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 Betreff des Beitrags: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 10:52 
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War es möglich, ein MZ-Motorrad mit einem Kredit zu kaufen? War das zu DDR-Zeiten sinnvoll? Wie lief das Verfahren ab?

Bei DKW war es bereits in den 20er Jahren möglich, sein Motorrad per Kredit zu finanzieren ([1, 2, 3, 4, 5]).

Ab 1953 lief das über die Sparkasse ab. Ab 1956 über die HO. Dann wieder über die Sparkasse ([6]).

Oder war der VEB IFA-Vertrieb ([7]) für die Abwicklung der Krediten verantwortlich?

Neulich gab es eine Anzeige mit einem solchen Finanzierungsangebot ([8]).

Einige weiterführende Infos:
[1] https://verlagshaus24.de/geschichte/reg ... n-zschopau
[2] https://www.sokrates-digital.de/php_skr ... =WB+844099
[3] https://www.sokrates-digital.de/php_skr ... =WB+082494
[4] http://www.emmzett.de/Literatur/DKW-MZ/ ... sse_2.html
[5] https://zweitaktfreunde-mainz.de/archiv ... rt-500.pdf
[6] https://books.google.fr/books?id=Oi9VBhfbv0wC&
[7] https://www.ddr-museum.de/fr/collection/objects/1018118
[8] https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-305-2299


Zuletzt geändert von samyb am 1. Juli 2020 11:12, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 10:54 
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Für FAHRZEUGE gab es keine Kredit..jedenfalls für Privatpersonen....alles immer schön bar...


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 10:57 
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Nordlicht hat geschrieben:
Für FAHRZEUGE gab es keine Kredit..jedenfalls für Privatpersonen....alles immer schön bar...



Also Sparbuch leeren und ab in den IFA-Laden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:00 
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samyb hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:
Für FAHRZEUGE gab es keine Kredit..jedenfalls für Privatpersonen....alles immer schön bar...



Also Sparbuch leeren und ab in den IFA-Laden?
wenn da was stand..und du drann warst..


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:06 
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Genau so war das bei mir, als ich meine ETZ aus dem Laden geholt habe.
Sparbuch, Geld holen und dann Farbe auswählen und dann wieder auf 2 Räder nach Hause.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:07 
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Kredite für Fernseher und Waschmaschine gab es. Auch staatliche Ehekredite zur freien Verfügung.

Bei Fahrzeugen war dies dagegen unüblich. Wenn, dann lieh man sich das Geld in der Familie.

Dass dies ein großes Problem werden KONNTE, sieht man am Wartburg 1.3. Der war wesentlich teurer als der Wartburg 353 W. Die Leute hatten ja über ein Jahrzehnt Zeit das Geld anzusparen, und plötzlich hat es nicht gereicht. Dann kam aber eh gleich die Wende... :oops:

Gruß
Robert


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:10 
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DWK hat geschrieben:
Genau so war das bei mir, als ich meine ETZ aus dem Laden geholt habe.
Sparbuch, Geld holen und dann Farbe auswählen und dann wieder auf 2 Räder nach Hause.


War das Motorrad aus dem Laden fahrbereit (Sprit, Kennzeichenschild graviert, usw.)?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:13 
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Soweit ich mich erinnern kann, wurde noch die Batterie eingebaut, Sprit hatten wir glaube ich im Kanister dabei. Vielleicht waren 1-2L drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:16 
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DWK hat geschrieben:
Soweit ich mich erinnern kann, wurde noch die Batterie eingebaut, Sprit hatten wir glaube ich im Kanister dabei. Vielleicht waren 1-2L drin.


Eine schöne Erinnerung bestimmt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:32 
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Ich habe sie ja immer noch ???


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:36 
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samyb hat geschrieben:
Also Sparbuch leeren und ab in den IFA-Laden?

