Das MZ Forum für MZ Fahrer

Hallo,
ich suche seit längerer Zeit einen Motorroller Troll zum restaurieren, aber erfolglos. Die mir angeboteten Roller waren in erbärmlichen Zustand immer ohne Papiere und weit über 1000 Euro. Ich habe mindestens 10 Angebote (die alle länger als 3 Monate inseriert sind ) und so um die 1300 Euro kosten sollen und mir wird immer versichert, mit einem ordentlichen Kaufvertrag wäre das Erlangen der Papiere ganz einfach und kostet keine 80 Euro Warum halten sich solche Aussagen so hartnäckig ? Natürlich gibt es auch einige mit Papieren, die preislich nicht sehr viel höher liegen als die Wracks ohne Papiere. Die sind aber auch so, daß man sie generell überholen muß, und ich möchte ja gerade einen zum Überholen haben, um ihn so aufzubauen, wie ich ihn haben möchte.
Ich suche weiter,aber vielleicht hat jemand einen Tip

Einen Tip?

Ja, ich bin 68, damals war ich 15 Jahre jünger und würde mir so ein Ding nie wieder antun*. Habe da monatelang dran herum geschraubt, Achsen in der Schwingen fest gegammelt und solcher Dinge mehr.
Es gibt schönere und dankbarere Objekte, die noch dazu günstiger sind.

Meiner hat damals drei oder vierhundert Euro gekostet und war sogar fahrbereit, mit allen Papieren.
*(Vielleicht fahrbereit, ohne Handlungsbedarf und preisgünstig)

Gruß
Willy

Da kommst du etwas spät, Rollerpreise sind verdammt angezogen. Ich habe vor 2 Jahren zugeschlagen. Von oben fast so wie auf dem Bild,
aber unter der Haube war der Drehstab gebrochen.
Der Motor war sowieso fällig, aber davon kannst du generell ausgehen.
Macht aber Spaß zu schrauben und das fahren treibt dir dann das Grinsen ins Gesicht.
Gruß
Mell

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Einen Tip?

Ja, ich bin 68, damals war ich 15 Jahre jünger und würde mir so ein Ding nie wieder antun*. Habe da monatelang dran herum geschraubt, Achsen in der Schwingen fest gegammelt und solcher Dinge mehr.
Es gibt schönere und dankbarere Objekte, die noch dazu günstiger sind.

Meiner hat damals drei oder vierhundert Euro gekostet und war sogar fahrbereit, mit allen Papieren.
*(Vielleicht fahrbereit, ohne Handlungsbedarf und preisgünstig)

Gruß
Willy

Troll.jpg

ja,ich glaube du hast recht.
Ich bin 70 Jahre und habe meinen damals ( 1972 ) in Greifswald in der Petershagenalle im Studentenwohnheim im Kohlenkeller stehen lassen. Das ist jetzt wahrscheinlich nur eine
" Gefühlsduselei " Aber es stimmt, das Fahren hat sich angefühlt als reite man eine Bohle hochkant. Ich möchte auch nicht mehr mit fahren,ich möchte den nur neben die ES stellen.

Hi,

diese Gefühlsanwandlungen kenne ich, meine drei stehen fast nur noch herum und ich fahre sie damit sie keine Standschäden bekommen. Will ich entspannen und einfach nur fahren nehme ich die kleine TS oder wenn ich in hügeligere Gegenden mit miserablen Straßenzuständen fahren will, die Freewind mit ihren langen Federwegen und dem kräftigen Einzylinder.

Hast du mal einen dieser Automatik Roller gefahren? Ich meine nicht diese Riesenklötze sondern Sfera 125, Hexagon 125 und ET4 125.
Die beiden Zweitakter gehen mit nur 10-14 PS richtig los, der ET4 vermittelt sogar etwas Nostalgie und der kleine Viertakter ist recht erfreulich, mit etwa 90Km/h kommt man ganz gut zurecht.

Ich habe einige probiert aber bisher hat noch keiner, was den Zustand angeht, gepasst.

