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 Betreff des Beitrags: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 17. April 2025 12:35 
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Hallo alle zusammen,

habe hier nun einiges über das Mischungsverhältnis der 2Taktmotoren gelesen. Demnach muss ich, bei meiner TS 125 aus 1984, 1:50 Gemisch tanken.
Nun habe ich hier aber auch Berichte gelesen, das manche 1:100 tanken, und das seit über 30 Jahren, ohne Probleme.
Dachte immer, wie ich es hier mal irgendwo vernommen hatte, dass es wohl am Lager der Kurbelwelle liegt, ob man mit weniger Zweitaktöl fahren kann.
Kann man das so ohne weiteres oder ist es besser in meinem Fall, wie überall beschrieben, 1:50 zu tanken. Danke euch für eine Aufklärung in der Mischungskiste.

Wünsche allen ein schönes Osterfest.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 17. April 2025 12:47 
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Das hängt vorrangig mit der Ölqualität zusammen. Bei der TS125 Bj84 sollte das tatsächlich funktionieren, denn die hat den nadelgelagerten Kolbenbolzen. Ein Premiumöl, mindestens teilsynthetisch ist Voraussetzung für 1:100. Wenn Du dir unsicher bist, dann mische eben 1:70. Das bringt auch schon was.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 17. April 2025 13:43 
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Danke dir. Hat mir in meiner Entscheidung sehr geholfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 18. April 2025 08:30 
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Mr. Räuchermann

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Das mit dem Lager der Kurbelwelle stammt von den Motoren bis zur ETS und der damit verbundenen Bronzebuchse im oberen Auge der Welle.
1:70 oder 1:100 geht, würde aber schrittweise abmagern. Den Rest hat der Mechanikus ja schon geschrieben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 18. April 2025 11:10 
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Hallo Michael !
Ich weiß nicht, was Deine Motivation ist, den Ölanteil im Sprit zu minimieren: Ist es die Umwelt oder der Geldbeutel?
Ich habe vor kurzer Zeit einen ES 175 Motor komplett überholt, einschließlich Kolben und Zylinder. Die Pleuellagerung ist komplett auf Nadellager umgebaut worden. Die KW-Lager werden bei diesem Motor vom Getriebeöl geschmiert, das Öl im Sprit übernimmt lediglich die Schmierung der Pleuellagerung und des Kolbens.
Wenn demnächst das Einfahren ansteht, werde ich ein Gemisch von 1:25 benutzen, um sicher zu gehen. Nach einiger Zeit, hoffentlich problemlosen Betriebs, werde ich das Gemisch abmagern, aber keinesfalls unter 1:50. Es mag durchaus möglich sein, ein Gemisch 1:100 zu fahren, aber mir wäre das zu unsicher. Das ist meine persönliche Meinung, aber diese Entscheidung liegt letztendlich bei Dir. Ich wünsche Dir, daß Du zu einem befriedigenden Ergebnis kommst.
Frohe Ostern aus dem Harz Guzzi44 alias Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 18. April 2025 15:19 
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Jeder, wie er mag.

Das Problem mit den dicken Mischungen ist häufig, dass das Öl nicht komplett verbrennt und die Kolbenringe verklebt. Auch die Kolbenoberseite sieht dann schnell furchtbar verkohlt aus.

Deswegen kann ich Mechanikus´ Empfehlungen nur unterstreichen. - Mehr Öl ist keinesfalls besser.

Frohe Ostern, Wladimir.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 18. April 2025 17:05 
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Hurra ein Ölfred!

Wenn ich einen Umbau der Pleuellager auf Nadellager habe, würde ich sicherlich nicht den Motor nebst Auspuff mit zu viel Öl im Gemisch verkoken. Mineralisch mit 1:33 anfangen und dann auf 1:50 geben die modernen Öle allemals her. Wenns zuviel ist, tropft die Schmiere dann hinten raus. Ich würde, wie Mechanikus bereits schrieb, nach weiter runter gehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 10:33 
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Pleuelbolzen 006.JPG
Hallo Gemeinde!
Die Beiträge meiner Vorgänger sind sicherlich nicht von der Hand zu weisen, aber ich habe schon zu viele Pleuellager-Bolzen bewundern dürfen, die erhebliche Macken aufzuweisen hatten. Ob das immer an zu wenig Öl im Gemisch gelegen hat, oder ob da andere Ursachen vorlagen, kann ich an Hand des Objektes nicht beurteilen, es könnte aber immerhin sein. (Siehe Bild.)
Ich gehe da lieber auf Nummer Sicher und nehme dafür eine gelegentliche "Entkokungs-Maßnahme" in Kauf. Aber Jeder, wie er es für richtig hält.
Jetzt noch ein Osterfest ohne Stress! Guzzi44
Ps.; Der linke Bolzen deutet vermutlich auf einen "Standschaden" hin.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Zuletzt geändert von Guzzi44 am 20. April 2025 11:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 10:58 
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Herr B aus Z hat geschrieben:
Wenn ich einen Umbau der Pleuellager auf Nadellager habe, würde ich sicherlich nicht den Motor nebst Auspuff mit zu viel Öl im Gemisch verkoken.

