Super E10 und ETZ251

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Super E10 und ETZ251

Beitragvon mz-etz-251-sw » 6. April 2014 21:40

Hallo Zusammen,

in Bezug auf Super E10 bin ich ziemlich schmerzfrei. Ich tanke alle meine Fahrzeuge damit. Das sind auch moderne Viertakter mit offizieller Herstellerfreigabe.
Seit 11-2013 läuft meine MZ wieder. Sie war vier Jahre abgemeldet. Mit "neuem" regeneriertem Motor. Natürlich habe ich hier auch E10 getankt, 1:50 gemischt mit dem teilsynthetischen 2-Takt Öl von K-Classic (gelbe Flasche).

Bin seitdem ca. 2000 km gefahren. Der Motor ölt. Wo es genau herkommt, bin ich noch am suchen. Habe aber die Dichtringe vom Kurbelgehäuse in Verdacht.

Jetzt zu meiner Frage: Gibt es jemanden der Erfahrungen in der Verwendung von Super E10 bei der ETZ hat? Und zwar über mehr Kilometer als zur Eisdiele und zurück und über einen längeren Zeitraum. Und was es für Konsequenzen hatte!

Ciao Frank

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Robert K. G. » 6. April 2014 21:48

Ja, habe ich. Nach nur 5 Jahren war mein Spritschlauch schon wieder so hart, dass ich ihn doch tatsächlich wechseln musste. :twisted:

Fahr die Plempe. Da passiert nichts. :mrgreen:

Gruß
Robert
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Arni25 » 6. April 2014 21:50

E10 ist wie nen Ölfred.

So lange gibt es E10 noch nicht als das Langzeiterfahrungen gäbe. Alukorrosion etc.....

Die Pro und die Contra Gegener werden jeweils den Mund aufmachen ohne das Du dadurch schlauer wirst.
Gruß Arni

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Uwe6565 » 6. April 2014 21:51

Hallo Frank !

Mit Erfahrungen bei der Emme kann ich nicht dienen ,habe E10 in der Simme gefahren ohne Probleme .
E 10 ist nicht so gut für Dichtungen ,eben alles was Gmmi und Plaste ist .Aber nur Sachen die vor E 10
waren .
Ich halte nicht viel von dem Zeug , mein Mitsubishi ( 10 Jahre alt ) würde es auch schlucken ,aber da brauch er mehr .
Und in der Emme sind es unterm Strich Cent Beträge .
Es sei denn du fährst es aus Umwelt Bewustsein .

Schöne Woche von Uwe6565 :D :D :D
Zum Emme fahren ist man nie zu alt

LG von Uwe6565 :D :D :D

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Micky » 6. April 2014 22:50

Seit 5 Jahren E85.

Aber E10 erhöht ja auch den Reifenverschleiß...


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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon trabimotorrad » 7. April 2014 04:38

Micky hat geschrieben:Seit 5 Jahren E85.

Aber E10 erhöht ja auch den Reifenverschleiß...


Micky


...und meine Ritzelsatz ist mit dem Sch..ß-E10 viel schneller kaputt gegangen - ich fahr das jetzt nicht mehr. Der Kettsaatz hält mit Super-Plus deutlich länger :ja: (Den man kann, wegen des höheren Preises, viel seltener tanken gehen :lach: )
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Gespann Willi » 7. April 2014 05:58

Klar tank ich E10
Seit ca 15ts km :D
Keine Probleme
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Es gehd mer ned inde Kopp enei
wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 7. April 2014 07:40

Nun, es gibt schon erste Aussagen dass E10 für Zweitakter besser ist als E5. Hab ich hier mal angeschnitten.
Wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen.
Wer die Gegenwart versteht, kann die Zukunft gestalten.

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon mz-etz-251-sw » 7. April 2014 09:29

Danke für Eure Antworten!
Wenn Willi schon 15000 km abgespult hat, bin ich beruhigt.
Danke auch für den Querverweis von Enz-Zett. Habe ich über die "Suche" nicht gefunden.

Ciao Frank

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon mz-henni » 7. April 2014 10:37

Glaube die Oldtimer Markt hat auch mal nen Test gemacht, wie sich das E10 so mit älteren Materialien verhält..Glaube, das Ergebnis war fast besser als mit E5, da E10 durch höheren Ethanolanteil das Wasser besser bindet..Vllt. findet man den in den Tiefen des Netzes..

