Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

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Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon Peter » 3. Juli 2012 04:24

Reifen Heidenau K60 front 90/90-18 bei mir auf Felge 1,85 (Regelfelge 2,15)

Nachdem mir dieser Reifen am Sonntag morgen, während des Unwetters richtig böse und nicht mehr kontrollierbar weggeschmiert ist, muss ich jetzt mal vor diesem Reifen warnen. Meiner Erfahrung nach ist das Teil einfach nur Lebensgefährlich!!

Speziell unter den folgenden Fahrbahnbedingungen, machte sich der Reifen bei mir durch seine seitlichen Ausbrüche besonders beliebt:

1. Bremsen auf glatten Untergründen wie Metallflächen (Gullideckel, Bahnübergänge usw.) und das selbst bei Trockenheit und Geradeausfahrt.

2. Bremsen in Kurven bei Temperaturen unter 5° C (aber noch kein Frost).

3. Bremsen in Kurven bzw. starkes Bremsen bei Geradeausfahrt auf nasser Strasse.

4. Bremsen bei Geradeausfahrt und erst recht in Kurven bei Starkregen. Hier wird der Reifen zum Schlittschuh und sucht sich seinen eigenen Weg!


PS: Der K60 fürs Hinterrad verhält sich dagegen völlig normal.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Koponny » 3. Juli 2012 05:48

Naja, das sind nun aber Dinge, bei denen ein Reifen schon mal rutschen kann. Der Reibwert eines Gullydeckels ist immer schlecht, ich möchte da auch im trockenen nicht unbedingt drauf bremsen. Und dass bei 5 Grad die Paarung Strasse/ Reifen nicht mehr allzuviel Haftung hat ist auch bekannt.
Der K60 ist nunmal ein Enduroreifen, der eben auf Asphalt Nachteile gegenüber einem reinen Strassenreifen hat.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon vauzweh » 3. Juli 2012 07:19

hallo ,
wie alt isser denn,der Vorderreifen ?
achim
Es kommt der Tag, da muß die Säge sägen !

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Willy » 3. Juli 2012 07:25

Meine Reifen kann ich auch nicht empfehlen, die nutzen sich im laufe der Zeit ab und dann haben sie kein Profil mehr! :evil:

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon kutt » 3. Juli 2012 07:31

hmm ... Bremsen in Kurven ...

klingt eher nach falscher Fahrtechnik ...
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon MaxNice » 3. Juli 2012 07:34

nunja, wie ander schon bemerkt haben, ist das eig bei jedem reifen so, und solche zustände sollten nicht mit normalgeschwindigkeit gefahren werden, wenn du etwas mehr grip willst nimm den K60 scout der ist weicher und ein ausgesprochener schlechtwetterreifen.
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon derMaddin » 3. Juli 2012 07:35

kutt hat geschrieben:hmm ... Bremsen in Kurven ...

klingt eher nach falscher Fahrtechnik ...

:stumm: Ich wollts nich laut sagen... :biggrin:
Gruß, Martin


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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Swoob » 3. Juli 2012 07:42

mach doch :D
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.

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einfach mal wirken lassen

Wusstest du, dass Schmetterlinge Substanz haben? Mir ist heute einer aufs Visier geklatscht. Ich dachte immer, die bestehen nur aus Farbe und Harmonie!

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon derMaddin » 3. Juli 2012 07:53

Swoob hat geschrieben:mach doch :D

Wer?, Ich jetzt?
Brauch ich ja nu nich mehr... :tongue: ;D
Gruß, Martin


Alles Knorkator?

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Swoob » 3. Juli 2012 07:55

hatte auf der simme auch enduroreifen, war halt fürs gelände
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche und wiegt 1,2 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Da die Hummel die Gesetze der Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie dennoch.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Enz-Zett » 3. Juli 2012 08:00

kutt hat geschrieben:hmm ... Bremsen in Kurven ...

klingt eher nach falscher Fahrtechnik ...

Nö, wieso? Auch in Kurven muss man ab und zu bremsen, und muss es dann auch können.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon altf4 » 3. Juli 2012 08:36

sorry,
selten so einen guatsch gelesen: -
ich fahr den reifen seit jahr und tag auf der sr500 und finde ihn auch bei regen einfach klasse, tatsaechlich sogar richtig gut.
einen reifen, der nicht auf dem nassen gullideckel wegschmiert, musst du mir erstmal zeigen.

und sowieso: bei naesse in der kurve vorne stark bremsen? ja, wenn du unbedingt auf die fresse fallen moechtest...

