Abwicklung ?

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Abwicklung ?

Beitragvon hermann27 » 27. August 2019 14:09

Trauerspiel
Wie eine erfolgreiche Motorradfabrikation , trotz Zukunftsperspektiven und guten neuen Ideen ausgestatteter Firma
mit ueberwiegend 'Besser-Wessi'-Manager kaputt gemanagt werden kann.
Zu lesen heute in der Oldtimer Markt.
Es war und ist zum Heulenn
mfg herman
Zuletzt geändert von hermann27 am 27. August 2019 18:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon muffel » 27. August 2019 14:30

Sollte das hier wieder in ein politisches Herumgeheule abdriften werde ich es ersatzlos streichen.
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Es ist nicht gesagt das es besser wird wenn es anders wird, aber wenn es besser werden soll muss es anders werden!

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Klaus P. » 27. August 2019 14:53

Der Käufer stimmt ab und nicht der Konstrukteur.

Gruß Klaus

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon P-J » 27. August 2019 16:24

hermann27 hat geschrieben: 'Besser-Wessi'-Manager

Was Mangament angeht haben die Ossis sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. :versteck:

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon hermann27 » 27. August 2019 17:41

@muffel
Artikel schon gelesen ?
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon MRS76 » 27. August 2019 17:58

Kann man den online lesen?

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 27. August 2019 18:20

Um welche Firma geht's überhaupt?

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon hermann27 » 27. August 2019 18:30

MRS76 hat geschrieben:Kann man den online lesen?
o
Wenn man ein Abo mit E-Paper Zugang hat schon.
Ansonsten wohl kaum.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon MRS76 » 27. August 2019 18:31

Danke.
Dann kauf ich mir morgen das Blatt.
Als ExMZler interessiert mich das schon was da so geschrieben wird.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon samyb » 27. August 2019 19:30

@hermann27:

Meinst Du diesen Artikel?

https://www.shop.oldtimer-markt.de/MZ+n ... +Wende.htm?

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon hermann27 » 27. August 2019 19:34

Ja
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon samyb » 27. August 2019 19:36

hermann27 hat geschrieben:Ja
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Danke!

Hier das Bild der Titelseite: https://www.shop.oldtimer-markt.de/cosm ... _Titel.jpg

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 27. August 2019 19:50

MZ, sind die nicht schon öfter ab und wieder aufgewickelt worden?

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon koschy » 27. August 2019 20:28

Den Untergang von MZ auf "Wessis" oder "Ossis" zu schieben, ist glaube ich nicht zielführend. Da gibt's wohl ne ganze Menge an Ursachen, angefangen von der technischen Rückständigkeit, Konzeptlosigkeit, Treuhand, Geldmangel, windige "Investoren" usw. "Schuld" sind also wahrscheinlich sowohl der sog. "Realsozialismus" als auch die sog. "Marktwirtschaft". Das ist zumindest meine Meinung. Ohne dass das irgendwas mit einem politischen Statement zu tun haben soll.

Nach dem Erscheinen der RT und als ich die selbst bei mir im Westerwald hab rumfahren sehen, da dachte ich: "MZ hat's geschafft". War aber leider nicht so.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon herr blümel » 27. August 2019 20:50

in irgendeiner doku sagte mal ein mz-vertreter , als sie die 1000er neu vorgestellt hatten , daß zu ihm ein vertreter einer bekannten , großen motorradmarke (namen hat er nicht genannt ) ,
gesagt hat: "wenn da ein anderer name dranstehen würde , könnte es das motorrad des jahres werden!
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon starke136 » 27. August 2019 20:51

Man kann den Untergang der Marke MZ nicht einfach so auf den "bösen Wessimanager" oder den "dummen Ossi" schieben.

Wenn man sich einmal genauer mit den Nachwendemodellen befasst, vorallem auch mit den wirklich gelungenen MuZ-Modellen, stellt man fest, dass oft eine ungünstige Verkettung vorhanden war.
Verzögerungen durch Zulieferer, technische Probleme, zu späte antizyklische Saisoneinführung dadurch etz.
Und das leider auch als altbacken und klischeebehaftete Image von DDR-Zeiten zu der Marke.

Einfach rauszuposaunen die Manager seinen an alles Schuld gewesen halte ich für falsch.
Es wurde sogar viel Kapital von ausserhalb in die Marke investiert um sie zu retten.
Was jedoch leider misslang :(
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Fit » 27. August 2019 21:00

Die 1000er hat im 50.000km Test in der "Motorrad" hervorragend abgeschnitten. "Schiffsdieselpleul", "für die Ewigkeit gebaut" und die MO schrieb: "Fahren im Emmenrausch, im Blut werfen die Endorphine Blasen". (Nicht meine Worte, Zitate!)

