Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

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Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 5. Juni 2019 17:07

Grüßt euch,

mein Name ist Sven, 33, verheiratet und Vater von 3 Kindern. In der Freizeit fahre ich, wenn es die Zeit zulässt, gerne mit meiner 96er Fireblade ein wenig durch die Welt. In meiner Jugend fing ich mit einer Simson S51 an.

Mein Großvater ist noch stolzer Besitzer einer MZ ETZ 251 als Gespann. Mit seinen deutlich über 70 Jahren fährt er das schöne Stück schon ein Weilchen nicht mehr. Ich habe seit längerem großes Interesse an dem Gespann.
Demnächst möchte ich das in die Jahre gekommene Gespann Stück für Stück wieder Flott machen. Darunter fällt eine Generalsanierung. Mit den alten DDR 2-Taktern bin ich nicht fremd. Meine letzte Simson habe ich damals in liebevoller Kleinarbeit in voller Eigenregie selbst wieder aufgebaut.

Beginnen möchte ich an dem Fahrzeug mit den Reifen. Die sind Uralt. Porös und Standplatten haben die sicherlich auch.
Mit meinen zarten 33 Jahren tue ich mir mit den Reifendimensionen etwas schwer. Mein Großvater als original Ossi sieht in vielen Dingen natürlich massive Hindernisse. So zum Beispiel beim Reifen des Gespanns, bei dem man einen Reifen einer Ente nehmen müsste der wohl 150 Euro kosten soll.
In der heutigen Zeit gibt es sicherlich Auslaufmodelle von Reifen, aber auch viele Möglichkeiten doch noch günstig an gute Reifen zu kommen.

Ihr könntet mir bitte umfänglich mit den Dimensionen helfen:
Vorderreifen ist angegeben mit: 3.50-16 (Felge 2,15Bx16)
Gespann: 3.50-16
Hinterreifen: 125 R 16

Welche Reifen würdet ihr empfehlen? Wie habe ich die Größen zu interpretieren? Ich meine schon fündig geworden zu sein, möchte aber auf Nummer sicher gehen.

liebe grüße
Sven

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Klaus P. » 5. Juni 2019 18:28

Hinterreifen 125 R 16 ?
Eher 15 "

Gruß Klaus

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Tigerente » 5. Juni 2019 19:15

Moin!
Musst ja nicht Michelin nehmen, gibt auch noch Toyo.
Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
“Tigerente“ Jörn

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Ysengrin » 5. Juni 2019 19:42

Für vorne und den Seitenwagen würde ich den H06 von Mitas empfehlen. Der ist sehr günstig und hält lange. Andere schwören auf die etwas teureren und weniger langlebigen von Heidenau.

Da bei Dir in nächster Zeit vermutlich keine riesigen Laufleistungen zu erwarten sind, würde ich den günstigeren nehmen.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 5. Juni 2019 20:27

Klaus P. hat geschrieben:Hinterreifen 125 R 16 ?
Eher 15 "


Kann durchaus sein. Das Bild war dann doch etwas unscharf.

Die MZ macht ja nun nicht wirklich besonders Tempo, wie schauts da aus mit dem Seitenwagenreifen? Hat der spezielle Eigenschaften die ihn einzigartig machen? Beim Motorrad selbst (so kenne ich es von meinen Yoghurtbechern) sind Vorderreifen, Vorderreifen und Hinterreifen, Hinterreifen. Ein Vorderreifen mit z.B. Dimenson 130/70 R17 darf nicht als Hinterrad einer anderen Maschine genutzt werden, auch wenn das Hinterrad die selbe Dimension hätte.

In nächster Zeit sowieso keine km, da Grundsanierung. Und ansonsten bleibts auch mehr das Ausflugvehikel für Kids und mich zum entschleunigen.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Ysengrin » 5. Juni 2019 20:34

Es gibt spezielle Gespannreifen, zB von Heidenau. Die haben eine etwas geradere Aufstandfläche, ähnlich wie bei Autoreifen. Die kann man hinten und am Beiwagen verwenden. Aber die von Heidenau taugen nichts.