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Klaus P. » 3. Juli 2012 08:52

1. Ich weis nicht, wieso man Enduroreifen im Straßenverkehr fahren muß (habe ich aber auch schon gemacht).
2. Ich schließe mich beiden Vorschreibern an.
3. Ich werde meißtens nicht gefragt, ob ich es möchte, wenn ich stark bremsen muß.
4. Dieses dann bei nasser Fahrbahn, Kurve und Kanaldeckel im Weg ist schön prekär.
5. Der 4. Punkt ist mir auch schon passiert, mehrmals, aber Gott sei Dank überstanden.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Peter » 3. Juli 2012 19:07

Ich fasse mal zusammen: Seit 30 Jahren fahre ich die verschiedensten Reifen und das zum Teil auch unter den extremsten Bedingungen, Sommer wie Winter und weiß deshalb auch wie ich unter den jeweiligen Vorraussetzungen fahren muss, aber so extrem rutschfreudig wie dieser war definitiv noch keiner (ausser der bekannte Metzeler). Weggeschmiert ist er mir bereits auf gerader Strecke und nasser Fahrbahn bei normalen Bremsen. Mit anderen Reifen kann man sehr wohl auch in Kurven auf nasser Strecke bremsen (ich meinte damit keine Vollbremsungen). Der Reifen ist von Mitte 2010 und ca. 2500-3000 km gelaufen, das Profil ist noch gut. Enduroreifen verwende ich, da ich hauptsächlich gemischte Strecken fahre, also Schotter, rampunierte Sandpisten wie normalen Asphalt zu gleichen Teilen. Den Scout gibt es leider nicht für meine Felgenmaße vorne, sonst wäre der meine erste Wahl (Den habe ich hinten schon getestet, absolut überzeugend!).

Enz-Zett hat geschrieben:Auch in Kurven muss man ab und zu bremsen, und muss es dann auch können.


Das unterschreibe ich!

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon michael1972 » 24. Juli 2012 16:34

Sers Peter,

den K60 kenne ich, als auch den K60 Scout und die Winterversion.
Allerdings nur auf Enduros und in anderen Dimensionen (21" vorne, 18" hinten).
Finde den Scout sehr gut. Trockengripp bis zur letzten Stolle. Bremsen auch auf Eisen.. bzw in Dehnungsfugen in Kurven... pappt.
Ist auch kein Enduroreifen, sondern ein Enduro-Tourer.
Reine Enduroreifen haben deutlich weniger Gripp (vor allem bei Nässe und Kälte)
Wobei, ganz klar, der bracht die richtige Temperatur. Bei 5 Grad und Nässe.... muss er schon gut walken (je nach Reifenluftdruck).. und in Kurven verliert er natürlich auch Grip, im Vergleich zu nem MEFO Explorer pappt der aber wie n Rennreifen ...
Ich vermute dass der Reifen entweder mit zuviel Druck ..oder kalt gefahren worden ist??
Hast den gleichen Hinterreifen drauf? Wie verhält der sich?
Es gibt zuwenig Schmidts in der Politik.....

Gutmenschen finde ich schei....

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Richy » 24. Juli 2012 21:27

@Michael:

Wie lange hält denn der Scout so durchschnittlich bei den von Dir genannten Größen?

Gruß,
Richard
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Gaggi » 24. Juli 2012 21:47

Richy hat geschrieben:@Michael:

Wie lange hält denn der Scout so durchschnittlich bei den von Dir genannten Größen?

Gruß,
Richard

Bin zwar nich Michael aber kann trotzdem was dazu sagen. Fahre den K60 vorn in 90er und hinten als 140er auf meiner LC4 Adventure. Wenn ich den Kilometerstand richtig im Kopf habe hält der jetzt seit 10000km geht aber dem Ende entgegen. Ich war damit auch in Schweden und Norwegen unterwegs und sehr zufrieden. Klebt sehr gut an der Straße egal ob trocken oder nass. Im Gelände sind natürlich Grenzen sobald nasses Material ins Spiel kommt. Eben wie Michael schon sagte Enduro-Tourer. Aber für die vielen Schotterpisten in Schweden war es der optimale Reifen. Aber man muss sagen das der 140er sehr viel Profil hat. Da soll es unterschiede in den verschiedenen größen geben und hat somit Einfluß auf die Haltbarkeit.
Wenn man mal quer liest, durch die Reiseenduro Fraktion, scheint der K60 aktuell einer der beliebtesten Reifen.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Peter » 25. Juli 2012 00:51

Hallo Michael

Ich fahre den Reifen mit einem Luftdruck von ca. 2 Bar und wie eingangs geschrieben auf einer Felge 1,85, also unterhalb der Regelfelge für den Reifen, was diesen auch etwas runder werden lässt. Hinten habe ich derzeit denselben Reifen als 120er (real 115 breit) und der verhält sich dagegen nicht ungewöhnlich. Das heist, er haftet auf Asphalt/Pflaster in etwa wie der reine Strassenreifen K36, welchen ich vorher drauf hatte.