Dann aber, als ich 2006 - 2007 die 1000er im Erzgebirge (!) fuhr, wurde ich mehrfach gefragt: "Was MZ gibt es noch?". :evil:

Da lief wohl was gehörig schief in Sachen Werbung.

Und ja, hätte da AUDI oder NSU am Tank gestanden, wäre der Verkauf garantiert. War es nicht der Piech der eine kleine, feine Motorradmarke bei VW wollte? Es hätte MZ sein können, nicht Duvati....

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 27. August 2019 21:44

Mal ehrlich,
MZ war ab der ES/2 und TS nur noch hässlich, darum gingen die Dinger im Westen nur über den Preis weg. Die ETZ war, bis auf den Tank ja schon recht gelungen, dieses Ding mit dem Bananentank aber fand ich peinlich, was natürlich alles Geschmackssache ist.
Ich habe immer MZ gefahren weil ich die bodenständigen Zweitakter mag, RD & Co waren nicht so wirklich meins.

Nach der Wende hätte es vielleicht auf der Retro Welle mit einem eigenen Stil mit Wiedererkennung der MZ was werden können aber was kam, waren Motorräder wie sie auch die Japaner bauten, wenn ich mich recht erinnre, kamen die MZ sogar mit Yamaha Motoren daher.

Und dann MuZ….MZ hätte genügt.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon herr blümel » 27. August 2019 23:25

mir gfällt der turnschuhtank auch nicht , aber
im aktuellen 79 oktan - heft auf seite 40 oben links ist der erste entwurf des industrieformgestalters
wenn sie das ding so gebaut hätten , wären sie der zeit etwa 5 jahre voraus gewesen
optisch gesehen meine ich
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon jzberlin » 28. August 2019 05:45

starke136 hat geschrieben:Man kann den Untergang der Marke MZ nicht einfach so auf den "bösen Wessimanager" oder den "dummen Ossi" schieben.

Wenn man sich einmal genauer mit den Nachwendemodellen befasst, vorallem auch mit den wirklich gelungenen MuZ-Modellen, stellt man fest, dass oft eine ungünstige Verkettung vorhanden war.
Verzögerungen durch Zulieferer, technische Probleme, zu späte antizyklische Saisoneinführung dadurch etz.
Und das leider auch als altbacken und klischeebehaftete Image von DDR-Zeiten zu der Marke.

Einfach rauszuposaunen die Manager seinen an alles Schuld gewesen halte ich für falsch.
Es wurde sogar viel Kapital von ausserhalb in die Marke investiert um sie zu retten.
Was jedoch leider misslang :(


Und damit ist eigentlich alles gesagt...
Grüße
Jörg
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Zündnix » 28. August 2019 06:32

MZ-Wilhelm hat geschrieben:
Nach der Wende hätte es vielleicht auf der Retro Welle mit einem eigenen Stil mit Wiedererkennung der MZ was werden können aber was kam, waren Motorräder wie sie auch die Japaner bauten, wenn ich mich recht erinnre, kamen die MZ sogar mit Yamaha Motoren daher.

Willy


Das Problem war, nach der Wende gab es noch keine Retrowelle. Das Thema ist gefühlt erst 10 - 15 Jahre richtig in der Gesellschaft angekommen. Heute jagen viele der Silverstar und Co. hinterher.

Die Idee mit den Yamaha-Motoren finde ich persönlich sehr gut. MZ bzw. MuZ hatte damals nicht das Geld einen eigenen Motor zu entwickeln. Selbst die Entwicklung des 1000er Motors halte ich für falsch. Die 10 Millionen Euro hätte man besser in die weitere Modellentwicklung stecken sollen. Aber hinterher ist man immer schlauer.

Die Gründe, dass MZ untergegangen ist, sind sehr vielfältig. Von der Treuhand angefangen, über den damaligen tschechischen MZ-Chef (ich komm nicht mehr auf den Namen) bis zu Martin Wimmer. Natürlich trug das Image der Marke auch seinen Teil bei.

Aus heutiger Sicht wäre ein Überleben vielleicht gelungen, wenn man auf die Erfolge aus dem Endurosport gesetzt hätte, ähnlich KTM.

Aber wie oben schon erwähnt, hinterher ist man immer schlauer.