Viele Grüße, Henni
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In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon flotter 3er » 7. April 2014 15:25

Uwe6565 hat geschrieben:Es sei denn du fährst es aus Umwelt Bewustsein .

Schöne Woche von Uwe6565 :D :D :D


Mag ja Gründe dafür geben diese Brühe zu fahren - aber das ist sicher der allerletzte Grund, damit hat das Zeug nun am wenigsten zu tun, mit Umweltschutz.... :roll:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon schrauberschorsch » 7. April 2014 19:06

Im Fred "Lochfraß im Vergaser" findet sich ein Link zum E10-Test der OM. Was die Schlußfolgerungen aus dem Test sein sollen, wurde in diesem Fred auch schon diskutiert:

Zum eine heißt es, daß E10 im Langzeittest teilweise weniger Schäden vor allen Dingen an Spritleitungen und Vergasern angerichtet habe als E5. Zum anderen habe die in E85 eingelegten Teile massive Schäden aufgewiesen, weshalb als Resümee gesagt wird, daß Sprit um so gefährlicher sei je höher der Bioanteil sei. In folgenden EP-Ausgaben wird darauf hingewiesen, daß extra für E10 neue Spritschläuche entwickelt worden seien und Rostfraß in Blechtanks massiv fördere. Welche Auswirkungen E10 tatsächlich hat wird wohl erst die Zeit zeigen. GespannWilli hat ja schon Langzeiterfahrungen. Vielleicht macht es einen großen Unterschied, ob das Fahrzeug regelmäßig und viel gefahren wird oder selten und wenig.

Ich glaube auch nicht, daß E10 umweltschonender ist. Der Verbrauch steigt, damit die Emissionen. Das Getreide für die Biomasse will auch angebaut werden (Monokulturen, etc.).

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Mainzer » 7. April 2014 19:10

Gespann Willi hat geschrieben:Klar tank ich E10
Seit ca 15ts km :D
Keine Probleme
Michverhältnis 1:70 mineralich

Gleiche Erfahrungen wie Willi. Tanke das Zeug, seitdem es verfügbar ist. Weder in Simme (rund 10000km) noch in TS150 (rund 15000km) negative Erfahrungen bisher.
Mischung 200ml auf einmal Volltanken (je nach Tankstellendichte 10-12l) mit gerade verfügbarem, billigem Mischöl.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon eichy » 7. April 2014 19:17

Ich tanke das nicht und habe gute Erfahrungen damit.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Woelli » 7. April 2014 20:07

Mir ist aufgefallen, dass ich weniger Schmodder in der Schwimmerwanne habe seit ich E10 fahre. Als ich vor kurzem meinen 22N2 nach mehreren Tausend Kilometern mal aufgemacht habe konnte ich den gleich wieder zu machen. Alles blank und sauber gewesen.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon PeterG » 7. April 2014 21:05

eichy hat geschrieben:Ich tanke das nicht und habe gute Erfahrungen damit.

ich auch.

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 7. April 2014 23:25

schrauberschorsch hat geschrieben:Zum eine heißt es, daß E10 im Langzeittest teilweise weniger Schäden vor allen Dingen an Spritleitungen und Vergasern angerichtet habe als E5. Zum anderen habe die in E85 eingelegten Teile massive Schäden aufgewiesen, weshalb als Resümee gesagt wird, daß Sprit um so gefährlicher sei je höher der Bioanteil sei.
Merkwürdiges Resumee, wenn die E10-Ergebnisse besser sind als die E5-Ergebnisse.
Im Dieselbereich muss ich mich mehr mit biogenen Kraftstoffen befassen, und dort ist es definitiv nicht so eindimensional: Mehr Bio = mehr schlecht. Es sind einige Faktoren, die reinspielen. Je nach Bio-Anteil unterschiedlich stark.

