Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Kraftstoff, Gemisch, Öle.

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Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon lothar » 23. September 2011 07:03

Robert K. G. hat geschrieben:generell kann man sagen dass heutige Zweitaktöle besser sind als in den 50er Jahren.

Da bin ich aber jetzt mal auf eine objektive Beweisführung zu dieser Behauptung gespannt!

Gruß
Lothar

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 23. September 2011 08:14

lothar hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:generell kann man sagen dass heutige Zweitaktöle besser sind als in den 50er Jahren.

Da bin ich aber jetzt mal auf eine objektive Beweisführung zu dieser Behauptung gespannt!

Gruß
Lothar

ETZ150: MZ405 mineralisch 1:100 seit 5 Jahren.


Das hat MZ indirekt selber gesagt. Schließlich wurde schon die ES/2 schon einmal für 1:50 freigegeben und anschließend wieder zurück gezogen. Suche die Begründung und entscheide selbst ob es dir objektiv genug ist. Genauso braucht man bei einer RT nicht mehr den Auspuff auszukratzen. Zumindest wenn man sie einigermaßen flott bewegt. Laut Anleitung muss man das schon. Warum? ;) Ok, mittlerweile fahre ich das Teil nicht mehr mit 1:25. Früher aber schon.

Zu DDR Zeiten gab es sicher auch keine teilsynthetischen oder vollsynthetischen Zweitaktöle. Oder? Du müsstest es besser als ich wissen. ;) Und zumindest diese Öle sind besser als mineralisches Öl, auch wenn man diese Eigenschaften nicht in allen MZ Motoren nutzen kann. Insgesamt halte ich die Behauptung dass sich Zweitaktöle in den letzten 60 Jahren in ihrer Qualität, insbesondere in Hinsicht auf die Additive, verbessert haben für haltbar. Wissenschaftliche Studien werde ich dafür nicht anstellen. Zumal wir uns offensichtlich einig sind dass man mit den oben genannten Ölen geringere Mischungsverhältnisse fahren kann als es das Werk vorgibt.

Warum eigentlich wenn sich die Qualität nicht verbessert hat? MZ hat die Ölqualität bzw. den Verschleiß der Motoren untersucht. Wenn du mir also nicht glaubst, warum fährst du mineralisches Öl in 1:100. Willst dudeinen Motor zerstören?

Gruß
Robert
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon lothar » 23. September 2011 09:21

Robert K. G. hat geschrieben:Zumal wir uns offensichtlich einig sind dass man mit den oben genannten Ölen geringere Mischungsverhältnisse
fahren kann als es das Werk vorgibt. ... Warum eigentlich wenn sich die Qualität nicht verbessert hat?

Meine Frage sollte bewusst provozieren. Hat sie ja auch ... Mir geht es allein darum, dass durch das gebetsmühlenartige
Wiederholen von Thesen, wie "die Öle sind heute besser als damals" deren Wahrheitsgehalt nicht unbedingt steigt.

Wenn wir heute die Erfahrung machen, dass man die ETZ mit 1:100 fahren kann, bedeutet das noch längst nicht,
dass es früher nicht auch gegangen wäre. Leider kann ich es nicht mehr ausprobieren, obwohl der Gedanke, die Zeit
mal dafür um 40 Jahre zurückzudrehen verlockend ist.
Ich meine also, unsere persönlichen Erfahrungen von heute, sind kein Beweis, welche Qualität die Öle für unsere spezielle
Anwendung heute haben oder damals nicht hatten. Leider war ich damals in Unwissenheit ein Anhänger der These
"viel hilft viel". Und aus der Tanke kam eh 1:50 raus.

Und was darüber auf konkrete Anfrage von den namhaften Ölkonzernen zu erfahren war, war mehr als ernüchternd. Ich weiß nicht,
ob mein damaliger Bericht hier im Forum noch irgendwo gespeichert ist. Keiner der Öl-Produzenten konnte damals eine Standard-Quelle
nennen, wo z.B. die Spezifikationen JASO FA ... FC nachlesbar definiert sind. Das legt mir persönlich seitdem den Schluss nahe, dass die üppigen
Spezifikationsangaben auf den Ölbuddeln mehr oder weniger nur Werbe-Hülsen sind, so wie "Frischegarantie" oder
"aus ausgesuchten Rohstoffen" usw. Über diese Schiene jedenfalls, konnte die Frage - sind die Öle besser oder schlechter
als früher - nicht schlüssig beantwortet werden, weil man ja nicht mal heute an physikalisch nachvollziehbare Fakten kommt.

Robert K. G. hat geschrieben:MZ hat die Ölqualität bzw. den Verschleiß der Motoren untersucht.
Gibt es dazu Veröffentlichungen?

Robert K. G. hat geschrieben:Wenn du mir also nicht glaubst, warum fährst du mineralisches Öl in 1:100. Willst dudeinen Motor zerstören?
Siehe oben ... mit den heutigen Kenntnissen hätte ich es gern vor 40 Jahren mal ausprobiert, aber das geht ja wohl nicht mehr ...

Gruß
Lothar
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon alexander » 23. September 2011 09:34

lothar hat geschrieben:... Wenn wir heute die Erfahrung machen, dass man die ETZ mit 1:100 fahren kann, bedeutet das noch längst nicht,
dass es früher nicht auch gegangen wäre....

Gruß
Lothar


DIESE Freigabe erfolgte damals fuer CASTROL BIOLUBE.
Womoeglich ein -indirekter- Hinweis auf die Quali anderer (inne DDR und RGW) verfuegbarer Oele.
Biolube hat der Minolpirol wohl eher nicht vertrieben. (Ausser evtl. im Transit)
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 23. September 2011 10:02

lothar hat geschrieben:...
Wenn wir heute die Erfahrung machen, dass man die ETZ mit 1:100 fahren kann, bedeutet das noch längst nicht,
dass es früher nicht auch gegangen wäre. Leider kann ich es nicht mehr ausprobieren, obwohl der Gedanke, die Zeit
mal dafür um 40 Jahre zurückzudrehen verlockend ist.
Ich meine also, unsere persönlichen Erfahrungen von heute, sind kein Beweis, welche Qualität die Öle für unsere spezielle
Anwendung heute haben oder damals nicht hatten. Leider war ich damals in Unwissenheit ein Anhänger der These
"viel hilft viel". Und aus der Tanke kam eh 1:50 raus.
...


Lothar, ganz so einfach kannst du es nicht sehen. Die 1:100 Freigabe für die ETZ gilt für vollsynthetische Öle. Mineralische Öle und teilsynthetisch sollen 1:50 gemischt werden. Das hat mal offensichtlich ausprobiert. Auch die Mikuni Ölpumpe muss jemand eingestellt haben. Die Werte fallen nicht vom Himmel. Diese mischt zwischen 1:50 bis vielleicht 1:70 oder (80?) je nach Lastzustand. Ich weiß es nicht so genau. Es wurde aber ausprobiert. Und somit ist es nicht aus der Luft gegriffen dass man mineralisches Öl auch theoretisch 1:100 mischen könnte, wenn die Rahmenbedingungen passen. Und die Freigabe 1:50 für die ES wurde zurückgezogen. Eben weil es Probleme wegen dem Öl gab. Heute nicht mehr. Warum, wenn sich die Ölqualität nicht verbessert hat? Warum koken die Auspuffanlagen nicht mehr so sehr zu? Es liegt auch am verwendeten Öl.

Robert K. G. hat geschrieben:MZ hat die Ölqualität bzw. den Verschleiß der Motoren untersucht.
Gibt es dazu Veröffentlichungen?[/quote]

Ja, auch in der KFT.

Robert K. G. hat geschrieben:Wenn du mir also nicht glaubst, warum fährst du mineralisches Öl in 1:100. Willst dudeinen Motor zerstören?
Siehe oben ... mit den heutigen Kenntnissen hätte ich es gern vor 40 Jahren mal ausprobiert, aber das geht ja wohl nicht mehr ...

[/quote]

Klar, das Problem gibt es tatsächlich. MZ hat hat natürlich nicht die Öle entwickelt, aber verschieden Mischungsverhältnisse ausprobiert und das Verschleißbild untersucht. Es liegen also Kenntnisse vor.

Gruß
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Nordlicht » 23. September 2011 11:54

in der heutigen Zeit wo Öl knapp.....teurer wird und jeder das beste aus den wenigen noch rausholen möchte würde ich das mal mit viel besseren Öl...wo wir doch immer das billigste suchen und kaufen....nicht so ganz glauben wollen.. sicher gibt es viel besseres Öl ,aber das kostet dann auch paar Euros....ich bleibt bei meiner Meinung und fahre nicht weniger wie 1.60...aber jeder kann sich seine eigenen Meinung bilden und danach mischen....
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 23. September 2011 13:30

@ Robert: Hast du evtl. mal eine Quelle, wo man den Artikel der KFT zur Ölqualität nachlesen kann? Da ich ja auch immer interessiert bin was Schmierstoffe angeht und den Artikel schon mehrfach gesucht habe würde ich mich sehr freuen.

Grüße,
Martin

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 23. September 2011 13:43

MZ_Martin88 hat geschrieben:@ Robert: Hast du evtl. mal eine Quelle, wo man den Artikel der KFT zur Ölqualität nachlesen kann? Da ich ja auch immer interessiert bin was Schmierstoffe angeht und den Artikel schon mehrfach gesucht habe würde ich mich sehr freuen.

Grüße,
Martin


Eine recht ansehnliche Sammlung von Berichten findet man hier:
http://pic.mz-forum.com/harald/HomePage ... ES_125.htm

Sofort findet man z. B. diesen Bericht:
http://pic.mz-forum.com/harald/MZ_allg/ ... V_S141.jpg

Hier steht das mit den Versuchsfahrzeugen die mit 1:50, auch ES/2, betrieben wurden:
http://pic.mz-forum.com/harald/TS250/19 ... T_S105.jpg

Lustigerweise widerspricht dies dem anderen Bericht von 1974. Warum?