Grüße
Enrico
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 28. August 2019 07:25

Moin,

der 1000er Motor war, auch meiner Meinung nach, völlig überflüssig. 125, 250, 500ccm, darauf hätte man bauen sollen, wie geschrieben, mit Erkennungswert und Retro, denn Retro ging damals auch schon. SR 500, XT 500, XBR 500, Z400/440, GS 400 und sogar die alten Ural Russenkisten wurden gekauft.
Vor allem in der 250er Klasse fehlte, die Estrella von Kawasaki kam auch kurz nach dem Mauerfall, die war aber wieder zu sehr Retro und zu sehr Mädchenmotorrad. Ansonsten gab es, soweit ich mich entsinne, in der Klasse nur diese drolligen Halbsoftshopper wie Suzuki GN 250.....

Aber stimmt, die Erkenntnis kam erst mit dem Misserfolg und selbst dann nur ansatzweise.

Schau dir mal die Brixton 250 an, wie ich hörte verkauft die sich gut, so ein Ding hätte auch damals Abnehmer gefunden.

https://www.brixton-motorcycles.com/mod ... ville-250x
(die haben auch noch andere Modelle)

Ich war versucht, weil ich keine ordentliche 250er finde, doch ABS und Einspritzung hielten mich ab.


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Re: Abwicklung ?

Beitragvon hermann27 » 28. August 2019 08:36

muffel hat geschrieben:Sollte das hier wieder in ein politisches Herumgeheule abdriften werde ich es ersatzlos streichen.

Bisher konnte ich nichts politisches erkennen
Und immer gleich drohen finde ich auch nicht gut
Meinungsaustausch fuehrt oft zur Horizonterweiterung und Erkenntnissen oder ?
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon schrauberschorsch » 28. August 2019 09:36

Ein in meinen Augen wichtiger Punkt ist noch nicht genannt worden: der Export. Ich bin der Meinung, dass man der Philiosophie, solide Gebrauchsmotorräder zu bauen, hätte festhalten sollen. MZ hat zu DDR-Zeiten viele Maschinen in Länder exportiert, wo Motorräder einfach nur Fortbewegungsmittel sind. Viele der Motorräder in Asien oder Südamerika sind heute nach wie vor nichts anderes, so dass MZ auf diesen Märkten mit (natürlich mit überarbeiteten Modellen) vielleicht Chancen gehabt hätte.

Insofern denke auch ich, dass die 1000er ein ohne Zweifel interessantes Motorrad ist, aber nicht gepasst hat. Dies auch deshalb nicht, weil die motorsportlichen Erfolge von MZ zu DDR-Zeiten im Strassenrennsport auch nicht in großen Hubraumklassen, sondern immer in kleinen Hubraumklassen eingefahren worden sind, gerade zu der Zeit als MZ noch international gefahren ist.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Guesi » 28. August 2019 10:14

MZ hatte zu DDR Zeiten nie Konkurrenz im Inland.
So war keine Notwendigkeit für technische und optische Weiterentwicklung. Das ist ja unter anderem das was wir heut an unseren MZs schätzen.

Mit der Wende fiel der gesamte Absatzmarkt auf einmal weg.

Im Inland wollten die Leute eher Kawa als MZ fahren.
Im Ausland mussten die MZs auf einmal mit harter Westwährung und nicht mit subventionierten Kompensationsgeschäften oder unter Wert für D-Mark Devisen verkauft werden.

Und im MZ Werk wollte auch niemand mehr für DDR Mark arbeiten :-)

Was hätte MZ produzieren sollen, was andere Firmen nicht besser oder billiger konnten (und ein "besseres" Image hatten)?.

Die 125er 4 Takter liefen solange gut im Verkauf, solange die Janpaner nichts adäquates auf dem Markt hatten. Sobald die reagiert hatten, ging der Verkauf bei MZ auch merklich zurück..

Rotax waren nur ne Zwischenlösung ohne Zukunft.

Skorpion etc. waren gute Motorräder, aber es stand eben MZ drauf....
Da konnte man an der Eisdiele keinen vom Hocker ziehen :-)

Und preislich unterschieden sich diese Motorräder nicht mehr viel von der japanischen Konkurrenz...

Also warum sollte jemand so ein Motorrad kaufen ?