schrauberschorsch hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, daß E10 umweltschonender ist. Der Verbrauch steigt, damit die Emissionen. Das Getreide für die Biomasse will auch angebaut werden (Monokulturen, etc.).
Ist immer die Frage, was man betrachtet. Steigende Verbräuche hört man vor allem von E10-Kritikern bis -Gegnern. Von E10-Nutzern hört man das selten. Wir hatten es auch mal überschlägig abgeschätzt: E10 hat ~5% mehr Ethanol als E5, und Ethanol hat ~50% Heizwert des Benzins. Wir reden also von nicht mal 5% rechnerischem Mehrverbrauch.
Auf der anderen Seite setzt Ethanol kein "fossiles" CO2 frei, ist also "Klimaneutraler". Klar, die Erzeugung von Ethanol kostet Energie und produziert dabei CO2. Was aber auf Benzin auch zutrifft :wink:
Getreide für Biomasseanbau ist häufig nicht für Lebensmittel geeignet, und damit in der Verwendung keine direkte Konkurrenz. Schon eher beim Flächenverbrauch, was zu Zeiten von staatlich subventionierter Stilllegung von Agrarflächen auch relativ ist.
Bleibt nur noch das, dass biogener Kraftstoff aktuell vor allem eine Technologie mit Zukunftspotential ist, genauso wie Wasserstoffmotoren / Brennstoffzelle oder Elektrofahrzeuge. Die würden umweltfreundlicher sein als konventionelle Antriebe, wenn die Energie größtenteils bis vollständig aus "grünen" Quellen käme.
Bioethanol steht bei der Erzeugung jetzt schon an der Schwelle, dass nicht mehr zwingend die Pflanzenfrucht verwendet werden muss, sondern egal welche Biomasse genutzt werden kann - wenn man will, sogar der Grünschnitt vom Häckselplatz.
E10 ist sicher nicht die Erfindung des Jahrhunderts und der Heilsbringer in der Umweltbilanz. Aber so schlecht, dass es verteufelt werden müßte, ist es auch nicht. Es ist wie so oft eine Frage welche Faktoren man wie stark gewichten will. Ein Dilemma, was die Pflanzenölfahrer z.B. auch haben: Pflanzenölist 100%ig regenerativ und ohne "fossiles" CO2. Erzeugt aber bei der Verbrennung im normalen Dieselmotor für mehr NOx-Emissionen. Was ist nun schlimmer - CO2 aus fossilen Quellen, oder NOx? Die Geister streiten weiter...

Paradox finde ich nur, wenn die Umweltfreundlichkeit oder -schädlichkeit bei MZ-Fahrern mit ihren archaischen, stinkenden Zweitaktern eine so große Rolle spielt... ;D
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon morinisti » 8. April 2014 00:07

Meine Motorräder bekommen nur noch Super Plus (E0) (und mein Volvo sowieso LPG)aus folgendem Grund:
1..an der TriBSA quellen nach kurzer Zeit mit E5 die Gummivergasermuffen auf und dichten nicht mehr gescheit ab.
2.An zwei geöffneten MZ-Motoren war das Trenngummi in der Ölfangnut nach E5 Nutzung dermaßen aufgequollen, dass es nur noch den Ausweg in die Nut fand und seine Funktion nicht mehr ausreichend erfüllte. Den Simmeringen wird es sicher auch nicht gut tun
3. Ich habe schon in BMW-K 100 Tanks geschaut, bei denen die Gummiteile durch E5 Nutzung so zersetzt waren, dass man den Peek von den Fingern nicht mehr abbekam. Mein Kumpel sucht gerade deshalb einen Tank, weil der alte wegen dem Mist nicht mehr zu retten war.
Fazit: wenn schon E5 solche Auswirkungen hat, scheidet E10 aus technischen Gründen erst recht aus. Aus politischen Gründen sowieso.
Ich verlange ein Grundrecht auf alkoholfreien Sprit!
Grüße
Jürgen

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon trabimotorrad » 8. April 2014 04:35

Gebestmühlenmodus an: Seit es E10 gibt, tanke ich es ÜBERALL in alle meine Fahrzeuge. Mit der K75, die ich jetzt ziemlich genau ein Jahr oder 17 000Km habe, den Boxer BMW´s oder den MZen. Ob Benz, VW, Ford Mondeo oder Trabi. Ich bin Schwabe und habe wein gesunde Einstellung zum Geldverschwenden.
Bei allen Fahrzeugen habe ich KEINE Veränderungen fast gestellt, der mutmaßliche Mehr oder Minderverbrauch, denn ich zeitweise bemerkt zu haben glaubte, ist auf verstellte Vergaser, Zündung, "forsche" Fahrweise oder Gegenwind zurück zu führen gewesen. Und wenn mir jetzt einer vorrechnen kann, das durch 5% Zumischung eines angeblich minderwertigen Stoffes zum Benzin (der aber auch verbrennen tut) ein ECHTER Mehrverbrauch von 10% oder mehr auftritt, der hat in der Schule andere Lehrer gehabt wie ich. Gebetsmühlenmodus aus.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon K-Wagenfahrer » 8. April 2014 04:54