PS: Deine positiven Erfahrungen mit dem Scout kann ich nur bestätigen (habe ihn in 130/17 für hinten und zum Einsatz ab dem Herbst), nur leider gibts den für meine 18er Felge erst ab einer Breite von 140.

PSS: So sah der K60 Front bei mir aus (Foto von vor 3 Wochen):

DSC01859.jpg
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon netmuffel91 » 25. Juli 2012 01:15

ich fahre auf meiner ETZ 150 seit etwas über 3 Jahren Heidenau, hinten den K66 und vorne den K44

unangenehmes kann ich über die Reifen nicht sagen, nur dass die Schläuche Made in Asien nicht grad die Welt gewesen sind

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon trabimotorrad » 25. Juli 2012 04:32

Wirklich "tolle" Reifen sind die "Fortune" Reifen. Die haben den "experience-Effekt" eingebaut, da werden auch 11 Hufu-PS zum Erlebnis :shock: (und sie lassen sich von hand montieren :wink: )
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Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon altf4 » 25. Juli 2012 08:26

interessant:
dein reifen da ist wohl eigentlich ein hinterreifen vom profil her.
dervorderreifen hat ein feineres profil mit kloetzchen in der mitte.

ausserdem zeigt das (traktor)-profil in die falsche richtung. sorum waers fuer die hinterhand richtig.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Maik80 » 25. Juli 2012 10:17

Peter hat geschrieben:Hallo Michael

Ich fahre den Reifen mit einem Luftdruck von ca. 2 Bar und wie eingangs geschrieben auf einer Felge 1,85, also unterhalb der Regelfelge für den Reifen, was diesen auch etwas runder werden lässt.


Falsch, der Reifen wird unterhalb der Regelfelge spitzer, weil sich die Lauffläche logischerweise nicht so breit nachen kann wie gedacht.


Üprigens, fast alle MZ Originalbereifungen haben eine breitere Regelfelge als verbaut wurde.
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon PLVI4 » 25. Juli 2012 11:04

Mal ganz einfach gefragt: gibt es von Heidenau für den Reifen den Du fährst eine Freigabe für Dein Motorrad?

Gruß René

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon MaxNice » 25. Juli 2012 13:04

altf4 hat geschrieben:interessant:
dein reifen da ist wohl eigentlich ein hinterreifen vom profil her.
dervorderreifen hat ein feineres profil mit kloetzchen in der mitte.

ausserdem zeigt das (traktor)-profil in die falsche richtung. sorum waers fuer die hinterhand richtig.

g max ~:)

nö meine K 60 sahen vorne immer exakt so aus, das ist schon ein vorderreifen, aber falschrum montiert!
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon unleash » 25. Juli 2012 13:13

Richtig - der ist falsch rum.

Bild

Die Profile sind scheinbar gegenläufig - auf dem Hinterrad weist die Pfeilung dann nach vorn.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon mecki » 25. Juli 2012 13:43

Egal was für ein Reifen sich auf dem Vorderrad befindet, ist das kein Grund runterzufallen! Ein Sturz ist meistens ein Fahrfehler, im Nachhinein betrachtet. Aber wohl jeder hier ist auch schon mal grundlos abgestiegen.
Zuletzt geändert von mecki am 25. Juli 2012 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon unleash » 25. Juli 2012 13:48

Ich würde der falschen Laufrichtung auch nicht die alleinige Schuld geben für seltsames Fahrverhalten - allerdings fahre ich den jetzt auch schon 10.000km auf der Dieselkatze, und das auch bei Fahrsicherheitstrainings und vollbeladen Pässe rauf und runter. Ich schrappe mir damit immer noch die Fußrasten weg, als so schlimm, dass ich davor warnen müsste, empfinde ich den nicht, eher im Gegenteil. Vielleicht ist es das Wert, den mal rumzudrehen.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Feuereisen » 25. Juli 2012 14:00

unleash hat geschrieben:Richtig - der ist falsch rum.