Der Rest ist Nostalgie....
GüSi

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http://www.guesi-motorradteile.de

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon MRS76 » 28. August 2019 10:51

Der angebliche Aufschwung mit Petr Karel Courus, der damalige gefeierte Retter, da ging es schon in die Porzellanschüssel.
Meine Meinung und auch die vieler MZler.
Hat gut und reichlich in die eigene Tasche gearbeitet.
Irgendwie wird das Thema zu einer Neverendingstory.
Finde ich aber durchaus gut das da drüber diskutiert wird.
Ich lese mal weiter mit....

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 28. August 2019 11:56

Warum kaufen die Leute eine Billigmarke wie Dacia?

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Dieter » 28. August 2019 12:57

Dann auch mal meine Meinung dazu. Von dem Tag an als die Grenzen aufgingen hat fast niemand mehr Waren aus der DDR gekauft. Dazu fiel plötzlich auf, das sehr viele Waren weit unter Wert verkauft wurden um irgendwie an Devisen zu kommen. Mit dem Tag der Wende mussten sich alle Betriebe dem internationalen Wettbewerb stellen und realistische Preise nehmen. Die so plötzlich "zu hohen Preise" und das Image der "alten verstaubten DDR" hat für das Aus vieler Betriebe gesorgt. Keiner wollte die Waren mehr. Im Ausland mussten deutlich höhere Preise aufgerufen werden. Da wurden dann lieber Waren aus anderen Niedrigpreisländern in die Regale geräumt. Dazu kam, keiner wollte mehr Fahrzeuge mit stinkenden Zweitaktern. Alle wollten leistungsstarke Viertakter. Darum brach der Verkauf auf einmal Weltweit ein. Der Grund für den Kauf von billigen 2 Taktern existierte im Westen auf einmal auch nicht mehr. Sie wurden zu teuer. Selbst im eigenen Land kaufte keiner mehr die Fahrzeuge. Auf die Schnelle wurde versucht vorhandene Fahrzeuge kurzfristig mit Viertaktern auf den Markt zu bringen. Aber auch die waren deutlich zu teuer und litten noch unter dem damals sehr schlechten Namen, MZ, Simson, Trabi, Wartburg uMarktwirtschaft nd der alten abgegriffenen Optik. Es wurden viel lieber überteuerte Westfahrzeuge gekauft. Das ging so über mehrere Jahre. Das haben halt viele Betriebe nicht überlebt. Sie mussten ja vom Verkauf leben. Wären früher relistische Preise verlangt worden und hätte es Weiterentwicklungen wie in der westlichen Marktwirtschaft gegeben, wäre es sicher nich zu solchen Problemen gekommen. Die eigendlichen Fehler wurden in der DDR von der ehemligen Führung gemacht. Es wurde absolut auf Verschleiß gewirtschaftet und fast nirgends wirklich modernisiert. Es gab sehr oft keine brauchbare Substanz mehr. Da hätte nur ein sanfter Übergang in die Marktwirtschaft geholfen. Aber das wollte im Osten ja keiner. Alle wollten sofort die guten Waren aus dem Westen. Bei den herunter gewirtschafteten Betrieben half nur noch ein alles von Grund auf erneuern. Die Betriebe hatten alle kein Eigenkapital um das zu stemmen. Einige hatten noch gewisse Grundkapitalien wie Grundstücke, teilweise brauchbare Gebäude und sehr selten entsprechende Austattungen für die Produktion und Verwaltung. Selbst das Telefonnetz war nicht wirklich brauchbar. Es gab auch nur sehr wenige Kleinbetriebe die noch von Selbständigen betrieben wurden. EInige haben solche alten Betriebe selber übernommen oder eröffnet. Das hat auch sehr oft funktioniert. Aber brauchbare Gewinne ließen dann doch etwas länger auf sich warten. Ganz schlimm sah es bei Großbetrieben aus die keinerlei eigenen Gelder und nur eine absolut marode Substanz hatten. Sicher gab es überall etliche die das ausgenutzt haben. Vor allem Investoren die in der Marktwirtschaft aufgewachsen sind wussten wie der Hase läuft und haben das ausgenutzt. Aber die kamen aus allen westlichen Ländern und haben oft noch vorhandenen Waren umsonst oder für ein Trinkgeld abgeholt. Ich denke da nur an die ganzen Fahrzeuge und fahrzeugteile, aber auch alle anderen noch vorhandenen Produkten die danach andersweitig mit hohem Gewinn verkauft wurden und noch teilweise verkauft werden.