Nur zum hinstellen, basteln und sich daran erfreuen ist so ein Troll u.U natürlich besser.

Gruß
Willy

Mein Troll war ewig bei Kleinanzeigen drin. Mit Papieren, mit tüv und allem drum und dran…
Zu einem vernünftigen Preis…
Jetzt ist er weg…

Die Zeiten wo man sowas fürn Appel und ein Ei bekommt, sind leider vorbei…
Ich hätte meinen auch nicht verschenkt…

Abgesehen davon, sooooo ein Riesenaufwand ist das mit den Papieren auch nicht…

Hier in Unna kannste es vergessen, wollte eine alte Hercules kaufen und habe vorher bei der Zulassung angefragt, bis zum Abteiler war ich, ohne Papiere und Herkunftsnachweis nix zu machen.

das meine ich ja,immer wieder solche Aussagen, ist ja nicht soooooo ein großes Problem. hier muß der letzte Halter an Eides statt erklären, daß er im Besitz der Papiere war, nix mit ordentlichen Kaufvertrag.Dazu ein Vollgutachten und auch nicht ganz zu vergessen,hunderte Kilometer um dann fest zu stellen,daß es doch keine Patina ist, sondern Müll

Gemäß des Falles, der Vorbesitzer ist unauffindbar oder verstorben… wer ist denn dann der Besitzer?
Du gehst mit der FIN zur Polizei und lässt das Fahrzeug überprüfen. Ggf. soll der Verkäufer dir die Nummer schicken.
Dann 21er Abnahme und DU unterschreibst die eidesstattliche, dass die Papiere unwiderruflich verloren gegangen sind.

ich unterschreibe keinesfalls so eine eidesstattliche Erklärung, ich weiß nicht was mit den Papieren passiert ist. Nach 7 Jahren sollte beim KBA alles weg sein, ich mache es nicht. Ich kann auch warten,irgendwann trennt sich jemand von seinem Roller. Ich möchte so einen eben haben,aber nicht um jeden Preis. Das ist mit Verlaub der häßlichste Roller ever, kann dem Berliner in keiner Weise das Wasser reichen. Trotzdem möchte ich einen haben. ich habe mir bisher 4 Sück angeschaut, bei allen Vieren hat fahrbereit bedutet,du kannst ihn auf dem Hof hin und herschieben, die paar Kleinteile die fehlen, bekommt man auf jedem Oldtimermarkt (warum hat der Vorbesitzer die da nicht gekauft ) und ich soll eben sagen,daß ich die Papiere verloren habe.
So ist es mir ergangen, anderen eben gänzlich anders.

stricheins hat geschrieben:... Das ist mit Verlaub der häßlichste Roller ever...

Wenn es um den hässlichsten Roller geht, google mal nach Terrot Roller
Die sind aber auch recht selten.

Hi,

die reine Vollabnahme ist pillepalle, das ist Datensatz raussuchen, ggf noch Geräuschmessung, eine HU und das wars bei einer MZ bzw. Ostfahrzeug fast schon. Das ist nix wildes.

Aber das Problem ist immer das Straßenverkehrsamt. Ich kenne einige, die sind da sehr sehr pflegeleicht. Wenn nach 7 Jahren keine Daten mehr da sind, ein Kaufvertrag und 21er Abnahme vorliegt, dann gibt es kommentarlos einen neuen Brief. Aufgeboten wird da nix. Andere machen da ein Drama raus mit Eidesstattlicher Versicherung vom letzen Halter, den sie eh nicht kennen...

MfG

Tobias

Luse hat geschrieben:

stricheins hat geschrieben:... Das ist mit Verlaub der häßlichste Roller ever...

Wenn es um den hässlichsten Roller geht, google mal nach Terrot Roller
Die sind aber auch recht selten.

