Das MZ Forum für MZ Fahrer

Hallo!
vor 2 Jahren habe ich meine ETZ auf ein breiteres Vorderrad umgebaut.
Vorderrad ist Scheibenbremse mit 1,85er Edelstahl Felge und VA Speichen.
Drauf ist ein 3,00x18 Reifen Heidenau K65.
Damals habe ich das ganze aus den Augen verloren da kurz nachdem sie fertig war, mein Motor einen Getriebeschaden erlitt und ich das Moped dann ein Jahr lang stehen lassen musste.
Nun ist sie über das letzte Jahr und diesen Winter wieder fertig geworden.
Nun will ich das Vorderrad eintragen lassen, da habe ich mir leider damals nicht viel Gedanken zu gemacht
Hat dazu jemand schon mal Erfahrung gemacht?
Was das kostet, wo man das machen lässt, was geprüft wird?
Eventuell kann mir auch jemand helfen mit einer Eintragung mit geschwärzten Daten.

Dafür sollte es eine Freigabe geben.
Exportmodelle hatten doch generell 3,00 drauf.
Das brauchst du nicht Eintagen lassen.

Im Schein steht aber drinn vorne 2,75x18.
Eine Freigabe habe ich mit dieser Größe leider nicht gefunden, könntest du mir da auf die Sprünge helfen?
Edit:
Ah okay.
Habse doch gerade gefunden, nur muss man Reifenfreigaben jetzt seit letztem Jahr glaube ich eintragen lassen.
Zudem ist ja auch die breitere Felge drinn, aber die Freigabe erleichtert mir die Eintragung schon sehr.

Ich habe den 3.00-18 auch völlig problemlos eingetragen bekommen, mit Verweis (meinerseits) auf die Reparaturanleitung ETZ, da stehts bei den technischen Daten mit drin.

Na dann schau ich mal, ob ich irgendwo nen Termin bekomme.

Guten Morgen!
Ich haben den Fall etwas anders herum: Reifen VA 3.00-18 steht in den Papieren aber ich finde keine Felgenbreite, es scheint ein verchromte Stahlfelge zu sein, der Besitzer überlegt 2.75 montieren zu lassen (Reifenalter und Preis...) Wäre das machbar und wie sieht's hinterher aus?
Gruß Roman
Nachtrag:
Felgenbreite außen gemessen ca. 69,5 mm

Wenn die Felgenbreite außen um 68 mm ist, dann handelt es sich um eine 1.85 " Breite.

58 mm = 1.60"
73 mm = 2.15"

bezogen auf Alu von MZ

Gruß Klaus

Ihm ist aber schon klar dass die Eintragung und der folgende Gang zum Gutsherrn SVA ein vielfaches der eventuellen Ersparnis des 2.75er gegenüber des 3.00er Reifens verschlingt?!

Der 3.00er kostet je nach Händler übrigens sogar das selbe wie der 2.75, also gibts nur Kosten und keinen Nutzen

Danke für eure Infos!
Er hat im Fzg.-Schein beide Größen für die VA eingetragen, allerdings ohne Felgenangabe. Ich werde ihn mal überzeugen es so zu lassen wie es ist. Wer weiss, wie es es mit dem schmalen Reifen auf der breiten Felge aussieht, zumal es evtl. noch von Fabrikat zu Fabrikat Toleranzen geben kann...
Danke nochmal und Gruß Roman

Ja, das ist doch gut, wo liegt denn dann das Problem? 2.75 und 3.00 können beide problemlos auf der 1.85er Felge montiert werden.

Ich könnte mir vorstellen, das es nicht so gut aussieht: schmaler Reifen und breite Felge. Ich kenn' das von PKW's und da sah es nicht schön aus.
Evtl. hat jemand ein Bild von der Kombination 2.75 Reifen auf 1.85 Felge...
Gruß Roman

Nein, das macht optisch kaum Unterschied, die Variante 1,85er Felge und 2.75er Reifen hatte ich früher auch so auf meiner TS.
Die Felgenbreite ist ja über den Daumen nur 7mm unterschiedlich (1,6 und 1,85 Zoll).

Laut dieser Tabelle https://speichen-zentrum-niederrhein.de ... zuordnung/ ist die 1.85er Felge sowohl für 2.75er als auch 3.00er Reifen die ideale Größe.

Und was meint ihr dazu ?
Ich hab bei meiner ETZ 250 vorn die 1,60 x 18 Felge drin und einen 3.00 Reifen drauf. Das dürfte doch auch keine Probleme geben, oder ?
Jedenfalls hat sie damit 03/2020 TÜV bekommen, ohne Beanstandungen.
Schöne Grüße elsa150

Ist zumindest bei meiner eingetragen, ohne Änderung der Felge.

Für jede Reifenbreite gibt es eine Meßfelge,

umgedreht, jede Felgenbreite hier 1.60", ist auch eine Messfelge für Reifenbreiten, hier 2.50" und 2.75" (das ist unabhängig vom Felgendurchmesser).
Zulässig ist darüber hinaus für diese Reifen auch noch die jeweilige kleinere UND größere Felgenbreite, hier 1.40" und 1.85".

Messfelge für den 3.00 Reifen ist die Felgenbreite 1.85"; zulässig auch 1.60" und 2.15".

Nachzulesen im: Radgeber Reifen oder Technisches Handbuch Motorradreifen.
Gabs bis Anfang 2000 noch im Druck von jedem Reifenhersteller, heute im xy.
Brigdestone hatte mir noch `09 gewünschte Ausdrucke wg. Umbauten zugeschickt (daraus obige Daten), Heidenau hatte das damals schon abgelehnt.

Gruß Klaus

Ist das jetzt blöd, wenn auf meinem 3.00 Reifen drauf steht, Regelfelge 1.85 ?

Stimmt doch mit Klaus' Aussage überein. Trotzdem darfst du +- eine Felgengröße nutzen.

Hallo Elsa,
dann schau in die Tabelle des Speichenzentrums Niederrhein einen Beitrag vor Deinem. Sowohl für den 2.75-er als auch für den 3.00-er Reifen ist die 1.60-er Felge zulässig. Für die dickere Variante ist die 1.85-er Felge die ideale, aber die 1.60-er darf auch genutzt werden.
Schöne Grüße, Bambi

...dann kann man evtl. auf die 1.85 Felge auch einen 3.25 Reifen montieren? Wäre das für die kleine ETZ zulässig?

Danke Bambi.
Ich habe die Tabelle gelesen.
Ich dachte nur, wenn es die Ordnungshüter sehen und diese Tabelle nicht kennen und der 3.00 nicht im Fahrzeugschein drin steht, wird’s blöd.

Ja, weil für den Reifen 3.25 und 90/90 ist die Meßfelge 2.15; also auch 1.85 und auch 2.50 zulässig.

-- Hinzugefügt: 14. Mai 2020 09:22 --



In der Zulassungsbesch. Teil I sollte das schon eingetragen sein,
Mitnahme Reifenfreigabe reicht auch,
aber die soll ja scheinbar kippen.

Gruß Klaus

Ok Klaus. Jetzt weiß ich Bescheid.