Krümmer MZ 500R

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Krümmer MZ 500R

Beitragvon grauerstar » 11. September 2008 11:59

Seids gegrüßt!

Ich habe mal ne Frage zur Motorradpflege: Und zwar muss ich gestehen, dass ich meiner MZ 500R nicht wirklich viel Pflege zukommen lasse. Das war an sich kein Problem, nun beginnt mich aber ein rostender Krümmer zu stören, das sieht einfach mies aus. Ich möchte gern wissen, wie man den überhaupt abbauen kann, denn zwei Muttern sind ja vom Krümmer so gut wie verdeckt und zudem ist der Rahmen im Weg. Und zweitens welche Farbe ich wie aufbringen muss, damit er wieder schön schwarz ist und auch länger so bleibt.

Schonmal danke für hilfreiche Antworten!
Robert
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Beitragvon Ex User Hermann » 11. September 2008 12:06

Zum abbauen kann man den Unterzug lösen und nach unten schwenken, der Motor bleibt am Kopf und hinten am Rahmen befestigt. Geht nur bei eingeklapptem Hauptständer, also das Fahrzeug irgendwie re/li abstützen (z.B. Fußrasten hinten).

Selbst aufgebrachte Farbe wie z.B. "Supertherm" erreicht bei weitem nicht die Haltbarkeit einer professionellen Beschichtung!
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Beitragvon thilo » 11. September 2008 12:34

Hermann hat geschrieben:Selbst aufgebrachte Farbe wie z.B. "Supertherm" erreicht bei weitem nicht die Haltbarkeit einer professionellen Beschichtung!

... und welche professionelle Beschichtung meinst du?
Meine Krümmer "blühen" auch schon, obwohl die Kiste bisher nur im Sommer gefahren wurde - will garnicht wissen wie die nach dem kommenden Winter nach dem ersten "Salzkontakt" aussehen, wenn ich sie nicht irgendwie konserviere?!

grüße thilo
Zuletzt geändert von thilo am 11. September 2008 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Nr.Zwo » 11. September 2008 12:37

OH OH, ich seh schon den nächsten Fred vor mir -> "wie bekomme ich die abgerissenen Stehbolzen aus dem 500R-Zylinderkopf"
und das ist kein Jux.
Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven

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Beitragvon Ex User Hermann » 11. September 2008 12:41

Flammspritzen z.B.
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Beitragvon thilo » 11. September 2008 12:43

Also abbauen zum Lackieren würde ich die auch nicht unbedingt - das geht auch sicher am Motor(?)
Die Optik wäre/ist mir ohnehin egal, hauptsache es gammelt nichts(durch) ... und die Krümmer sind leider sehr dünn und damit gefährdet?!

thilo
Zuletzt geändert von thilo am 11. September 2008 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ex User Hermann » 11. September 2008 12:44

Nr.Zwo hat geschrieben: das ist kein Jux.

So ist es!
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Beitragvon Nr.Zwo » 11. September 2008 12:51

thilo hat geschrieben: Krümmer sind leider sehr dünn und damit gefährdet?!thilo


das ist leider richtig, eine Problemstelle ist hinter diesen Halteplatten mit denen der Krümmer an den Zylinderkopf rangezogen wird -> dahinter sind Blechringe auf den Krümmer geschweißt die sind meist als erstes verfault weil man dort nur im ausgebauten Zustand herankommt, und wer baut schon regelmäßig seinen Krümmer ab.
Schönen Gruß vonne Ostsee !
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Beitragvon grauerstar » 11. September 2008 12:59

Ich wusste doch, dass es gut ist ein Bild mit anzuhängen.
Einen abgerissenen Stehbolzen kann ich nicht brauchen, und da das mit selbstlackieren offensichtlich "Murks" ist, werd' ich den Krümmer wohl dran lassen, bis er durchgerostet ist. Hat ja schon 16 Jahre gehalten.

Sollte er dann durch sein, seh ich weiter. Aber der Stehbolzen wird ja nicht besser.
Gibts ne schonende Möglichkeit die Rostschraube da zu lockern? Zuerst mit Drahtbürste, dann literweise WD40 oder sowas?

Danke schonmal!

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Beitragvon thilo » 11. September 2008 13:08

Nr.Zwo hat geschrieben:eine Problemstelle ist hinter diesen Halteplatten mit denen der Krümmer an den Zylinderkopf rangezogen wird -> dahinter sind Blechringe auf den Krümmer geschweißt die sind meist als erstes verfault weil man dort nur im ausgebauten Zustand herankommt

Danke für den Tip! Nachdem ich die Krümmerverschraubung schon mehrmals mit Kupferpaste eingejaucht habe, um die Gewinde gangbar zu halten ... werde ich nun noch hinter die Halteplatten ein paar Sprühstöße Graphit-Öl jagen - vielleicht bringe ich ja auch die Krümmer selbst so übern Winter?! Wenn man die regelmäßig damit einsprüht, sollte es schon was bringen ... wir werden sehen ... :roll:

thilo
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Beitragvon Nr.Zwo » 11. September 2008 13:27

grauerstar hat geschrieben:Sollte er dann durch sein, seh ich weiter. Aber der Stehbolzen wird ja nicht besser.
Gibts ne schonende Möglichkeit die Rostschraube da zu lockern? Zuerst mit Drahtbürste, dann literweise WD40 oder sowas?