Ich wäre froh es gäbe noch das 87er DDR Klingelwasser. Das war nur Benzin, wenn auch schlechte Qualität. ;-)

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Robert K. G. » 8. April 2014 05:49

Enz-Zett hat geschrieben:...
Wir hatten es auch mal überschlägig abgeschätzt: E10 hat ~5% mehr Ethanol als E5, und Ethanol hat ~50% Heizwert des Benzins. Wir reden also von nicht mal 5% rechnerischem Mehrverbrauch.
...


Die arme Mathematik. Ein Glück hart sie werde Ohren noch kann sie lesen! :shock: E10 enthält 100% mehr Ethanol als E5. ;)

Gruß
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Gespann Willi » 8. April 2014 06:09

Ich denke bei einem Modernem Motor
der auf eine hohe Oktanzahl ausgelegt
wird man vielleicht höheren Verbrauch
feststellen,aber bei der MZ :shock:
Eher nicht,die Oktanzahl dürfte bei dem
DDR Sprit weniger gewesen sein.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon morinisti » 8. April 2014 07:56

Jetzt driftet der Fred ab in eine streng unwissenschaftliche Diskussion über Brennwert und Verbräuche, die wir wohl alle kaum mit unseren Möglichkeiten im Fahrversuch nachvollziehbar machen können.
Mit den Schäden am Gummi sieht es da schon anders aus. Allerdings müsste man mal wissen, wie die Ethanolanteile in den einzelnen Spritarten wirklich sind und ob noch andere Stoffe für die Schäden verantwotlich sein können. Der allwissende ADAC hat festgestelt, dass selbst im E5 größtenteils gar kein Ethanol mehr drin ist. Fakt ist, dass meine Vergasermuffen in letzten Jahr mit Super+ gehalten haben, davor aber alle vier Wochen im Eimer waren mit E5.
Grüße
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 8. April 2014 08:30

morinisti hat geschrieben:Meine Motorräder bekommen nur noch Super Plus (E0)

Welch großer Trugschluss! Super Plus darf auch 5% Ethanol enthalten. Und wenn die Konzerne in der Gefahr stehen, ihre Biokraftstoffquote nicht zu erreichen, nutzen sie diese max. 5% auch aus.
Wer ethanolfrei fahren will, muss auf die Edelkraftstoffe wie Shell V-Power oder Aral Ultimate ausweichen. Ethanolfrei ist dann aber nicht gleich Bio-frei, denn diese Kraftstoffe haben auch ihren biogenen Anteil, nur mit einem anderen Verfahren...

Robert K. G. hat geschrieben:Die arme Mathematik. Ein Glück hart sie werde Ohren noch kann sie lesen! :shock: E10 enthält 100% mehr Ethanol als E5. ;)

Spaßvogel. E5 = 95% Benzin und 5% Ethanol. E10 = 90% Benzin und 10% Ethanol.

Aber Du hast Recht, arme Mathematik wenn man um Mitternacht noch Kopfrechnen will - 100% E5 hat einen Heizwert wie 97,5% Benzin (5% Ethanol entspricht 2,5% Benzin). 100% E10 einen Heizwert wie 95% Benzin. Also 2,6% rechnerischer Mehrverbrauch und nicht 4,8%...

Gespann Willi hat geschrieben:Ich denke bei einem Modernem Motor
der auf eine hohe Oktanzahl ausgelegt
wird man vielleicht höheren Verbrauch
feststellen,aber bei der MZ :shock:

Wieso das? Ethanol hat eine höhere Oktanzahl als Benzin. Nein, Verbrauchsunterschiede kommen aus der Energiedichte, nicht aus der Klopffestigkeit.

morinisti hat geschrieben:Jetzt driftet der Fred ab in eine streng unwissenschaftliche Diskussion über Brennwert und Verbräuche, die wir wohl alle kaum mit unseren Möglichkeiten im Fahrversuch nachvollziehbar machen können.