Es gab leider keinen Schutzschirm für den damaligen Osten. Alle konnten dort von einem Tag auf den anderen ihr Glück versuchen. Und nur sehr wenige im "Osten" kannten die Marktwirtschaft und konnte sie für sich nutzen. Leider waren und sind noch immer viele davon überzeugt das sie große Werte besaßen die nach der Wende kaputt gemacht wurden. Aber es hat nur das wenigste von diesen sogenannten Werten, Produktionsmitteln, längere Zeit in der Marktwirtschaft überlebt. das waren nur kleinere Nischen. Es sind sicher auch viele Fehler damals gemacht worden. Aber keiner war auf einen so schnellen Übergang in die Marktwirtschaft vorbereitet. Alle wollten sie sofort. Und wie in der Marktwiderschaft üblich gibt es immer welche die es besser können. Aber auf dieser Basis funktioniert unsere Wirtschaft heute immer noch.

Nur mein Statement. Heute läuft es noch genau so. Betroffen sind heute halt andere Länder und der Willen von allen immer mehr zu verdienen und immer höhere Gewinne zu erzielen. Ein geringerer Gewinn wird darum gleich immer als großer Verlust aufgeführt obwohl noch immer ein großer Gewinn vorhanden ist. Wir jubeln ja auch diesen Gewinnern immer wieder zu.

Gruß
Dieter

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Ralle » 28. August 2019 13:11

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Warum kaufen die Leute eine Billigmarke wie Dacia?

Willy


Weil es für das Produkt Interessenten, bzw. einen Markt gab und gibt, mit Renault/Nissan eine große Marke dahinter steht (Verkauf, Werbung, Service) und das Fahrzeug selbst halbwegs dem Stand der aktuellen Technik entspricht. Da wo Dacia jetzt steht wären die alleine oder mit kleinen privaten Investoren wahrscheinlich auch nie hin gekommen. Außerdem wurden die Dacias in die vorhandene Marktlücke für preiswerte PKW hinein entwickelt und nicht versucht alle Marktsegmente die von der Konkurrenz bereits belegt sind mit bereits vorhandenen Fahrzeugen, oder Neuentwicklungen mit zu bedienen. Dacias werden in Rumänien, Russland, Indien, Marokko, Iran und Kolumbien hergestellt, ich weiß nicht ob da das Lohnniveau mit Deutschland vergleichbar ist.

Ich denke als Vergleich zur MZ- Geschichte ist Dacia also nicht wirklich das beste Beispiel. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht warum die sprichwörtliche Sau immer wieder durch das Dorf getrieben wird. MZ ist zum aktuellen Zeitpunkt Geschichte, die zum größten Teil auch niedergeschrieben ist. Daran werden nachträgliche Schuldzuweisungen nichts ändern.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon g-spann » 28. August 2019 14:55

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Warum kaufen die Leute eine Billigmarke wie Dacia? Willy

...weil sie nicht bereit sind, den Preisunterschied zu Renault für das kleine bisken mehr Schnickschnack zu bezahlen bzw. die mittlerweile absurden Preisvorstellungen von VW, die offensichtlich die eigentliche Bedeutung ihres Namens völlig aus dem Blick verloren haben, zu unterstützen...das Marketing spielt natürlich auch eine Rolle, wenn man einen Sympathieträger wie Mehmet Scholl dafür gewinnen kann...
Es ist auch eine undankbare Aufgabe, den kommenden Zeitgeist vorhersagen zu müssen, da spielt dann auch Glück eine nicht zu kleine Rolle. Es gab immer mal wieder richtig gute Autos und Motorräder, die aber nicht den Zeitgeist getroffen und deshalb ein Nischendasein geführt haben. Was bei vergleichsweise großen Firmen wie Honda (bspw. mit der NTV 650) nicht allzu gravierende Auswirkungen hat, treibt kleinere Firmen wie Borgward oder auch MZ (mit überschaubarem Modellangebot) dann in die Pleite...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon rausgucker » 28. August 2019 15:55

