wena hat geschrieben:
"Doch der grüne Werkstoff, der Ost-Kraftstoffen heldenhaft widerstand, löst sich unter Einfluss des bleifreien Westbenzins manchmal auf wie Butter in der Sonne. Zuweilen passiert es, das der gesamte Getriebeölinhalt via Kurbelgehäuse dem Verbrennungsprozess zugeführt wird. Erst stinkt's, dann knallt's! Zur Kontrolle auf defekte Dichtringe wird einfach die Ölstandkontrollschraube entfernt. Schießt einem jetzt das Öl in weitem Bogen wasserdünn entgegen, sind die Ringe hin. Die Brühe stinkt dann deutlich nach Benzin.
Ein Wechsel ist problematisch: Der Motor muss komplett zerlegt werden. Alle Lager müssen dann mitsamt den neuen, bleifreibeständigen braunen Viton-Dichtringen erneuert werden. Was kein Fehler ist: Die Qualität der DDR-Kugellager war stets wechselhaft, tendierte aber immer zur miesen Sorte. Viele Mechaniker sind mit dieser Arbeit übrigens überfordert: Die Montage verlangt nach einer genau bestimmten Reihenfolge verschieden temperierter Bauteile."
@Wena , könntest Du mal bitte Deine Quelle nennen aus der Du zitierst ?
Waldschrat ? äääh Wildschrei ?
wena hat geschrieben:
"Doch der grüne Werkstoff, der Ost-Kraftstoffen heldenhaft widerstand, löst sich unter Einfluss des bleifreien Westbenzins manchmal auf wie Butter in der Sonne. Zuweilen passiert es, das der gesamte Getriebeölinhalt via Kurbelgehäuse dem Verbrennungsprozess zugeführt wird.
Die grünen Dichtringe waren auch schon 1985 mitunter undicht. Mein Bruder hatte sehr schöne Benzinpfützen unter der LIMA schwimmen.
Ansonsten , die grünen Dinger sind heute mindestens 17 Jahre alt , da ist einfach der Weichmacher weg !
wena hat geschrieben:Ein Wechsel ist problematisch: Der Motor muss komplett zerlegt werden.
Welcher Motor ist denn vom Autor gemeint? beim 5Gg. 250er zerlegen? wegen der Wellendichtringe????
wena hat geschrieben: Alle Lager müssen dann mitsamt den neuen, bleifreibeständigen braunen Viton-Dichtringen erneuert werden. Was kein Fehler ist: Die Qualität der DDR-Kugellager war stets wechselhaft, tendierte aber immer zur miesen Sorte.
Wie jetzt , erst neue Ringe und dann schon wieder raus?
Und, die DDR hatte eine hochmoderne Kugellagerfertigung im Raum Leipzig aufgezogen.
Von daher waren EBEN NICHT alle DDR Lager Schrott. Problematisch waren meiner Erfahrung nach die Qualitäten aus den soz. Bruderländern.
Schlechte Recherche !
wena hat geschrieben: Viele Mechaniker sind mit dieser Arbeit übrigens überfordert: Die Montage verlangt nach einer genau bestimmten Reihenfolge verschieden temperierter Bauteile."
Jau jetzt aber , wer keine 2 linke Hände, eine Portion Schraubererfahrung und ein originales Handbuch hat ( + Kupplungsabzieher ) sollte einen Motor auseinander und wieder zusammenbekommen . Das das unter Anleitung eines Motorenerfahrenen besser geht ist natürlich klar.
Die letzte Behauptung ist einfach nur arrogant.
Gruß
Norbert