Richtig, mit Nadellager kann man regulär (sofort) 1:50 fahren (Aussage meines Kurbelwelleninstandsetzers).

Ansonsten liegt die Geldersparnis beim "Mix-Anteil-an-der-unteren-Grenze" (wenn überhaupt) im auf längere Zeit niedrigeren
Kraftstoffverbrauch bei freiem Auspuff. Nebenbei natürlich weniger "Siff" am Auspuffende, weniger Qualm allgemein.

Jeder muss das für sich selbst entscheiden, wie weit er über 1:50 hinaus geht. Inwieweit da die Ölqualität eine Rolle spielt,
kann man vermuten, aber objektive Belege gibt es wohl nicht. Das trifft ja auch auf die angegebene "Ölqualität" selbst zu,
deren Buchstabenküzel weniger strenge, nachvollziehbare Eigenschaften beschreiben, sondern m.E. eher wohlklingende
Marketing-Reiz-Symbole sind.

Ich fahre ETZ150 seit über 20 Jahren 1:100. Da ich die Motoren nach 30 ... 40 Tkm stets selbst aufgemacht habe, konnte ich mich
davon überzeugen, dass der Mix so OK war.

Außerdem hängt der nötige Ölanteil sicher auch von der Fahrweise ab. Das feststehende, in den Betriebsanleitungen angegebene
Mischungsverhältnis haben die MZ-Ingenieure sicher an der maximal möglichen Dauerbeanspruchung + Sicherheit bemessen
(so ist es mir aus verschiedenen Veröffentlichungen erinnerlich). Das heißt aber auch, dass man bei überwiegend moderatem
Stadtverkehr stets zu viel Öl durchzieht!

Und wie steht es mit dem Verbrauch? 1:50 bedeutet 20 ml Öl pro Liter Benzin. Mit einem neu gemachten ETZ150-Motor
komme ich fast auf 3 l / 100 km runter, also 60 mL Öl pro 100 km. Bissl ausgenudelt und ungünstige Fahrverhältnisse vorausgesetzt
schluckt die Kleine auch schon mal reichlich 5 l / 100 km, also an die 100 ... 120 mL Öl pro 100 km.

Was ich damit sagen will, ist: Man sollte die fixen 1:-Mix-Zahlen nicht so sklavisch ernst nehmen, sondern dazu eher mit längerer
Fahrpraxis und wachsender Erfahrung ein lockeres Verhältnis einnehmen.

Dies ist ein Meinungs- und kein Fakten-Post!

Gruß
Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 11:51 
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Lothar, echt schön geschrieben. :love:

Wladimir.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 11:54 
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Ich sehe das, ähnlich wie Lothar, relativ entspannt. Und zwar, seit ich weiß, daß die MZ Versuchsfahrer schon zu Zeiten der Entwicklung der TS 250-1 ein Mischungsverhältnis von 1:75 fuhren. Und zwar mit DDR Öl M2T. Ich hatte da einen interessanten Artikel in der KFT entdeckt. Das heißt, bei nadelgelagertem oberen Pleuelauge ist man mit 1:50 auf der absolut sicheren Seite. Bei Bronzegleitlager am Kolbenbolzen allerdings würde ich die 1:33 nicht nennenswert unterschreiten. Genauso kann es andere Gründe für einen erhöhten Ölanteil geben, da fällt mir aber kein MZ Modell ein, wo das nötig wäre. Bei meiner DKW beispielsweise sieht die Sache aber anders aus. Die hat eine vierfach gelagerte Kurbelwelle, wobei drei Lager mischungsgeschmiert sind. Ein Ölkanal zweigt im Überströmkanal ab und schmiert lichtmaschinenseitig zwei Lager, die etwa 100mm voneinander entfernt sind. Das äußere Lager erhält hier konstruktionsbedingt schon grundsätzlich wenig Öl. Da bleibe ich vorsichtshalber bei den seinerzeit vorgeschriebenen 1:25 bzw. gehe nicht über 1:30. Die Lager sind nämlich Sonderanfertigungen und da ist das Öl das kleinste Problem.
Es gibt also verschiedene Gründe für das eine oder das andere Mischungsverhältnis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 13:41 
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Alle Motore, die einen nadelgelagerten Kolbenbolzen haben, können mit teilsynthetischem Markenöl 1:70 gefahren werden. Das gilt auch für die Motore der alten Eisenschweine, wenn diese auf Nadellager umgebaut wurden. Es gilt nicht für die Motore vor 1962, da diese ein mischungsgeschmiertes rechtes KW-Lager haben, selbst wenn der Kolbenbolzen im Nadellager läuft. Hier würde ich höchstens bis zu 1:33 gehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 14:01 
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Lorchen hat geschrieben:
Alle Motore, die einen nadelgelagerten Kolbenbolzen haben, können mit teilsynthetischem Markenöl 1:70 gefahren werden. Das gilt auch für die Motore der alten Eisenschweine, wenn diese auf Nadellager umgebaut wurden. Es gilt nicht für die Motore vor 1962, da diese ein mischungsgeschmiertes rechtes KW-Lager haben, selbst wenn der Kolbenbolzen im Nadellager läuft. Hier würde ich höchstens bis zu 1:33 gehen.

Da hast Du bestimmt Erfahrungen in der Thematik. Wo liegt das Problem?


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 14:06 
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Du meinst, wegen des letzten Punktes? Die Eisenschweine bis 1961 haben dieselbe Schmierung wie die RT 125. Das rechte Lager wird durch einen Bypass-Kanal von etwas Gemisch durchströmt. Es gibt keine Ölfangrille wie bei den jüngeren TS und ETZ. Ich würde daher nicht zu wenig Öl reinkippen, nicht weniger als 1:33.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 16:04 
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Meine MZ es 175/0 fahre ich mit 1:30 Mischungsverhältnis aus dem Grund den Lorchen beschrieben hat. Bei meiner Schwalbe mit 85ccm und dem MZ TS 340 Gespann fahre ich 1:40 vollsynthetisch. Bin am überlegen mit dem Mischungsverhältnis zu 1:50 oder 1:60 zu wechseln.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 17:36 
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Lorchen hat geschrieben:
Du meinst, wegen des letzten Punktes? Die Eisenschweine bis 1961 haben dieselbe Schmierung wie die RT 125. Das rechte Lager wird durch einen Bypass-Kanal von etwas Gemisch durchströmt. Es gibt keine Ölfangrille wie bei den jüngeren TS und ETZ. Ich würde daher nicht zu wenig Öl reinkippen, nicht weniger als 1:33.

Ich glaube, das ist nicht so dramatisch. Ich kann auch mit Fakten aufwarten. An meiner 175er TS habe ich ja ein 150-2 Gehäuse auf Mischungsschmierung umgebaut. Während sich in der rechten Gehäusehälfte eine Ölfangnut mit Kanal zum Lager machen ließ, war das links nicht möglich. Da habe ich ganz klassisch eine kleine Sammelnut in den Grund des Überströmkanals gefräst und einen Stichkanal zum Lager gebohrt.
Nun hatte ich den Zylinder dieses Motors ja weiß Gott oft genug gezogen und damit reichlich Gelegenheiten die Schmierung zu überprüfen. Ergebnis: Immer reichlich Öl im Kanal bei Mischung 1:50.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 19. April 2025 19:22 
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Das sieht aber auch gegenüber der Ölfangrille am Gehäuse deutlich ausgehöhlt aus.🙂


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 22. April 2025 08:53 
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Guzzi44 hat geschrieben:
Hallo Michael !
Ich weiß nicht, was Deine Motivation ist, den Ölanteil im Sprit zu minimieren: Ist es die Umwelt oder der Geldbeutel?