Was mit hoher Warscheinlichkeit die oben beschriebenen Phänomene bei Nässe erklärt. Denn dabei wird aufgrund der Pfeilförmigen Profilanordnung das Wasser seitlich nach vorn (also wieder zusätzlich unter den Reifen) und nicht wie bei korrekter Montage schräg nach hinten weggedrückt.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon MaxNice » 25. Juli 2012 14:46

und am ende wurde wieder gegen ein tolles produkt gewettert, obwohl man selbst gravierende fehler gemacht hat.
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon unleash » 25. Juli 2012 15:01

Ich habe damals auch erstmal rumgesucht, bis ich das herausgefunden habe. Ich bin mir auch nicht sicher, ob da Pfeile auf den Reifen sind mit der Laufrichtung. Mein Reifenhändler (Dr. Sommer, der Papa der Katze), hat es "ab Werk" richtig gemacht, ich habe es dann irgendwann er-prüf-googled und bei dem Hinterrad entsprechend richtig gemacht. Ich meine, es gibt eine Anweisung bei Heidenau, wo das beschrieben ist. Nicht alle Reifenhändler wissen das. Das Thema "K60 wie rum" ist auch reichlich im Netz vertreten, von BMW bis Thruxton.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Gaggi » 25. Juli 2012 15:09

Die Pfeile sind auf den Reifen drauf und natürlich auch in die richtige Richtung. Allerdings ist der Heidenau K60 vom Profil Aufbau nicht so üblich, weswegen es da öfters zu nachfragen bzw falscher Montage kommt.

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Koponny » 25. Juli 2012 15:29

Ich hab auf der Honda dem Metzeler Tourance auch falschrum drauf und bei Nässe nicht wirklich Probleme ( dort ist auch ein ähnliches pfeilartiges Profil drauf, das zur Falschmontage verführt).

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Peter » 25. Juli 2012 16:12

Komisch, dass der bei euch anders herum aufgezogen ist. Bei mir zeigt der Pfeil genau in die von mir montierte Richtung, oder ist der Pfeil falsch herum eingearbeitet?

DSC02117.jpg
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon unleash » 25. Juli 2012 16:28

Lies mal hier: Link zum Beitrag

Dort hat einer auch den Pfeil wie Du. Deine Größe ist ja definitiv Vorderreifen, in der Größe gibt es den nicht als Hinterreifen. Lt. dem Beitrag oben gab es eine Charge (angeblich da bei 19") mit falschen Pfeilen. Der Beitrag ist aus 2011 - kommt vielleicht mit Deiner DOT überein. Rumdrehen und gut, das ist definitiv nicht richtig bei Dir. Und dann reden wir nochmal über die Fahreigenschaften. 8)

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Peter » 25. Juli 2012 16:55

Danke für den Link! Das scheint ja dann einiges zu erklären. Ich habe den Reifen im Mai 2011 gekauft, die Dot ist 29/10, also kommt das demnach zeitlich hin.
Also werd ich den mal anders herum aufziehen und nochmal bis zum Herbst testen und berichten.

PS: Ich hatte mich auch schon gewundert, denn keiner der Heidenauer K33/34/37 oder 41 welche ich sonst drauf hatte, zeigten auch nur ansatzweise derartiges Fahrverhalten...

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon altf4 » 25. Juli 2012 17:05

unleash hat geschrieben:Lt. dem Beitrag oben gab es eine Charge (angeblich da bei 19") mit falschen Pfeilen.


^^ so einen hab ich auf der scrambler-sr500 auch drauf. hat schon fuer maechtig spass beim tuev gesorgt.
schlussendlich hab ich gesagt, dass das ja ein hinterreifen fuer die scrambler-enfield sei und daher quasi falschrum vorne drauf. o)

g max ~:)
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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Richy » 25. Juli 2012 19:20

Gaggi hat geschrieben:Bin zwar nich Michael aber kann trotzdem was dazu sagen. Fahre den K60 vorn in 90er und hinten als 140er auf meiner LC4 Adventure. Wenn ich den Kilometerstand richtig im Kopf habe hält der jetzt seit 10000km geht aber dem Ende entgegen. Ich war damit auch in Schweden und Norwegen unterwegs und sehr zufrieden. Klebt sehr gut an der Straße egal ob trocken oder nass. Im Gelände sind natürlich Grenzen sobald nasses Material ins Spiel kommt. Eben wie Michael schon sagte Enduro-Tourer. Aber für die vielen Schotterpisten in Schweden war es der optimale Reifen. Aber man muss sagen das der 140er sehr viel Profil hat. Da soll es unterschiede in den verschiedenen größen geben und hat somit Einfluß auf die Haltbarkeit.
Wenn man mal quer liest, durch die Reiseenduro Fraktion, scheint der K60 aktuell einer der beliebtesten Reifen.

