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Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 1. September 2021 21:32
von Sbkvsigwdh
Ein wunderschönen guten Abend,

während es mir nach wie vor noch nicht gelungen ist meine eigene Emme wieder auf die Straße zu bringen :unknown: ist ein bekennender Motorradfahrer in meinem Bekanntenkreis da etwas weiter, nur anders. Seit neulich hat er ein Saxon Voyager Gespann im weitestgehenden Originalzustand (hinten sind noch praktisch tote Pirelli MT65er drauf) aus Erstbesitz mit etwas über 60000 km auf der Uhr.

Momentan ist er dabei die Fuhre wieder fahrbereit zu machen und hat mich um etwas Hilfe bei der Teilesuche gebeten. Mangels jeglicher Kenntnisse zu den Rotax'en und spezifischen Teilen frage ich auch hier mal nach.

Er sucht im Moment ein 15er Motorritzel sowie den Gummiansaugkrümmer direkt am Zylinderkopf. Letzteres konnte ich schon für teuer Geld finden, ersteres bisher nicht. Passen die Schwingenlager (Kastenschwinge) und der Luftfilter aus der 251er ETZ?

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 1. September 2021 22:27
von hermann27
Schwingenlager und Luftfilter sind von ETZ 125 Saxon bis Rotax 500 identisch.

15er Ketternritzel:
https://www.gabors-mz-laden.de/index.ph ... 0kettenrad
oder bei
mtorradente@t-online.de

mfG Hermann

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 02:33
von TS Jens
Hallo

Ich würde erstmal den ansauggummi ersetzen und dann Mal fahren , und schauen was sie dann für eine Leistung bringt. Wenn die Falschluft weg ist.

Die Pirelli Reifen würde ich drauf lassen bis sie abgefahren sind.
Manche Gespannfahrer suchen alte harte reifen.

Für was braucht ihr Schwingengummis ?
Ich glaube die Dämpfer sind Rum.
Bei Stoßdämpfer schwarz gibt es auch extra gespann Federbeine, kann ich nur jedem empfehlen.

Gruß Jens

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 07:33
von Nordtax
Sbkvsigwdh hat geschrieben:Er sucht im Moment ein 15er Motorritzel sowie den Gummiansaugkrümmer direkt am Zylinderkopf. Letzteres konnte ich schon für teuer Geld finden, ersteres bisher nicht.

Moin,
gute gebrauchte 15er Ritzel habe ich da, das von Hermann verlinkte scheint mir extrem teuer.

Beim Ansauggummi würde ich erstmal schauen, ob außen sichtbare Risse bis nach innen gehen.
Wenn nicht, kann man es weiter verwenden.
Ansonsten habe ich sicher noch ein neues über.

Beim Schrauben am Rotax, z. B. am Ritzel, sollte auf die entsprechenden Hinweise zur Verwendung von Schraubensicherung und Anzugdrehmomente geachtet werden.
Lesestoff dazu gibt es hier im Forum reichlich.
Ich würde bei einer großen Inspektion auch das Riemenrad der Nockenwelle abnehmen und wieder mit Schraubensicherung aufsetzten, damit es sicher befestigt ist.
Wenn es erst etwas Lose hat, zerstört sich sonst die Verzahnung im Alurad.

Diese Hinweise findet man im ET-Katalog und im WHB, sind die vorhanden? :wink:

Gruß, Thorsten

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 08:01
von Martin H.
Literatur zur Rotax findet sich eigentlich fast alles unter www.miraculis.de zum runterladen, falls nicht, gerne mich fragen. :wink:

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 20:16
von Egon Damm
Motorradente hat kein online Shop. Da kannste nur den ollen Rennfahrer anrufen.

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 21:27
von hermann27
Er liest und beantwortet aber auch Mails.
Kompetent und nett ist er außerdem.

mfG Hermann
PS Neuteile für Rotax sind verhältnismäßig teuer, das stimmt leider schon.

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 21:38
von Egon Damm
Ein Forist bietet hier im Forum auch sehr gute gebrauchte Teile an. Den kenne ich persönlich. Er verkauft keinen Schrott und kennt sich mit den Rotaxen sehr gut aus.