Oder der hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/IWL_Pitty

stricheins hat geschrieben:ich unterschreibe keinesfalls so eine eidesstattliche Erklärung, ich weiß nicht was mit den Papieren passiert ist. Nach 7 Jahren sollte beim KBA alles weg sein, ich mache es nicht. Ich kann auch warten,irgendwann trennt sich jemand von seinem Roller. Ich möchte so einen eben haben,aber nicht um jeden Preis. Das ist mit Verlaub der häßlichste Roller ever, kann dem Berliner in keiner Weise das Wasser reichen. Trotzdem möchte ich einen haben. ich habe mir bisher 4 Sück angeschaut, bei allen Vieren hat fahrbereit bedutet,du kannst ihn auf dem Hof hin und herschieben, die paar Kleinteile die fehlen, bekommt man auf jedem Oldtimermarkt (warum hat der Vorbesitzer die da nicht gekauft ) und ich soll eben sagen,daß ich die Papiere verloren habe.
So ist es mir ergangen, anderen eben gänzlich anders.

Ich verstehe Deinen Plan hundertprozentig! Bleib dran! Wenn es keine Papiere gibt, ist das die einzige, saubere Lösung für Käufer: der Verkäufer legt seinerseits die Eidesstattliche Versicherung ab das ,das Fahrzeug sein Eigentum ist, der KFZ Brief ggf verloren gegangen ist und er, weil es sein Eigentum ist, befugt ist dies zu verkaufen.

Mir geht dieses "Papiere sind verloren, neue sind aber kein Problem" auch tierisch auf den Senkel
Ich hatte das schon mal bei einer Fuffi, selbst da hat sich die Mainzer Zulassungsstelle quergestellt, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung auszustellen "das müsse derjenige machen, der die Papiere verloren hat".

Insofern war ich froh, meine ES hier (relativ) in der Nähe zu finden MIT Papieren und sogar noch gültigem TÜV. Da zahle ich auch gerne mehr und spare mir später die Blutdrucksenker

Meinen Trailer habe ich ohne Papiere gekauft, der war aber noch angemeldet und die Daten also vorhanden und die Witwe des ersten Besitzers hat mir versichert dass der mit den Trailer verkaufte, auch der Eigentümer war.

Aber man stelle sich vor, Opa hat seinen Troll in den Schuppen geschoben und nicht mehr beachtet, dann traf ihn der Schlag und er verblich. Kein Mensch weiß von dem Troll, der wird irgendwann gefunden, mitgenommen und "keine Papiere vorhanden aber kein Problem" in der Bucht verscherbelt.
Der Käufer steckt echt Kohle rein und freut sich.

Inzwischen hat der Enkel des Verblichenen nach Jahren einen alten Koffer aus dem Keller geholt und dort die Brocken durch gesehen, dabei die Papiere des Troll gefunden. Er hat grad Langeweile und sucht ihn. Der Erwin von unten inne Straße weiß dass der Troll mal verscherbelt wurde. Unser Enkel denkt sich, "ich probiers mal, son Troll könnte mir gefallen" und schreitet zur nächsten Polizeiwache, dort meldet er ihn, die Papiere hadda ja, als gestohlen.
Nun issa als Diebesgut im System.

Oben genannter Käufer hat den Bock restauriert und stellt die Vertrauensfrage weil er ihn sonst, ohne Papiere, ja nicht zugelassen bekommt. Der ihm das Ding einst verkauft hat ist nicht mehr auffindbar......die Anfrage bei der Polizei offenbart die Anzeige des Enkels.....

Nun naht der Ärger.

das wäre natürlich der Supergau- ich glaube,es liegt auch an unserem Ater, daß wir nicht mehr so risikobereit sind. Oft ist es so,daß der Enkel des verstorbenen Großvaters die Teile, die er noch im Schuppen gefunden hat,die er oftmals gar nicht zu ordnen kann, mit den Worten sinngemäß....ich weiß nicht genau wovon die Teile sind ,aber die sind sehr rar,macht mal ein Angbot.

Da hast du wohl recht mit der Risikobereitschaft, bei mir hat auch die Entschlusskraft nachgelassen. Es gab Zeiten da stand meine Frau am Schlüsselbrett und hat nach dem Autoschlüssel gefragt, ich gab ihn ihr und sie meinte dann, "was für ein Wagen ist es und wo steht er?".
Oder sie stand in der Garage schaute auf die Motorräder und meinte, "welche sind deine?".