Viele weitere Sachen kann man sich auch gern ergooglen, im Forum anfragen usw. Aber auch der gezeigte Bericht bestätigt meine Aussage dass MZ Zweitaktöle geprüft hat. Man spricht dort bei der TS 250 bereits von Mischungsverhältnissen bis 1:75.

Gruß
Robert
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon lothar » 23. September 2011 15:32

Robert K. G. hat geschrieben:Sofort findet man z. B. diesen Bericht:
http://pic.mz-forum.com/harald/MZ_allg/ ... V_S141.jpg

Hier steht das mit den Versuchsfahrzeugen die mit 1:50, auch ES/2, betrieben wurden:
http://pic.mz-forum.com/harald/TS250/19 ... T_S105.jpg
...
... Aber auch der gezeigte Bericht bestätigt meine Aussage dass MZ Zweitaktöle geprüft hat. ...

Also Robert, deine Ansichten in allen Ehren, aber was ich für meinen Teil aus den beiden Artikeln herausgelesen habe, ist,
dass MZ nicht mal ingenieurmäßig - geschweige denn wissenschaftlich - bei der Beschäftigung mit der Ölfrage vorgegangen ist.

Es spricht vieles dafür (ich beziehe mich jetzt nur auf die beiden Artikel, möglicherweise findet man woanders Tiefgehenderes),
dass die Zschopauer es auch nicht anders gemacht haben, als wir es hier im Forum tun. Einfach bissl weniger rein und mal gucken,
was passiert.

An keiner Stelle wird erwähnt, dass bei einer Ölmenge weniger als 1:X, Motorschäden eingetreten sind, die sich eindeutig auf
Schmierungsmangel zurückführen lassen. Diesen Grenzwert hätte man ermitteln können und müssen, dann einen vernünftigen
Sicherheitsspielraum definieren und danach die Freigabe. Schließlich hatte so eine Freigabe enorme rechtliche (Garantie!) Konsequenzen.
Dass es so gemacht worden ist, ist zumindest an keiner Stelle herauszulesen.

Ich möchte - um auf das Thema besser/schlechter zurückzukommen - dran erinnern, dass diese gleichwohl schwammigen Erkenntnisse
aus den o.a. Artikeln, die in Richtung 1:75 zielen, auf der Verwendung üblichen DDR-2T-Öls basieren.
Um die Behauptung, die Öle seien heute besser - was ja impliziert, man könne magerer mischen - zu stützen, müssten wir dann
eigentlich heute Tests mit 1:150 und 1:300 machen. Wenn es dann bei einer Handvoll Fahrern gut geht, könnte man sagen,
dass es sein könnte, dass
Robert K. G. hat geschrieben: .. heutige Zweitaktöle besser sind als in den 50er Jahren ...
Ich möchte das ja auch gern glauben, aber - so leid es mir tut - von einem plausiblen
Nachweis sind wir noch ziemlich weit entfernt. Wenn wir heute auch 1:75 fahren, können wir bestenfalls feststellen, dass die
heutigen Öle nicht schlechter als die DDR-Öle in den 70er Jahren sind ... :versteck:

Gruß
Lothar
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 23. September 2011 15:57

lothar hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:Sofort findet man z. B. diesen Bericht:
http://pic.mz-forum.com/harald/MZ_allg/ ... V_S141.jpg

Hier steht das mit den Versuchsfahrzeugen die mit 1:50, auch ES/2, betrieben wurden:
http://pic.mz-forum.com/harald/TS250/19 ... T_S105.jpg
...
... Aber auch der gezeigte Bericht bestätigt meine Aussage dass MZ Zweitaktöle geprüft hat. ...

Also Robert, deine Ansichten in allen Ehren, aber was ich für meinen Teil aus den beiden Artikeln herausgelesen habe, ist,
dass MZ nicht mal ingenieurmäßig - geschweige denn wissenschaftlich - bei der Beschäftigung mit der Ölfrage vorgegangen ist.

Es spricht vieles dafür (ich beziehe mich jetzt nur auf die beiden Artikel, möglicherweise findet man woanders Tiefgehenderes),
dass die Zschopauer es auch nicht anders gemacht haben, als wir es hier im Forum tun. Einfach bissl weniger rein und mal gucken,
was passiert.

An keiner Stelle wird erwähnt, dass bei einer Ölmenge weniger als 1:X, Motorschäden eingetreten sind, die sich eindeutig auf
Schmierungsmangel zurückführen lassen. Diesen Grenzwert hätte man ermitteln können und müssen, dann einen vernünftigen
Sicherheitsspielraum definieren und danach die Freigabe. Schließlich hatte so eine Freigabe enorme rechtliche (Garantie!) Konsequenzen.
Dass es so gemacht worden ist, ist zumindest an keiner Stelle herauszulesen.

Ich möchte - um auf das Thema besser/schlechter zurückzukommen - dran erinnern, dass diese gleichwohl schwammigen Erkenntnisse
aus den o.a. Artikeln, die in Richtung 1:75 zielen, auf der Verwendung üblichen DDR-2T-Öls basieren.
Um die Behauptung, die Öle seien heute besser - was ja impliziert, man könne magerer mischen - zu stützen, müssten wir dann
eigentlich heute Tests mit 1:150 und 1:300 machen. Wenn es dann bei einer Handvoll Fahrern gut geht, könnte man sagen,
dass es sein könnte, dass
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Ich möchte das ja auch gern glauben, aber - so leid es mir tut - von einem plausiblen
Nachweis sind wir noch ziemlich weit entfernt. Wenn wir heute auch 1:75 fahren, können wir bestenfalls feststellen, dass die
heutigen Öle nicht schlechter als die DDR-Öle in den 70er Jahren sind ... :versteck:

Gruß
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Du wolltest von mir nur wissen ob es untersucht wurde. Nicht wie. Das soll auf die schnelle nicht mein Problem sein und ich werde auch an solche Protokolle nicht herankommen.

Aber dass ein mineralisches Öl, aus den 60ern oder von heute, weniger belastbar ist als ein entsprechendes villsynthetisches Öl soll ich noch beweisen??? Ne du, ich habe besseres zu tun. ;) Fakt ist aber dass die verfügbarkeit fon vollsyntetischen Ölen in der DDR recht schlecht war, wenn es sie überhaupt schon in dieser Art zu der Zeit gab. Und die Entwiklung von teil- und vollsyntetischen Ölen war wohl kein Schritt? Und es lässt sich sogar recht leicht zeigen, diese Diskussion hatte ich im Übrigen schon mit einem anderen Foristi, dass seine Motoren mit vollsyntetischem Öl weniger Ablagerungen haben als ich mit teilsyntetischen und mineralischen Ölen. (Mir sind nur die Ablagerungen egal.)

Fakt ist auch, dass man in der DDR und auch teilweise heute, nur 1:50 an der Zapfsäule bekommt. Kein 1:150,35827369 was vielleicht der ETZ Motor bei einer Verwendung von dem und dem Öl benötigt. Allein 1:75 zu mischen ist schon wieder ein "Spezialgemisch". Es tut mir Leid, aber dafür sind dann die Öle doch zu billig und gute Ersatzteile doch zu teuer um jeweils drei Motoren (mineralisch, teilsynthetisch usw.) von jedem Typ den ich habe zu schrotten, nur um herauszufinden wie weit ich gehen darf.

Ich lese aus diesen Berichten heraus:
Eine TS darf man ruhig "schlampig" auf 1:50 mischen. Eher 1:60. Der Rest ist meine persönliche Angstgrenze. Eine ES würde ich nicht weniger als 1:40 zutrauen. Darüber gibt es Langzeiterfahrungen und gut ist es für mich.

Es ist nicht meine Aufgabe ein nicht mehr existierendes Werk zu verteidigen. Ich kenne mittlerweile ein paar Forschungsarbeiten die auf anderen Teilen angefertigt wurden. Diese habe nicht sehr schlampig gewirkt. Die Berichte in der KFT sind wohl eher als Hinweise zu verstehen und als Indiz. So, und nun ist das Thema für mich durch. Ich werde es nicht erforschen. Ich habe meine Meinung, diese fußt auf einer Indizienkette die ich versucht habe darzustellen. Ich habe keine Zeit bei einer einfachen Frage, nämlich nach dem Mischungsverhältnis, selbst riesen Nachforschungen zu machen. Ich kann genauso Zeitzeugen befragen wie sie die Fahrzeuge gefahren sind und das Gleiche mit heutigen Ölen reproduzieren. Es bleibt immer wieder die Erkenntnis dass ich z. B. keine Auspuffanlage mehr auskratzen muss. Das Beweißt aber nicht die Frage nach dem Mischungsverhältnis. Das ist aber wie gesagt auch sekundär, da es nicht beliebig viele Sorten von Gemisch gab. Deswegen bezog ich mich auch auf die Mikuni Ölpumpe die dies lastabhängig kann. Ich denke diese ist auf das denkbar minderwertigste Öl eingestellt. Auch die Angabe von 1:75 gilt für das denkbar minderwertigste, heute erhältliche Zweitaktöl.

Gruß
Robert
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 23. September 2011 16:33

Vielen Dank Robert für die Berichte, diese werde ich mir heute Abend einmal zu Gemüte führen. ;)

Ich werde einmal versuchen, die Prüfbedingungen, welche 2T-Öle durchlaufen um ihre Spezifikationen zu bekommen, aufzutreiben.

Grüße,
Martin

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 23. September 2011 17:28

lothar hat geschrieben:Und was darüber auf konkrete Anfrage von den namhaften Ölkonzernen zu erfahren war, war mehr als ernüchternd. Ich weiß nicht,
ob mein damaliger Bericht hier im Forum noch irgendwo gespeichert ist. Keiner der Öl-Produzenten konnte damals eine Standard-Quelle
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als früher - nicht schlüssig beantwortet werden, weil man ja nicht mal heute an physikalisch nachvollziehbare Fakten kommt.


So, ich habe es mal getan und gesucht ;) Warum dir keiner der Öl-Produzenten eine Quelle nennen konnte ist mir mehr als rätselhaft...