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. September 2021 21:50
von hermann27
Ja von ihm habe ich auch schon Rotax-Teile gekauft. Einwandfreier Zustand und fü mich preiswert
mfG Hermann

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 6. September 2021 14:11
von Sbkvsigwdh
Vielen Dank für die ausführliche Antworten, die haben meinem Bekannten auf jeden Fall weitergeholfen.

Meint ihr mit besagtem Forist den Güsi, oder stehe ich da auf dem Schlauch?

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 6. September 2021 14:13
von Replica
Sbkvsigwdh hat geschrieben:Meint ihr mit besagtem Forist den Güsi, oder stehe ich da auf dem Schlauch?

4. Beitrag hier im Fred => Nordtax ( er hat eigentlich alles)

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 1. November 2021 19:30
von Sbkvsigwdh
So, mein Bekannter hat seine Rotax mittlerweile über den TÜV gebracht und ist neulich eine Dorfrunde zur Eingewöhnung gefahren. Die fährt, aber nicht gänzlich wie erwartet, nun fragt er sich ob der Vergaser (Bing) das Problem sein könnte.

In magerer Nadelstellung springt die sehr gut an und hat einen guten Leerlauf, aber praktisch kein Teillastbereich im Fahrbetrieb. Bei Vollgas und ausreichender Drehzahl geht die dafür gut ab. In der aktuell verbauten fette Nadelstellung (die unterste) springt die sehr schlecht an. hat keinen stabilen Leerlauf und geht unvermittelt aus. Der Vergaser ist original und nach Handbuch bedüst und die Gummis sind dicht. Weiter experimentiert hat er noch nicht, da der Ausbau recht zeitintensiv ist.

Laut dem Fahrerhandbuch bei Miraculis soll die Teillastnadel in der 3. Position von oben hängen. Ist das auch im tristen Alltagsbetrieb richtig so? Gibt es darüberhinaus zur Grundstellung des Bing-Vergasers sonst was wissenswertes?

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 1. November 2021 21:17
von Ostkradfahrer
Von der Abstimmung her, reichte bei meinem Rotax-Gespann die Umstellung von Hauptdüse 125 auf 135, die Nadelstellung wurde von Kerbe 3 auf 5 geändert. Diese Änderungen wurden nach dem Lochen des Luftfilterkastens und dem Anbau eines Skorpionauspuffs erforderlich. Die Leerlaufdüse habe ich gelassen wie sie ist, dennoch lohnt sich ein Blick nach dieser. Ich hatte es schon mehrfach, dass sich dort Wassertröpfchen (keine Ahnung woher) und Schmutz sammelten. Die Lage tief in der Schwimmerkammer begünstigt das. Unterwegs war es dann mit dem Auskippen der Schwimmerkammer getan. Ansonsten das Übliche: Reinigen, Membrane nachsehen. Es ist gar nicht so viel Aufwand den Bing auszubauen. Inzwischen bekomme ich das hin, ohne die Seilzüge an den Armaturen auszuhaken. Ein Ausbau ist aber auch nicht unbedingt erforderlich. Die Schwimmerkammer ist nur über den Bügel geklemmt. Nach dem Tank Entfernen lässt sich die Membran und der Schieber einfach herausziehen. Damit ist zum Abstimmen alles Entscheidende zugänglich. Falls was hin sein sollte, hat GÜSI den Bing für günstige 159 € im Angebot. Das Ausgehen bei plötzlichem Schließen der Drosselklappe und geringer Drehzahl passiert auch mit meiner Einstellung noch manchmal. Inzwischen ist der vormals von mir vermiedene Dellorto phf 34 für mich eine echte Alternative. Da gibt es bei Stein-Dinse noch fast alles für. Der Vergaser ist dort zwar nicht für den genannten Bing-Preis zu bekommen, aber Düsen und Dichtungen sind günstig. Da wird das Experimentieren nicht zu teuer. Ach ja, da wäre dann noch die Sauerei mit der Motorentlüftung in den Luftfilterkasten. Über die Jahre hatte sich in meinem soviel Öl gesammelt, dass sich der Vergaser erst öfter verschluckte und irgendwann die Fahrt vollständig unterbrach. Mit freundlichem Kradfahrergruß, Thomas

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 2. November 2021 10:28
von Nordtax
Moin,
die Stellung des Zahnriemens stimmt 100%ig?
Gruß, Thorsten

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 3. November 2021 18:34
von Sbkvsigwdh
Die Stellung des Zahnriemens stimmt, es handelt sich eher um ein vergaserseitiges Gemischproblem, und des Teillastnadels "Nullstellung" für eine optimale Gemischbildung bei Serienzustand gilt es zu finden.