Ganz mein Reden.

morinisti hat geschrieben:Mit den Schäden am Gummi sieht es da schon anders aus. Allerdings müsste man mal wissen, wie die Ethanolanteile in den einzelnen Spritarten wirklich sind und ob noch andere Stoffe für die Schäden verantwotlich sein können. Der allwissende ADAC hat festgestelt, dass selbst im E5 größtenteils gar kein Ethanol mehr drin ist. Fakt ist, dass meine Vergasermuffen in letzten Jahr mit Super+ gehalten haben, davor aber alle vier Wochen im Eimer waren mit E5.

Nun, mal ganz unwissenschaftlich gesehen: Wenn Du im E5- und E10-betrieb Probleme mit den Gummiteilen hast, viele andere aber mit den gleichen Gummiteilen und dem gleichen Sprit aber keine, wage ich den direkten kausalen Zusammenhang zwischen Bioethanol und Gummischäden anzuzweifeln.
Und als pauschale Aussage, dass selbst in E5 größtenteils kein Ethanol mehr drin sei (warum hast du dann Probleme mit E5?), ist das schlicht falsch. Die Mineralölkonzerne müssen einen gewissen Prozentsatz an ihrem Gesamtumsatz mit biogenen Kraftstoffen umsetzen. Ob als reiner Bio-Kraftstoff oder als Beimischung ist egal. M.W. liegt der derzeit bei 6,25% und steigt die nächsten Jahre immer weiter an. Erreichen sie diese Quote nicht, drohen empfindliche Geldstrafen.
In den Kraftstoffen darf bis zu den jeweiligen Grenzwerten biogener Anteil enthalten sein. Also bei E10 zwischen 0% und 10%. Bioethanol ist für die Konzerne wirtschaftlich uninteressant, deswegen rühren sie nur so viel wie nötig rein, um die Quote zu erreichen. Es kann also heute (wo der ADAC seine Probe zieht) 0% sein, und in 2-3 Wochen die vollen 10%. Das ist total variabel. Wer das genau wissen will, bräuchte einen andauernden und flächendeckenden Markt-scan z.B. von SGS. Liegt aber kostenmäßig weit im fünfstelligen Euro-betrag.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Robert K. G. » 8. April 2014 08:58

Christof,

keine Ahnung was du da so vorrechnest... :?

Aber eins bleibt ein Fakt, und den ignorierst du die ganze Zeit. Wenn man flächendeckend von E5 auch E10 umstellt, dann verdoppeln sich die benötigten Ackerflächen für die Herstellung des Ethanols. Sagt im Übrigen ein Beführworter von Ethanol, Methanol und Pflanzenöl. ;) Du kannst aber nicht hoffen die Kritiker besoffen reden zu können. Ein Rechenfehler bleibt ein Rechenfehler. In deinem Fall sogar recht viel. Wobei nicht gesagt ist wieviel Anbaufläche jetzt benötigt wird. Ich bin dafür die Technik soweit vorran zu treiben, dass Pflanzenabfälle verwendet werden. Aber das ist bis heute wirtschaftlicher Unfug. Wenn es kein Öl mehr gibt, dann nimmt man Gas und Kohle. Davon gibt es immer noch reichlich und es ist billig.

Gruß
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon morinisti » 8. April 2014 10:59

Enz-Zett hat geschrieben:Nun, mal ganz unwissenschaftlich gesehen: Wenn Du im E5- und E10-betrieb Probleme mit den Gummiteilen hast, viele andere aber mit den gleichen Gummiteilen und dem gleichen Sprit aber keine, wage ich den direkten kausalen Zusammenhang zwischen Bioethanol und Gummischäden anzuzweifeln.
.

Schon klar, ist alles nicht repräsentativ. Wie schon gesagt, man müsste die Spritzusammensetzung kennen um belastbare Ergebnisse zu bekommen.
Genau so kann es sein, daß der Hersteller meiner Gummimuffen sein Material umgestellt hat. Meine Erfahrung ist jedenfalls - und das eindeutig - Nach Umstellung auf Super+ hielten die Muffen, vorher nicht.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 8. April 2014 11:53

Robert K. G. hat geschrieben:keine Ahnung was du da so vorrechnest... :?
Ein Rechenfehler bleibt ein Rechenfehler. In deinem Fall sogar recht viel.