So war das bei mir. Am 5. Juli 1978 einen Anruf von meiner Tante bekommen, ob ich das Moped von einer Arbeitskollegin möchte. Die Familie hatte nach dem Hausbau gerade kein Geld übrig und wollte in ein/zwei Jahren meine Anmeldung nehmen. Da hab ich erst mal versucht, meinen Vater zu erreichen, als LPG Vorsitzender war er ja ständig unterwegs. Dann sind wir Nachmittag nach Eisleben zur Sparkasse. Das Sparbuch war zwar meins, mit 15 konnte man aber nix abheben. Dann zum IFA Laden und gesehen, dass es ein grünes S50B2E ist. Mkit der Pfütze Benzin wäre ich in Eisleben zur Tanke gekommen, wir hatten aber einen 5l Kanister dabei. Das war ein bleibendes Ereignis. Am Morgen noch darüber gejammert, dass ich kein Moped habe und beim Einschlafen Mopedbesitzer. :wink:
Ach und auf dem Weg vom HO in Riestedt nach Hause ist mir die Kette vom Fahrrad gerissen, das stand dann bestimmt ein halbes Jahr so rum, bis es Mecker gab. :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:44 
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DWK hat geschrieben:
Ich habe sie ja immer noch ???


Romeo und Julia lässt grüssen!

:mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:47 
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samyb hat geschrieben:
War das Motorrad aus dem Laden fahrbereit (Sprit, Kennzeichenschild graviert, usw.)?

Ja, das wurde kurz vorgeführt - Elektrik, Bremsen und den Motor mal gestartet. Der Schluck Sprit hat gerade bis zur nächsten Tanke gereicht. In Berlin Rhinstraße war die zum Glück gleich nebenan.

Die Kennzeichen waren nicht graviert. Das waren aufgeklebte Buchstaben und Zahlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 11:54 
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Ich kann mich noch an der Probefahrt erinnern mit der Ts 150..war das geil...richtig Leistung gegenüber einem Star.also voll los..Gas am Anschlag..rum um die Kurven in der Stadt..die eine hab ich nicht gepackt..konnte aber in ein Nebenweg geradeaus ausweichen..nichts passiert.. tja heute bin ich bischen ruhiger??


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 14:32 
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Hallo,
es gab die Möglichkeit einer Ratenzahlung!
Für den TATRAN S125/3 wurde die sogar angeboten.
Der Roller kostete ca. 2200.- Alu`s und man konnte das Geld abstottern.
Wie jedoch hier die Modalitäten aussahen kann ich nicht mehr schreiben.
Mein Vater hatte einen solchen Roller und zahlte ne ganze Weile den Raten-
kredit ab.
Das war zumindest in Karl-Marx-Stadt im IFA Vertriebsladen der Fall.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 17:35 
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Für das Simson SL 1 gab es auch Ratenzahlung, wahrscheinlich für alles, was so kaum verkäuflich war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 17:54 
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Stephan hat geschrieben:
Für das Simson SL 1 gab es auch Ratenzahlung, wahrscheinlich für alles, was so kaum verkäuflich war.


So ist es. Kredite gab es nur für Ladenhüter. Sonst erst sparen, dann kaufen was ich mir leisten kann. Wäre heute mitunter auch nicht die schlechteste Idee...


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 17:57 
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flotter 3er hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:
Für das Simson SL 1 gab es auch Ratenzahlung, wahrscheinlich für alles, was so kaum verkäuflich war.


So ist es. Kredite gab es nur für Ladenhüter. Sonst erst sparen, dann kaufen was ich mir leisten kann. Wäre heute mitunter auch nicht die schlechteste Idee...

Das sehe ich auch so ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 19:02 
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Wie war denn das mit der Zulassung?? Das weiß ich nicht mehr.. :oops: war das Nummernschild schon dran??