Ich habe folgendes gefunden:

ISO 13738:2011

http://www.iso.org/iso/iso_catalogue/ca ... mber=46057

Die darin festgesetzte ISO L-EGD ist der schärfste Standard, daher wird diese Norm wohl die interessanteste sein ;)

Weiterhin wirst du hier fündig:

http://www.astm.org/Standards/D4859.htm

ASTM D4859 - 08 Standard Specification for Lubricants for Two-Stroke-Cycle Spark-Ignition Gasoline Engines-TC

Oder hier:

http://www.api.org/Standards/

bei entsprechener Suche ;)

Die Spezifikationen sind also keineswegs nur irgendwelche aus der Luft gegriffenen "Werbe-Hülsen" der Schmiermittelproduzenten.

Das es sehr wohl Qualitätsunterschiede bei Zweitaktölen gibt, wirst du hier nachlesen können.

Ich finde es schade, dass ich die originale Flasche mit HyZet 2T schon vor längerer Zeit entsorgt habe... Da konnte man bei Kälte sehr schön einen für mich nicht unwesendlichen Faktor der Qualitätseinstufung sehen: das Öl mischte sich bedeutend schlechter mit Benzin als mein vollsynthetisches Castrol-Öl. Eigentlich wollte ich mit dem Gemisch einen Rasenmäher befeuern, habe es dann aber doch nur als Reinigungsbenzin verwendet... Soetwas konnte ich bisher aber auch bei billigsten Ölen aus Tschechien beobachten...

Grüße,
Martin

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon andison » 23. September 2011 17:42

Wie sieht das eigentlich mit Diesel aus? Habe von der Arbeit einen 5 Liter Kanister Benzin -Diesel mitgebracht (Falschtankung) Habe das nochmal 1:1 gemischt und irgendwie geht die ETZ obenhin bis zu 10 kmh schneller?? Dafür ist das standgas weg. Bekomme ich gleich von euch eine auf die Mütze? oder kann man das mal so fahren?mischung
Ach so ja, ich fahre Castrol Rennmotorenöl, das so stinkt ,wie rizinus, was ich früher gern gefahren bin als 1:50 er mischung, beim öl mache ich keine experimente

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 23. September 2011 17:50

andison hat geschrieben:Wie sieht das eigentlich mit Diesel aus? Habe von der Arbeit einen 5 Liter Kanister Benzin -Diesel mitgebracht (Falschtankung) Habe das nochmal 1:1 gemischt und irgendwie geht die ETZ obenhin bis zu 10 kmh schneller?? Dafür ist das standgas weg. Bekomme ich gleich von euch eine auf die Mütze? oder kann man das mal so fahren?mischung
Ach so ja, ich fahre Castrol Rennmotorenöl, das so stinkt ,wie rizinus, was ich früher gern gefahren bin als 1:50 er mischung, beim öl mache ich keine experimente


Na kein Standgas ist Mist und Zweitaktöl sollte auch rein. Aber man kann diese 5l sicher zum "Strecken" von dem jetzt erhältigen Superbenzin nehmen. Ich würde das Zeig in einen 20l Kanister schütten, Benzin drauf und im gewünschten Verhältnis Öl dazugeben. Oder die 5l pur in meinen Diesel schütten. Aber wieder nur bei fast vollem Tank. Sagen wir mal 3l Benzin in 55 l Diesel sind unbedenklich.

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon andison » 23. September 2011 18:39

Robert K. G. hat geschrieben:
andison hat geschrieben:Wie sieht das eigentlich mit Diesel aus? Habe von der Arbeit einen 5 Liter Kanister Benzin -Diesel mitgebracht (Falschtankung) Habe das nochmal 1:1 gemischt und irgendwie geht die ETZ obenhin bis zu 10 kmh schneller?? Dafür ist das standgas weg. Bekomme ich gleich von euch eine auf die Mütze? oder kann man das mal so fahren?mischung
Ach so ja, ich fahre Castrol Rennmotorenöl, das so stinkt ,wie rizinus, was ich früher gern gefahren bin als 1:50 er mischung, beim öl mache ich keine experimente


Na kein Standgas ist Mist und Zweitaktöl ::: das Öl ist ja 2 Takt Öl:::sollte auch rein. Aber man kann diese 5l sicher zum "Strecken" von dem jetzt erhältigen Superbenzin nehmen. Ich würde das Zeig in einen 20l Kanister schütten, Benzin drauf und im gewünschten Verhältnis Öl dazugeben. Oder die 5l pur in meinen Diesel schütten. Aber wieder nur bei fast vollem Tank. Sagen wir mal 3l Benzin in 55 l Diesel sind unbedenklich.

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Bratoletti » 23. September 2011 20:08

Hallo,
also ich verstehe Lothar so, dass der schlüssige Beweis fehlt, welches Mischungsverhältnis und welche Ölqualität
zum Schaden führt. Und ein wenig DDR in Schutz nehmen hör ich auch raus, Lothar, vielleicht provokativ?
Als Student bin ich das billigtse 30er Einbereichsöl 1:50 vorgemischt im Plastekanister gefahren mit ets 150,
ts 150 und ts250/0. Es gab Ablagerungen ansonsten kein Problem.
Heute fahre ich querbeet, und immer weniger Öl als 1:50 mit der ETS 250. Die hat den gleichen Motor wie die
ES/2 und die TS/0.

Ich halte mehr Öl wie 1/50 als rausgeschmissen Geld verbunden mit dem Risiko, dass es Folgen an Auspuff, Kolbenringnuten etc gibt. Und ich finde dass die Unterschiede bei den Ölen riechbar sind sonst nichts.

Schaut euch mal Ölfreds im BMW Einzylinderforum an, was bleibt ist: jeder wechselt gerne (alle 1.500 km
1,25 Liter mit Ölwanne putzen...), und viele nehmen teures Einbereichsöl. Das hat was religiöses.
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon ea2873 » 23. September 2011 21:30

zur dieselbeimischungsdiskussion: zumindest bei kaltem motor führt diesel zu einer gewissen gemischabmagerung und damit zu leichter leistungssteigerung. wenn der motor warm ist, scheint es relativ vollständig zu verbrennen (meine versuche gingen bis ca. 40% Diesel, dann mit normaler bedüsung fast unfahrbar). 20% machen aber nichts aus und verbrennen sobald der motor warm ist mit weitgehend normaler rauchentwicklung. dauervollgar würde ich trotzdem nicht damit fahren.

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Paule56 » 23. September 2011 22:38

Robert K. G. hat geschrieben: Auch die Mikuni Ölpumpe muss jemand eingestellt haben. Die Werte fallen nicht vom Himmel. Diese mischt zwischen 1:50 bis vielleicht 1:70 oder (80?) je nach Lastzustand. Ich weiß es nicht so genau. Es wurde aber ausprobiert.


schön, dass wir Dich und die (Er-) Kenntnisse haben :(
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Enz-Zett » 23. September 2011 23:20

Robert K. G. hat geschrieben:Sagen wir mal 3l Benzin in 55 l Diesel sind unbedenklich.
Das ist eine gefährliche Aussage. Für schwach ausgelastete konventionelle Einspritztechnik kann man das so sehen, aber in einem Common Rail ist das schon kritisch.

Aber Diesel im Benzin ist nicht so wild, wenns so ein schwach verdichteter Motor wie der der MZ ist. Da wird man die reduzierte Klopffestigkeit wohl gar nicht merken.

andison hat geschrieben:Genau! Denn so viel, wie ich gehört habe, sind ja bis zu 5% Diesel im Benzin bzw. benzin im Diesel
Wo hört man denn so was? Oder verwechselst Du das mit dem Bioanteil im Diesel (derzeit 7%) oder im Benzin (5% bzw. 10%)?
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon andison » 24. September 2011 08:12

Enz-Zett hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben:Sagen wir mal 3l Benzin in 55 l Diesel sind unbedenklich.
Das ist eine gefährliche Aussage. Für schwach ausgelastete konventionelle Einspritztechnik kann man das so sehen, aber in einem Common Rail ist das schon kritisch.

Aber Diesel im Benzin ist nicht so wild, wenns so ein schwach verdichteter Motor wie der der MZ ist. Da wird man die reduzierte Klopffestigkeit wohl gar nicht merken.

andison hat geschrieben:Genau! Denn so viel, wie ich gehört habe, sind ja bis zu 5% Diesel im Benzin bzw. benzin im Diesel
Wo hört man denn so was? Oder verwechselst Du das mit dem Bioanteil im Diesel (derzeit 7%) oder im Benzin (5% bzw. 10%)?

Ein Nachbar von mir Arbeitet in einer Werkstatt und da hat man es Ihm einmal beim Meisterlehrgang gesagt, aber hast schon recht, das Ändert sich ind er heutigen Zeit ja fast Jährlich wie und was die alles ins benzin mischen.
Was ist eigentlich mit Waschbenzin aus DDR Zeiten, hatte mal die Kanister vertauscht und bin ne Runde mit Waschbenzin gefahren, habe erst nicht gemerkt, erst als ich wieder zu Hause war und die vertauschten Kanister gesehen habe. Öl hatte ich natürlich drinnen, da ich ja erst beim Auffüllen Mische.

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 24. September 2011 12:32

Paule56 hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben: Auch die Mikuni Ölpumpe muss jemand eingestellt haben. Die Werte fallen nicht vom Himmel. Diese mischt zwischen 1:50 bis vielleicht 1:70 oder (80?) je nach Lastzustand. Ich weiß es nicht so genau. Es wurde aber ausprobiert.


schön, dass wir Dich und die (Er-) Kenntnisse haben :(

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Richy » 24. September 2011 14:21

Enz-Zett hat geschrieben:Aber Diesel im Benzin ist nicht so wild, wenns so ein schwach verdichteter Motor wie der der MZ ist. Da wird man die reduzierte Klopffestigkeit wohl gar nicht merken.

ab ca. 30% Diesel im Sprit wird eine Simson zum Nebelwerfer und ab ca 50% Diesel im Sprit lässt das Kaltstartverhalten stark zu wünschen übrig. Die Leistung nimmt dabei nach und nach ab, aber nicht gewaltig.
Woher ich das weiß? Als Student hat man Zeit und die Gesichter an der Tanke, wenn man Diesel in eine Schwalbe füllt, sind unbezahlbar. :biggrin:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Norbert » 24. September 2011 16:23

Robert K. G. hat geschrieben: Sagen wir mal 3l Benzin in 55 l Diesel sind unbedenklich.


