von motorang » 22. April 2009 09:50
Vom Grundgedanken möglich, aber es hat seinen Grund dass Bremsflüssigkeit verwendet wird ... die nimmt das Wasser eben auf anstatt - wie silikonbasierte Bremsflüssigkeit oder Hydrauliköl - es in Tropfenform zu belassen.
Die Temperaturproblematik ist ähnlich - wenn die BF zu heiß wird geht das Wasser in Dampf über und der Bremsdruck ist weg.
Das Problem wäre eher die erhöhte Korrosionsgefahr - speziell weil man dann glaubt die BF hielte ohnehin ewig und müsste nicht gewechselt werden. Weil Wasser ist natürlich trotzdem drin, aber halt konzentriert am tiefsten Punkt = Radbremszylinder ...
Wegen der Beständigkeit: es gibt da unterschiedliche Qualitäten, mittlerweile wohl fast nur noch Nachfertigungen ... am einfachsten Du wirfst mal einen Satz Ersatzgummis in ein Marmeladeglas mit Hydrauliköl und lässt es ein paar Tage stehen ... und prüfst dann ...
Ich würde auch einen Fahrversuch für vertretbar halten, da eine Beiwagenbremse ja nicht vorgeschrieben ist und bei Ausfall der Seitenwagenbremse das Gespann immer noch beherrschbar ... wenn mans weiß.
Ich verspreche mir allerdings keine Vorteile davon.
Bei mir ist und bleibt DOT4 drin.
Gryße!
Andreas, der motorang
Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.
Fuhrpark: MZ ES250/1 Bj 1958 (gewesene 175er) als Gespann und wahlweise solo.