Naja, MZ hätte m.M.n. eine realistische Chance gehabt. Kanuni hat ja in der Türkei da auch einiges auf die Beine gestellt. Ich persönlich hätte die Chance für MZ aber nicht mehr als Massenhersteller von Brot- und Butter Motorrädern gesehen - das funktionierte nur für die DDR und den Ostblock. Aber als Spezialhersteller für Enduro und Geländefahrzeuge - aufbauend auf der GS/GE-Kleinserie, oder Sportcrosser also richtige Sportmaschinen, da wäre eine Chance für MZ realistisch gewesen. Denn da hatte man ja das Know How und auch viele Patente (es mangelte da früher immer am Material, nicht am Wissen) und vor allem: die Tradition! Enduro-Maschinen vom zig-maligen Silbervasen-Gewinner, die MZ-Fahrer waren ja auch mit Titel gesegnet bis zum Ende der DDR.
Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal gewesen. Natürlich, keine Massenproduktion mehr, viele tausend Mitarbeiter weniger - aber als Spezialanbieter / Nischenproduzent hätte es eine Chance gegeben. Zumindest wäre die marke heute noch da - und nichtz zu vergessen: MZ hätte das Ersatzteilgeschäft für die noch fahrenden MZen aufgreifen können. Denn eine Sache war und ist ja ein Fakt, es wurden wirklich sehr sehr viele MZ-Modelle gebaut, demzufolgen laufen durchaus noch einige Maschinen. Aber gut, Schall und Rauch. Leider wurde anders entschieden - eine 1000er (so gut das Motorrad auch war/ist), hätte MZ nicht gebraucht, im Gegenteil. Solche Modelle haben den Untergang der Marke extrem beschleunigt.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon muffel » 28. August 2019 18:44

hermann27 hat geschrieben:@muffel
Artikel schon gelesen ?
mfg hermann


Nein, werde ich auch nicht.
Es bringt nix um verschüttete Milch zu jammern. Man muss loslassen können und nach vorne schauen.
I.d.R. eskalieren solche pauschalen Aussagen leider.
Wie gesagt, bleibt es ruhig und wenig politisch (unpolitisch gibt es imho nicht) bleibt der Gesprächsfaden, gibt es Zoff kommt er in die Tonne - völlig emotionslos.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon trabimotorrad » 28. August 2019 18:45

Ich denke, das da durchaus der deutsche "Premiumhersteller" von Motorrädern - bzw. der einzigste Hersteller, der das "große Motorradsterben" in den 70er und 80er-Jahren überlebt hat, kein Interesse daran hatte, eine funktionierende Konkurenz/Mitbewerber aus Deutschland zu haben.
Was da in den obersten Etagen ausgehandelt/geküngelt wurde, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben :nixweiss:

:schlaumeier: Der Magen einer Sau, das Herze einer Frau, der inhalt einer Worscht, bleibt für immer unerforscht :wink:
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon koschy » 28. August 2019 18:57

Eins muss man halt auch sehen: Die Produktionsanlagen von MZ waren meiner Kenntnis nach hoffnungslos veraltet. Soll heißen: Konkurrierende Unternehmen in Westdeutschland hätten nach der Wende eine Emme wahrscheinlich in 1/3 - 1/4 der Zeit produziert, wenn man den Qualitätsstandard von MZ anlegt.

Eine MZ, die Unmengen an menschlicher Arbeit benötigt, muss dann natürlich ziemlich teuer werden, wenn man überhaupt noch Gewinn machen will. In Deutschland ging das einfach nicht mehr, weil kein Schwein eine technisch veraltete MZ kauft, die teurer als eine BMW ist (mal überspitzt gesagt). Deswegen wurden die Anlagen wohl auch in die Türkei verkauft, weil zur damaligen Zeit dort Gehälter, Arbeitsschutz, Sozialabgaben, Arbeitszeitgesetze usw. fast auf Dritte-Welt-Niveau waren. Da kann man eine Produktion dann auch wieder "wirtschaftlich" betreiben. Insofern empfinde ich die Entscheidung der Lizenzvergabe an Kanuni jetzt nicht wirklich schlecht, auch wenn es weh tut und ich das Treiben der Treuhand wirklich sehr kritisch sehe. Aber diese Entscheidung scheint mir mit Blick auf das Wirtschaftliche sehr sinnvoll gewesen sein, da Kanuni ja auch Lizenzgebühren entrichtet hat.

Von allem anderen fehlt mir die Ahnung, deswegen schreib ich da nix weiter zu.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon muffel » 28. August 2019 19:04

hermann27 hat geschrieben: ... Und immer gleich drohen finde ich auch nicht gut ...


Ich drohe nicht, das ist nicht mein Stil und ohnehin nicht zielführend.
Das Ad/Mod Team unterstützt Andreas bei der Ausübung seines Hausrechts. Politische Schlammschlachten sind in diesem Forum unerwünscht, ganz einfach.
Übrigens, bis jetzt läuft es doch vorbildlich, bleibt es so ist alles gut.

b.t.w. vielleicht schaffst Du es ja dieses Wochenende nach Zerbst, bei f2f Gesprächen kann man sein Gegenüber besser einschätzen.
Also trau Dich, wir beißen nicht. :wink:
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon P-J » 28. August 2019 19:39

koschy hat geschrieben:Die Produktionsanlagen von MZ waren meiner Kenntnis nach hoffnungslos veraltet.


