Ich bin bei Rädern sehr genau, ich würde es bemerken, wenn Vorder- und Hinterrad nicht in der Flucht wären. Da ich nur ETZ 250 fahre, habe ich da den Bogen mit den Rädern mittlerweile raus. Es ist aber gerade bei der ETZ 250 mit den 18 ZOLL Rädern vorn und hinten auch keine sooo große Kunst. Die Rädern werden vorn und hinten genau mittig gespeicht, das war es. Wenn man die richtige Speichenlänge hat, dann ergibt sich diese Mitte von ganz allein, das ist kein Hexenwerk.Die Hinterradnabe der ETZ 250 ist da mit der großen Wulst in Richtung Mitnehmer / Kettenrad vielleicht etwas verwirrend, die Messung/Prüfung bezieht sich deswegen NICHT auf diese Wulst.
Ich verwende eine 2-Meter Wasserwaage aus dem Trockenbau bzw. vom Tischler (mein Schwager ist Tischlermeister
)- Da prüfe ich ganz easy die Spur bei den eingebauten Rädern - und ich sehe auch nach, ob die Radmittellinien in der FLucht sind. War bisher immer so.Es ist eher ein Routineblick, aber nicht weil ich falsch bzw. außermittig eingespeichte Räder befürchte, sondern weil ich so nochmal checke, ob Rahmen, Telegabel und Schwinge nicht irgendwie verzogen sind.Eine angenockte Schwinge in einem verzogenem Schwinglagerrohr hatte ich nämlich schon mal
Ich habe bestimmt schon sechs oder sieben Hinterräder der ETZ 250 selbst eingespeicht (und noch mehr Vorderräder), einmal drei am Stück. Zwei mit Edelstahlspeichen, eins mit Originalspeichen. Die Räder waren von den Abmessungen und der Position der Felgen zum Schluss alle gleich. Insofern wundere ich mich, wie Du einen 5 mm außermittigen Radlauf hinbekommen haben willst.
Aber geschenkt, wenn Du gern noch mal an Deine Räder ran willst, feuer frei. Es ist Dein Motorrad, da hast Du vollkommene Handlungsfreiheit
Und hör nicht auf die Leute hier, die haben alle keine Ahnung, von garnichts