Schärfere Nockenwellen

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Kurzer Erfahrungsbericht

Beitragvon Eierlegendewollmilchsau » 1. August 2007 19:20

Also ich habe änhliche Maßnahmen (andere Nockenwelle, anderer Auspuff, "Sportluftfilter") an meiner Rotax gemacht Sirguzzi. :

261 Welle, oben erwähnten Auspuff und ne 145er HD&"Sportluffilter", 17ner Ritzel

Die Rotax dreht jetzt in 4. bis ca. 8700 und aufm Tacho steht die Nadel knapp über >150km/h.
Im 5. dann immernoch die Overdrivebremse die mich bei normalen Bedingungen bis 160 beschleunigen lassen. Der Motor rotiert dann so bis 7800U/min. Bei leichten Rückenwind oder Gefälle sind so 165km/h oder mehr drin. Nicht zu vergessen sind wohl die Pendelbewegungen die ab 160km/h mein Motorrad von sich gibt und die Autofahrer nebenmir echt blass werden läßt.

Nebenbei ist noch zu erwähnen das der Verbrauch bei Vollgas (normales Tempo bin ich noch nicht gefahren) sich um 1-1,5 l/100km erhöht hat. Alles in Allen muß jeder für sich aus machen ob es da wert ist.

Mein Tip, für mehr Leistung ist ein anderer Auspuff. Andere Wellen als die Orginale saufen mir auf dauer wohl zu viel!

Man sieht sich beim MZ Treffen Falko
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht

Beitragvon Bene » 1. August 2007 19:31

Eierlegendewollmilchsau hat geschrieben:Nicht zu vergessen sind wohl die Pendelbewegungen die ab 160km/h mein Motorrad von sich gibt und die Autofahrer nebenmir echt blass werden läßt.


Warum wohl? ^^
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Beitragvon Eierlegendewollmilchsau » 1. August 2007 19:35

tja, ich schiebs jetzt mal aufm Seitenwind.
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Beitragvon Ex User Hermann » 1. August 2007 23:23

Das Pendeln kommt hauptsächlich wohl durch die gummigelagerte Schwinge. Wäre hier eine präzise spielfreie Lagerung, gäbe es dieses Problem nicht.

Bei meiner 500er hat allerdings der Einbau einer ETZ250 Schwinge schon viel gebracht. Sie ist 3cm länger und auch stabiler (40mm Rohr anstatt 32mm). Allerdings mußten die Stoßdämpfer oben um ein Loch nach hinten versetzt werden. So hat MZ es auch vorgesehen bei Verwendung kürzerer Federbein am ETZ251 Rahmen, der ja quasi die Basis der 500er darstellt.

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Beitragvon Eierlegendewollmilchsau » 2. August 2007 20:27

Guter Tipp, evtl komm ich nächsten Winter drauf zurück Herrmann.

Selbes Problem hatte ich früher bei meiner RD. Die zapelte in schnell gefahrenen Bögen derart, dass es mir fast wie beim Rodeo vor kam. Auch hier lag es vor allem an der Schwinge, Lagerung.

Könnte es aber auch sein das nicht ausgewuchtete Reifen das Problem auslösen???
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Beitragvon Ex User Hermann » 2. August 2007 23:58

Meine Reifen waren immer gut ausgewuchtet, es lag hauptsächlich an der etwas "wabbeligen" Schwinge/Lagerung. Ein Nadellager pro Schwingenseite geistert mir schon lange im Kopf rum .............
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Beitragvon hiha » 3. August 2007 06:42

Hei Hermann,
Nadellager haben den Nachteil, dass sie eigentlich nur mit grossem Aufwand spielfrei hinzubekommen sind, ausser man nimmt keine Nadelhülsen (also die mit dem Blechmantel) sondern RICHTIGE Nadellager, die aber wiederum ziemlich auftragen(deshalb nirgends anständig reinpassen) und teuer sind.
Der Emil Schwarzmacht für das ganze neumodische Hebelschwingen-Japanermopedzeugl, die oft schon ab Werk klappern, angepasste Buchsen. Das kostet zwar, bringt aber auch was.