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 4. November 2021 01:12
von Memme250
Nordtax hat geschrieben:Moin,
die Stellung des Zahnriemens stimmt 100%ig?
Gruß, Thorsten

wie kann ich das 100prozentig sicherstellen? mal vorsichtig gefragt

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 4. November 2021 09:05
von Nordtax
Sbkvsigwdh hat geschrieben:Die Stellung des Zahnriemens stimmt, es handelt sich eher um ein vergaserseitiges Gemischproblem, und des Teillastnadels "Nullstellung" für eine optimale Gemischbildung bei Serienzustand gilt es zu finden.

Moin,
daß es sich als Vergaserproblem darstellt, habe ich wohl gelesen.
Aber es ist hier schon mehrfach vorgekommen, daß vermeintlich andere Fehler auf falsche Steuerzeiten zurückzuführen waren.
Daher empfiehlt es sich, die Stellung des Zahnriemens und der Räder auf den Wellen genau zu kontrollieren.
Gruß, Thorsten

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 4. November 2021 11:47
von kamikaze
Ahoi, der Bekannte ist jetzt auch an Bord :D

Erstmal danke für die vielen Hinweise !

Jo, die üblichen Dokumente hatte ich schon gezogen.

Der Ansaugstutzen hat Risse die nicht durchgänig waren und mit Sekundenkleber geschlossen wurden, für die ersten vertrauensbildende
Erprobung sollte das genügen, nur kann ich den Vergaser nicht noch 10x da raus und rein würgen, dann ist er hin.

Der Rüssel zum Luftfiltergehäuse ist neu, Gehäuse und Filter sauber, die Entlüftung vorsorglich anderweitig verlegt.

Die Frage nach der Vergaser-nadelstellung hat sich beantwortet, zum Thema Vergasergrundstellung hatte ich gefunden:

In Reparaturhandbuch - Typ 348 -> Nadelpos. 3 bei Dell'orto PHF 34 GS und nix zu Bing

In "MZ_500_Saxon_1995_Manual_de_intretinere" ->für Bing 64/33/302 Stellung von oben:3
das habe ich mit "Nadel Kennzeichnung 1 Ring" verwechselt, und das ist lt. Bingdoku zu type64 "OBEN"

klar lief die zu mager mit spackendem Teillastbereich :oops:

Jetzt muss das ganze Geraffel wieder runter und die Nadel auf Mitte :cry:

nochmals Danke, Gryße Peter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 4. November 2021 17:09
von Nordtax
kamikaze hat geschrieben:Jetzt muss das ganze Geraffel wieder runter und die Nadel auf Mitte

Hallo Peter,
dazu muß der Vergaser nicht raus.
Du kannst bei abgenommenem Tank den Vergaserdeckel abnehmen und den Schieber mit Nadel herausziehen, evtl. mußt du noch die Schellen lösen und den Vergaser etwas verdrehen.
Gruß, Thorsten

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. November 2021 20:15
von kamikaze
Rückmeldung, nach umsetzen der Nadel auf mittlere Pos. löbt dat, ohne spacken :oops:

"Nordtax

Hallo Peter,
dazu muß der Vergaser nicht raus.
Du kannst bei abgenommenem Tank den Vergaserdeckel abnehmen und den Schieber mit Nadel herausziehen, evtl. mußt du noch die Schellen lösen und den Vergaser etwas verdrehen.
Gruß, Thorsten"

Das war klar, mit Geraffel meinte ich die ausreiseplichtigen Dinge die vor dem Tank weg müssen. :x

Wie sieht denn die Beschaffungslage bei Kupplungsbelägen aus ?, bei den üblichen Verdächtigen habe ich bisher keine gefunden.

Gryße Peter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. November 2021 20:40
von schraubi

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. November 2021 20:53
von TS Jens
Hallo

Die Händler sind ältere Generationen, die aber was drauf haben.
Zumindest bei der Ente einfach etwas mehr Zeit einplanen, das Gespräch könnte länger dauern. (Im positiven)

Gruß Jens

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. November 2021 22:19
von g-spann
kamikaze hat geschrieben:Wie sieht denn die Beschaffungslage bei Kupplungsbelägen aus ?