Ich verwende einfach einen normalen Vorderreifen im Beiwagen. Dem TÜV ist das wurscht, was da drin ist. :ja:

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon ea2873 » 5. Juni 2019 20:51

irreversibel hat geschrieben: Darunter fällt eine Generalsanierung. Mit den alten DDR 2-Taktern bin ich nicht fremd. Meine letzte Simson habe ich damals in liebevoller Kleinarbeit in voller Eigenregie selbst wieder aufgebaut.

Beginnen möchte ich an dem Fahrzeug mit den Reifen


hallo und willkommen!
Frage, was bedeutet Generalsanierung? 1x komplett zerlegen und neu machen? dann würde ich die Reifen zuallerletzt kaufen, sonst sind die im schlimmsten Fall 5 Jahre alt, bis du mit der Generalüberholung fertig und noch keinen km gefahren bist.
Reifen sind allg. kein Problem, wenn du nicht viel fährst, kommst du hinten mit dem Heidenau Gespannreifen in 3,50-16 aus (hält 3-5tkm) oder auch Mitas sollen ok sein.

Wenn du eh schon eine andere Felge hinten drin hast, gib einfach die Reifengröße bei ebay ein und du findest was.

An den Größen gibt es nichts zu interpretieren, die stehen einfach so auf dem Reifen drauf. Mit dem Vorderreifen und SW Reifen sollte es ja keine Probleme geben, Heidenau sind nicht schlecht, aber hinten auf dem Gespann je nach Fahrweise an der Belastungsgrenze.
Was rein persönlich für mich für Heidenau spricht, die sind "made in Germany"

125R15 = 125/80R15
ebay mit Versand: 53€
125/80R15


noch was anderes: stell mal Bilder von dem Gespann rein, sofern sie noch Originallack hat, sollte man nichts vorschnell lackieren. Neuer Lack ist oft eine Wertminderung.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 6. Juni 2019 07:03

Guten Morgen,

das Gespann steht derzeit noch bei meinem Großvater und das wird es zunächst auch noch. Er tut sich etwas schwer mit dem trennen. Mein Großvater ist ein richtiger Hardliner im übertragenen Sinne. Nach seinem Weltbild kann niemand außer er das Gespann fahren oder gar reparieren. Bedeutet: Mit den Reifen will ich einen Anfang machen. Ich weiß wenn das Gespann dann doch 5-6 Jahre noch rum steht, sind die Reifen wieder fürn Verwerter aber so lange soll der Plan doch nicht dauern. Zudem sie ja absolut erschwinglich sind. Da ist der Kurs meiner Fireblade Reifen ein ganz anderer.
Plan war: Mit Reifen zu glänzen (Mein Opa meint den Gespannreifen gäbe es nur von ner Ente für 150 Euronen - ist dafür aber ein reinforced.), anschließend die Tüte auf Hochglanz zu bringen und sich dann um kleinere Details zu kümmern.
In der Hoffnung das er begreift, dass es der Maschine bei mir gut geht. Dann würde ich die Maschine mit zu mir in meine Werkstatt nehmen die voll ausgestattet ist und dort - Generalsanieren. Sprich Motor und Rest zerlegen, reinigen, neu dichten, etc. ...

Der Lack der MZ ist definitiv Original. Die Frage ist eher, welche Teile noch original sind. So soll z.B. der Tank bereits getauscht worden sein.
Bilder habe ich leider nur welche bei denen der Fokus auf meinem Sohn und mir liegt. Man sieht nicht sonderlich viel von dem Gespann. Ich werde bei Möglichkeit die Woche nochmal runter fahren und Fotos machen sowie das Baujahr prüfen.