Die XT/SR500 haben ja standardmäßig Nadelhülsen, und ich schmeiss die immer raus, weil die nie ganz spielfrei sind. Dafür dreh ich mir Bronzebuchsen, die laufen gegen die induktiv gehärtete Lagerhülse die normalerweise auch die Nadelrollen aushält. Speziell für spielfreie Einpassung hab ich mir eine einstellbare Hunger-Reibahle Typ K besorgt, mit der ich die Buchsen im eingebauten Zustand miteinander fluchtend durchreiben kann.
Ich musste übrigens feststellen dass Hunger-Reibahlen schon ein bisserl was anderes sind, wie das Zeug vom Russenflohmarkt. Allerdings auch ein bisserl teuerer..
Pflege und Lebensdauer:
Ab und zu die Schmierpresse angesetzt, wie bei MZtten halt auch, dann hält das. Jetzt schon einige Jahre.

Gruß
Hans

Edit: Ich seh grad, Emil Schwarz bietet spielfreie Schwingenlager für ALLE Motorräder an. Einfach mal anfragen.

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Beitragvon Patrick Christian » 3. August 2007 06:47

hiha hat geschrieben:Hei Hermann,
Nadellager haben den Nachteil, dass sie eigentlich nur mit grossem Aufwand spielfrei hinzubekommen sind, ausser man nimmt keine Nadelhülsen (also die mit dem Blechmantel) sondern RICHTIGE Nadellager, die aber wiederum ziemlich auftragen(deshalb nirgends anständig reinpassen) und teuer sind.
Der Emil Schwarzmacht für das ganze neumodische Hebelschwingen-Japanermopedzeugl, die oft schon ab Werk klappern, angepasste Buchsen. Das kostet zwar, bringt aber auch was.

Die XT/SR500 haben ja standardmäßig Nadelhülsen, und ich schmeiss die immer raus, weil die nie ganz spielfrei sind. Dafür dreh ich mir Bronzebuchsen, die laufen gegen die induktiv gehärtete Lagerhülse die normalerweise auch die Nadelrollen aushält. Speziell für spielfreie Einpassung hab ich mir eine einstellbare Hunger-Reibahle Typ K besorgt, mit der ich die Buchsen im eingebauten Zustand miteinander fluchtend durchreiben kann.
Ich musste übrigens feststellen dass Hunger-Reibahlen schon ein bisserl was anderes sind, wie das Zeug vom Russenflohmarkt. Allerdings auch ein bisserl teuerer..
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Gruß
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Moin Hans,

für Reibahlen gilt es ja auch, wie bei allem.

Wer billig kauft kauft min. zweimal.

Dank eBay sind auch gute Hungerahlen kein unlösbares
Problem.

Ich habe mich auf Märkten und eben eBay mit dem
notwendigsten an Ahlen und Meßverkzeugen eingedeckt.

Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 3. August 2007 10:01

hiha hat geschrieben:Ich seh grad, Emil Schwarz bietet spielfreie Schwingenlager für ALLE Motorräder an. Einfach mal anfragen.

Jo, der Name ist schon lange bekannt und wäre auch meine erste Anlaufstelle.

Fürs Gespann bleibt alles so wie in Serie, für die zukünftige Solo (im geänderten Wiederaufbau) werde ich es MÜSSEN, da sie nicht wirklich nur noch 34PS haben wird ;-)
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Beitragvon Ex User Hermann » 3. August 2007 10:02

Patrick Christian hat geschrieben:Wer billig kauft kauft min. zweimal.

Sehr positiv gedacht ;-)

(Ich hasse knack & back Werkzeug!)
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Verbrauchswerte

Beitragvon Eierlegendewollmilchsau » 10. August 2007 12:32

Hi Leute,

ich bins nochmal, habe vor kurzen ne 250er beim flotten Wandern begleitet. Vorher noch Vergaser und Lufti seitig fast orginalen Zustand hergestellt und siehe da, bei Geschwindigkeiten um die 90 Sachen lag der Verbrauch bei erstaunlichen fünf Liter pro 100 km!

Hätte ich nie gedacht, wenn man sich die Verlängerung der Öffnungszeiten anguckt, daß die Kiste bei ruhigen Lauf noch so Öko ist.

Wieder was dazu gelernt!

Und weg
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Re: Verbrauchswerte

Beitragvon schraubi » 10. August 2007 14:06

Eierlegendewollmilchsau hat geschrieben:... bei Geschwindigkeiten um die 90 Sachen lag der Verbrauch bei erstaunlichen[b] fünf Liter pro 100 km.... daß die Kiste bei ruhigen Lauf noch so Öko ist.


Mit Öko hat das absolut nix zu tun!
Ein Motorrad dürfte eigentlich nicht mehr als 3 Liter brauchen, und das wär schon zu viel!


