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Kann ich auf meine 1974 Hufu vorne dieselbe Reifengroesse wie hinten (3.00-18) aufziehen? Hintergrund ist ich habe einen 2.75 originalgroesse bestellt, aber der ist nicht lieferbar. Sieht so aus als ob genug Platz in der Telegabel fuer den groesseren Reifen ist.

Also rein fahrtechnisch hätte ich da keine Bedenken. Wie es in Deutschland aber mit dem TÜV-Eintrag aussieht, weiß ich nicht. Gibts in den USA Ähnliche Hürden? Wenn nein, bau doch einfach den 3.00erdrauf.
Beim Gespann habe ich eine deutliche Beruhigung im Lenker bemerkt, wenn ich vorne statt 2.75 mit nem 3.00er gefahren bin.

...wahrscheinlich auch der Grund, warum auf der kleinen ES mit ihrer Schwinge ab Werk der 3,00er auch vorn aufgezogen wurde .

....aber nur bis zum Modellwechsel zur /1, ab da wurde der 2.75 aufgezogen

bis denne....

hab den 3,00er vorne auf der TS150 auf der originalfelge. passt, etwas weniger wendig (aber völlig ausreichend), bisschen besserer geradeauslauf. mit tüv.

Hallo Thomas,

geht technisch wohl problemlos. Ich hab an meiner 250er TS (die ja die gleiche Telegabel hat wie ne 150er - aber ich weiß nicht ob sich da 32mm zu 35mm Gabel gravierend unterscheidet) vorne sogar einen 3.50-18 auf einer Hinterradfelge drin. Geht mit TÜV, solang der Vorderreifen nicht breiter ist als der Hinterreifen. Aber ich glaub, TÜV ist in den USA relativ egal...

OK Danke Leute. Habe gerade bei Bikebandit.com angerufen - der Micheline Gazelle 2.75-18 Reifen ist Mitte Nov lieferbar.... so lange will ich nicht warten - also Order storniert und den 3.00-18 fuer vorne bestellt. Interessanterweise ist der jetzt $7 teurer (von $21 auf $28) als ich den 3.00 fuer hinten bestellt habe, vor 3 Wochen.

Der Reifen ist laufrichtungsabhaengig, muessen die Reifen vorne und hinten gegeneinander montiert werden, weil vorne the Bremskraft entgegen der hinteren Antriebskraft ist?

Ach so, kein TUV hier. Polizeiauslegungssache. Lichter + Hupe muessen funktionieren, und Reifenprofil vielleicht.

CaliforniaTS150 hat geschrieben:Ach so, kein TUV hier. Polizeiauslegungssache. Lichter + Hupe muessen funktionieren, und Reifenprofil vielleicht.

Lucky Amerika...

Hallo,

montiere die Reifen laufrichtungsgebunden wie der Name schon sagt.

Die Laufrichtung des Rades gibt die Montagerichtung der Reifen an. Das Bremsverhalten ist nicht ausschlaggebend.

Gruß
Martin

stelue hat geschrieben:Hallo,

montiere die Reifen laufrichtungsgebunden wie der Name schon sagt.

Die Laufrichtung des Rades gibt die Montagerichtung der Reifen an. Das Bremsverhalten ist nicht ausschlaggebend.

Gruß
Martin

Genauso isses. Ich hab ContiGo! drauf, die haben sogar unterschiedliche Laufrichtungen für Vorder- u Hinterrad (trotz augenscheinlich gleicher Profilierung ). Aber ich hab sie so montiert, wie´s einvulkanisiert is.

Gruss

Mutschy

stelue hat geschrieben:Die Laufrichtung des Rades gibt die Montagerichtung der Reifen an. Das Bremsverhalten ist nicht ausschlaggebend.

Was macht man dann mit Motorradreifen, die für vorne und hinten gegensätzliche Laufrichtungen haben?
Die Laufrichtung gibt an, in welcher Richtung das Profil a) den besseren Grip oder b) die bessere Wasser- und Schmutzableitung hat. Mit der dynamischen Lastverteilung ist klar, daß beim Vorderrad der bessere Grip fürs Bremsen, beim Hinterrad für den Antrieb gebraucht wird. Von daher sehe ich kein Problem darin, am Vorderrad die umgekehrte Laufrichtung wie fürs Hinterrad zu verwenden.

Enz-Zett hat geschrieben:

stelue hat geschrieben:Die Laufrichtung des Rades gibt die Montagerichtung der Reifen an. Das Bremsverhalten ist nicht ausschlaggebend.

Was macht man dann mit Motorradreifen, die für vorne und hinten gegensätzliche Laufrichtungen haben?
Die Laufrichtung gibt an, in welcher Richtung das Profil a) den besseren Grip oder b) die bessere Wasser- und Schmutzableitung hat. Mit der dynamischen Lastverteilung ist klar, daß beim Vorderrad der bessere Grip fürs Bremsen, beim Hinterrad für den Antrieb gebraucht wird. Von daher sehe ich kein Problem darin, am Vorderrad die umgekehrte Laufrichtung wie fürs Hinterrad zu verwenden.

Bei manchen Reifen ist tatsächlich eine "front wheel-direction" und eine "rear-wheel-direction" EXTRA angeben, da ist man gut beraten, die jeweiligen "wheel-directions" einzuhalten.
Ist nur ein "Laufrichtungspfeil" auf dem Reifen und man montiert ihn "verkehrt" - viel Spß beim TÜV

Im Normalfall geht das. Es gab dafür auch hier in Deutschland mal ne Freigabe vom Werk. Allerdings musst du eigentlich auch die fleiche Gelge wie hinten montieren. 1,85 Bx18 statt der orginalen 1,60x18

trabimotorrad hat geschrieben:Ist nur ein "Laufrichtungspfeil" auf dem Reifen und man montiert ihn "verkehrt" - viel Spß beim TÜV

Den Spaß hatte ich schon mehrfach. Meistens hat ers gar nicht entdeckt, oder es hat ihn nicht gejuckt. Und wenn es mal angesprochen wurde, dann einfach die Gründe angesprochen warum ich es so habe. Hat er dann anstandslos akzeptiert. Selbst bei der Ente, bei der ich mal die Hinterreifen "verkehrt herum" aufgezogen hatte.
Bei den Fahrzeugen, bei denen ich die Räder von vorne nach hinten durchtauschen kann oder will, mach ich das aber nicht mehr. Die müssen vorne wie hinten die gleiche Laufrichtung haben. Bei einem gebrauchten Reifen die normale Laufrichtung umzukehren, kommt wirklich nicht so gut - je höher die Motor- und Fahrleistung, desto fataler.

Der Michelin Gazelle Reifen hat einen Pfeil fuer die 'rear wheel direction' - Am Hinterrad ist dann wohl der Einbau klar.