Schmerzlich im Wunsch wieder eine Simson S51 besitzen zu dürfen, habe ich schon festgestellt das der Wert der DDR Bikes in den letzten 15 Jahren ganz brutal gestiegen ist. Während ich mit 18? meine letzte S51 (zugegeben in miserablen Zustand) für knappe 200 Kröten erworben habe, findet sich heute solch ein Zustand gar nicht mehr und alles andere fängt dann schon 4 Stellig an. Ist mir persönlich für ein 50ccm Mokick doch zu viel. Dennoch steht die Wertanlage bei mir an absolut zweiter Stelle auch wenn ich selbstverständlich um den Werterhalt bemüht wäre. Dazu wäre aber auch erst raus zu finden, was mein Opa schon alles verbastelt hat. Das werde ich mit eurer Hilfe aber sicherlich. Ich reiche umfangreiche Bilder nach.

liebe grüße
Sven

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon löwenherz » 6. Juni 2019 07:18

:hallo: und willkommen aus der Haffregion und hier im Forum.
Viele Grüße an den Großvater...........ich habe vor 3 Jahren wieder angefangen Gespann zu fahren......... :biggrin:

Ich habe Heidenau hinten drauf, aber er hält wirklich nicht so lang, etwa 3000 km, das aber meist voll beladen und mit 2 Personen besetzt.
Jetzt, nicht irgendwann!
Tanzt, Tanzt, vor Allem aus der Reihe!
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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon ea2873 » 6. Juni 2019 08:15

irreversibel hat geschrieben:. Nach seinem Weltbild kann niemand außer er das Gespann fahren oder gar reparieren. Bedeutet: Mit den Reifen will ich einen Anfang machen.


es gibt nicht nur einen der meinte er könnte Motorradfahren (was für eine Solo ja auch zutreffen mag) der sich dann innerhalb der ersten 1000km mit dem Gespann in den Gegenverkehr oder an einen Baum geworfen hat, was zugegeben dann schon sehr schade um das Gespann war (beim Fahrer kann man das nicht sagen, wenn man ihn nicht kennt :oops: ).
Gespann fahren braucht Übung und Geduld.

Was die Reifen angeht, sicherlich sollte man dort nicht sparen, für gemütliches Fahren reichen die alten Reifen aber meistens aus, sofern da keine Risse erkennbar sind, kann man die durchaus runterfahren, bei der Solomaschine ist das alles doch etwas anders. Meine persönliche Grenze liegt irgendwo zwischen 15 und 20 Jahren. Nur DDR Reifen würde ich mittlerweile doch runterwerfen..... (wobei auf dem Seitenwagen kann man auch einen alten Pneumant aufziehen).

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Ysengrin » 6. Juni 2019 08:27

Ich gebe meinem Vorschreiber recht: Man muss alte Reifen zumindest beim Gespann nicht zwingend entsorgen.

Ich habe gerade ein paar nagelneue Reifen von 1982 (!) erworben. Die sehen noch top aus und wenn die sich montieren lassen, ohne Risse zu zeigen, werde ich die bedenkenlos auf dem Beiwagenrad fahren.

Es kommt halt ganz darauf an, was man damit vorhat.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 6. Juni 2019 09:09

Für die aktuellen S22 von Bridgestone welche ich für meine Fireblade bevorzuge sind mal eben 230 Euro fällig. Damit hab ich 2 Reifen. Bevor ich den Autoführerschein machte (ich hatte zuerst den Motorradführerschein), hab ich im Jahr min. 1 Satz Reifen nieder gefahren. Da tun mir die paar Euros für nen Satz Reifen für die MZ echt nicht weh.
Die Reifen sind Uralt, porös, hart und das Gespann steht schon ein paar Jährchen nur rum. Da an der MZ viel aufgearbeitet und frisch gemacht werden muss, gibts da ein Komplettpaket. Speichen auffrischen, Reifen etc. ... Da mach ich keine Experimente. Das Gespann läuft zwar nicht besonders schnell, ist in diesem Sinne 2 Spurig und kann nicht umkippen oder dergleichen, aber Reifen sind mir doch schon wichtig das diese Intakt und funktional sind.
Das Vorhaben ist ganz klar: Sonntags bei gähnender Langeweile zufällig gewählte Familienmitglieder auf dem Gespann verteilen und gemütlich durch die Landschaft knattern. :) Lasst da mal im Jahr 1000 km zusammen kommen.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Martin H. » 6. Juni 2019 11:07