In manchen Teilen unser angeblichen geeinten Republik scheinen "die Papiere" wohl noch als Eigentumsnachweis zu gelten.

Und ich dachte immer rund um Dresden wäre das "Tal der Ahnungslosen" (gewesen) wo Informationen erst später ankommen.
Papiere sind kein Eigentumsnachweis.

Kaufverträge, Erbscheine und einige andere Sachen hingegen schon.

Auch mit dem § 937 BgB kann man dem Enkel durchaus den Tag vertrüben, wenn er nichts gegenteiliges vorzubringen hat.

Die Geschichte mit dem Enkel ist an den Haaren herbeigezogen und wird in der Form vermutlich nur alle Jubeljahre mal passieren. Natürlich muss man sich den Verkäufer genau anschauen und bei berechtigten Bedenken den Kauf sofort abbrechen. Aber fehlende Papiere würde mich bei einem vernünftigen Fahrzeug nicht vom Kauf abhalten. Hab auch schon eine eidesstattliche Versicherung abgegeben, in der ich nur geschrieben habe, dass ich die Papiere beim Kauf nicht bekommen habe und sie nach meiner Kenntnis verloren gegangen sind. Hat 30 Euro extra gekostet und schon hatte ich neue Papiere. Kann sein, dass das woanders aufwändiger ist. Muss man halt vorher klären.

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Da hast du wohl recht mit der Risikobereitschaft, bei mir hat auch die Entschlusskraft nachgelassen. Es gab Zeiten da stand meine Frau am Schlüsselbrett und hat nach dem Autoschlüssel gefragt, ich gab ihn ihr und sie meinte dann, "was für ein Wagen ist es und wo steht er?".
Oder sie stand in der Garage schaute auf die Motorräder und meinte, "welche sind deine?".

Das kommt wir sehr bekannt vor......

Ysengrin hat geschrieben:Die Geschichte mit dem Enkel ist an den Haaren herbeigezogen und wird in der Form vermutlich nur alle Jubeljahre mal passieren.

Mag sein aber solche Dinge passieren, hat nu nix mit Roller und Zulassung zu tun was ich jetzt erzähle aber manchmal ist es halt so.

Bei uns in Dortmund Hörde gibt oder gab* es einen, der ab und an mit seinem Traktor durch den Ort fuhr, angehängt eine Gulaschkanone und einem Schild hinten dran, "Mobile Verkehrsberuhigung".

Soweit fast normal aber als ich im Jahr nach der Grenzöffnung mit meiner Guzzi nach Potsdam wollte, (nur Bundesstraßen) bin ich irgendwie in Halle gelandet und habe mich dort natürlich völlig verfahren. (mit Schildern die nach Berlin wiesen hatte man es nicht so dolle)
Jedenfalls war ich dann in Halle in einer Hochhaussiedlung, habe angehalten, mich auf eine Wiese gesetzt und meine Karte ausgebreitet, ungenaues Westmaterial. Wie ich auf der Karte suche,

"Hallo Willy, wohin willze denn?"

ich traue meinen Ohren nicht, drehe mich um und da steht der Traktorfahrer und grinst mich an.


Ich fahre die erste Tour mit meiner Kreidler, plötzlich wackelt die Lampe. Habe sie einige Kilometer weiter mit meinem Schal sichern wollen und bin auf einen Parkplatz gefahren, halte an, schau nach unten und sehe eine M8 mit aufgeschraubter Mutter dort liegen. Passte perfekt.....

*ich weiß nicht ob er noch lebt, bin ja weggezogen.

Willy

Ich bin voll bei Willy.

Der Teufel ist manchmal ein Eichhornchen.
Ich war oft genug das eine halbe Prozent, bei dem der unwahrscheinlichste aller Fälle eintritt-mein Bedarf ist gedeckt.