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 19:34 
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Ich habe meine S51 auch 1985 direkt aus dem ifa Laden in Erfurt geholt. Cash bezahlt mit dem Jugendweihegeld. Etwas Sprit war drin, 2-3 Liter, damit man zur nächsten Tankstelle kam. Zulassen musste man das Moped ja nicht, ging also gleich los :) Bei mir hat der Verkäufer auch noch schnell alles vorgeführt. Motor an, Gänge durchgeschaltet, hupe, Licht usw. Kreditangebote habe ich im Erfurter Ifa Laden niemals gesehen. Da stand ein Preis dran, und nur mit Bargeld konnte gezahlt werden. Das wars. Die Motorräder sind immer ohne Nummernschilder rausgerollt. Die Nummern gab es später bei der Polizei auf dem VPKA. Das nannte man Überführung, da ist man ohne Nummernschild von zuhause zur Polizei gefahren, hat das Motorrad zugelassen, die Nummernschilder bekommen und gut war. Heute undenkbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 19:49 
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samyb hat geschrieben:

Neulich gab es eine Anzeige mit einem solchen Finanzierungsangebot ([8]).

[8] https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-305-2299


Die Anzeigen des Anbieters - hmm, mal was Anderes. Finde ich gewöhnungsbedürftig, gelinde gesagt.
Und mal ehrlich - wie lange soll man an den Moppeds abzahlen? :shock: :roll:
(Was wohl passiert wenn die Zahlung mal stockt?)

Ich schließe mich da dem gängigen Credo an: bar, auf einmal - dann gehört es Dir.
Schönen Abend noch!
J

PS: das Vergnügen ein Mopped neu im Laden zu kaufen hatte ich noch nicht... :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 19:55 
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Wie war denn das mit der Zulassung?? Das weiß ich nicht mehr.. :oops: war das Nummernschild schon dran??

Ich meine bei meiner TS-150 gab es 1984 das Nummernschild im Laden dazu, bei der PKW Abholung gab es die vor Ort und wurden bei der Übergabe angeschraubt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 20:40 
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Im Buch "Typenatlas - Mopeds und Motorräder der DDR" von Peter Böhlke (Geramond-Verlag) ist auf Seite 31 ein Kaufvertrag von 1968 über eine ES 150 abgebildet. Die HO verkaufte die blaue Maschine mit Sitzbank (das ist extra aufgeführt! : "blau...Bank") für 2.320,- Mark. Es ist "Kreditkauf" aufgestempelt! Außerdem ist am unteren Rand noch die Kennzeichennummer vermerkt und außerdem noch "1 ltr. Benzin".

Also gab es auch für "Ladenflüchter" (oder Bückware oder wie heißt das Gegenteil von Ladenhüter?) die Möglichekeit der Finanzierung. Ich bezweifele sehr, dass die kleine ES im Jahre 1968 ein Ladenhüter war....

Die Fahrzeuge waren bei Abholung fahrbereit und mit genau soviel Bnezin versehen, dass man bis zur nächsten Tankstelle kommt. Bei mir waren das im Jahre 1989 in Zerbst etwa 200 m. Es war also gerade ein besserer Fingerhut voll Benzin aufgefüllt. Zur Not wäre es ja nicht so weit zu schieben gewesen.

PS: ansonsten sind in dem zitiertem Buch einige gravierende Fehler drin....schlecht recherchiert bzw. falsch erzählen lassen und so aufgeschrieben... z.B. Seite 46 (TS 150):"....Die TS 150 hatte die identische Technik wie die große TS 250 zu bieten: ein Pressstahlrahmen mit neuer Steuerkopfpartie......." :shock:


Zuletzt geändert von EmmasPapa am 1. Juli 2020 20:51, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 20:44 
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Moin,

das Nummernschild war schon dran. In Halle konnte/musste man den Versicherungsbeitrag auch direkt im Laden bezahlen. Die Folgebeiträge (es gab nur jährliche Zahlungsweise) hat dann der Versicherungsgeier beim Hausbesuch abgeholt.
Sprit war nicht sehr viel im Tank, man musste schon auf Reserve losfahren. Hat aber immer bis zur Tanke gereicht.
Ich hatte in der DDR dreimal das Vergnügen ein neues Fahrzeug abzuholen, 1981 ein futschneues, billardgrünes S51 B 2-4, 1984 eine billardgrüne ETZ 250 de luxe (die hab ich heute noch :inlove: ) und irgendwann 1987 oder 1988 die Genex-Pappe der Schwiegereltern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 1. Juli 2020 23:31 
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Natürlich gab es Ratenzahlung in der DDR!!