Zu den Reifen wurde eigentlich schon das Wesentliche gesagt, nur noch 2 Tips von mir:
Wenn Du das Fahrzeug auf Vordermann bringen willst, empfehle ich Dir (falls Du noch nix hast) www.miraculis.de mit Literatur zum runterladen.
Und Gespannfahren solltest Du gezielt üben; hierzu hatten wir mal einiges an Tips zusammengetragen: viewtopic.php?p=136641#p136641
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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Tigerente » 6. Juni 2019 11:09

irreversibel hat geschrieben:...Das Gespann läuft zwar nicht besonders schnell, ist in diesem Sinne 2 Spurig und kann nicht umkippen oder dergleichen, ...

Moin mein Lieber,
wieviel km Gespannerfahrung hast Du denn schon zusammen?
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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 6. Juni 2019 14:36

Martin H. hat geschrieben:Wenn Du das Fahrzeug auf Vordermann bringen willst, empfehle ich Dir (falls Du noch nix hast) http://www.miraculis.de mit Literatur zum runterladen.


Danke. Werde ich auf jeden Fall machen.

Tigerente hat geschrieben:Moin mein Lieber,
wieviel km Gespannerfahrung hast Du denn schon zusammen?


Vorweg: Nicht umkippen bzw. fallen wie ein einspuriges Motorrad. Es steht von selbst.
Ich habe exakt 0 Erfahrung mit Gespann fahren. Ich taste mich da vorsichtig ran und vertraue auf meine Fähigkeiten mit allen möglichen Vehikeln dieser Erde sehr schnell warm zu werden. Aber gerne nehme ich eure Tipps an. :)

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 12. Juni 2019 15:01

Grüßt euch,

war heute bei meinen Großeltern und habe auch gleich mal ein paar Fotos gemacht. Es handelt sich laut Typenschild um eine ETZ des Jahres 1990.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon MRS76 » 12. Juni 2019 15:26

Hat hinten das 3.00-15 Rad drin. Felge von Akront.
Schönes Teil.
Muss unbedingt wieder auf de Gasse.???

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon ea2873 » 12. Juni 2019 15:41

daa gibt es jetzt 2 Möglichkeiten:
nur technisch fit machen oder einmal "mit alles". Die Reifen würde ich zuallerletzt kaufen, sofern du den großen Rundumschlag machen willst.

Ansonsten kann es reichen Tank und Vergaser zu säubern, Elektrik zu putzen, große Inspektion, Benzinhahn zerlegen und reinigen (keinen neuen kaufen! Ersatzteile gibts einzeln), Seitenwagenbremse prüfen und ggf. überholen, Telegabel kann noch gut sein, Wellendichtringe am Motor sind falls noch nicht jetzt, zumindest dann bald fällig. Kette ist wahrscheinlich schon Japan, zumindest nicht mehr DDR.

Für ne Patinarestauration ist der Zug wohl abgefahrern.

Schau man nach den DOT Nummern der Reifen.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon P-J » 12. Juni 2019 15:47

Scheis aufs Geld, nimm für vorne und den Beiwagen den K 29 von Heidenauer https://shop.heidenau.com/de/zweiradrei ... d/k29.html und fürs Hinterrad versuch den GoldenTyre https://www.allopneus.com/GOLDEN-TYRE-G ... 38581.html, der ist zwar schwer zu bekommen aber irgend ein Reifenhändler hat bestimmt noch einen.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 12. Juni 2019 16:19

MRS76 hat geschrieben:Hat hinten das 3.00-15 Rad drin. Felge von Akront.
Schönes Teil.
Muss unbedingt wieder auf de Gasse.???