Bei Verteilereinspritzpumpen glaube ich das gerne.
Bei PD wäre ich vorsichtiger.
früher hat man im Winter 20% Sprit in den Diesel gekippt, gegen die Versulzung.

Lothar, es hat keinen technischen Fortschritt in den letzten 50 Jahren gegeben.
Mein Auto ist ein leistungsschwacher, asthmatischer Diesel .
Alle 5000km muß ich Öl wechseln und Inspektion machen.Zum Winter ist sowieso ein
Wechsel des Einbereichsöls angesagt, zum Sommer auch wieder.
Und der Motor ist alle 100 000 km reif zum wechseln.
Bei den Reifen muß ich mich immer entscheiden, will ich Lebensdauer oder Grip.
*Ironie off*

Das Grundöl für 2T Öl ist im wesentlichen identisch mit denen die in 4T Motoren genutzt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitakt%C3%B6l

Die Grundöle in der DDR die für 2T kamen AFAIK aus der UdSSR.
Gruß

Norbert

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon Robert K. G. » 24. September 2011 16:35

Hallo Norbert,

die Grundöle von 4T und 2T Mineralölen sind gleich, richtig. Aber nicht die Additive. Gerade in Hinblick auf Raucharmut/ Verbrennungsrückstände aber auch Mischbarkeit mit Benzin unterscheiden sie sich. Gerade der letzte Punkt ist entscheidend. Es bringt mir nix wenn ich theoretisch mit einem Öl 1:100 fahren kann, aber man in Wirklichkeit unten im Tank einen Schwaps Öl hat und der Rest blanker Sprit ist. Hast du schon einmal in den letzten Jahren eine Mischkanne in Benutzung gesehen? Nein? Ich auch nicht. Warum? In den 50ern waren die Zweitaktöle im Prinzip nur Einbereichsöle die Opa vermutlich auch in seinen Opel Blitz gekippt hat. Es sind ja die gleichen Grundöle...

Zu synthetischen Ölen lasse ich mich mal nicht aus. Das ist eine nahezu unendliche Geschichte. Insbesondere wenn man einen Motor frisieren will.

Gruß
Robert

-- Hinzugefügt: 24th September 2011, 5:39 pm --

PS: Mit dem Benzin in einem Dieselmotor verbrennen lag meine Betonung auf meinem Diesel. Also einem Golf III 1.9 TDI. Das ist noch ein oller Dieselmotor. Da passiert nichts. Bei PD oder Common Rail würde ich das lassen.
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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon matekk » 24. September 2011 21:27

Interessantes Thema wieder uber Olen, ich fahre noch nix MZ aber wollte gern wissen endlich welches Oel reinkippen im Benzin und wie vieviel..Und noch eines Sache-damals war auch Blei ins Benzin,heutzutage gibts nur Bleifrei Benzin und denke ich darum muss man auch fetter Mischung machen oder nix? :roll:

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon Wilwolt » 24. September 2011 21:35

Meine TS 250/1 Gespann bin ich mit Kaufland-ÖL 1:75 gefahren und es gab niemals einen Klemmer o.Ä. Das ist für mich Beweis genug...
Gruß Dirk

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon matekk » 24. September 2011 21:36

Ist das nicht zu mager??

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon trabimotorrad » 24. September 2011 21:42

@ Matekk: Das Blei war nur für die Viertakter notwendig, wegen der Ventile. Beim Zweitakter gabs nur oft die "Bleifäden" in der Zünkerze. Seit es "Bleifrei" gibt, gibts diese unerwünschten "Fäden" DEUTLICH seltener.(aber auch da gibts unterschiedliche Meinungen)
Mehr oder weniger Öl braucht deswegen nicht ins Benzin. Was das richtige Mischungsverhältnis ist, darüber wird hier im Forum jeden Monat einmal heftig gestritten, die einen sagen 1:00 ist bei Synthetiköl ökay, die andern schwören auf mineralisches Öl und maximal 1:50 und jeder denkt, er mache es richtig.
Was aber wirklich für einen MZ-Motor optimal ist, weiß niemand.
Meine persöhnliches Mischungsverhältnis, das ich für optimal halte und seit 35 Jahre fahre, verate ich Dir gerne per PN, aber an einem "Gemischfred" beteilige ich mich nicht mehr :wink:
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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon matekk » 24. September 2011 21:44

Ja ich weiss das Blei ist interessant fur Viertaktern,aber es hat auch schmierige Funktion auch,es ist klein aber hm fein auch.. :wink:

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon Robert K. G. » 24. September 2011 22:04

matekk hat geschrieben:Ja ich weiss das Blei ist interessant fur Viertaktern,aber es hat auch schmierige Funktion auch,es ist klein aber hm fein auch.. :wink:


Hallo,

Bleiersatz benötigst du nicht. Mischen kannst du mit nahezu jedem beliebigen Zweitaktöl. Das Mischungsverhältnis sollte nicht höher als 1:50 bei der ETZ 251 liegen. Der Hauptsächliche Grund liegt daran das Öl teuer ist. Aber auch bei 1:40 sollte nichts passieren. Bei vollsynthetischen Ölen hatte MZ 1:100 freigegeben.

Alles weitere ist dir selbst überlassen. Ich verwende meist teilsynthetisches Öl weil es am billigsten ist und mische es großzügig auf 1:50. Also eher in Richtung 1:60.

Gruß
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Paule56 » 24. September 2011 22:08

Robert K. G. hat geschrieben: :?: :?: :?:


Es hätte Dir evtl. aufgefallen sein können, dass die Mikuni drehzahl- und gasschiebergesteuert - weil parallel betrieben- keine weiteren Möglichkeiten zur Anpassung von x-beliebig bedüsten Vergaser und entsprechendem Hubraum besitzt?
Ich meine, das bei den 250 cm³ mit 13 oder 15 kW und dann noch den 301 cm³ Motörchen Unterschiede gegeben sein könnten und das Mischungsverhältnis je nach Spritverbrauch beeinflussen

Aber, es war ja nur eine lapidare Anfrage, die Du bestimmt qualifiziert, exakt und im voraus beantwortet hast?
Gruß
Wolfgang

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 24. September 2011 23:55

Norbert hat geschrieben:Die Grundöle in der DDR die für 2T kamen AFAIK aus der UdSSR.


Ich habe einmal gehört, dass das HyZet 2T Öl aus dem Hydrierwerk Zeitz irgendwie aus Braunkohleschwelteer "gekocht" wurde. Ob das nun stimmt würde ich gerne mal wissen.
Vllt. haben wir ja hier ein paar Zeitzeugen die dazu genaueres sagen können - wäre spitze ;)

Grüße,
Martin

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- MZ ETZ 150 Bj. 1990, 9 kW, silber, Trommelbremse, E-Zündung (fahrbereit)
- MZ ETZ 150 Bj. 1989, 10,5 kW, flammrot, Scheibenbremse, Getrennt-
schmierung, E-Zündung (Im Aufbau)
- Simson SR 80 CE (eine der wenigen)
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 25. September 2011 08:23

Paule56 hat geschrieben:
Robert K. G. hat geschrieben: :?: :?: :?:


Es hätte Dir evtl. aufgefallen sein können, dass die Mikuni drehzahl- und gasschiebergesteuert - weil parallel betrieben-


Ja das ist mir aufgefallen. Du brauchst mich trotzdem nicht doof von der Seite anmachen. ;) Wenn du ein Problem hast, dann schreibe mir eine PN.

Paule56 hat geschrieben:keine weiteren Möglichkeiten zur Anpassung von x-beliebig bedüsten Vergaser und entsprechendem Hubraum besitzt?
Ich meine, das bei den 250 cm³ mit 13 oder 15 kW und dann noch den 301 cm³ Motörchen Unterschiede gegeben sein könnten und das Mischungsverhältnis je nach Spritverbrauch beeinflussen


Falsch! Würde der Vergaser nur aus einer Hauptdüse und einer Nadel (Teillastnadel gäbe es ja nicht) bestehen, dann hättest du Recht. Es ist aber nicht so. Da war doch was mit dem Leerlaufsystem und den BVF Vergaser... :wink: Warum eigentlich? Du glaubst es mir ja eh nicht wenn ich es erkläre.

Die 250er und 301 haben ähnliche Vergaser. Wenn schon, dann hättest du die ETZ 125/150 anführen müssen. Und komm mir jetzt nicht mit der Seilzugaufnahme als Unterschied. ;)

Paule56 hat geschrieben:Aber, es war ja nur eine lapidare Anfrage, die Du bestimmt qualifiziert, exakt und im voraus beantwortet hast?


Du redest in Rätseln. Entweder du widerlegst mich ordentlich oder lass es sein. Du brauchst nicht zu sticheln oder mich vorführen. Ich komme nicht auf der Wurstsuppe dahergeschwommen. :roll:

Gruß
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Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986)

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 25. September 2011 09:11

Paule56 hat geschrieben:schön, dass wir Dich und die (Er-) Kenntnisse haben :(


Paule56 hat geschrieben:Aber, es war ja nur eine lapidare Anfrage, die Du bestimmt qualifiziert, exakt und im voraus beantwortet hast?