Am 27.12.1988 eine ETZ 250 für 4500 Mark gekauft. Dazu ein Stempelbuch wo ich die Raten jeden Monat in der Sparkasse einzahlen musste.

Ein Kollege kam 30 Minuten später in den Laden und hast seine auch finanziert!


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 00:21 
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Wie lagen denn da die Zinsen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 07:16 
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Auf Seite 413 dieses Buchs erzählt der Autor, wie er seine ETZ im IFA-Laden Halle gekauft hat:

https://books.google.fr/books?id=1G-SDgAAQBAJ&


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 07:46 
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ei verbibsch


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 07:53 
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So vielleicht?
https://books.google.fr/books?id=1G-SDg ... tz&f=false


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 08:19 
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danke,
hatte schon nen weiteren link mit gleichem ergebnis aufgemacht.
deine jetzige verlinkung zeigt zwar s 413 aber nicht wirklich viel text.
mag kein pic machen, glaube oben das ist schon zu viel?!

aber die anderen seiten sind auch ganz nett zu ueberfliegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 08:25 
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alexander hat geschrieben:
danke,
hatte schon nen weiteren link mit gleichem ergebnis aufgemacht.
deine jetzige verlinkung zeigt zwar s 413 aber nicht wirklich viel text.
mag kein pic machen, glaube oben das ist schon zu viel?!

aber die anderen seiten sind auch ganz nett zu ueberfliegen.


Auf "Page 413 >>" klicklen, soweit machbar!


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 20:07 
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Fit hat geschrieben:
Natürlich gab es Ratenzahlung in der DDR!!

Am 27.12.1988 eine ETZ 250 für 4500 Mark gekauft. Dazu ein Stempelbuch wo ich die Raten jeden Monat in der Sparkasse einzahlen musste.

Ein Kollege kam 30 Minuten später in den Laden und hast seine auch finanziert!


Richtig! Ich kann mich auch genau daran erinnern. Aber das war nicht immer möglich. Und welche Fahrzeuge man die mit einer Teilzahlung kaufen konnte wurde staatlich festgegelegt. Das war so um 1988 für die 250 er der Fall. Zu der zeit standen die 250er bei uns lange Zeit im Schaufenster. Das war sonst nie der Fall. Vermutlich lag das an der 150er. Von der 150 ETZ sind viele nicht mehr umgestiegen wie zu TS Zeiten üblich. Und plötzlich stand im Schaufenster das die 250 er ETZ auch auf Ratenzahlung zu erwerben ist. Ich hatte mich dann drüber geärgert, denn ich hatte kurz vorher eine gebrauchte gekauft weil ich mir die neue nicht leisten konnte. Mit Teilzahlung hätte ich die genommen. Über Zinsen weiss ich nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 20:10 
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kutt hat geschrieben:
Wie lagen denn da die Zinsen?


Tut mir leid, das weiß ich nicht mehr. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, nicht sehr hoch.
Ich war 18 und eine nagelneue ETZ war ohne Geld zum Greifen nah! :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 20:34 
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Matthias-Aw hat geschrieben:
Fit hat geschrieben:
Natürlich gab es Ratenzahlung in der DDR!!

Am 27.12.1988 eine ETZ 250 für 4500 Mark gekauft. Dazu ein Stempelbuch wo ich die Raten jeden Monat in der Sparkasse einzahlen musste.

Ein Kollege kam 30 Minuten später in den Laden und hast seine auch finanziert!


Zu der zeit standen die 250er bei uns lange Zeit im Schaufenster. Das war sonst nie der Fall.


Genau das habe ich ja gesagt.

flotter 3er hat geschrieben:
Kredite gab es nur für Ladenhüter. Sonst erst sparen, dann kaufen was ich mir leisten kann. Wäre heute mitunter auch nicht die schlechteste Idee...