Das ist der Grundplan ;)

Wie gesagt ich mache keine Experimente. Sie bekommt definitiv neue Reifen Ringsrum. Den Motor werde ich ebenfalls zerlegen, reinigen, neu abdichten. Ist nicht der erste DDR Motor den ich zerlege. Da ist selbst der simple SC33 Motor von der CBR komplizierter. Auch sachen wie Telegabel / Simmerringe, Radlager etc. ... werden geprüft, Vergaser wird zerlegt, gereinigt und u.U. mit neuen Dichtungen versehen, bremsen etc. ... Ansonsten bleibt alles nach Möglichkeit Original und erhalten solang es sich wieder richten lässt.
Mein Großvater hat schon großzügig an dem Gespann gewerkelt. Ich meine auch in Erinnerung zu haben das der (oder min. einen der Ersatzzylinder) Übermaß hat. Was daran noch Original ist und was nicht weiß ich nicht. Wie hoch der Wert, der Wertanlage tatsächlich ist, aufgrund von Replicas etc. ... weiß ich nicht.
Mir gehts Prinzipiell ums fahren. Und da wird eben alles erneuert was wirklich erneuert werden muss und nicht repariert werden kann.
Bei der Kette ist es gut Möglich das sich da noch eine sehr alte Kette drin befindet. Sollte diese noch nicht all zu weit gelängt sein, wird sie gründlich gereinigt und wieder montiert.
Fraglich ist eben was im Gesamtpaket zum Werterhalt noch stimmig ist. Mein Vater meinte mal das er diesen "hässlichen Bananentank" nachgerüstet hätte?
Sollte der Lack erhalten bleiben?
Wie verhält sich das mit dem Beiwagen? Ich meine mir sicher zu sein, dass dieser schon etwas Korrosionbelastet ist und ggf. geschweißt werden müsste.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon g-spann » 12. Juni 2019 17:12

irreversibel hat geschrieben:Wie gesagt ich mache keine Experimente. Sie bekommt definitiv neue Reifen Ringsrum. Den Motor werde ich ebenfalls zerlegen, reinigen, neu abdichten. ... Auch sachen wie Telegabel / Simmerringe, Radlager etc. ... werden geprüft, Vergaser wird zerlegt, gereinigt und u.U. mit neuen Dichtungen versehen, bremsen etc. ... Und da wird eben alles erneuert was wirklich erneuert werden muss und nicht repariert werden kann.
...
Bei der Kette ist es gut Möglich das sich da noch eine sehr alte Kette drin befindet. Sollte diese noch nicht all zu weit gelängt sein, wird sie gründlich gereinigt und wieder montiert.

Also, an der Kette (20 €!) würde ich jetzt nun mal überhaupt nicht sparen, ein neues Kettenrad mit Ruckdämpfer ist erheblich teurer, da würde ich eher den 125er Hinterreifen drauf lassen...der wird nicht mehr rutschen, als ein neuer Golden Tyre...guck dir genau das SW-Fahrgestell an, wenn das gut ist, würde ich mir die Karosseriearbeiten aufheben, bis zum ersten Bodenkontakt...nix ist ärgerlicher, als als blutiger Anfänger einen frisch restaurierten SW zu verbeulen...und jetzt frag nicht, woher ich das weiß... :lach: :lach: :lach:
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 12. Juni 2019 17:24

Ich weiß, dass Seitenwagen fahren nicht einfach ist und Übung braucht. Ich weiß auch das sich vermutlich einige darin total überschätzen .... Aber sagt mal, gibts ne Quote wie viele Fahranfänger sich dann tatsächlich maulen? :biggrin: Wirkt ja echt so als wäre das ne 100% Quote :wink:

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon P-J » 12. Juni 2019 17:39

g-spann hat geschrieben:, da würde ich eher den 125er Hinterreifen drauf lassen...der wird nicht mehr rutschen, als ein neuer Golden Tyre..


