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callifan
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Betreff des Beitrags: Wie noch ungerosteten Tank originaltank innen schützen ? Verfasst: 22. November 2007 01:53 |
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Beiträge: 707 Wohnort: Rostock Alter: 40
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Hallo,
Hab mir in Neuruppin einen schönen ETZ250 Tank gekauft, der von innen noch super blank ist, ohne einen müh rost.
Frage ist jetzt nur, wie kann ich diesen speziell im fahrbetrieb oder im Winter vor anfangender Korrosion schützen ?
Tank immer voll halten ist ja inzwischen wiederlegt worden, das das überhaupt nichts bringt, hab ich auch selber festgestellt.
Habt ihr da Patentrezepte?
Ein Freund meinte neulich zu mir, er hätte dauernd probleme mit seinem rostgen tank, er mußte den jedes frühjahr neu reinigen mit split, aber seitdem er bleiersatz tankt, mußte er nie wieder reinigen.
ob da wirklich so viel wahres drann ist kann ich nicht sagen, nur das früher die tanks bei bleihaltigem kraftstoff nicht so schnell gammelten.
allerdings ist dieses bleiersatz ja kein blei sondern nur ein ersatzstoff, der mit dem blei ja nichts mehr zu tun hat.
Naja und innen mit 2k lack lackieren wollte ich meinen tank auch nicht antuen, und konservieren lassen für ein haufen geld einen top erhaltenen Tank ist auch geldrauswurf.
mfg Toni
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Micky
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 02:44 |
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Beiträge: 3918 Wohnort: Heemsen
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Das liegt einfach daran das der heutige Sprit durch Additive immer agressiver wird.
Warum keine Tankversiegelung von innen? Wenn das bei rostigen Tanks schützt dann erst recht bei noch neuen.
Micky
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TS-Jens
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 10:20 |
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------ Titel ------- Treffen Edersee Organisator
Beiträge: 10293 Wohnort: Wald und Feld Alter: 43
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Beim Korrosionsschutz-depot.de bekommt man diesen POR15 Lack, das soll ganz gut sein.
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Sven Witzel
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 10:23 |
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------ Titel ------- Mr. Räuchermann
Beiträge: 8922 Wohnort: Herleshausen Alter: 37
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Gibt verschiedene Möglichkeiten, einfach mal die Suche bemühen, war schon mehrmals Thema...
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alexander
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 11:10 |
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------ Titel ------- Zeltphilosoph
Beiträge: 5697
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por15, kreem
sind so die Sachen die oft genommen werden.
Ansonsten, wie geschruben, die Such bedienen, da gibts viel zu den Thema; auch "alternatives".
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henrik5
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 14:29 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 1055 Wohnort: Berlin Alter: 52
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Du kannst auch mal nach dem Begriffen Opferanode und Tank im Internet suchen. Bei Heizöltanks und Schiffen wird mit Opferanoden Korrossionsschutz betrieben. Das Blei im Benzin diente damals, zwar nicht beabsichtigt, auch als Opferanode. Das unedlere MEtall schützt das edlere vor Korrosion.
An sich müßte es reichen, wenn man ein Stück Blei oder ein anderes Metall welches "unedler"(wenn Du es technischer willst werfe einen Blick ins Chemiebuch, galvanisches Element...) als Eisen ist in den Tank wirft um die Korrosion zu verhindern...
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Emmendieter
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 14:55 |
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Beiträge: 1306 Wohnort: Thüringer Wald Alter: 36
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wer eine gute Adresse sucht, der kann sich an mich wenden!
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callifan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22. November 2007 21:23 |
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Beiträge: 707 Wohnort: Rostock Alter: 40
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naja, wollte ja wie gesagt nicht neu versiegeln, da den tank dann auch später, falls doch mal irgendwo was innen rosten sollte, (passiert ja scheinbar öfter mit den self made versiegelungen)
nicht mehr annehmen. wollte jetzt eigentlich nur tipps haben den tank so zu erhalten..
mfg Toni
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motorang
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23. November 2007 06:24 |
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Beiträge: 2211 Wohnort: Graz Alter: 58
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Öl hilft gegen Rosten. Ich würd da einen Liter 2T-Öl reinkippen, gut schwenken, und das immer wieder mal (alle paar Wochen) wiederholen ...
Oder halt 1x mit Korrosionsschutzöl, das muss aber vor Verwendung wieder mit Lösungsmitteln ausgeschwemmt werden.
Gryße!
Andreas, der motorang
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mz-henni
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23. November 2007 08:23 |
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Beiträge: 2034 Wohnort: 34130 Kassel Alter: 38
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Zitat: Frage ist jetzt nur, wie kann ich diesen speziell im fahrbetrieb oder im Winter vor anfangender Korrosion schützen ?
Wenn die Kiste permanent gefahren wird, sollte sich, ausser vielleicht bei Getrenntschmiermaschinen, kein Rost Bilden können. Konnte ich bei meiner ETZ jedenfalls nicht feststellen.
Und wenn du es wirklich ganz ausschliessen möchtest, kann auch ich nur eines der gängigen Tanksiegel empfehlen.
Grüße, Henni
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motorang
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23. November 2007 10:40 |
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Beiträge: 2211 Wohnort: Graz Alter: 58
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motorang hat geschrieben: Öl hilft gegen Rosten. Ich würd da einen Liter 2T-Öl reinkippen, gut schwenken, und das immer wieder mal (alle paar Wochen) wiederholen ...