Danke für die Info!
Werde den jetzt mal auf der BSE probieren, eine Ablösung für den Tourance soll der Reifen werden, denn der verbraucht sich vorne immer deutlich schneller als hinten... :wink:

Gruß,
Richard

-- Hinzugefügt: 25/7/2012, 20:24 --

mecki hat geschrieben:Egal was für ein Reifen sich auf dem Vorderrad befindet, ist das kein Grund runterzufallen! Ein Sturz ist meistens ein Fahrfehler, im Nachhinein betrachtet. Aber wohl jeder hier ist auch schon mal grundlos abgestiegen.

Grundlos? Ich hatte einen guten Grund, da stand ein Ren mitten auf der Straße!
Da konnte selbst der BT45 der Trommel nix mehr entgegensetzen... :roll:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon PLVI4 » 25. Juli 2012 19:41

Heidenau hat während der Entwicklung des K 60 das Profil einmal gedreht.

Es kann also durchaus sein, dass bei dem einen der Reifen so richtig ist und ein später produzierter ist dann falsch herum aufgezogen. An der Flanke müsste aber ein Laufrichtungspfeil sein. Nur der gilt.

Und ehe jetzt wieder manche Böses denken: Conti hat das mit dem Road Attack seinerzeit auch so gemacht.
Eine Freigabe für die ETZ 250 existiert auch nicht- da erübrigt sich eigentlich jede Diskusion.

Gruß René

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Norbert » 25. Juli 2012 19:49

Richy hat geschrieben:Werde den jetzt mal auf der BSE probieren, eine Ablösung für den Tourance soll der Reifen werden, denn der verbraucht sich vorne immer deutlich schneller als hinten... :wink:



die letzten 3 Touranzen (1v + 2h) haben sich bei schleichfahrt durch besonders schnellen Abbau ausgezeichnet ( man könnte auch sagen durch besonders massiven Raubbau von Metzeler an meinen Finanzen).
Ich habe das Zeugs jetzt durch den Conti Trail Attac ersetzt. Morgen kann ich mehr dazu sagen. Die ersten km zeigten bislang keine Nachteile zum Tourenranzen auf der Q.

@all, ich ändere die Fredüberschrift, das können wir so nicht stehenlassen.
Gruß

Norbert

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon unleash » 25. Juli 2012 20:08

Der Heidenau hat hinten bei mir 8.000km gehalten (Ruck-Ruck-Diesel), vorn sind derzeit 10.000km, und der macht auch nochmal so viel.

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon Thomas Becker » 25. Juli 2012 20:25

Hab den Scout auf meiner BMW, das ist ein absoluter Top-Reifen.
Gruss Thomas

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon Koponny » 25. Juli 2012 22:08

PLVI4 hat geschrieben:Eine Freigabe für die ETZ 250 existiert auch nicht- da erübrigt sich eigentlich jede Diskusion.

Die gibts prinzipiell schon. Ich hab bei mir bei der ETZ 90/90-18 vorn und 110/80-18 hinten eintragen lassen. Ohne jegliche Beschränkungen und Vorgaben für die Felgen.Ich könnte mir also alles mögliche aufziehen!

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon PLVI4 » 26. Juli 2012 13:37

Das mag schon sein, dass Dir das jemand eingetragen hat. Aber vom Hersteller des Reifens liegt keine Freigabe für Dein Motorrad in der Serienrädergröße vor. Und so komisch es klingen mag- das hat oftmals seinen Grund.

Weil zum Beispiel durch die schmalere Felge der Reifen ein Kontur bekommt, die in Schräglage keine verlässliche Verbindung zum Untergrund mehr herstellt.

Gruß René

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon Peter » 26. Juli 2012 15:46

Doch, der Hersteller hat den Reifen bereits für die ETZ 250 freigegeben: Link

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Re: Gefährliche Eigenheiten des K60 Front

Beitragvon TS Jens » 26. Juli 2012 16:10

Peter hat geschrieben:Komisch, dass der bei euch anders herum aufgezogen ist. Bei mir zeigt der Pfeil genau in die von mir montierte Richtung, oder ist der Pfeil falsch herum eingearbeitet?