Was ich ernsthaft bezweifele. Hab den Goldentyre beim Förster Gespann verbaut. Der kommt garnicht so schlecht. Auch unter Ententreibern wird der als Alternative zum Michelin geachtet.

irreversibel hat geschrieben:Aber sagt mal, gibts ne Quote wie viele Fahranfänger sich dann tatsächlich maulen? :biggrin: Wirkt ja echt so als wäre das ne 100% Quote :wink:


Ich kann jetzt nur über mich und meinen Freund Kurt sprechen. Ich hab mich extrem schwer mit dem Gespann getan, nach nen Jahr hatte ich auch nen schweren Unfall damit, habs auf den Kopf gestellt. :oops: :shock: Kurt hingegen hat mir nach 2 Tagen den Bleikoffer zurückgebracht, für den war das kein Problem.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon ea2873 » 12. Juni 2019 17:48

irreversibel hat geschrieben:.... Aber sagt mal, gibts ne Quote wie viele Fahranfänger sich dann tatsächlich maulen? :biggrin: Wirkt ja echt so als wäre das ne 100% Quote :wink:


die Quote ist mit höchster Wahrscheinlichkeit über 70%, es kommt eben drauf an, wie es nach einem Fahrfehler weitergeht. Ich hatte Glück, der Gegenverkehr hat gebremst und ich bin nur mal schwungvoll über den gegenüberliegenden Bordstein, ein Freund ist bei einer Autobahnauffahrt an der Leitplanke entlanggeeiert (die Jeansfetzen sind noch wochenlang später herausgeeitert) , ein anderer mal flott über eine Verkehrsinsel und so weiter.

Zumindest einen richtig gefährlichen Fahrfehler macht eigentlich jeder der neu mit einem MZ Gespann anfängt.

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon g-spann » 12. Juni 2019 17:56

irreversibel hat geschrieben:Ich weiß, dass Seitenwagen fahren nicht einfach ist und Übung braucht. Ich weiß auch das sich vermutlich einige darin total überschätzen .... Aber sagt mal, gibts ne Quote wie viele Fahranfänger sich dann tatsächlich maulen? :biggrin: Wirkt ja echt so als wäre das ne 100% Quote :wink:

...ist meist umso schwieriger, je mehr man Motorrad gefahren ist...die jahrelang antrainierten Reflexe sind die völlig falschen beim Gespann...kannst ja mal ne Umfrage starten, ich persönlich schätze die Quote schon höher als 50%...was ich an deiner Stelle noch machen würde, ist, die Hinterradschwinge gegen die der ETZ 250 tauschen; die ist länger und stabiler, und dadurch stellst du das Gespann nicht so leicht auf den Kopf...die 251er Gespanne haben einen echt kurzen Vorlauf, das ist, gerade für Anfänger, in Linkskurven nicht ohne...
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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon Martin H. » 12. Juni 2019 20:19

irreversibel hat geschrieben:Ich weiß, dass Seitenwagen fahren nicht einfach ist und Übung braucht. Ich weiß auch das sich vermutlich einige darin total überschätzen .... Aber sagt mal, gibts ne Quote wie viele Fahranfänger sich dann tatsächlich maulen? :biggrin: Wirkt ja echt so als wäre das ne 100% Quote :wink:

Daher auch weiter oben mein Link zu den Übungen.
Das dürfte die Quote deutlich drücken, wenn man‘s befolgt. :wink:
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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon irreversibel » 13. Juni 2019 07:03

Martin H. hat geschrieben:Daher auch weiter oben mein Link zu den Übungen.
Das dürfte die Quote deutlich drücken, wenn man‘s befolgt. :wink:


Hab ich schon durchgelesen, auch schon ein paar Videos geschaut. Aber mit dem fahren ist ja noch ein weilchen hin. Noch, besitze ich das Gespann nicht offiziell. Und selbst dann, ist für mich nach all der Standzeit, die technische Pflege das A und O.