Teilzahlung war nur ein Mittel um Ladenhüter loszuwerden. Für Sachen die eh immer weg waren, gab es - außer dem Ehekredit - nix mit Teilzahlung. Übrigens wurde 88 schon auf die 251er spekuliert, möchte meinen da gab es schon irgendwie mal was zu lesen das man sich an der 1,5er orientiert. Weiß ich aber nicht mehr genau wo. Das dürfte dazu beigtragen haben das die 2,5er nicht mehr so gefragt waren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 21:32 
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Ich finde es sehr interessant und erfreulich, welche Informationen und Geschichten hier aus dem Thema entstanden sind. Ja, so war es damals, vieles davon habe ich auch selber erlebt.

Aber um mal auf den Ausgangspost zurückzukommen.

Eine der zahlreichen Offerten: wie diese hier lassen mich grübeln. Für ein Moped, was 1500 € kosten soll, bekommt man 4000 €, damit man noch 2500 € "Spielgeld" für anderes hat. Bei der Rate von 15 € bedeutet das 22 Jahre Laufzeit. Da nutzt auch eine Schufa-Auskunft nicht, auch wenn sie zum Zeitpunkt des Kaufs sauber ist, einige Jahre später kann sich das ändern. Was, wenn der Schuldner dann doch nicht mehr zahlen kann? Welche Sicherheiten hat die Bank dann?


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 2. Juli 2020 22:05 
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ja, ich finds auch dubios.
zinsangaben gibts auch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 05:53 
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flotter 3er hat geschrieben:
Übrigens wurde 88 schon auf die 251er spekuliert, möchte meinen da gab es schon irgendwie mal was zu lesen das man sich an der 1,5er orientiert. Weiß ich aber nicht mehr genau wo.

Im Frühjahr 1988 habe ich das erste Prospekt aus erster Hand gesehen. Der Sohn eines MZ-Meisters ging mit mir in dieselbe Klasse an der Penne.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 06:31 
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Daniel Düsentrieb hat geschrieben:
Welche Sicherheiten hat die Bank dann?


Ich sehe keine wirklichen Sicherheiten, ein, zum Kaufzeitpunkt, 30 Jahre altes Gebrauchsmopped stellt in einer späten Kreditphase keinen Wert mehr dar. Gut, man kann dem säumigen Gläubiger einen schlechten scoring-Wert verpassen, das Geld ist davon aber auch noch nicht da.

alexander hat geschrieben:
ja, ich finds auch dubios.
zinsangaben gibts auch nicht.


Der Sinn dieser ellenlangen Finanzierung einer kleinen Summe erschließt sich mir nicht, kein Institut verleiht Geld ohne einen Vorteil davon zu haben. Selbst zinsfreie Kleinkredite welche in Kauf- oder Möbelhäusern sowie in Elektroniktempeln u.s.w. angeboten werden, haben meist eine sehr kurze Laufzeit und somit wesentlich höhere Monatsraten als das verlinkte Beispiel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 07:40 
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Das dürften Kredite von ''privaten Investoren'' sein. Da zahlt man nach der ersten ''unmissverständlichen Mahnung'' auch brav weiter.
Ist für den ''Investor'' eine gute Möglichkeit zum Geldwaschen und der Moppedhändler bekommt seine überteuerten Reimportsimsons gut an den Mann.
Die bediente Klientel dürfte über wenig Patte auf der hohen Kante verfügen und ist froh überhaupt nun Fahrzeug abstottern zu können. Da guckt man nicht so genau, was man da wirklich bekommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 07:48 
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Im Zivilgesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik vom 19. Juni 1975 steht Folgendes:

Zitat:
Fünftes Kapitel
Konto-, Sparkonto-, Kredit- und Darlehnsverträge

§ 233. Aufgaben und Ziele. (1) Konto-, Sparkonto- und Kreditverträge zwischen Bürgern und Banken, Sparkassen, genossenschaftlichen Geldinstituten sowie Postscheckämtern und dem Postsparkassenamt (Kreditinstitute) dienen dem Zahlungsverkehr, der Anlage von Ersparnissen und der Gewährung von Krediten. Sie erleichtern die Abwicklung des Zählungsverkehrs, fördern das Sparen und ermöglichen den Bürgern durch die Aufnahme von Krediten den Erwerb langlebiger Konsumgüter oder die Finanzierung anderer Vorhaben.