Oder halt 1x mit Korrosionsschutzöl, das muss aber vor Verwendung wieder mit Lösungsmitteln ausgeschwemmt werden.
Gryße! Andreas, der motorang
Oh, sorry, ich dachte es geht um die Lagerung. Im Fahrbetrieb ist es natürlich was anderes.
Rost bildet sich wo Wasser ist, und wo kein Öl ist.
Beim Fahren schwappt der Sprit überall rum, wenn Ölanteile drin sind reicht das auf der "Luftseite" für Rostfreiheit. Allerdings sind in modernen Kraftsoffen leider immer höhere Wasseranteile gebunden (bis zu 6%, macht die Herstellung billiger  ) plus das Kondensat das aus der Außenluft in den Tank kommt. Also hat man im Tank untendrin oft eine Schicht Wasser, weils deutlich schwerer ist als Benzin oder Öl.
Tanks rosten deswegen auch meistens an der tiefsten Stelle durch ... deswegen ist der Tipp mit dem vollgetankt lagern auch nicht mehr so gut ...
Gegen Rost hilft: - Hin und wieder den Wassersack (sic) am Benzinhahn leeren.
- Hin und wieder den Schlauch vom Benzinhahn abziehen und auf Stellung "Reserve" einen Liter ablassen, absetzen lassen, und den Sprit ohne Wasser und Dreck wieder zurückkippen
- 1-2% Spiritus beim Tanken zugeben um das Wasser (in kleineren Mengen) zu dispergieren, wodurch es düsengängig und mitverbrannt wird - allerdings nur wann man auch hin und wieder auf Reserve schaltet, gerne bei Vollgas und nicht in kritischen Verkehssituationen (Tunnel, Autobahn, Stoßverkehr) - es kann nämlich trotzdem sein dass man mit Wasser im Vergaser liegenbleibt und denn erst mal zerlegen/spülen muss ...
Der Bildung von Kondesnwasser kann man vorbeigen indem man das Mopped nicht ständig wechselnden Außentemperaturen aussetzt (geheizte Garage ist da ein Übel).
Gryße!
Andreas, der motorang
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Gemüsephilipp
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23. November 2007 16:08 |
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Beiträge: 55 Wohnort: Neusörnewitz bei Coswig bei Dresden Alter: 39
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Also ich hab für meine ETZ dieses POR15 verwendet und das scheint (ist 2 Jahre her) gut zu sein. Also zumindest weckt es großes Vertrauen. Ist ne richtig schön dicke Beschichtung drauf und Abblättern oder sowas gibts gar nicht bis jetzt.
2 Jahre sind zwar auch noch keine Zeit, aber wie gesagt ich vertrau dem Zeug irgendwie, und empfehls deshalb auch weiter. 
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bernie150
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24. November 2007 00:22 |
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------ Titel ------- Herr der Ringe
Beiträge: 921 Wohnort: Ritterhude (Bremen) Alter: 64
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Phosphatierung und Spirtus. >>> Link 
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callifan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24. November 2007 17:55 |
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Beiträge: 707 Wohnort: Rostock Alter: 40
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Hallo,
ja meinte schon im fahrbetrieb,
naja gut, denn bin ich erstmal beruhigt,
der tip mit dem liter auf reserve ablassen klingt gut und auch logisch.
mfg Toni
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sonnenreiche
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10. Dezember 2007 19:54 |
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Beiträge: 164 Wohnort: Bremen-Woltmershausen Alter: 50
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Bevor sich jetzt einige Bleistücke in den Tank legen:
° Opferanoden funktionieren nur in leitfähigem Medium: Benzin ist nicht leitfähig, deshalb
würde die nur funktionieren, wenn unten im Tank Wasser ist. In Tanks mit nicht leitfähigen Flüssigkeiten werden keine Opferanoden eingesetzt. Wenn doch, so müssen leitfähige Flüssigkeiten zugesetzt werden.
° Opferanoden müssen mit dem zu schützenden Material in direkter, leitfähiger Verbindung stehen: wirft man ein Stück Blei in den Tank, der unten evtl. schon verrostet ist, so entsteht keine Verbindung zum Tank
° Blei eignet sich als Opferanode nicht, da sich durch Korrosion (die ja in diesem Fall erwünscht ist) eine Bleioxidschicht auf dem Blei bildet, die es vor weiterer Korrosion schützt (= Passivierung). Durch diese Passivierung wäre auch keine leitfähige Verbindung zum Tank mehr gegeben.
Korrekturen erwünscht, habe das gerade im Netz rechergiert.
Grüße
Christian
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Merten
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17. Dezember 2007 15:58 |
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Beiträge: 139 Wohnort: Malchow (Waren) Alter: 36
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Ja na gut, das stimmt schon so weit. Nur, wenn jetzt wirklich Wasser (so wie mans kennt) unten im Tank schwimmt, denn kann man an der tiefsten Stelle doch ein kleines Stück Blei reinbauen^^ das würde dann, wenn viell auch nur zur Hälfte in Wasser liegen, und bei einer leitenden Verbindung zum Tank (wenn man glück hat ist der unten blank) müsste es dann theoretisch funktionieren. 
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