DSC02117.jpg


Hallo

Ich habe eine Rotax, mit einem K 60 als Reifen im Vorderrad. Und genau so wie der Peter verbaut. Ich hatte aber bis damit keine Schwierigkeiten oder Probleme.
Bin damit auch normalo gefahren.

Wenn das stimmt das Heidenau falsche Laufrichtungen aufgeprägt hat. :| :| Ich male seit einigen Jahren vor dem aufziehen der Räder mit Farbstift Pfeile auf die Felgen. Damit die Räder korrekt aufgezogen wird.
Und jetzt prägen die in der Fabrik den Pfeil falsch herum drauf. Und verkaufen die Ware auch noch. :evil: :evil:

Gruß Jens

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon Peter » 26. Juli 2012 20:20

Ich habe mal bei meinem Prüfer nachgefragt, ob er mir, wenn ich den Reifen umdrehe, beim kommenden Tüv die Plakette erteilt? Seine Antwort kurz und knapp: "macht er nicht" Daraufhin habe ich den Kontakt zu Heidenau aufgenommen und dass Problem geschildert. Folgendes haben sie zum Thema geantwortet:

"Der Reifen wird seit Produktionsbeginn immer mit der gleichen Laufrichtungsangabe hergestellt .Es gab von uns auch nie eine Serie die falsch beschriftet wurde. Der einzige Grund warum einige Fahrer den Reifen entgegen der Laufrichtungsangabe montieren betrifft die auftretende „Sägezahnbildung“,die bei Enduroreifen im Straßeneinsatz nicht ausbleibt. Diese fällt dann meist geringer aus. Das hat allerdings keine negative Auswirkung auf die Fahreigenschaften des Reifens.

Sie können den Reifen auch nach den bereits zurückgelegten Kilometern noch ummontieren . Bis jetzt haben wir auch keine Informationen das es deshalb bei den Hauptuntersuchungen Probleme gab."


Ich werde denen morgen das Bild von meinem Reifen senden und dann nochmal um erneute Antwort bitten...

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon Dobbi » 26. Juli 2012 21:21

Hab ich jetzt nen Knoten im Gedächtniss :?:
So wie bei Peter ist es doch richtig montiert, das Wasser wird dabei von innen nach außen gedrückt.
Andersrum wirds nach innen transportiert... oder hab ich da nen Gedankenfehler.
Das muss mir nochmal einer erklären :lach:

Gruß Dobbi
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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon altf4 » 26. Juli 2012 22:59

du musst an eine traktorreifen denken. der greift mit der schmalen profilflaeche als erstes den matsch.
der gleiche reifen vorne soll hier beim bremsen quasi genau das gleiche tun, wie der hinterreifen beim gasgeben

btw: die neuen reifen haben zwei pfeile, einer fuer hinten und einer fuer vorn.
der reifen auf dem bild hat einen hinterreifenpfeil druff.

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon unleash » 27. Juli 2012 06:59

Zumindest auf der Seite von Heidenau habe ich die o.g. Größe nicht als Hinterreifen entdecken können, ergo nahm ich an, dass es dann ein Vorderreifen sein müsste. Ich habe mich, wie gesagt, damals mal schlau gemacht, weil ich dachte, bei meiner Katze wäre das falschrum aufgezogen. Ist aber wohl nicht. Wenn ich Zeit finde, schaue ich heute Abend mal auf die Flanke und suche meinen Pfeil. Ich fahre einen 110/90-19 vorn und einen 120/80-18 hinten - der hinten ist zumindest auch vom Pfeil her richtig, den habe ich selbst draufgetan. Langsam nähert man sich dem Ziel ... :roll:

-- Hinzugefügt: 27. Juli 2012, 20:43 --

So sieht das an meinem Katzen-Vorderreifen aus - DOT ist 6/10:

Bild

Der Dreck im Profil ist von der MuhKuh.

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Re: Kritische "er"fahrungen mit Heidenau K60 front 90/90-18

Beitragvon mzkay » 28. Juli 2012 15:44

Peter - nimm mal probehalber den Luftdruck vorn auf 1,8bar zurück. Damit hast du mehr Auflage.

Grundsätzlich ist dennoch zu sagen, wer Probleme mit Heidenau hat, dem wird sehr zuvorkommend bei Heidenau geholfen.
Bedenkt, dass Heidenau ein sehr kleines Unternehmen ist, welches sehr gute Reifen für unsere Mopeten herstellt.

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