@Paule56: Jetzt sind wir wieder an so einer Stelle, was mich hier im Forum massiv stört... Geht es nicht auch mal ohne dieses blöde von der Seite angemache??? :evil:

Fuhrpark: Also da wären:
- MZ ETZ 150 Bj. 1990, 9 kW, silber, Trommelbremse, E-Zündung (fahrbereit)
- MZ ETZ 150 Bj. 1989, 10,5 kW, flammrot, Scheibenbremse, Getrennt-
schmierung, E-Zündung (Im Aufbau)
- Simson SR 80 CE (eine der wenigen)
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Rico » 25. September 2011 10:49

MZ_Martin88 hat geschrieben:Ich habe einmal gehört, dass das HyZet 2T Öl aus dem Hydrierwerk Zeitz irgendwie aus Braunkohleschwelteer "gekocht" wurde. Ob das nun stimmt würde ich gerne mal wissen.

Würde mich auch mal interessieren.
Machbar wäre es jedenfalls durch katalytische Hydrospaltung und das würde auch irgendwie zu einem Hydrierwerk passen.
Hier hielt sich das Gerücht, das Öl wäre wiederaufbereitetes Altöl.
Gruß
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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon Robert K. G. » 25. September 2011 10:54

Kein Gerücht ist, dass zu DDR Zeiten Altöl gesammelt und "wiederaufgearbeitet" wurde. Als was - keine Ahnung. Allerdings macht man das heute auch noch.

Gruß
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Norbert » 25. September 2011 12:36

MZ_Martin88 hat geschrieben:
Norbert hat geschrieben:Die Grundöle in der DDR die für 2T kamen AFAIK aus der UdSSR.


Ich habe einmal gehört, dass das HyZet 2T Öl aus dem Hydrierwerk Zeitz irgendwie aus Braunkohleschwelteer "gekocht" wurde. Ob das nun stimmt würde ich gerne mal wissen.
Vllt. haben wir ja hier ein paar Zeitzeugen die dazu genaueres sagen können - wäre spitze ;)

Grüße,
Martin


in welchem Jahr denn ?

In den 80ern wäre es einfacher gewesen Altöl aus dem NSW zu entsorgen, das hätte gar noch Devisen eingebracht.
Woraus man dann Grundöl hätte machen können.
Gruß

Norbert

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Paule56 » 25. September 2011 14:36

ich versuchs noch mal :

MZ gibt für die Frischölautomatik/Getrenntschmierung der 250/300 cm³ Motoren eine Reichweite von ca. 1300 km für das Ölreservoir mit einem max. Volumen von 1,3l an ......

Bild
Quelle BA MZ Saxon Zweitaktmodelle

Das ergäbe einen Ölverbrauch von ca. 100 ml je gefahrener 100 km, bei einem (-von MZ vorgegebenem) Verbauch von 3,5 ... 5 l eine durchschnittliche Mixtur von 1:50 oder fetter.

Den Ölverbrauch kann ich bestätigen, egal welche Fahrweise ich anstrebe.
Grund dafür: die beigemischte Ölmenge wird alleinig durch die Drehzahl der KW (bei den genannten Mortorreihen hinter dem Primärtrieb) und durch die Stellung des Gasschiebers (paralleler bzw. über Abzweigdose "gleichlaufender" Bowdenzug) bestimmt.

Nun ist das Schieberuckeln des orginal bedüsten Bing sowieso eine Katastrophe, es sei denn man will auf das Standgas verzichten, es galt weiterhin den vom Vorbesitzer abgeschnittenen 13 kW Krümmer der Spritfabrik anzupassen. Ente liefert, heraus kommt LLD 50 und HD 123, Nadel in oberster Kerbe, K&N dazu, jepp das isses ;-)

fragt Muffel, oder im Silverstarforum nach einer blauen ETZ 251, womit die silbrigen Rotaxen so ihre Probleme hatten.

Kehrseite der Medaille, der Verbrauch :(

Frühjahr 2007 MZ-Club D richtet ein Treffen aus, dabei Besuch von sven-b in Höxter, dort den tour Tank voll gemacht.
Abends, für meine Frau, wie so oft zu spät gestartet, quer zur A7, da drauf, *Rechts*ist*das*Gas*, weiter via B6 (oben offen) nach Hause. 180 km , kurz vom Hoftor Reserve. :shock:
Schnitt 9,5 l/100 km, Mixture unbekannt!
Es war zum Glück kühl, der Auspuff frei, der Motor hat es überlebt.

Bild

Wer also an die 1:50 mit der Getrenntschmierung fahren möchte, sollte sein Verbrauch bei 5 ..... 6l /100 km einpendeln, darüber eben synthetisches Öl in Betracht ziehen.
Jawa-Oilmaster sollen von 1:25 bis zu 1:150 können, bei DKW ging es vor ziemlich exakt 50 Jahren mit 1:400 los ..... KLICK

Meine Pumpen sind und waren immer nach Wildschrei eingestellt.
Vorteil gegenüber der MZ - Methode, max. Hub an der Pumpe bei garantiertem Vollgas
Die kleine Modellreihe mit den Verbräuchen der ETZ 125/150 scheint da nicht gefährdet, nur deshalb habe ich sie ausgespart.
Im Gespann werden die Werte durch die geänderte (kleinere) Sekundärübersetzung verfälscht, da drehen die die Motoren auch für 100 km mehr und verbrauchen demzufolge auch mehr Öl ......
Gruß
Wolfgang

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Robert K. G. » 25. September 2011 16:06

Paule56 hat geschrieben:ich versuchs noch mal :

MZ gibt für die Frischölautomatik/Getrenntschmierung der 250/300 cm³ Motoren eine Reichweite von ca. 1300 km für das Ölreservoir mit einem max. Volumen von 1,3l an ......

Bild
Quelle BA MZ Saxon Zweitaktmodelle

Das ergäbe einen Ölverbrauch von ca. 100 ml je gefahrener 100 km, bei einem (-von MZ vorgegebenem) Verbauch von 3,5 ... 5 l eine durchschnittliche Mixtur von 1:50 oder fetter.

Den Ölverbrauch kann ich bestätigen, egal welche Fahrweise ich anstrebe.
Grund dafür: die beigemischte Ölmenge wird alleinig durch die Drehzahl der KW (bei den genannten Mortorreihen hinter dem Primärtrieb) und durch die Stellung des Gasschiebers (paralleler bzw. über Abzweigdose "gleichlaufender" Bowdenzug) bestimmt.

Nun ist das Schieberuckeln des orginal bedüsten Bing sowieso eine Katastrophe, es sei denn man will auf das Standgas verzichten, es galt weiterhin den vom Vorbesitzer abgeschnittenen 13 kW Krümmer der Spritfabrik anzupassen. Ente liefert, heraus kommt LLD 50 und HD 123, Nadel in oberster Kerbe, K&N dazu, jepp das isses ;-)

fragt Muffel, oder im Silverstarforum nach einer blauen ETZ 251, womit die silbrigen Rotaxen so ihre Probleme hatten.

Kehrseite der Medaille, der Verbrauch :(

Frühjahr 2007 MZ-Club D richtet ein Treffen aus, dabei Besuch von sven-b in Höxter, dort den tour Tank voll gemacht.
Abends, für meine Frau, wie so oft zu spät gestartet, quer zur A7, da drauf, *Rechts*ist*das*Gas*, weiter via B6 (oben offen) nach Hause. 180 km , kurz vom Hoftor Reserve. :shock:
Schnitt 9,5 l/100 km, Mixture unbekannt!
Es war zum Glück kühl, der Auspuff frei, der Motor hat es überlebt.

Bild

Wer also an die 1:50 mit der Getrenntschmierung fahren möchte, sollte sein Verbrauch bei 5 ..... 6l /100 km einpendeln, darüber eben synthetisches Öl in Betracht ziehen.
Jawa-Oilmaster sollen von 1:25 bis zu 1:150 können, bei DKW ging es vor ziemlich exakt 50 Jahren mit 1:400 los ..... KLICK

Meine Pumpen sind und waren immer nach Wildschrei eingestellt.
Vorteil gegenüber der MZ - Methode, max. Hub an der Pumpe bei garantiertem Vollgas
Die kleine Modellreihe mit den Verbräuchen der ETZ 125/150 scheint da nicht gefährdet, nur deshalb habe ich sie ausgespart.
Im Gespann werden die Werte durch die geänderte (kleinere) Sekundärübersetzung verfälscht, da drehen die die Motoren auch für 100 km mehr und verbrauchen demzufolge auch mehr Öl ......


Hallo,

so diskutiere ich schon viel lieber mit dir! :wink:

Der Witz ist, was ich einfach in den Raum geworfen habe; die Ölpunpe mischt Lastabhängig, bestätigst du in deinen Ausführungen auch noch. Im Durchschnitt Mischt die Pumpe auf 1:50. Mal mehr, mal weniger. Mir waren halt die oben angegebenen Werte noch im Gedächtnis, du darfst sie natürlich gern anzweifeln. Ich habe ja selber gesagt dass ich es nicht so genau weiß. ;) Ich habe nur postuliert, dass MZ sich darüber mal einen Nischel gemacht haben muss. Du sagst, vermutlich bei der ETZ 250 nicht gut genug.

Das Problem ist, dass abhängig von der Schieberstellung, das Kraftstoff/ Luft Verhältnis unterschiedlich ist. Du hast es wunderbar beschrieben... Eine ETZ unter Dauervollast = Gasschieber voll offen säuft wie ein Loch. Bei einer Teillaststellung nicht. Entspreched variiert auch das Benzin / Öl Verhältnis. Das sage ich, das sagst auch du! Wo haben wir jetzt ein Problem?

Gruß
Robert

-- Hinzugefügt: 25th September 2011, 5:41 pm --

Paule56 hat geschrieben:...
bei DKW ging es vor ziemlich exakt 50 Jahren mit 1:400 los ..... KLICK
...


Hast du im Übrigen mal den letzten Abschnitt gelesen? Im Leerlauf 1:400 war dann doch wohl etwas zu optimistisch. 8) Und es wird gesagt dass man im güldenen Westen der 60er Jahre durchaus mit normalen Einbereich Motorölen gemischt hat. Selbstmischende Öle, was wohl einem heutigen stink normalem mineralischen Zweitaktöl entspricht, hat man nur im Winter verwendet. Wenn man nun noch so etwas für "den Osten" finden würde... :twisted:
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon mzler-gc » 26. September 2011 13:00

lothar hat geschrieben:Also Robert, deine Ansichten in allen Ehren, aber was ich für meinen Teil aus den beiden Artikeln herausgelesen habe, ist,
dass MZ nicht mal ingenieurmäßig - geschweige denn wissenschaftlich - bei der Beschäftigung mit der Ölfrage vorgegangen ist.