Nun, wer oder was hindert Dich, "richtig" zu rechnen? Du orakelst immer wieder von einem angeblichen gravierenden Rechenfehler, aber bringst kein Butter bei die Fische.

Robert K. G. hat geschrieben:Wobei nicht gesagt ist wieviel Anbaufläche jetzt benötigt wird. Ich bin dafür die Technik soweit vorran zu treiben, dass Pflanzenabfälle verwendet werden. Aber das ist bis heute wirtschaftlicher Unfug. Wenn es kein Öl mehr gibt, dann nimmt man Gas und Kohle. Davon gibt es immer noch reichlich und es ist billig.

Zum Glück darf und kann sich nicht alles allein an wirtschaftlichen Aspekten orientieren, denn das wäre der immer wieder kritisierte Kapitalismus pur. Umweltschutz und Ressourcenschonung ist (zumindest kurz- bis maximal mittelfristig gedacht) wirtschaftlicher Unsinn. Aber zum Glück haben wir noch Politik (auch wenn da reichlich Biomasse in Form von Stoffwechsel-Endprodukten produziert wird) und moralische Verpflichtung.
Wenn es kein Öl mehr gibt - diesen Zeitpunkt werden selbst unsere Enkel nicht mehr erleben. Reine Existenz von Öl gibt es noch für mehrere hundert Jahre. Nur ist es nach derzeitigem stand wirtschaftlich gesehen absolute Utopie, dieses Öl zu gewinnen. Ob es in 50 oder 100 Jahren immer noch eine Utopie ist, wird man sehen. Vor 60 Jahren, als das Fracking entwickelt wurde, wollte sich auch noch keiner vorstellen dieses Verfahren einmal gewerblich anzuwenden. Und heute sorgt es für einen Preisverfall am Energiemarkt, trotz mehrerer zig Millionen Dollar Kosten pro Bohrloch. Bei Ölsand und Orimulsion ist es ähnlich.
Und was bei alledem bleibt, genauso wie bei Gas und Kohle: Es sind fossile Energieträger, mit einer massiven Veränderung der CO2-Bilanz in der Atmosphäre. Das ist zwar wirtschaftlich billig, aber wenn die Klimaforscher Recht haben, unterm Strich katastrophal.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Ysengrin » 8. April 2014 12:47

hört hört. :ja:

edit nur zur Sicherheit: Das war NICHT ironisch gemeint.

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Micky » 8. April 2014 13:54

Was an der ETZ 250 nicht ethanolfest ist:

Gummi vom Choke
Benzinschlauch
Normale Zündkerzen

Das mit E85. Sollte also mit weniger Ethanol kein Problem darstellen.


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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon OnkelTom » 8. April 2014 17:11

@ Ens- Zett:

Hmm.

Bsp. 1 l E5 = 950 ml. Sprit und 50 ml Allehol

1 l E 10 = 900 ml Sprit und 100 ml Allehol.

Alleholmenge E10 folglich doppelt soviel wie bei E5
= 100 % mehr.

Eigentlich ganz einfach! :wink:

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 8. April 2014 21:21

Ach ja, wenn man unbedingt mißverstehen will dann geht auch nichts anderes. Scheint Kümmelk...ertag oder Goldwaagentag zu sein?

Also, wenn es das Karomuster wieder zurechtrückt:
E10 hat 5% mehr Ethanolgehalt als E5.
Robert, Tom, zufrieden? Mal gespannt ob ihr nur bei Anderen so besonders exakt seid oder auch bei euch selbst...
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon TZ250 » 9. April 2014 13:11

Enz-Zett hat geschrieben:E10 hat 5 Prozentpunkte mehr Ethanolgehalt als E5.

Das meint er!
Gruß TIM





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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon ultra80sw » 9. April 2014 22:01

Sind die 1 Liter Behälter vom Zweitaktöl eigendlich auf Dauer Benzinfest?Würde mir als Reserve Aspen Sprit in den Gepäckträgerkoffer legen wenn ich in Frankreich Unterwegs bin.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Ysengrin » 9. April 2014 22:26