Gruß,
Schraubi

4 Liter/100KM Auto
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Ich war dabei: Elbe ´05 - Elbe ' 06 - Glesien ' 07 - Sosa ' 08 - Edersee ´08 - Sosa ' 09 - Heiligenstadt ´09 - Glesien ´10 - Daaden ´10 - Heiligenstadt ´11 - Lehesten ´11 - Linda ´12 - Holzthaleben ´12 - Meuchelfritz ´13 - Heiligenstadt ´13 - Zittau ´14 - Heiligenstadt ´15 - Waldfrieden ´15 - Zittau ´16 - Heiligenstadt ´17 - Heiligenstadt ´19

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Beitragvon Ex User Hermann » 10. August 2007 14:21

Kann es nicht, Schraubi, liegt an der verbauten Form und dem im Verhältnis zum Auto denkbar schlechten Widerständen der Luft gegenüber.

Sobald man Motorräder in "Eier" verpackt, geht der Verbrauch RAPIDE runter. Z.B. Baumm 3, CW-Wert 0,11, Verbrauch 1,13L/100Km

Aktuelles Beispiel ist das Ding aus der Schweiz mit dem BMW-Motor, ebenfalls eiförmig und sowohl schnell als auch sparsam.
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Beitragvon grauerstar » 14. September 2007 11:27

Hallo Robert, hast du zu der verwendeten Nockenwelle und dem Vergaser auch genauere Angaben zum Typ und evtl. Vergaserbestückung?
Wie wurde die Leistung gemessen, Rollenprüfstand?


Hallo Thorsten!
Ich weiß, es ist schon eine Zeit her, dass ich noch ein paar Infos zur Leistungssteigerung der MZ schreiben wollte. Also, der Vergaser (Dell Orto) blieb unangetastet, nur die Leerlaufdüse wurde vergrößert. Frag aber nicht, welche Größe das jetzt ist. Das hab ich nicht im Kopf (60er oder so, kann das sein?). Die Nockenwelle ist eine 850er, wie sie orginal bei KTM verbaut wurde. Ich habe den Umbau bei einem Spezi machen lassen, er hat die Leistung geschätzt, kennt sich aber sehr gut aus. Ich vertraue seinem Urteil, und die Größenordnung stimmt auf jeden Fall!
Noch eine Anmerkung zum Auspuff: die Esse der CBR schränkt die Schräglagenfreiheit ein.

Grüße aus Österreich, Robert

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Beitragvon Eierlegendewollmilchsau » 14. September 2007 20:05

grauerstar hat geschrieben:
Noch eine Anmerkung zum Auspuff: die Esse der CBR schränkt die Schräglagenfreiheit ein.

Grüße aus Österreich, Robert


sicher. aber mit ei bissel schrauben ist auch das problem schnell gelöst. den krümmer kann man min. fünf zentimeter nach oben ziehen. das geht am besten wenn du ein keilförmiges stück raus schneidest und ihn dann wieder zusammen drückst. ich schleife jedenfalls nur in extremsten situationen um die rechtenecken. und dann kommt da mal eben wieder ne naht zur verstärgung an de esse...

edlere auspufflösungen sind übrigens schon hier und da anzutreffen...

gruß falko
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 14. September 2007 20:35

grauerstar hat geschrieben:
Die Nockenwelle ist eine 850er, wie sie orginal bei KTM verbaut wurde.
Grüße aus Österreich, Robert


Hallo Robert, das sind doch schon mal verwertbare Infos.
Nur die 850er Nocke ist mir unbekannt, es gibt aber eine 805, evtl. Zahlendreher?
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Beitragvon Nordlicht » 15. September 2007 09:49

KTM Nockenwelle..... welche Bezeichnung genau, würde mich Interessieren und bleibt der Motor danach ein Freiläufer als kein Schaden bei Riss des Zahnriemens? Preis des Umbaus wäre auch Interessant :wink:
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Beitragvon UKJK » 27. November 2007 19:00

Bene hat geschrieben:Hat denn jemand bisher mal einen Blick hinter die Verschraubung vom Steuerrad vom Zahnriemen werfen können, ob dort auf der Nockenwelle die besagten 3 Zahlen eingeschlagen sind? Dann wüßten wir ja endlich einmal, welche Welle wirklich drin sein soll(te)... Bisher kann man sich ja nur nach dem Ersatzteilkatalog richten, der die 660 vorschreibt...