So oder ähnlich, auf jeden Fall versuchen vorsichtig zu lösen, wenn der Stehbolzen sich dreht isses die halbe Miete dann nur schnell raus damit und weit wegwerfen, natürlich nachdem man sich schöne Edelstahlbolzen mit Kupfer oder Messing-Muttern besorgt organisiert hat.
Schönen Gruß vonne Ostsee !
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Beitragvon flotter 3er » 11. September 2008 13:55

grauerstar hat geschrieben:Sollte er dann durch sein, seh ich weiter. Aber der Stehbolzen wird ja nicht besser. Gibts ne schonende Möglichkeit die Rostschraube da zu lockern? Zuerst mit Drahtbürste, dann literweise WD40 oder sowas?Danke schonmal!


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Beitragvon sammycolonia » 11. September 2008 14:42

flotter 3er hat geschrieben:
Dremel - kleine Trennscheibe rein und die Mutter vorsichtig aufflexen, sollte gehen....
[ot]oder mit Krabbeldiewandnuff einweichen... :lol: [/ot]
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Beitragvon Der Bruder » 11. September 2008 22:11

Nr.Zwo hat geschrieben:OH OH, ich seh schon den nächsten Fred vor mir -> "wie bekomme ich die abgerissenen Stehbolzen aus dem 500R-Zylinderkopf"
und das ist kein Jux.


Recht hat er,aber mit viel gedult geht das


Und damit hab ich meine Muttern sogeschraubt stück für stück
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Beitragvon Ex User Hermann » 11. September 2008 23:11

Bei den ganz engen Ecken (Krümmer unten) hat MZ übrigens M8 Muttern mit SW12 verwendet.

Diese gibt es als verkupferte Version sogar im Kfz-Zubehör.
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Beitragvon pitu » 12. September 2008 07:39

Ich hab Krümmer + Auspuff abgebaut. Schön abgeschliffen, dass der Rost runter ist. Anschließend mit Wasserschleifpapier richtig schön glatt gerubbelt und einen 600 Grad Auspufflack raufgesprüht. in 3 Schichten. Dieser Lack härtet am Besten bei hohen temperaturen aus. Also entweder ab in nen Ofen, oder die indische Variante: wieder ranbauen (neue Dichtungen!) und bei schönem Wetter mal 100km fahren. Im Stand würde ich sie dann allerdings nicht laufen lassen. Das Zeug qualmt nämlich ganz schön. Sieht nicht aus wie ausm Laden aber ich finde die Optik in Ordnung.

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Beitragvon thilo » 12. September 2008 11:31

pitu hat geschrieben:Ich hab Krümmer + Auspuff abgebaut. Schön abgeschliffen, dass der Rost runter ist. Anschließend mit Wasserschleifpapier richtig schön glatt gerubbelt und einen 600 Grad Auspufflack raufgesprüht. in 3 Schichten.

Dafür müssen die Krümmer aber nicht wirklich abgebaut werden ... :wink: ... wenn bei meiner Anlage der Chrom gänzlich "verblüht" ist, werde ich auch (Spraydosen-)Lackieren.
Wo gibt es eigentlich glänzenden oder "seidenmatten" temp.-beständigen Lack(Motorlack) - ich finde überall nur matten "Ofenrohrlack" ... hat jemand einen Tip - gern auch für >600°C

grüße thilo
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Beitragvon pitu » 12. September 2008 18:08

Also auf meinem Stand sinngemäß: "Für alle Metalle usw geeignet. z.B.: Ofnerohre, Motor- und Auspuffanlagen und noch irgendwas. Der war ausm Baumarkt um die Ecke. 10€

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Beitragvon grauerstar » 15. September 2008 07:07

pitu hat geschrieben:Ich hab Krümmer + Auspuff abgebaut. Schön abgeschliffen, dass der Rost runter ist.
Wann hast du das gemacht? Das heißt, wie lang hält dieser Lack schon? Könntest du bei Gelegenheit ein Bild hier einstellen? Wär echt super!

Danke.

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Beitragvon sammycolonia » 15. September 2008 16:29

sprühdosenlack (800grad) hab ich vor der fahrt zum edersee (eine tour 200km) aufgebracht... nachm edersee (400km später also) war vom lack nix mehr übrig...
macht mal nen selbstversuch... fahrt mal bei stockfinsterer nacht aufs land, stellt die rotax aufn ständer und lasst sie mal ein paar minuten im stand tuckern (nicht erschrecken) die krümmer werden rotglühend, da hällt kein lack...
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Beitragvon grauerstar » 15. September 2008 18:04

Die rotglühenden Krümmer hab ich schon gesehen. Irgendwie muss man ja vorm Einmotten im Herbst den Vergaser leer bekommen (inner Scheune bei null Licht).

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