Ich muss halt zugeben, ich hab bislang maximal auf der MZ gesessen und "brumm brumm" Geräusche gemacht. Glaub das geht als aktiv fahren noch nicht ganz durch :D
Natürlich bin ich jahrelang nur normal Motorrad gefahren, knapp 4 Jahre als Grundmobilität und hätte demnach schon mein erstes Handicap. Auf der anderen Seite werd ich mit den Eigenarten verschiedenster Fahrzeuge schnell warm und bin so der Typ, den du vom Moped aufs Go-Kart, auf den PKW, aufs Quad, durchmischen kannst und damit sehr gut klar kommt. Auch der klassiker vom Schaltwagen zum Automaten war nie Stress (Kupplung treten).

Aber wie gesagt. Fahren steht erst mal weit hinten an. Ich geh auch erst mal davon aus, dass ich dazu dieses Jahr nicht komme.

Ich werde jetzt erst einmal den Gespannreifen machen. Wie erwähnt tut sich mein Großvater schwer sich zu trennen. Ich könnte selbstverständlich warten bis er seine Lebzeit erreicht hat, würde mir aber wünschen das er sie aus eigenen Stücken an mich abgibt und vielleicht sogar mal noch eine Runde mit mir dreht. Deswegen ist der Gespannreifen erst einmal ein guter Anfang. In Facebook müsste ich was die Situation betrifft im Beziehungsstatus "Es ist kompliziert" angeben :D

Und wenn Tag X kommt, werde ich bevor ich groß anfange Dinge auszutauschen oder zu reparieren bei denen ich mir nicht sicher bin ob sie dem Werterhalt im Wege stehen ggf. einen Fachmann hier aus dem Forum zu nem Bierchen einladen. Wie erwähnt steht der Werterhalt an absolut 2. oder gar dritter Stelle hinter, "fahren und Spaß haben" und "technisch einwandfrei".

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Re: Die vermutlich 1000te Reifenfrage ...

Beitragvon trabimotorrad » 5. Oktober 2019 10:32

irreversibel hat geschrieben:Ich weiß, dass Seitenwagen fahren nicht einfach ist und Übung braucht. Ich weiß auch das sich vermutlich einige darin total überschätzen .... Aber sagt mal, gibts ne Quote wie viele Fahranfänger sich dann tatsächlich maulen? :biggrin: Wirkt ja echt so als wäre das ne 100% Quote :wink:


:schlaumeier: Also ich kannte da mal Einen (Namen sind Schall und Rauch :wink: ) der wußte mit 18 Jahren, das der Mensch eigentlich ein Motorradfahrer ist und macht dem zu Folge NUR den Motorradführerschein :ja:
Knapp 10 jahre später kaufte ein Freund ein MZ-Gespann und bot diesem Einen an, mal Gespann zu fahren. Okay, das kann ja nicht so schwer sein - sprachs und fuhr eine Runde sehr vorsichtig und langsam - Alles war gut.
Was die da Alle haben, ist doch vollkommen Pippi - Gespann fahren, dacht sich der junge Recke und wurde mutig und schneller. Bei der ersten schnellen Linkskurve holperte es ein bischen und das Gespann befand sich in einem abgernteten Stoppelfeld wieder, ohne das der Fahrer wußte, warum, bzw. was den da geschehen war :shock:
GANZ vorsichtig und gemächlich fuhr der (nicht :wink: )alles-Könner zurück zum Gespann-Besitzer, stieg mit weichen Knien und unangenehm riechender Hose vom Gespann ab und schwor heilige Eide, sowas NIE Nie wieder zu fahren :!:
Ein Jahr später kam die Wende, man konnte recht billig zu einem MZ-Gespann gelangen und der Held dieser Geschichte, macht einen Gespannlehrgang, machte sich mit der Fahrdynamik eines Gespannes Stück für Stück vertraut und fährt bis heute gerne seine Gespanne.
Einen selbstverschuldeten Unfall hatte er bisher weder mit zwei noch mit drei oder vier Rädern :ja:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
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