In aller Regel sind die Beläge nicht runter, sondern nur die Federn...am besten misst du das ganze Paket, Beläge einzeln zu messen, hat keinen Zweck.
Ich hab an meinem G-spann auch gedacht, es müssten neue Beläge drauf; nach dem Messen wusste ich, die sind nach etwa 70 Tkm noch bei 80%...neue, verstärkte Federn rein und damitn war's gut...

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. November 2021 20:28
von ETZChris
Frage in die Runde:
Welche verstärkten Federn sind in dem Fall empfehlenswert?
Gerne mit Händlerlink.

Danke

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. November 2021 20:30
von Nordlicht
Ich hab eine 6mm Unterlegscheibe unter die Federn gelegt..

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. November 2021 21:01
von schraubi
ETZChris hat geschrieben:Frage in die Runde:
Welche verstärkten Federn sind in dem Fall empfehlenswert?
Gerne mit Händlerlink.

Danke


Gibt es auch bei ?

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. November 2021 23:01
von kamikaze
g-spann hat geschrieben:
kamikaze hat geschrieben:Wie sieht denn die Beschaffungslage bei Kupplungsbelägen aus ?

In aller Regel sind die Beläge nicht runter, sondern nur die Federn...am besten misst du das ganze Paket, Beläge einzeln zu messen, hat keinen Zweck.
Ich hab an meinem G-spann auch gedacht, es müssten neue Beläge drauf; nach dem Messen wusste ich, die sind nach etwa 70 Tkm noch bei 80%...neue, verstärkte Federn rein und damitn war's gut...



Mir fehlen magels Erfahrung mit dem 504 einfach noch die Vergleichswerte.
Nach etwas "seltsamen Kupplungsgefühl" habe ich mal die PG-Verschraubung "entfernt" und das Spiel an der Schnecke wieder hergestellt, das waren ca 4-5 Umdrehungen raus. Erste dachte ich "was hat der Vorbesitzer da gemacht ?", er hat vermutlich im wahrsten Sinne des Wortes "nichts" gemacht als die Scheiben dünner wurden.
Da der Zug jetzt bezüglich der Länge am Ende ist hab ich den den Fußpunkt im Deckel mit einer 6er Mutter angehoben damit ich oben wieder in den Griff einschrauben konnte.
Murks, weis ich, vielleicht kann einer von euch anhand der Beschreibung auf den Zustand der Scheiben orakeln.
Die Kupplung hat geringe Handkaft (federn), trennt gut, geht auf Druck nicht durch (solo) und der Leerlauf einzulegen geht nun auch (öfter).

Wie schon geschrieben wurde, war das Gespann quasi aus 1.Hand mit 65tsd , allerdings wäre bei der Wartung / Instandhaltung noch Luft nach oben gewesen.

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. November 2021 23:47
von hermann27
Eine derartige Kette nannte Klacks (Ernst Leverkus) einmal belustigt "die neue Iwis Seitbogenkette"
mfg Hermann

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. November 2021 08:11
von ETZChris
@Kamikaze:
Bau mal nen neuen Kupplungszug ein.
Bei mir hat das ganz neue Einstellmöglichkeiten gebracht.

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. November 2021 08:46
von g-spann
Oh je, das sieht ja wirklich nach "so gar nichts gemacht" aus...bei dem Zustand der Kette muss man aber auch schon sehr sachte beschleunigen, damit die nicht überspringt. Um eine Kolbenstange so hinzurichten, muss man sich aber auch schon echt Mühe geben...
Ich glaube, ich würde die ganze Mühle sehr genau unter die Lupe nehmen; wer weiß, was da noch alles im Verborgenen schlummert...

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. November 2021 11:47
von Ostkradfahrer
Die Fotos gehören prämiert. Nicht zu fassen!

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. November 2021 12:05
von TS Jens
Hallo

Nach den Fotos und den Anfangspost.

Ich glaube das Gespann hat jemand gefahren der Gespann fahren konnte.
Und es auch dem entsprechend belastet hat.

Ich würde bei allen Federbeinen ein ? Machen
Ich würde mir hinteres und vorderes Kettenblatt anschauen. Als Kette verwende ich RK mxu 520

Bei neuen kupplungsbowdenzügen lösen sich bei mir immer die Nippel.