Bei meiner Redstar steht auf der Nockenwelle "660 X".
Was hat das denn nun schon wieder zu bedeuten?
Gruß
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 27. November 2007 19:09

Die Kennzeichnung 660 steht für die Seriennocke, die in den MZ-Rotaxmotoren verwendet wurden.
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Beitragvon UKJK » 27. November 2007 19:16

Ja, 660 steht ja auch in der Tabelle im Rep. Handbuch.
Aber was hat das X dahinter verloren?
Hat das noch jemand von den "Umbaufreudigen" bei sich feststellen können?
Gruß
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Beitragvon mzkay » 27. November 2007 19:47

bei mir stand auch nur 660 drauf

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Beitragvon hiha » 28. November 2007 10:47

Ich hab grad mal die Kurven verglichen: Die 660 ist absolut identisch mit der 800, und beide sind die "schwächsten" Nockenwellen von den 10 Stück die ich vermessen hab. Wenns überhaupt wen interessiert...
:D
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Beitragvon MZ-Freund Jens » 28. November 2007 13:13

Berni hat geschrieben:Nach meinen Informationen und bestätigt durch schrotax können die Ventile im Rotax Motor bei keiner noch so scharfen Nockenwelle aufsetzen. Die Ventile werden sich bei scharfen Nocken eher einbrennen und mehr verschleissen, aber niemals den Kolben touchieren.

Berni

Stimmt genau!
Die 800'er Nocke verändert die Steuerzeiten ein wenig, dadurch gehen die Ventiele aber nicht weiter auf. :roll:
Der Rotax ist ein Freiläufer und bleibt das auch mit einer anderen Nocke (bis auf wenige Ausnahmen). Ich hab hier noch eine rumliegen, irgendwann wandert die mal in meinen 560'er.... :evil:
Das Wasser gibt dem Ochsen Kraft, dem Menschen Bier und Rebensaft.
Drum danke Gott als guter Christ, dass Du kein Ochs geworden bist!
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Beitragvon UKJK » 28. November 2007 15:22

hiha hat geschrieben:Ich hab grad mal die Kurven verglichen: Die 660 ist absolut identisch mit der 800, und beide sind die "schwächsten" Nockenwellen von den 10 Stück die ich vermessen hab. Wenns überhaupt wen interessiert...
:D
Gruß
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Mich interessiert es brennend, da ich über den Winter eine 800er Welle in mene Motor einbaue.
Laut der Angaben im Reparaturhandbuch sind die Wellen sehr unterschiedlich:

660 = 225° mit 7,9 mm Ventilhub
800 = 249° mit 9,3 mm Ventilhub

@Hiha
Wie kommst du darauf, dass beide Nocken identisch sind?
Welche Werte hast du für die 660er gemessen?
Gruß
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 28. November 2007 16:02

UKJK hat geschrieben: 660 = 225° mit 7,9 mm Ventilhub
800 = 249° mit 9,3 mm Ventilhub

@Hiha
Wie kommst du darauf, dass beide Nocken identisch sind?
Welche Werte hast du für die 660er gemessen?

Genau das ist auch meine Frage, die Tabelle im WHB zeigt auch bei den Öffnungswinkeln erhebliche Unterschiede.
Ex-User sirguzzi

 

Die Antwort auf alle Fragen

Beitragvon UKJK » 8. Dezember 2007 12:52

Hallo allerseits,
ich habe mich wegen der Nockenwellen einfach mal direkt per Email an den Rotax-Service gewendet.
Erstmal ein ganz dickes Lob an deren Service, ich kriegte prombt eine Antwort!


"Die Nockenwellen mit der Markierung 800 (= Rotax Teilenummer 237800) sowie 660* (= RTX Teilenr. 237801) sind identisch.

Die Nockenwelle 237800 (249 Grad) wurde durch die Nockenwelle 237801 (249 Grad) ersetzt; 237801 (mit Markierung 660*) wurde für die Ausführung 504 MuZ mit 34 PS verwendet.

Bei weiteren Fragen wenden sie sich bitte an ihrem MuZ Händler bzw. an unserem Vertriebspartner Ren. Hallat."