(Ziitiert aus: http://www.verfassungen.de/ddr/zivilgesetzbuch75.htm )

Also, wenn unsere MZ-Motorräder keine langlebite Konsumguter sind... :lach:


Den Zinssatz, der beim Ratenkauf von einem Motorrad angewendet wurde ist mir nicht bekannt, nur, dass der Zinssatz bei der Staatsbank bei 3,25% lag:

Zitat:
Verzinst wurden die Einlagen mit dem von der Staatsbank vorgeschriebenen Einheits-Zinssatz von 3,25 %. Die Sparkasse konnte die von ihr angenommenen Gelder nur zu einem festen Zinssatz bei der Staatsbank anlegen oder sie als Darlehen ausleihen.


Weiter unten:
Zitat:
Zur Gewährung eines „Konsumtionskredits“ hatte das vormalige Ministerium für Handel und Versorgung ein Warenverzeichnis mit Konsumgütern herausgegeben. Auf der Liste erschienen nur Produkte, die im Überfluss vorhanden waren. Diese Liste wurde jedoch von Jahr zu Jahr dünner.

(Quelle: https://peterbauland.wordpress.com/2013 ... e-beeskow/ )

Eine solche Liste gab das MfVuH (Ministerium für Versorgung und Handel) heraus. Hier in einer Anweisung aus dem Jahre 1961:

Bild
(Quelle: https://books.google.fr/books?id=Oi9VBhfbv0wC& )

Ehekrediten waren zinslos und konnte man "abkindern" :o
(In diesem Buch https://books.google.fr/books?id=sVXbDwAAQBAJ& ab Seite 26)


Zuletzt geändert von samyb am 3. Juli 2020 08:44, insgesamt 7-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 07:51 
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Daniel Düsentrieb hat geschrieben:
Für ein Moped, was 1500 € kosten soll, bekommt man 4000 €, damit man noch 2500 € "Spielgeld" für anderes hat


es ist ja wahrscheinlich ein normaler "Privatkredit", kein auf das Fahrzeug bezogener Kredit, evt. auch noch mit Ausfallversicherung. Wird schon kein Schnäppchen von den Zinsen sein, wenn er sich gezielt an Hartz 4 wendet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 14:41 
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alexander hat geschrieben:
ja, ich finds auch dubios.
zinsangaben gibts auch nicht.


Ja, eigenartig ist auch die Angabe mit "max 4000€"

Wenn man z.B. nach "Kredit Harz4 4000€" sucht, findet man recht viele bunten Seiten mit vielen grünen Häkchen. Alles natürlich völlig Risikofrei und selbstlos zur Entlastung des Kreditnehmers. :roll:

Ist schon krass, wie wenig Skrupel da vorhanden ist aus jemanden, der eh schon keine Kohle noch was herauszu ziehen....


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 3. Juli 2020 15:43 
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muffel hat geschrieben:
...kein Institut verleiht Geld ohne einen Vorteil davon zu haben. Selbst zinsfreie Kleinkredite welche in Kauf- oder Möbelhäusern sowie in Elektroniktempeln u.s.w. angeboten werden, haben meist eine sehr kurze Laufzeit und somit wesentlich höhere Monatsraten als das verlinkte Beispiel.

Für "geparktes" Geld muß die Bank aber auch selber Strafzinsen zahlen. Risiko-Nutzen-Abwägung? :nixweiss:
Lorchen hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:
Übrigens wurde 88 schon auf die 251er spekuliert, möchte meinen da gab es schon irgendwie mal was zu lesen das man sich an der 1,5er orientiert. Weiß ich aber nicht mehr genau wo.

Im Frühjahr 1988 habe ich das erste Prospekt aus erster Hand gesehen. Der Sohn eines MZ-Meisters ging mit mir in dieselbe Klasse an der Penne.