Tja, das ist auch noch nicht so lange her, das die Tribologie (die Lehre von Reibung, Schmierung und Verschleiß) zur Wissenschaft erhoben wurde. Und deshalb kam ich in den Genuss der zweifelhaften Ehre, ein Semester lang Tribologie haben zu dürfen.

Erste Frage, die man sich stellen muss:
Wie beurteilst du die Qualität der Öle? Was ist dein Maßstab?

Es gibt gewisse Standards, die ein Öl erfüllen muss, um Öl zu heißen. Das hat Martin schön rausgefunden. Das eine Öl erfüllt einen höheren Standard, ein anderes Öl einen weniger hohen. Hat deshalb das eine Öl eine höhere Qualität als das andere? Nein, hat es nicht! Es erfüllt lediglich andere Maßstäbe. Die Frage nach der Qualität der Ölsorte/Ölmarke X beantwortet dann nur, das eben jede Flasche, jeder Liter dieses Öl X seine Standards, seine Maßstäbe zuverlässig erfüllt.

Die zweite Frage heißt "Besser als was?"
"Besser als" ist ein Vergleich. Das bedeute aber auch, das ich was zum vergleichen brauche. Ich kenne die Daten der heutigen Öle, aber nicht die von den Ölen von vor 40Jahren. Also kann ich auch nichts vergleichen.

Trotzdem möchte man heute Öle vergleichen. Und damit tut sich die Tribologie auch heute noch sehr schwer. Der Vergleich von Ölen läuft in der Regel immer auf den Vergleich vom Verschleiß raus. Und das ist leider der Knackpunkt. Der Verschleiß ist abhängig von
- Materialpaarung
- Materialtemperatur
- der äußeren Last
- der Schmierung:
- -> Ölsorte (spezifische Eigenschaften wie Dichte, Viskosität, Viskostitätsindex,...)
- -> Öltemperatur
- -> Öldruck
- -> Ölmenge (pro Zeiteinheit)

So, und nun halte man alle Parameter konstant und ändere nur einen! Dann bekommt man einen Vergleich. Dafür gibt es schon Prüfstände. Die sind aber noch nicht ausgereift und da besteht noch viel Forschungs- und Entwicklungsbedarf.



Zum Thema Ölsorten:
Ein Öl besteht immer aus einem Grundöl und einem Additivpaket.

Das Grundöl kann mineralisch, teilsyntetisch oder vollsynetisch sein.

Das KnowHow liegt am Ende in dem Additivpaket. Additive sind das gleiche wie Legierungen im Öl. Die sind definitiv notwendig, da ein Grundöl den Anforderungen an einen Schmierstoff nicht gerecht werden kann. Da lässt sich niemand in die Karten schauen. Mit den Additiven legt man grob die Verwendung des Öls fest. Zum Beispiel gibt es für Hydrauliköle andere Additive wie für 2T-Mischöle. Das müsste eigentlich jedem einleuchten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das jemand auf die Idee kommt, in die Hydraulik von seinen Bagger 2T-Öl zu kippen.

Es gibt also Öle, die die Standards erfüllen, um sich zum Beispiel GL5 nennen zu dürfen. Das bedeutet, auf Grund der Eigenschaften ist es ein Getriebeöl. Nur ist in dem Additivpaket von dem einen Öl ein Reibungsminderer drin und in dem anderen nicht. Das heißt, das eine Öl ist für unsere Kupplungen nicht geeignet.

Demzufolge ist die Aussage "mit vollsyntetischen 2T-Öl kann ich das Mischungsverhältnis herabsetzen" kritisch zu betrachten. Klar gibt es Aussagen von Leuten, die es erfolgreich machen, aber das ist nicht zu verallgemeinern. Richtig wäre "Für meinen Fahrstil, für meine Belastungen und meine Materialpaarungen/Verschleißzustand/etc. hat sich folgendes Mischungsverhältnis von der Ölsorte XYZ als unkritisch erwiesen".

Wer kann sagen, ob das 2T-Öl vom Alternativhersteller nicht ein anderes Additivpakte hat, und das Öl dann bei einem Mischungverhältnis von 1:100, Volllast und Hochsommer nicht doch versagt?

Hier ist noch viel Forschungsbedarf, vor allem in der Ausarbeitung von Kennwerten zum Vergleichen!

Die Frage nach der Qualität des Öls liefert also keine Antwort ob das Öl unter diesen Bedingungen geeignet ist.

Ein mineralisches 2T-Öl in 1:50 gemischt ist für unsere Motoren geeignet. Ein vollsyntetisches 2T-Öl in 1:50 sicher auch. Alles andere ist unsicher. (mMn!) Genau so wie die Frage, ob ich die Getriebewelle aus ST37 oder aus C60 machen kann. ST37 geht zum Beispiel nicht, es muss ST52 sein. C60 würde auch gehen, wäre aber Verschwendung. Wenn ich nur C60 einsetzen will, muss ich die Welle nochmal berechnen. -> Versteht ihr, was ich damit sagen will?

Fuhrpark: TS150/1985, TS250A/1980, Jawa 354/6 /1960, PAV40, DKW KS200/1938, Skoda 105L/1983, Wartburg 353W/1985, HP500.01.01/1985
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 26. September 2011 13:24

mzler-gc hat geschrieben:Es gibt gewisse Standards, die ein Öl erfüllen muss, um Öl zu heißen. Das hat Martin schön rausgefunden. Das eine Öl erfüllt einen höheren Standard, ein anderes Öl einen weniger hohen. Hat deshalb das eine Öl eine höhere Qualität als das andere? Nein, hat es nicht! Es erfüllt lediglich andere Maßstäbe. Die Frage nach der Qualität der Ölsorte/Ölmarke X beantwortet dann nur, das eben jede Flasche, jeder Liter dieses Öl X seine Standards, seine Maßstäbe zuverlässig erfüllt.


Für mich persönlich sind eben diese Standards gleichbedeutend mit der Qualität.
Z.B. ist ein vollsynthetisches Öl der ISO-L-EGD deutlich rauchärmer als eins der ISO-L-EGB. Ein solches Öl hält den Brennraum sauberer und wird sicher auch eine andere Art von Korrosionsschutz und Verschleißschutzadditiven haben. Auch werden die Reibungsminderer anders sein. All diese Dinge sind für mich qualitätsbestimmend.

mzler-gc hat geschrieben:Es gibt also Öle, die die Standards erfüllen, um sich zum Beispiel GL5 nennen zu dürfen. Das bedeutet, auf Grund der Eigenschaften ist es ein Getriebeöl. Nur ist in dem Additivpaket von dem einen Öl ein Reibungsminderer drin und in dem anderen nicht. Das heißt, das eine Öl ist für unsere Kupplungen nicht geeignet.


Falsch! Die "GL-Abstufungen" beschreiben lediglich wie hoch ein Getriebeöl belastbar ist bzw. welche Prozentzahl an Additiven beigemischt wird - nicht aber welche Art davon!

Grüße,
Martin

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon jemxt » 26. September 2011 14:01

Hallo erstmal,

das mit dem Öl ist schon eine Sache für sich : Besser oder Schlechter?

Die Grundfrage ist doch welche Sorte, in welchem Verhältniss, am besten für die "alte Motorentechnik" ausgelegt ist.

Früher bin ich immer 1:33 in der TS 250/1 gefahren. Ölsorte MZ 22 (DDR-Standart-2-Takt-ÖL). Vorgeschrieben war 1:50.
Hatte nie Probleme.

Viele sind auch mit 1:50 gefahren auch in den späteren Simsons S50/S51. Das ging schon.

Aber wenn man ständig nur "geheizt" ist!?

Das Ergebniss hat man bei der Motor-Reparatur dann gesehen.
Die Motoren waren viel schneller verschlissen, Lager, KW, Kolben/Zylinder. Das ging soweit das das untere Pleuellager fest ging und durch den Abrieb die KW-Lager auch fest gingen bis diese sich auf den letzten Zuckungen im Motorgehäuse mitdrehten und den Kolben und Zylinder mit ramponierten mit wiederum neuem Alu-Abrieb.
Das Ganze ging innerhalb von Sekunden. Der Motor war fast Schrott. Neues Gehäuse, Lager, KW, Zyl.+Kolben, Wedis und manchmal sogar noch ein neuer Kopf waren Pflicht.
Ist mit 1:33 nicht passiert.


Habe erst vor kurzem bei ADDINOL nachgefragt.

Hier die Frage/Antwort:

Hallo,

habe eine MZ TS 250/1 , Baujahr 1980 restauriert.
Hat sich die Öl-Qualität geändert?
Welches Mischöl empfehlen Sie mir und in welchem Mischungsverhältnis.

Danke, MfG ...
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr ...,

die Ölqualitäten gegenüber den damaligen "DDR-Ölen" haben sich sehr verbessert.
Das hängt mit den damaligen Fertigungsqualität zusammen.

Wir haben für Ihre MZ 2 Öle zur Auswahl, die beide von MZA getestet sind.

ADDINOL Super Mix MZ 405 - als "MZ-Original" oder
ADDINOL Super 2T MZ 406 als "raucharme" Variante.
Verwenden können Sie beide Öle im richtigen Mischungsverhältnis.


mit freundlichen Grüßen
...

ADDINOL Lube Oil GmbH


Ich fahre jetzt 1:50 Addinol 405. Hatte bis jetzt keinerlei Probleme!

MfG Jens
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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon ETZploited » 26. September 2011 14:40

jemxt hat geschrieben:Aber wenn man ständig nur "geheizt" ist!?

