklebt und dadurch die erforderliche Luft zur Bremsankerplatte geschaffen. Hat bis nach Hause gehalten.
Die Abstandshülse ist nicht gestaucht.
Was ist die Ursache?


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 03:34 
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Ich würde sagen, die Hülse zwischen den Lagern ist gestaucht.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 05:59 
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Die Distanzhülse wäre auch meine erste Vermutung. Entweder gestaucht oder falsches Maß. Sicher das du beides abschließen kannst?

Hier die Schnittansicht der TS, ETZ ist ähnlich aufgebaut.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Grüße,
Rene

Bitte sendet mir alle Infos die ihr für die kleine ETZyklopädie beitragen wollt.


Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.1978
MZ ETZ 125 Bj.1986
MZ ETZ 150 Bj.1986
MZ ETZ 150 Bj.1988
ehemalige: MZ GE 250 Bj.1989 (200)

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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 06:14 
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matthias1 hat geschrieben:
.......
Die Abstandshülse ist nicht gestaucht.
......


Wenn Sie es wäre, dann wären wohl auch zuerst die Radlager betroffen gewesen.

Es wäre auch interessant, wie die Bremsankerplatte an der Bremstrommel geklemmt hatte. An der Innenseite der Ankerplatte oder etwa an deren Außenumfang.

Wahrscheinlich lagen die beteiligten Teile in ungünstigen Toleranzmaßen zueinander, was anderes fiele mir dazu nicht wirklich ein.

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 12:37 
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Am Außenumfang. Das Mopped is so schon 6.000km gelaufen.
ETZ ist etwas anders als in der Schnittzeichnung. Der Sicherungsring "X" ist nicht vorhanden. Theoretisch könnte auch die Nabe nach links gewandert sein.


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 13:58 
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Ich bin gerade beim zerlegen, ich glaube ich habe den Fehler schon ergründen können. Wenn ich mir sicher bin, werde ich es hier schreiben. Bei der 150er Nabe wird die Seitliche Bewegung der Nabe, sofern die sich bewegen kann, nur durch den mittleren Bund zwischen den beiden Lagern abgefangen. Nicht wie bei der 250er wo ein Lager das Festlager ist mit dem Seegering. Der Fehler wird wohl bei mir gewesen sein, das die Hülse vom Vorgänger schon zu lang war. Dadurch ist der mittlere Abstand noch größer, und bei der Extrem Bergabfahrt hat es die gesamte heiße Nabe 2mm nach rechts versetzt, bis diese dann an der Ankerplatte geschliffen hat. Dort hat sich wie eine Art Verschweissung gebildet, die das Rad 100% zum Stillstand brachte. Komisch nur das es vorher solange Problemfrei funktionierte, und es mit den gleichen Lager jetzt auch schon wieder 4000km gefahren wurde.

_________________
Motorräder aus dem VEB Motorradwerk Zschopau


Fuhrpark: Motorrad

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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 17:00 
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Klingt völlig logisch und passt zum Gesamtbild.

Lösung kann dann nur eine leicht verkürzte Distanzbuchse sein, oder kommt dann die Ankerplatte doch wieder an die Nabe?

Viele Grüße
Hendrik


Fuhrpark: MZ TS 250/1 mit PSW
2x MZ Baghira
2x MZ 125 SX/SM
Früher: ETZ150, ETZ 251 Country
RRR, BWAM...

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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 18:18 
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Diesel3 hat geschrieben:
Klingt völlig logisch und passt zum Gesamtbild.

Lösung kann dann nur eine leicht verkürzte Distanzbuchse sein, oder kommt dann die Ankerplatte doch wieder an die Nabe?

Viele Grüße
Hendrik


Eher umgedreht, eine leicht zu lange Distanzhülse bewirkt das die Radlager nicht an ihren Endpositionen anliegen. Bei Erwärmung der Nabe lösen die sich aus ihren Sitzen und die Nabe kann nach links und rechts schwimmen. Das ist ne gute Theorie vom peterle. Obwohl die Ankerplatte eher links sitzt.

_________________
Grüße,
Rene

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Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.1978
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 Betreff des Beitrags: Re: Nabe frißt Bremsankerplatte
BeitragVerfasst: 19. Juli 2024 19:18 
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Längere Distanzhülsen habe ich mehrmals angefertigt.
EO Rohr 22 x 3 x X (wer dran kommt) eignet sich dafür hervorragend.
Grund waren Aufwürfe am Aussendurchmesser innen in der Lagerendposition (doller Begriff) in der Nabe.
Interessanter weise meist links.
Als Ausgleich für die längere Hülse habe ich dann entsprechende Ringe angefertigt, die ich in den Lagersitz außen eingelegt habe.
Über die Höhe der Ringe sage ich lieber nix, weil . . .
Der meist vorhandene eingebremste Rand an der Trommel muss dann weg gedremelt werden.

Über die Qualität der Distanzhülsen aus dem Hause MZ brauchen wir uns ja nicht zu unterhalten.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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