Nicht nur die Anlagen, auch das Gebäude. Man war hat 3 wenn nicht mehr Generationen hinter der modernen Wirtschaft zurück. Da hatten zwar viele Leute Ihr Brot und Einkommen aber die Wende hat halt mit sich gebracht das die Angestellten plötzlich nach Westlichen Massstäben entlohnt werden müssten und dann war MZ halt unrentable. Das Ganze umzubauen hätte so viel Investition bedeutet. :shock: In Hondorf wurde ja vergeblich versucht was modernens aufzuziehen was da leider letztendlich auch gescheitert ist. Da wäre sichen mehr möglich gewesen.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon herr blümel » 28. August 2019 20:59

muffel hat geschrieben:
gibt es Zoff kommt er in die Tonne - völlig emotionslos.

kann man das nicht etwas netter ausdrücken gegenüber den mitgliedern hier
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Luzie » 28. August 2019 21:08

watt fuern quatsch: nach dem Mauerfall hat so ziemlich jeder Ossi erstmal alles wechgeschmissen was "Made in GDR" war. Will keiner mehr høren -> iss aber so gewesen !!!

Zu DDR-zeiten wurden Kawasakiaufkleber auf die Emme jebabbt und pløtzlich konnte man ein auf pump kaufen !!!
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Herzlichen Glueckwunsch all den heutigen Geburtstagskindern, skål !!!

Gründungsmitglied des GKV - Granseer Kravattenträgerverein / Chapter Danmark

Mitglied im magsd-Fanklub - Die kleinen Wölfe

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ich war dabei:
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Möhlau ´o9 -´1o -´11 -´12
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Angrillen -´16 -´18 -´23
Abgrillen -´13 -´14 -´15 -´16 -´17 -´18 -´19 -´2o -´21 -´22 -´23
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon muffel » 28. August 2019 21:16

herr blümel hat geschrieben: ... kann man das nicht etwas netter ausdrücken gegenüber den mitgliedern hier
auch als administrator


Ich interpretiere das mal als Frage.
Ja, sicher könnte ich blumig umschreiben was passieren wird wenn die Sache verbal entgleist. Stellt sich lediglich die Frage nach dem "warum".
Ich bin es halt gewohnt, meine Erwartungen deutlich und unmissverständlich zu formulieren.

VG

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon samyb » 28. August 2019 21:20

Luzie hat geschrieben:Zu DDR-zeiten wurden Kawasakiaufkleber auf die Emme jebabbt


Entsprechende Bilder auskramen wäre ganz nett :mrgreen:

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon herr blümel » 28. August 2019 21:45

muffel hat geschrieben:
herr blümel hat geschrieben: ... kann man das nicht etwas netter ausdrücken gegenüber den mitgliedern hier
auch als administrator


Ich interpretiere das mal als Frage.
Ja, sicher könnte ich blumig umschreiben was passieren wird wenn die Sache verbal entgleist. Stellt sich lediglich die Frage nach dem "warum".
Ich bin es halt gewohnt, meine Erwartungen deutlich und unmissverständlich zu formulieren.

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es war auch eine frage ,
du entscheidest , du hast die macht
nur das einem nicht ganz so vor den kopf gestoßen wird ,
daß man überlegt , ob man überhaupt was schreibt , das meinte ich
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Arni25 » 28. August 2019 22:24

Muffel ist halt unser Muffel - etwas muffelig manchmal aber sonst ganz knuffig. ?
Gruß Arni

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Achtung! Meine Beiträge können Ausdrucksformen der Ironie (Klick) -setzt Intelligenz beim Empfänger vorraus- und Humor (Klick) enthalten.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon starke136 » 29. August 2019 06:17

Kommt auf die Treffen, lernt eure Schreibpartner aus dem Forum kennen.
Beim schreiben gibt es weder Mimik noch Gestik, so kann es oft emotional Fehlinterpretiert werden.

Schon man einer den ich schriftlich am liebsten durch das Wlannetz erwürgt hätte ist sein den Forentreffen dicke Kumpel geworden ;)
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Koponny » 29. August 2019 06:24

trabimotorrad hat geschrieben:Ich denke, das da durchaus der deutsche "Premiumhersteller" von Motorrädern - bzw. der einzigste Hersteller, der das "große Motorradsterben" in den 70er und 80er-Jahren überlebt hat, kein Interesse daran hatte, eine funktionierende Konkurenz/Mitbewerber aus Deutschland zu haben.