Meine TS250 hatte auch keine Papiere, Zulassung ging nur mit Trick 17 und Anschleichen. Und etwas Glück. Auf der Zulassungsstelle hat die Azubine mich abgefertigt. An der Kennzeichenausgabe wurde mir dann gesagt, dass das eigentlich garnicht geht und die Azubine das hätte nicht machen dürfen.

...alle bei denen es klappt beglückwünsche ich jedoch! Es funktioniert ja oft genug, will das keinem aus-/schlechtreden. Ich persönlich mache das jedenfalls nicht nochmal.

Hallo,
ein kleines update .Ich habe inzwischen 3 Angebote, aber alle 3 ohne Papiere (es gibt viel mehr im Netz ohne Papiere, aber die passen nicht in mein budget ) Preisklasse 4-800 Euro. Nun meine Frage
preiswert und fast komplett ,aber nicht fahrbereit, oder nicht fahrbereit in Teilen,aber komplett und teurer. Ich denke,daß bei einem Teilekonvolut mit äußerlich gutem Motor,trotzdem eine Motorrevision ansteht. Und ob wirklich alle Teile vorhanden sind, die in Kisten lagern, ist auch ungewiß.Also lieber etwas nicht fahrtüchtiges,aber komplettes Teil, oder doch den Troll in Einzelteilen ?

Hallo stricheins,

die Fragen kannst du dir nur alleine beantworten.
Wenn du dich auskennst, kann es ein Roller in Teilen sein.
Ich hatte beim Kauf meines Berlins darüber nachgedacht,
die Idee dann aber verworfen.
Ich hatte bei den Teilehaufen nie den Überblick, was da ist und was fehlt.
Manchmal sind die "Kleinigkeiten" die nur noch fehlen, der Grund warum der Verkäufer aufgegeben hat.
Wenn ein geputzter Motor dabei ist und die Revision mit Rechnung belegbar, warum nicht.
Verschaffe dir einen Überblick und Verfall nicht in Panick.
Ein kompletter Roller ist auch nicht falsch, dann weißt du wenigstens, wo jedes Teil war, was dann bei dir in Kisten liegt.
Hast du dich im Rollerforum ungesehen? https://www.iwl-forum.de/portal
Da kannst du dich in die Materie einlesen.

Gruß
Mell

Genau. Wenn Du ihn selber zerlegst, haste schon mal alles kennengelernt, kannst alles vorher fotographieren und erkennst eher, was fehlt.
Ein Roller in Kisten kann ja auch eine Mischung aus zwei verschiedenen Typen sein - da wirste kirre.

wenn ich daheim schon 3 Maschinen des gleichen Typs in Teilen herumliegen habe, kaufe ich auch die 4. um sie wieder aufzubauen in Teilen.

Andernfalls nur komplett und unzerlegt.

so, ich habe mich gegen die Kisten entschieden und einen fast kompletten gekauft. Zumindest die Technik ist komplett es fehlt der Heckpanzer und die Seitenteile, die Sitzbank und der Gepäckträger sind aber dabei. Ich denke, wenn ich den erst einmal auseinander nehme, reinige und eine Bestandsaufnahme mache und immer mal wieder in die Kleinanzeigen schaue, werde ich die Fehlteile schon bekommen.
ich hoffe,daß ich im Frühjahr mit dem überholten Roller fahren kann
Guten Rutsch ins neue Jahr

So,
nachdem ich nun den fast kompletten Roller gekauft habe,habe ich eine Bestandsaufnahme gemacht und es fehlt der Heckpanzer nebst Seitenteilen und Rücklicht. Diese Teile konnte ich inzwischen zusammen kaufen. Sitzbank und Gepäckträger war auch vorhanden.
Den Motor habe ich gespalten und auch eine Bestandsaufnahme gemacht und bin zu dem Schlußgekommen : neue Lager, neue Wedis und die Zylindergarnitur zum Schleifer und das genügt. Getriebe, Kupplung ,alles noch im Normbereich.
Rahmen inzwischen vom Pulvern zurück, Teile vom Chromatieren noch unterwegs, der Zusammenbau muß noch etwas warten.
Wenn es weitergeht, meld ich mich mal wieder
Gruß Ulrich

-- Hinzugefügt: 5. Februar 2023 12:23 --

Der Rahmen ist gepulvert

Hui,

wird ja fein.