Gruß Jens

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. November 2021 12:43
von kamikaze
TS Jens hat geschrieben:Hallo

Nach den Fotos und den Anfangspost.

Ich glaube das Gespann hat jemand gefahren der Gespann fahren konnte.
Und es auch dem entsprechend belastet hat.

Ich würde bei allen Federbeinen ein ? Machen
Ich würde mir hinteres und vorderes Kettenblatt anschauen. Als Kette verwende ich RK mxu 520

Bei neuen kupplungsbowdenzügen lösen sich bei mir immer die Nippel.

Gruß Jens


So sieht das aus, die Pirellis waren Immler bei denen jeder Boardstein Autsch gesagt hätte und nur mit der Flex runter gingen.
Aber das Muli ist nicht verbastelt, denke in der Schlussphase Wintergespann und im Kaudawelsch "Endgeused".
Der Vorbesitzer hats gekauft und hats 7Jahre im Unterstand stehen gehabt, dann kommt das halt so.
Ps. Meine Züge löte ich mittlerweile wieder selbst .


Eigentlich wollte ich nur putzen :cry:


Gryße Peter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. November 2021 17:54
von TS Jens
Sieht inzwischen gut aus.

Du solltest einen neuen kupplungszug bestellen. Weil am Anfang und Ende spezielle Formteile / Drehteile sind , wenn man eine Drehmaschine hat könnte man sie selber machen.
Zum einfädeln im Motor benutze ich einen langen L förmigen imbusschlüssel (3?) Der auch in die plastemutter im Gehäuse past.

Gruß Jens

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 7. September 2022 22:22
von kamikaze
Einen schönen guten Abend,

nach längerer Sendepause melde ich mich mit Fortschritt und Fragen zurück.

Seit Nov-21 läuft die Voyager als Solo in der Erprobung und wurde auf meine Bedürfnisse
angepasst (Lampe, Sitzbank und Gepäckträger), ca. 2000 km ohne besondere Vorkommnisse.

Seit einigen Wochen und ca 1500km ist auch der Beiwagen wieder dran.

$matches[2]


IMG_20220807_211613.jpg


Gruß Peter

-- Hinzugefügt: 7. September 2022 23:42 --

vor ca. 1500 km habe ich den Zahnriemen gewechselt, der Riemenkasten war blitzsauber,
habe ich den falschen Zahnriemen erwischt ?

IMG_20220907_165131.jpg


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Gruß Peter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 07:33
von g-spann
Du müsstest mal ein Foto vom aufgelegten Zahnriemen machen, dann kann man sehen, ob Riemen und Riemenräder zueinander passen: Die neueren Zahnriemen passen nicht auf die alten Räder!

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 08:47
von kamikaze
g-spann hat geschrieben:Du müsstest mal ein Foto vom aufgelegten Zahnriemen machen, dann kann man sehen, ob Riemen und Riemenräder zueinander passen: Die neueren Zahnriemen passen nicht auf die alten Räder!


Danke für die schnelle Antwort,

Das war mir bekannt, ich bin aufgrund des späten Bj 93 und Modell von neuen Rädern ausgegangen. Haben die Riemen unterschiedliche TypNummern ? Der jetzige hat die Bezeichnung B250121 322L.
Fehlerhafte Spannung sollte es eigentlich nicht sein, ich habe keine Federwage, aufgelegt und gespannt so das der Riemen auf der Langseite ohne großen Kraftaufwand um 90' gedreht weden kann und ggf bei laufendem Motor auf Schlagen kontrolliert.

Auflegen kann ich den wg. offenem Kupplungsdeckel z.Zt. nicht, werde später ein Bild mit Nockenwellenrad machen.

Gruß Peter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 09:29
von TS Jens
Hallo

Ich hatte hier im Forum ein Threat über alte und neue Nockenwellen Räder.
Und auch vermessen und die Maße in den Threat gestellt.

Vielleicht findest du den Threat

Gruß Jens

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 09:35
von Dieter
Ist doch ganz einfach zu finden. Du musst dir nur deine von dir eröffneten Freds anschauen.

viewtopic.php?f=97&t=72305

Gruß
Dieter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 10:51
von Nordtax
Ich vermute einen zu schwachen Industrieriemen, der nicht für die stark wechselnden Kräfte ausgelegt ist.
Wir haben vor einigen Jahren auch damit experimentiert, da so ein Teil( evtl. war es sogar exakt dieser von Conti) erheblich günstiger (wenn ich mich recht erinnere, war der Preis im EK ca. 25%) als die Riemen der Rotaxanbieter waren.
Aber die günstigen haben dann nur ein paar hundert km gehalten.
Für diesen Einsatz vorgesehene Riemen, z. B. von Ente, wurden irgendwann turnusmäßig nach 12-15tkm gewechselt, aber ohne Not.