Das Ergebniss hat man bei der Motor-Reparatur dann gesehen.
Die Motoren waren viel schneller verschlissen, Lager, KW, Kolben/Zylinder. Das ging soweit das das untere Pleuellager fest ging und durch den Abrieb die KW-Lager auch fest gingen bis diese sich auf den letzten Zuckungen im Motorgehäuse mitdrehten und den Kolben und Zylinder mit ramponierten mit wiederum neuem Alu-Abrieb.
Das Ganze ging innerhalb von Sekunden. Der Motor war fast Schrott. Neues Gehäuse, Lager, KW, Zyl.+Kolben, Wedis und manchmal sogar noch ein neuer Kopf waren Pflicht.
Ist mit 1:33 nicht passiert.


Ganz logisch, was da passiert ist.
Ein kausaler Zusammenhang zum Ölmischverhältnis läßt sich daraus aber nicht konstruieren.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon mzler-gc » 26. September 2011 15:00

MZ_Martin88 hat geschrieben:
mzler-gc hat geschrieben:Es gibt gewisse Standards, die ein Öl erfüllen muss, um Öl zu heißen. Das hat Martin schön rausgefunden. Das eine Öl erfüllt einen höheren Standard, ein anderes Öl einen weniger hohen. Hat deshalb das eine Öl eine höhere Qualität als das andere? Nein, hat es nicht! Es erfüllt lediglich andere Maßstäbe. Die Frage nach der Qualität der Ölsorte/Ölmarke X beantwortet dann nur, das eben jede Flasche, jeder Liter dieses Öl X seine Standards, seine Maßstäbe zuverlässig erfüllt.


Für mich persönlich sind eben diese Standards gleichbedeutend mit der Qualität.
Z.B. ist ein vollsynthetisches Öl der ISO-L-EGD deutlich rauchärmer als eins der ISO-L-EGB.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen! Das geht daneben!
MZ_Martin88 hat geschrieben:Ein solches Öl hält den Brennraum sauberer und wird sicher auch eine andere Art von Korrosionsschutz und Verschleißschutzadditiven haben. Auch werden die Reibungsminderer anders sein. All diese Dinge sind für mich qualitätsbestimmend.

Eigenschaftsbestimmend! Nicht qualitätsbestimmend!

Die Frage war ja, ob man das Mischungsverhältnis reduzieren kann durch den Einsatz hochwertiger Öle. Das dieses Öl den Brennraum sauber hält, ist zwar toll aber kein Zeichen dafür, das es problemlos möglich ist, dünner zu mischen!

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon Norbert » 26. September 2011 16:17

mzler-gc hat geschrieben:Die Frage war ja, ob man das Mischungsverhältnis reduzieren kann durch den Einsatz hochwertiger Öle. Das dieses Öl den Brennraum sauber hält, ist zwar toll aber kein Zeichen dafür, das es problemlos möglich ist, dünner zu mischen!


Mein Beispiel jetzt hinkt, ich weis, aber dennoch:
Es werden beim Dieselmotor immer höhere Literleistungen erzielt bei durchaus hohen bis sehr hohen Laufleistungen.
Gleichzeitig verlängern sich kontinuierlich die Ölwechselintervalle.
Welche Schlüsse ziehst Du daraus wenn nicht Grundöle und/oder Additive besser geworden sind?
Alleine an den Ölfiltern wird es nicht liegen, an geringfügig vergrößerten Ölmengen im Motor sicher auch nicht.
Sind die Werkstoffe der Motorenbauer soviel besser geworden? Haben die uns am Ende früher gar verarscht?

Auf Mauritius machen die Taxifahrer alle 3000 km Ölwechsel, auch bei modernen Autos.
Wissen die es besser oder haben die nur Angst?
oder kommen 500 000 km Laufleistung nur von der untertourigen Fahrweise auf der Insel her?

Was ist mit den Dieselfahrern die 2T Öl dem Diesel beimischen? Vodoo ? Einbildung? Eine echte Verbesserung?

Einen Beweis kann man wohl nur im Labor erbringen.

Es gab(gibt?) auch mal einen "FIESTA Fiasco" der hatte PÖL in der Ölwanne.
Woran der gestorben ist weis ich nicht, leider findet man im Netz nichts mehr über das Auto.
Gruß

Norbert

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon eichy » 26. September 2011 17:11

Ein guter Freund von mir fährt 24h Rennen. Mit 80cc. und 28 bis 32PS. Früher (ich muß ihn mal fragen wann, sehe ihn erst wieder auf der "Veterama") "hielt" ein Motor ein Rennen. Heute eine Saison (3-4 Rennen). Sicolene vollsyntetiköl, Basis Honda MTX.
Four wheels move the body. Two wheels move the soul. ~Author Unknown
MZ's die auf Trailern zu Treffen angekarrt werden zählen nicht. Oder, weil besser, mathematisch als -1.

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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon MZ_Martin88 » 26. September 2011 19:49

mzler-gc hat geschrieben:
MZ_Martin88 hat geschrieben:
mzler-gc hat geschrieben:Es gibt gewisse Standards, die ein Öl erfüllen muss, um Öl zu heißen. Das hat Martin schön rausgefunden. Das eine Öl erfüllt einen höheren Standard, ein anderes Öl einen weniger hohen. Hat deshalb das eine Öl eine höhere Qualität als das andere? Nein, hat es nicht! Es erfüllt lediglich andere Maßstäbe. Die Frage nach der Qualität der Ölsorte/Ölmarke X beantwortet dann nur, das eben jede Flasche, jeder Liter dieses Öl X seine Standards, seine Maßstäbe zuverlässig erfüllt.


Für mich persönlich sind eben diese Standards gleichbedeutend mit der Qualität.
Z.B. ist ein vollsynthetisches Öl der ISO-L-EGD deutlich rauchärmer als eins der ISO-L-EGB.


Du vergleichst Äpfel mit Birnen! Das geht daneben!


Haach es ist schwierig :D Die Raucharmut kann man als Eigenschaft ansehen, aber auch als Qualitätsmerkmal.

Bei Wikipedia steht es so:
Zweitaktöle werden eingeteilt in die Klassen API TA bis TC für Mofas, Motorräder, Rasenmäher, Motorsägen usw. sowie API TD und die NNMA-Klassen TC-W (entspricht API TD), TC-WII oder TC-W3 für Zweitakt-Außenbordmotoren. Auch hier gilt, dass der spätere Buchstabe beziehungsweise die höhere Ziffer für die höhere Qualität steht.

mzler-gc hat geschrieben:
MZ_Martin88 hat geschrieben:Ein solches Öl hält den Brennraum sauberer und wird sicher auch eine andere Art von Korrosionsschutz und Verschleißschutzadditiven haben. Auch werden die Reibungsminderer anders sein. All diese Dinge sind für mich qualitätsbestimmend.


Eigenschaftsbestimmend! Nicht qualitätsbestimmend!

Die Frage war ja, ob man das Mischungsverhältnis reduzieren kann durch den Einsatz hochwertiger Öle. Das dieses Öl den Brennraum sauber hält, ist zwar toll aber kein Zeichen dafür, das es problemlos möglich ist, dünner zu mischen!


Ich bin ja auch schon mit meinem vollsynthetischen Öl in 1:100 gefahren. Ging ohne Probleme. Von anderen hier im Forum weiß ich, dass sie mit MZ 405 in 1:100 fahren. Über mehrere 1000 Kilometer ohne Probleme. Der Schmierfilmzusammenhalt eines vollsynthetischen Öles unter Extrembedingungen wird sicher besser sein als der eines mineralischen... Warum sonst sind die Hochleistungszweitaktöle (echte Racingöle) fast ausnahmslos alle vollsynthetisch!?

Ich weiß, dass die einzelnen Gleitstellen (Kolben-Zylinder, Kurbelwellenhauptlager, Pleuellager) unterschiedliche Schmierstoffmengen benötigen. Das untere Pleuellager beispielsweise nur 1:150 - Zylinder und Kolbenpaarung noch weniger.

Da müsste man halt den Test machen wann der Schmierfilm abreißt. Parameter dabei müssten das Mischungsverhältnis Kraftstoff-Öl, die Drehzahl und die Temperatur sein.

Grüße,
Martin

Fuhrpark: Also da wären:
- MZ ETZ 150 Bj. 1990, 9 kW, silber, Trommelbremse, E-Zündung (fahrbereit)
- MZ ETZ 150 Bj. 1989, 10,5 kW, flammrot, Scheibenbremse, Getrennt-
schmierung, E-Zündung (Im Aufbau)
- Simson SR 80 CE (eine der wenigen)
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Re: Konkrete Addinol Gemischfrage 405 versus 406

Beitragvon mzler-gc » 27. September 2011 09:09

Norbert hat geschrieben:Mein Beispiel jetzt hinkt, ich weis, aber dennoch:
Es werden beim Dieselmotor immer höhere Literleistungen erzielt bei durchaus hohen bis sehr hohen Laufleistungen.
Gleichzeitig verlängern sich kontinuierlich die Ölwechselintervalle.
Welche Schlüsse ziehst Du daraus wenn nicht Grundöle und/oder Additive besser geworden sind?
Alleine an den Ölfiltern wird es nicht liegen, an geringfügig vergrößerten Ölmengen im Motor sicher auch nicht.
Sind die Werkstoffe der Motorenbauer soviel besser geworden? Haben die uns am Ende früher gar verarscht?

Verarscht würde ich nicht sagen. Die wussten es halt nicht besser/so genau! Ist doch wie beim Maschinenbau. Früher wurde mit hohen Sicherheiten gerechnet, alles sehr massiv gebaut, heute kennt man die Werkstoffe sehr gut und kann auf FEM zurückgreifen und dadurch die Werkstoffe voll ausreizen und Leichtbau betreiben.

Auch bei den Ölen wird Entwicklung betrieben. Es wird auf vollsyntetisches Gundöl umgestellt, es wird an den Additivpaketen geforscht usw. Es wäre total abwegig zu glauben, das sich auf diesem Gebiet nichts tut.
Es gibt heute Alterungsschutzadditive und High-Pressure-Additive und und und. Schon damit sind die längeren Wechselintervalle begründbar.
Es gehört aber auch die andere Seite, die Werkstoffe dazu. Hochfeste Stähle, aushärtende Aluminiumlegierungen, Beschichtungen usw. Man ahnt gar nicht, was es auf diesem Gebiet alles gibt. Vor allem im Hinblick auf die Kfz-Industrie!