Gestern gab's ne kleine Sauerei in meiner Garage. Wenn ich den Motor bei demontiertem Tank laufen lassen muss, verwende ich immer so eine kleine Benzinflasche von Louis, die man irgendwo hinbaumelt und statt Tank an den Vergaser anschließt. Ich verwende die nicht täglich, aber im Lauf der letzten Jahre immer mal wieder. Gestern ist jedenfalls plötzlich der Schlauch von der Flasche gerutscht und ein viertel Liter Benzin hat sich auf mir, der Hebebühne und dem Boden verteilt. Hab's mir genauer angeschaut und festgestellt, dass der Schlauch zwischen Flasche und Hahn total weich, rissig und ausgeleiert war. Kann natürlich ein Zufall sein oder auch am Zweitaktöl liegen. Jedenfalls hat der Schlauch mehrere Jahre problemlos mit E5 gehalten, und kaum dass ich ihn zweimal E10 mit Zweitaktöl verwende, gibt er den Geist auf.

Naja, vielleicht taugt der Schlauch auch einfach nix. Hab nen richtigen Benzinschlauch rangemacht, das sollte erstmal halten.

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon ultra80sw » 10. April 2014 07:52

sei froh dass es nicht auf den auspuff gekommen ist
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Ysengrin » 10. April 2014 10:36

Naja, der Motor war da noch aus und alles kalt.

Benzin entzündet sich übrigens nicht so schnell, wie man vielleicht denkt. Sonst bräuchte man ja keine Zündkerze.

Hab mal aus Blödheit beim Tanken mit Kanister mindestens 'nen viertel Liter über den Tank gekippt. Das lief dann sofort über den heißen Motor, Krümmer und Auspuff und ist mit einem lauten Zischen in einer großen Wolke verdampft. Ich war noch nie so kurz davor, mir vor Schreck in die Hose zu machen. Wenn es in dem Moment irgendwo einen Funken gegeben hätte, hätte das ganz böse ausgehen können. Ist es zum Glück nicht.

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 10. April 2014 12:32

Ysengrin hat geschrieben:Benzin entzündet sich übrigens nicht so schnell, wie man vielleicht denkt. Sonst bräuchte man ja keine Zündkerze.

Aber Harmlos ist auch was anderes.
Benzin hat einen Flammpunkt von -21°C, d.h. ab dann kann ein passendes Benzin-Luftgemisch mit einer fremden Zündquelle zum Brennen gebracht werden. Da kann u.U. eine elektrostatische Entladung genügen (erforderliche Zündenergie für Benzin-Luft-Gemisch: 0,3 mJ; elektrostatische Entladung am menschlichen Körper: ca. 10 mJ).
Das "passende Benzin-Luftgemisch" wird definiert durch "untere" und "obere Explosionsgrenze" (UEG / OEG), beim Benzin sind das 0,6 - 7,6% Benzindampfanteil in der Luft. Benzin ist in der Praxis damit gefährlicher als LPG (UEG 1,7%) oder Erdgas (UEG 4,4%), sogar gefährlicher als Wasserstoff (UEG 4,0%).
Der Zündpunkt, also die Temperatur ab der sich ein Benzin-Luftgemisch auch ohne fremde Zündquelle entzündet, liegt bei etwa 200°C. Ein Krümmer kann das schon mal haben, wenn auch nicht mehr am Ende einer Tankpause. Aber z.B. Rasenmäher oder Motorsäge sofort nachtanken und dabei was verschütten, so was könnte reichen.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon ultra80sw » 10. April 2014 12:57

ich hatte an der kawa einen luftfilterbrand und konnte sie nicht rausschieben weil anderes motorrad dahinter.habe mit gewalt eine decke reingedrueckt.
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon rocket » 10. April 2014 12:58

Ich habe in 4 und 2 Taktern mit E10 schlechte Erfahrungen gemacht. Schlechter Motorlauf, mehr Wärme, mehr Verbrauch. Nach einem Jahr mit standard E5 dichtete der neue Benzinschlauch nicht mehr, da aufgequollen. Mir ist auch aufgefallen, das Gummiteile wie Dichtungen und Schläuche nicht mehr die Standfestigkeit haben. Bei einem 4 Takter waren die Ölschläuche nach einem Jahr total aufgequollen.
Meine Motorradwerkstatt rät bei längerer Fahrzeugpause einen Benzinkonservator in den Tank zu geben. Da auch E5 Tank und Gummiteile angreift. Außerdem verliehrt das "moderne" Benzin seine gute Zündfähigkeit bereits während einer Winterstandpause.
Bei 2 Taktern hat sich gezeigt, das anscheinend der Ölzusatz einen schützenden Faktor hat. 4 Takt Oldtimer sehen nach geraumer Zeit recht übel aus mit E10. Nicht ohne Grund wird bei 4 Taktern und Dieseln 2 Taktöl als Zusatz empfohlen. Beim 4 Takter zwischen 1.100 bis zu 200.