Hätten diese aber nicht zufällig durch eine Bastelei einiger Leute die G/S entstehen lassen, wäre es mit ihnen auch vorbei gewesen 8)

On Topic: ich dachte eigentlich, das Thema wäre in den letzten Jahren schon mehr als ausführlich durchgekaut worden. Aber scheinbar wurden die Punkte noch nicht von allen benannt.....

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon Wilwolt » 29. August 2019 07:27

Es wollte - auch bzw. vor allem in der ehem. DDR - keiner mehr MZ fahren. Nach der Wende habe ich eine TS 250/1 in makellosem Zustand geschenkt bekommen (und ich habe sie genommen, weil ich kein Geld für ein Westmoped hatte :lach: ), weil sich der ehem. Besitzer was Japanisches gekauft hat und die Verschrottungskosten sparen wollte. Die "Kundschaft" hatte also einen großen Anteil am Sterben der Marke MZ.
Gruß Dirk

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon muffel » 29. August 2019 08:16

herr blümel hat geschrieben: ... du entscheidest , du hast die macht ... vor den kopf gestoßen wird ... ob man überhaupt was schreibt ...


Jaja, die Macht. Jeder neue Moderator/Administrator bekommt nach dem wochenlangen, streng geheimen Aufnahmeritual sofort die Worte " may the force be with you" in geschwungenen Lettern als Tattoo gestochen. :irre:

Im Ernst, auch an Dich die Einladung, besuche ein Treffen (dieses Wochenende wäre eine gute Chance), lern die Leute aus dem Forum kennen, meist sind auch ein paar Exemplare aus der Ad/Mod Truppe anwesend. Du wirst sehen, man kann sich f2f extrem gut unterhalten, zur Not auch über Themen welche online nicht erwünscht sind.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon kutt » 29. August 2019 08:53

Ich finde man sollte die nicht so ruhmreiche Geschichte vom Untergang mal Ruhen lassen.
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon BK Treiber » 29. August 2019 09:43

Kauft euch das Buch "Made in Zschopau, Motorräder mit Herz". Dort ist der schleichende Tod sehr gut und objektiv beschrieben. Mehr kann man dazu nicht schreiben. Einzig mit der Baghira wurden schwarze Zahlen geschrieben. Das sagt eigentlich schon alles. Der Rest ist umfangreich und sehr traurig zu lesen. Es ist halt wie es ist. Ich kaufte mir auch lieber eine 900er Kawasaki als die 1000er MZ.

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Re: Abwicklung ?

Beitragvon HOF » 29. August 2019 10:09

Als ich mir in meiner (Ost)- Berliner Zeit, im Jahre 2004 meine ETZ 250 als Stadtmopped zulegte, wunderten sich meine Arbeitkollegen dass ich als Wessi mit ner MZ rumgurkte. Fanden sie zwar ganz witzig, aber für sie kam sowas nicht mehr in Frage. Zitat: "Ich bin musste lange genug mit sowas rumfahren".
Auch zu ner 500er- Viertakt oder gar 1000er war niemand mehr zu bewegen.
Ich glaube dass viele damals so dachten.
Auch ein kleiner Baustein im Untergang der Marke.
Heute heulen sie rum dass sie damals ihre Karren vescherbelt haben. Genau wie mein Vater, dass er seine voll funktionsfähige DB200 dem Schrotthändler mitgegeben hat als das erste Auto auf dem Hof stand.
Freuen wir uns, dass es heute möglich ist unsere Moppeds kostengünstig am Leben zu erhalten, und lassen es dabei.
Die Wahrheit liegt sowieso meinst irgendwo in der Mitte.

Grüsse

Heinz

PS.: Bestimmt habe ich es hier im Forum überlesen... ... mich würde mal interessieren wer die Namensrechte erworben oder behalten hat...?
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Re: Abwicklung ?

Beitragvon samyb » 29. August 2019 10:27

HOF hat geschrieben:PS.: Bestimmt habe ich es hier im Forum überlesen... ... mich würde mal interessieren wer die Namensrechte erworben oder behalten hat...?


Eine Suche nach "MZ" auf der WIPO-Datenbank gibt über die Rechteinhaber Aufschluss:

Code: Alles auswählen
https://www.wipo.int/branddb/en/?q={"searches":[{"te":"mz%20zschopau","fi":"BRAND"}],"filters":[{"fi":"SOURCE","te":"DETM","co":"OR"}]}

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