Norbert hat geschrieben:Vodoo ? Einbildung? Eine echte Verbesserung?

Einen Beweis kann man wohl nur im Labor erbringen.

Meine Rede! Da gehört auf der Seite der Mineralölindustrie standardisierte Prüfverfahren für ihre Schmierstoffe dazu (um Vergleichbarkeit der Schmierstoffe zu erhalten) und der Versuch in der Praxis, also am Objekt unter genormten Einsatzbedingungen (das ist Aufgabe der Anwender).

MZ_Martin88 hat geschrieben:Bei Wikipedia steht es so:
Zweitaktöle werden eingeteilt in die Klassen API TA bis TC für Mofas, Motorräder, Rasenmäher, Motorsägen usw. sowie API TD und die NNMA-Klassen TC-W (entspricht API TD), TC-WII oder TC-W3 für Zweitakt-Außenbordmotoren. Auch hier gilt, dass der spätere Buchstabe beziehungsweise die höhere Ziffer für die höhere Qualität steht.

Ich persönlich halte Wikipedia für eine gute Informationsquelle. Die ist aber in in jedem Fall kritisch zu hinterfragen. Und in dem Fall frag ich mich, ob der Autor die selbe Definition/das selbe Verständnis für das Wort "Qualtiät" hat, wie ich.

MZ_Martin88 hat geschrieben:Ich bin ja auch schon mit meinem vollsynthetischen Öl in 1:100 gefahren. Ging ohne Probleme. Von anderen hier im Forum weiß ich, dass sie mit MZ 405 in 1:100 fahren. Über mehrere 1000 Kilometer ohne Probleme. Der Schmierfilmzusammenhalt eines vollsynthetischen Öles unter Extrembedingungen wird sicher besser sein als der eines mineralischen... Warum sonst sind die Hochleistungszweitaktöle (echte Racingöle) fast ausnahmslos alle vollsynthetisch!?

Ich stell es ja nicht in Frage, das mit vollsynztetischen Ölen höher Ansprüche realisiert werden können.

Beispiel: Die Hinterradschwinge kann ich aus ST52 bauen. In den Abmessungen wie an unserem Motorrädern. Das hält und funktioniert. Ich könnte es aber auch aus einer hochfesten Titanlegierung bauen. Klar ist das teurer, wie die vollsyntetischen Öle auch. Wenn ich die aktuellen Abmessungen der Schwinge beibehalte, ist das wie Perlen vor die Säue, weil ich den hochwertigen Werkstoff nicht ausreize. Wenn ich den Werkstoff ausreizen, also effektiv nutzen möchte, muss ich mich hinsetzen und rechnen, und Versuche machen. Dann könnte ich die Wandstärke, die Rohrdurchmesser und am Ende das Gewicht reduzieren.

Wieder zum Öl: Ich kann mit dem billigsten, dahergelaufenen mineralischen 2T-Öl die ETZ mit 1:50 fahren. Das geht und ist bewährt. Wie die Stahlschwinge. Ich könnte auch die ETZ mit vollsyntetischen Racingöl im 1:50 fahren. Das würde genau so gehen. Wäre aber wie die unveränderte Titanschwinge Perle vor die Säue, weil die die guten Eigenschaften des Öls nicht ausnutze. Dazu wären Versuche notwendig -> Martin:
MZ_Martin88 hat geschrieben:Parameter dabei müssten das Mischungsverhältnis Kraftstoff-Öl, die Drehzahl und die Temperatur sein.
Und ganz wichtig ein genormtes Lastkollektiv und eine Ölmarke!
Dieser Versuch würde nur eine Aussage zu dem beispielsweise verwendeten Addinol MZ408 liefern. Das muss nicht zwangsläufig für ein vollsyntetisches Castrol Haumichblau gelten weil es ein anderes Additivpaket haben wird. Dazu wäre die Mineralölindustrie gefordert einheitliche Versuchstände zu entwickeln, um sagen zu können, ja, diese Öle sind gleichwertig. Wie im Maschinenbau der Zugversuch.

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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon specht » 27. September 2011 09:53

servus,

ganz interessant eure kleine Diskussion :biggrin: wie ihr merkt kann man stundenlang darüber Debattieren, z.B. über die Aspekte Qualität und Eigenschaften zwischen denen meiner Meinung nach ein gewaltiger Unterschied liegt. Wie auch immer, darum gehts mir nich. Aber... hier mal ein kleiner anwendungsübergreifender Denkanstoß.
Der Motorgerätehersteller Stihl aus Waiblingen entwickelt seine Motoren sowie seine Motorenöle selber, darunter normale Zweitakter, hochmoderne Zweitakter und auch gemischgeschmierte Viertakmotoren zwecks lageunabhängigen Betriebs. Dazu kommen drei im Fachhandel erwerbbare Zweitaktmotorenöle, alle mit unterschiedlichem Synthetikanteil und Literpreisen ab ca. 8-10EU (mehr Informationen sind der Hersteller-Website zu entnehmen). Unsere große Kettensäge daheim ist Baujahr 1991, die kleine 1993, unser Trennschleifer 2004, Kumpel seine Motorsense 2009, Vermieter´s seine 1983. Trotz sich ständig weiterentwickelnder Materialpaarungen, Motorleistungen und Zweitaktöle ist das Mischungsverhältnis konstant bei 1:50 geblieben, und das UNABHÄNGIG von den drei Ölsorten die offiziell vom Hersteller freigegeben und entwickelt wurden. Falls keine Stihl- Markenöle verwendet werden ist sogar ein Mischungsverhältnis von 1:33 vorgeschrieben. Desweitern müssen insbesondere Kettensägen Leistungen vollbringen die mit derer unserer MZ- oder Simson-Zweitakter nicht verglichbar sind, besser gesagt die Motorrad-Zweitakter können sich weit hinter der von Motorgeräten verstecken. Meine Erkenntnis an der Geschichte ist das man eigenmächtige Korrekturen am Mischungsverhältnis sehr kritisch betrachten sollte. Motorgerätehersteller sind in meinen Augen der wichtigste Referenz-Industriezweig bei denen sich man am Öl orientieren sollte. Ist im Endeffekt auch der einzige.

Grüße vom Specht ;D


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Re: Ölqualität einst und heute [abgetrennt aus Addinolfrage]

Beitragvon Robert K. G. » 27. September 2011 10:03

specht hat geschrieben:servus,

ganz interessant eure kleine Diskussion :biggrin: wie ihr merkt kann man stundenlang darüber Debattieren, z.B. über die Aspekte Qualität und Eigenschaften zwischen denen meiner Meinung nach ein gewaltiger Unterschied liegt. Wie auch immer, darum gehts mir nich. Aber... hier mal ein kleiner anwendungsübergreifender Denkanstoß.
Der Motorgerätehersteller Stihl aus Waiblingen entwickelt seine Motoren sowie seine Motorenöle selber, darunter normale Zweitakter, hochmoderne Zweitakter und auch gemischgeschmierte Viertakmotoren zwecks lageunabhängigen Betriebs. Dazu kommen drei im Fachhandel erwerbbare Zweitaktmotorenöle, alle mit unterschiedlichem Synthetikanteil und Literpreisen ab ca. 8-10EU (mehr Informationen sind der Hersteller-Website zu entnehmen). Unsere große Kettensäge daheim ist Baujahr 1991, die kleine 1993, unser Trennschleifer 2004, Kumpel seine Motorsense 2009, Vermieter´s seine 1983. Trotz sich ständig weiterentwickelnder Materialpaarungen, Motorleistungen und Zweitaktöle ist das Mischungsverhältnis konstant bei 1:50 geblieben, und das UNABHÄNGIG von den drei Ölsorten die offiziell vom Hersteller freigegeben und entwickelt wurden. Falls keine Stihl- Markenöle verwendet werden ist sogar ein Mischungsverhältnis von 1:33 vorgeschrieben. Desweitern müssen insbesondere Kettensägen Leistungen vollbringen die mit derer unserer MZ- oder Simson-Zweitakter nicht verglichbar sind, besser gesagt die Motorrad-Zweitakter können sich weit hinter der von Motorgeräten verstecken. Meine Erkenntnis an der Geschichte ist das man eigenmächtige Korrekturen am Mischungsverhältnis sehr kritisch betrachten sollte. Motorgerätehersteller sind in meinen Augen der wichtigste Referenz-Industriezweig bei denen sich man am Öl orientieren sollte. Ist im Endeffekt auch der einzige.

Grüße vom Specht ;D


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Ja, das mit dem 1:50 ist mir auch schon sehr oft aufgefallen. Ich erkläre es mir so. 1:50 entspricht 2 % Öl im Sprit. 1:100 :arrow: 1% und 1:33 :arrow: 3 %.

Ich denke daher kommen die Abstufungen und man probiert z. B. kein 1:60 freizugeben. Somit würde es für deine Kettensägen bedeuten:
1:100 (1 %) ist zu wenig, auch mit freigegebenen Ölen
1:50 (2%) ist getestet mit freigegebenen Ölen
1:33 (3%) Sicherheitsreserve aus Angst, mehr wohl nicht.

Zumindest würde ich so erklären, dass es keine weiteren Zwischenstufen gibt. Man müsste mal einen Motorenbauer fragen.

Gruß
Robert
OT-Partisanen-Diplom-RT-Heizer
Bild

Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) Bild, Junak M 10 (Bj. 1963) Bild, MZ TS 125 (Bj. 1976) Bild, MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) Bild, VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) Bild, VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986)

Fuhrpark: Famulus, ganz viele Anhänger, davon 2x Bauwagen, dann noch SYM NH-X 125, MZ ES 250 Gespann und Schwalbe der Frau in Pflege.
Robert K. G.

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