Und im August 88 war die 251er auch auf den Titelseiten der KFT und DDS zu sehen und wurde ausführlich vorgestellt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 5. Juli 2020 12:17 
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Das "spekulieren" auf ein neues Modell war auch etwas langwieriger als heute. Gerade in der "Provinz" ging alles viel langsamer und vor allem Unvorhersehbarer. Ich hatte mich damals vergeblich nach der ETZ 150 und der 251 erkundigt. Von meinem Bruder kenne ich das von der 250. Bei uns kamen die ca. 1 Jahr später in den Verkauf als in Großstädten. Und ohne jemand zu kennen der irgendwo vor Ort war war das schwer. Mein Bruder hatte es trotzdem geschafft 81 eine ETZ aus Berlin zu bekommen. Über unserem Fahrzeugverkauf kamen die erst viel später. Ich glaube es war mindestens Spätsommer 82 als die ersten regional ausgelieferten auftauchten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 5. Juli 2020 14:32 
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rausgucker hat geschrieben:
Ich habe meine S51 auch 1985 direkt aus dem ifa Laden in Erfurt geholt. Cash bezahlt mit dem Jugendweihegeld.


Exakt das gleiche am selben Ort bei mir, nur drei Jahre davor. :biggrin:
Testlauf war im Hofeingang nebenan. Ich selber durfte nicht fahren, da noch ohne Führerschein. Mein Vater durfte mit Autoführerschein, war aber vorher noch nie Moped gefahren. So kam, was kommen mußte: Wir sind an einer Kreuzung beim Anfahren einfach zur Seite gekippt und das neue Moped hatte ein Blinkerglas weniger...


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 5. Juli 2020 15:00 
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Meine habe ich 1972 zum 18. Geburtstag direkt im Laden abgeholt
monatliche Rate (zinsfrei) an Oma (vom Lehrlingsentgelt) abgestottert
mit der habe ich mich dann 1984 überschlagen (Totsalschaden)
und jetzt sind wir dran, mit den zinslosen Krediten
(07.07.) :schlaumeier:
(bevor der Haussegen schief hängt):
Es war schon 1970 und der damit der 16. Geburtstag (das Foto ist von 1972)

schöne Grüße Euer
Dateianhang:
$matches[2]

Dateianhang:
wenn sich´s dreht mach Feierabend.gif


Zuletzt geändert von FI-ES250 am 7. Juli 2020 10:53, insgesamt 7-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 5. Juli 2020 15:14 
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FI-ES250 hat geschrieben:
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Meine habe ich 1972 zum 18. Geburtstag direkt im Laden abgeholt
monatliche Rate (zinsfrei) an Oma (vom Lehrlingsentgelt) abgestottert
mit der habe ich mich dann 1984 überschlagen (Totsalschaden)
und jetzt sind wir dran, mit den zinslosen Krediten
das mit der Oma nee sogar Uroma kenne ich auch :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 5. Juli 2020 20:03 
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Hab grad mit Väterchen im fernen Finsterwalde telefoniert.
Er hat mitte der 60er seinen Tatran in Strausberg beim IFA Laden gekauft und einen Teil davon abgezahlt. Das war wohl ganz offiziell so möglich.
Und man hat das Fahrzeug nach Waldsieversdorf gebracht, die Windschutzscheibe montiert und eingewiesen.
Ob's Zinsen gekostet hat weiß er nicht mehr.
LG Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 20. Februar 2021 19:37 
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samyb hat geschrieben:
War das Motorrad aus dem Laden fahrbereit (Sprit, Kennzeichenschild graviert, usw.)?

Der Kaufvertrag wurde geschlossen und das Krad auf dem Ständer mal angekickt und durchgeschaltet.
Dann mit dem Kaufbeleg zur örtlichen Polizeidienststelle. Dort gab es dann die Zulassung und das Kennzeichen, mit dem man (meist erst am nächsten Tag) seine neue Perle im Laden abholen konnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motorräder auf Raten gezahlt!
BeitragVerfasst: 20. Februar 2021 20:52 
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50er waren ja ohne Kennzeichen, musste man die eigentlich versichern?


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