Und von den angeblich unterschiedlichen Riemen und -rädern habe ich trotz einiger beschraubter Rotaxen immer noch keine gesehen oder im Teilelager.

Gruß, Thorsten

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 12:44
von kamikaze
So, gemessen 89,8 ca über alles; im Guß 6 253 023 90 und 88,9.
Aber auf der Rückseite einige scharfe Grade, wohl vom letzten Abdrücken.
Wirds wohl gewesen sein :evil:

Der Riemen war aus letzten Jahr vom MZ-Fachhandel, siehe Bild

IMG_20220908_125647.jpg


IMG_20220908_125641.jpg

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 20:19
von g-spann
Die Paarung Riemen/Riemenrad sieht gut aus; das sieht man sofort, auch mit unbewaffnetem Auge, wenn das nicht passt...den Verursacher der rückseitigen Grate würde ich mal am Ohr ziehen... :twisted:

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. September 2022 20:36
von kamikaze
Danke für alle Antworten !

g-spann hat geschrieben:Die Paarung Riemen/Riemenrad sieht gut aus; das sieht man sofort, auch mit unbewaffnetem Auge, wenn das nicht passt...den Verursacher der rückseitigen Grate würde ich mal am Ohr ziehen... :twisted:


Jo, Schluder wird umgehend bestraft, ich war zu faul den Nockenradhalter um den Abzieher zu erweitern.

Aber der Zahnriemen war nur ein Zufallsfund auf dem Weg zur durchgehenden Kupplung,
ich sollte dafür ggf. die endlose Geschichte beenden ein eigenes Faß aufmachen.


Gruß Peter

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. September 2022 06:53
von g-spann
Die "durchgehende Kupplung" hat höchst wahrscheinlich ihre Ursache in lahmen Federn, von wirklich verschlissenen Belägen hab ich bisher noch nix gehört:
Bei meiner Rotax lag nach 30 Tkm Solo- und 50 Tkm Gespannbetrieb der Kupplungsverschleiß bei 20%...

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. September 2022 08:41
von Nordtax
kamikaze hat geschrieben:Aber auf der Rückseite einige scharfe Grade, wohl vom letzten Abdrücken.
Wirds wohl gewesen sein :evil:

Der Riemen wandert ja nicht seitlich, also wenn da auf der Rückseite Grate sind, dann würde er doch nur einseitig leiden?
kamikaze hat geschrieben:Der Riemen war aus letzten Jahr vom MZ-Fachhandel, siehe Bild

Welcher Händler?

Re: Dies und das für ein Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 9. September 2022 11:21
von kamikaze
Nordtax hat geschrieben:
kamikaze hat geschrieben:Aber auf der Rückseite einige scharfe Grade, wohl vom letzten Abdrücken.
Wirds wohl gewesen sein :evil:

Der Riemen wandert ja nicht seitlich, also wenn da auf der Rückseite Grate sind, dann würde er doch nur einseitig leiden?

Da habe ich noch keine Antwort, richtig ist das die Zähne ganzheitlich angefratzt sind, und irgenwie schlechter aussehen
als bei dem alten gerissenen...
Ich werde mir bei Ente Reserve bestellen und den hier wieder montieren und berichten, nach der Kupplung :?

kamikaze hat geschrieben:Der Riemen war aus letzten Jahr vom MZ-Fachhandel, siehe Bild

Welcher Händler?


Gabor

-- Hinzugefügt: 9. September 2022 12:52 --

g-spann hat geschrieben:Die "durchgehende Kupplung" hat höchst wahrscheinlich ihre Ursache in lahmen Federn, von wirklich verschlissenen Belägen hab ich bisher noch nix gehört:
Bei meiner Rotax lag nach 30 Tkm Solo- und 50 Tkm Gespannbetrieb der Kupplungsverschleiß bei 20%...


Ich habe dafür ein neues Faß aufgemacht :oops:
viewtopic.php?f=100&t=94188