Willy

so, ein kleines Stück weiter bin ich. Heute müssen die Kurbelwelle und die Lager in der Tiefkühltruhe übernachten,damit ich morgen den Motor zusammen bauen kann. Allerdings ist der Zylinder noch beim Schleifer,aber der kann ja immer noch rauf.

Mensch, der wird sehr schön werden !
Hochachtung vor dem Projekt !!

Ich habe meinen 1991 mit Papieren in Langebrück bei Dresden gekauft - war 1971 abgestellt worden - und über den Kaufpreis von 170,- für das hässliche Ding eine Nacht geschlafen ))))
Da ich zu der Zeit aber tgl. mit nem 150er Eisenschwein zur Arbeit fuhr, war mir Schönheit auf zwei Rädern eh fremd.
Zum Glück habe ich den Schweinetroll dann gekauft, den Motor und die Elektrik erneuert und besitze ihn heute noch.
Von KFT Lichtzündungs Eigenbau bis zur heutigen Vape mit 12 Volt wurde immer wieder dran rumgebaut -
den sehr bescheidenen Fahreigenschaften zum Trotz bewege ich ihn immer noch gerne - ist halt was anderes als der Berlin, den man "an jeder Ecke" sehen kann.

Damit in der Sächs. Schweiz oder im Erzgebirge unterwegs ist er inzwischen genauso exotisch wie seinerzeit im Bergischen Land -

Du wirst viel Spaß auf ihm haben; jedem hustenden Dackel oder anderem gefährlichen Seitenwind und engen Rechtskurven wirst Du irgendwann ein müdes Lächeln unter der verschwitzten Stirn bieten können !

- nie einen besseren Auspuff (hartverchromt) an einem meiner Moppeds gehabt !!!

Ecki

Ich fand den ja immer Grottenhässlich, aber irgendwie hat das Rollerchen etwas. Wenn mir sowas über den Weg laufen...äh fahren würde, müsste ich wohl auch zuschlagen. Aber erst einmal muss ich für meine Holde noch einen Berliner fertig machen in Mädchenfarbe. Nennt sich wohl Koralle oder so.

Lg. Mario

So ein Troll ist schon besonders,entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht.Das Aussehen ist schon gewöhnungsbedürftig.
Ich wollte meinen auch schon verkaufen,habs aber nicht übers Herz gebracht,hängen mittlerweile zu viele Erinnerungen dran.
Eigentlich fahr ich ihn viel zu selten,war aber immer ein Hingucker auf jeder Oldtimerausfahrt oder Treffen,vor allem zu dritt

MfG Micha

das ist ja auch mal eine Variante mit dem MZ Tacho und der Zündschloßabdeckung ,macht den Troll individuell

Die Lampenmaske ist eines der vielen Gleichteile von Troll und MZ ES 150. Die Lampenmaske mit dem Segmenttacho an fbirds Roller ist jünger als der Roller. Sieht aber trotzdem gut aus.

Moin Moin,

wobei hier im Detail die Unterschiede liegen.
Die Lampenmaske ist nämlich etwas länger als die der ES 150 und der Lenker etwas breiter.

Gruß Thomas

Mit der Maske war aus der Not geboren,da sie defekt war.Ersatz war vor 15 Jahren nicht zu bekommen, die ES-Maske war günstiger und komplett mit allem drum und dran.
Auch der Orginaltacho ist, heute wie damals,nicht gerade preiswert.Zwischenzeitlich hatte ich aus drei defekten,einen funktionierenden zusammengebaut,aber denn kam mir die ES 250/1 dazwischen.Was solls, es funktioniert und passt ganz gut.
Die orginale Maske liegt einbaufertig bereit,wenn ein Tacho dazukommt,wirds auch irgendwann umgebaut.

Der Lenker der kleinen ES passt alerdings nicht ohne weiteres an den Troll und dürfte wegen der geringeren Breite nicht ganz so toll zu fahren sein.