Hallo Volker,
meine Motivation war eigentlich nur, dass ich die Abgasfahne reduzieren möchte. Der Geldbeutel ist mir egal, was ein Motor braucht, soll er bekommen. Auch die Umwelt ist bei mir drittrangig, sonst müsste ich meinen kompletten Oldtimerfuhrpark abschaffen. :wink:
Aus diesem Grunde hatte ich die Frage des zumutbaren Mischungsverhältnisses des Motors hinterfragt. Wenn er 1:50 braucht, soll er das bekommen. Nun habe ich aus allen eurer Standpunkten erlesen, was möglich ist und was nicht. Werde es ausprobieren, was sinnvoll ist. Wie gesagt, mir ging es eigentlich nur darum, dass die Ölfahne etwas reduziert werden könnte.
Ich nutze das Mannol Zweitaktöl, auch in meinen alten Bremer T1 mit Vorkammerdiesel schütte ich seit Jahren auf 70 Liter Diesel auch 300ml von diesem Öl rein, da es der Dieselpunpe gut tut und auch bei der AU die Schwebeteile minimiert, sodass der 3 Liter Motor so gut wie gar nicht mehr raucht.
Aber die Ölfrage ist eine Wissenschaft für sich und meine Fragestellung bezog sich eigentlich nur auf das vertretbare Mischungsverhältnis der kleinen MZ.
Ich danke euch für die informativen Antworten.
Grüße aus Düsseldorf


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 22. April 2025 09:50 
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Es gibt ja auch Öle die fast nicht rauchen. Da hast du dann einmal beim kalten Motor ein wenig Rauch und dann war es das meistens.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 22. April 2025 11:05 
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Viel wichtiger ist oft auch ein passendes Pleullagerspiel. Nahezu alle Nachbauwellen welche out of the Box verbaut werden sind viel zu straff gefertigt von der Lagerluft her. Da kann man auch 1zu20 fahren, wenn der Platz für den Schmierfilm nicht da ist, geht das Lager so oder so fest.
Selbst meine Barkas EL Motore fahre ich mit 1zu50 mit mittelmässigem Öl. Überhaupt keine Probleme obwohl ich gerade neulich wieder 10h gerüttelt habe. Wer mal einen solchen Motor aufschraubt, wird feststellen, das alle Bereiche ausreichend mit Öl überzogen sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mischungsverhältnis 1:50
BeitragVerfasst: 22. April 2025 12:51 
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Düssel-Elch hat geschrieben:
Guzzi44 hat geschrieben:
Hallo Michael !
Ich weiß nicht, was Deine Motivation ist, den Ölanteil im Sprit zu minimieren: Ist es die Umwelt oder der Geldbeutel?


Hallo Volker,
meine Motivation war eigentlich nur, dass ich die Abgasfahne reduzieren möchte. Der Geldbeutel ist mir egal, was ein Motor braucht, soll er bekommen. Auch die Umwelt ist bei mir drittrangig, sonst müsste ich meinen kompletten Oldtimerfuhrpark abschaffen. :wink:
Aus diesem Grunde hatte ich die Frage des zumutbaren Mischungsverhältnisses des Motors hinterfragt. Wenn er 1:50 braucht, soll er das bekommen. Nun habe ich aus allen eurer Standpunkten erlesen, was möglich ist und was nicht. Werde es ausprobieren, was sinnvoll ist. Wie gesagt, mir ging es eigentlich nur darum, dass die Ölfahne etwas reduziert werden könnte.
Ich nutze das Mannol Zweitaktöl, auch in meinen alten Bremer T1 mit Vorkammerdiesel schütte ich seit Jahren auf 70 Liter Diesel auch 300ml von diesem Öl rein, da es der Dieselpunpe gut tut und auch bei der AU die Schwebeteile minimiert, sodass der 3 Liter Motor so gut wie gar nicht mehr raucht.
Aber die Ölfrage ist eine Wissenschaft für sich und meine Fragestellung bezog sich eigentlich nur auf das vertretbare Mischungsverhältnis der kleinen MZ.
Ich danke euch für die informativen Antworten.
Grüße aus Düsseldorf


Damit es wenig raucht, nimm ein Öl mit niedrigem Flammpunkt und stelle den Vergaser nicht zu fett ein. Das ist oft der entscheidende Satz!
Raucharme Öle gibt es ja Verschiedene.
Bei der heutigen, guten Qualität ist das schon fast egal was du da benutzt. 1:50 ist zu viel au seiner Sicht. 1:70 bis an die 1:100 kann man locker machen.
Meine Getrenntschmierung mischt im Mittel 1:80.


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