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 10. April 2014 14:21

rocket hat geschrieben:Nicht ohne Grund wird bei 4 Taktern und Dieseln 2 Taktöl als Zusatz empfohlen. Beim 4 Takter zwischen 1.100 bis zu 200.

Von wem soll das empfohlen werden?
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon PeterG » 10. April 2014 14:35

meine Motorrad-Werkstatt hat mir auch schon empfohlen gelegentlich etwas Öl beizumischen...

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon ultra80sw » 10. April 2014 17:26

meine kawa bj89 hat jetzt schon 9 monate e10 drinne
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Svidhurr » 10. April 2014 18:13

Gespann Willi hat geschrieben:Ich denke bei einem Modernem Motor
der auf eine hohe Oktanzahl ausgelegt
wird man vielleicht höheren Verbrauch
feststellen,aber bei der MZ :shock:
Eher nicht,die Oktanzahl dürfte bei dem
DDR Sprit weniger gewesen sein.


DDR Normal Benzin hatte 88 Oktan :wink:

Habe auch schon E 10 gefahren, aber wenn dann immer mit E 5 gemischt.
Also E 7,5 :mrgreen:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon rocket » 10. April 2014 19:50

Enz-Zett hat geschrieben:
rocket hat geschrieben:Nicht ohne Grund wird bei 4 Taktern und Dieseln 2 Taktöl als Zusatz empfohlen. Beim 4 Takter zwischen 1.100 bis zu 200.

Von wem soll das empfohlen werden?


Text 1

Tex 2

Fuhrpark: Blechhaufen ...
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Micky » 10. April 2014 20:49

rocket hat geschrieben:Ich habe in 4 und 2 Taktern mit E10 schlechte Erfahrungen gemacht. Schlechter Motorlauf, mehr Wärme, mehr Verbrauch.
Ist ja interessant. Mehr Wärme? So, so.


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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon ultra80sw » 10. April 2014 21:18

Ich vermute mal ,dass E 10 nichts anderes ist als E 5 .Alkohol ist teuerer als Benzin .Da geben die nicht unnötig dazu.
Gruss,Mig

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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Enz-Zett » 10. April 2014 21:54

rocket hat geschrieben:Text 1

Tex 2

Ach so, also Quacksalberei.
Dachte schon da käme jetzt was Fundiertes.

PeterG hat geschrieben:meine Motorrad-Werkstatt hat mir auch schon empfohlen gelegentlich etwas Öl beizumischen...

Macht bei einer MZ durchaus Sinn...
Aber bei einem Viertakter ist das nutzlos wie ein Kropf. Aber es gibt ja auch Menschen, die fleißig Placebos schlucken. Und "Ärzte", die das empfehlen. Warum dann nicht auch für Autos und Motorräder...
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Re: Super E10 und ETZ251

Beitragvon Mabehe » 23. September 2014 06:22

Ich verstehe die ganze sache nicht E5 - E10 ja / oder nein. Totaler Blödsinn. In alle meiner 2Takter ist E10 drin und keine probleme. Weder in der S51 (4 kanal 60ccm ) keinen Motorschaden keine porösen Kw-Dichtungen oder sonstige "negativ" Erscheinungen. TS150 das selbe Springt normal an, läuft absolut Vollgasfest . ETZ250 Auch ohne probleme, Gut der Motor wurde einer Gh unterzogen.
Verbrauswerte:
S51 4,2l / 100km Sowohl E5 als auch E10
TS150 4,4l/ 100Km E10
ETZ250 4,88L/ 100km bei zügiger fahrweise E10
Demzufolge ist die ganze Diskusion vollkomen " Sinnfrei"
Ich denke mal eher das für und wieder ist eine Glaubensfrage. Die Böcke fahren mit der Blürre ( E5) und fahren auch mit der anderen Blürre ( E10 ).Mit sauber eingestellten Vergaser und Zündung, gibt es keine probleme.

Fuhrpark: TS 150/ 82, ETZ 250 /88, S51B2-4/81
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