Die späteren Rotaxe haben also schon eine 800er drinnen, nur ist diese als 660xi (bzw. *) gekennzeichnet. Ich denke MuZ wollte sich das Neudrucken der Ersatzteilkataloge sparen, die wahren da ja fast schon pleite....
Auf der anderen Seite bedeutet das ja aber auch, dass die Drosselung der älteren 27 PS Modelle nicht nur über den Auspuff vorgenommen wurde. Denn eine 660 ohne * bleibt ja eine 225 Grad Welle.
Der nette Herr von Rotax schickte mir zudem noch eine aktualisierte Tabelle mit den noch erhältlichen Nockenwellen. Dort wird auch klar, dass es ursprünglich zwei 660er Wellen mit 225 Grad aber unterschiedlichen Steuerzeiten gab. Eine für den 348 und eine für 506.
Auch steht dort genau, welche Nocke riemenbruchsicher ist.
Ich versuche mal die Liste hier anzuhängen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Dezember 2007 13:04

Das ist doch mal ne handfeste Aussage! :gut:
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Beitragvon Ex-User sirguzzi » 8. Dezember 2007 13:04

Sehr interessante Liste.
Weißt du, aus welchem Buch die stammt?
edit: wie lautet denn die Mailadresse vom Rotaxservice?
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Dezember 2007 13:12

Nochmal zu den 27PS-500ern: Meine FUN ist so ausgeliefert worden, allein der Anbau des A2 brachte OHNE weitere Änderungen im Solobetrieb eine Endgeschwindigkeit von knapp 160Km/h, vorher waren es etwa 140Km/h.

Ich habe zwar noch nie nachgesehen (never touch a running System), aber ich gehe allein auf Grund der Fahrleistungen von der 249° Ausführung aus.

Interessant sind die Ausführungen mit 261° und 269°. Man kann davon ausgehen, daß der Motor nicht zu "spitz" wird und dennoch mehr Leistung hat. Werte nahe bei 300° halte ich für wenig alltagstauglich, es sei denn man schaltet gerne und mag den Motor ständig hoch drehen lassen.
Ex User Hermann

 

Beitragvon UKJK » 8. Dezember 2007 13:24

Aus welchem Buch die Liste stammt kann ich natürlich nicht sagen. Habe sie ja auch einfach als Email-Anhang bekommen.

Kontakt zu Rotax:
http://www.rotax.com/de/Contact/
officerotax@brp.com
Gruß
Jan

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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Dezember 2007 14:11

Was wohl der 654 kostet? 8)
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Beitragvon Nordlicht » 8. Dezember 2007 17:58

Haste gut gemacht Jan!! nun bin ich gerade mit einer Sache fertig (Ölkühler) jetzt macht mich die Nocke wieder wuschig :D Sind Preise bekannt?
Gruß Uwe.
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Beitragvon Max Merkel » 9. Dezember 2007 11:33

Klasse Jan

endlich ist Licht im Tunnel :idea: und alle meine Fragen und Vermutungen
sind beantwortet.

Danke
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Beitragvon mzkay » 9. Dezember 2007 11:49

zwei 660er Wellen mit 225 Grad aber unterschiedlichen Steuerzeiten gab. Eine für den 348 und eine für 506


und hier kann ich mir gut vorstellen, dass die Polizei-Rotaxen die schwächere Variante haben, also eine 660 ohne*, dafür haben sie ordentlich Kraft von unten, wenn ich es richtig heraus lese.
Ich hatte zwar schon Mühe die 660 auf der Welle zu erkennen, ich werd jetzt auch nicht nochmal schrauben, aber merken werd ich mir das ganze.

echt super gemacht, danke und dafür gibts einen
:top:

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Beitragvon hiha » 9. Dezember 2007 16:37

...und wie schon früher mal gezeigt, die Ventilerhebungskurven dieser ganzen Nockenwellen gibt es hier:
http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/~hi ... rse_kl.png
Die den Farben zugehörigen Typen stehen ganz rechts oben.
Wenn ICH wählen dürfte, käme mir die violette (megacycle X6) ins Möpp...aber ich hab ja keine mit Rotax :-(

rotax_diverse_kl.png


Gruß
Hans
[Edit am 07.02.2018, toten Link gegen angehängte Datei ersetzt]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von hiha am 7. Februar 2018 07:07, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon UKJK » 10. Dezember 2007 23:51

hiha hat geschrieben:Wenn ICH wählen dürfte, käme mir die violette (megacycle X6) ins Möpp...aber ich hab ja keine mit Rotax :-(


Wie damit wohl die AU ausfällt und ob untenrum auchnoch Leistung da ist? Von einem niedrigen Leerlauf ganz zu schweigen... :wink:

Ich würde ja die 865 nehmen, wenn sie denn "Riemenbruchsicher" wäre....
Jaja, immer muss man Kompromisse eingehen *g*


Was genau bewirkt eigentlich einfach mehr Hub? Also z.B. Unterschied zwischen 800 und 805?
Sollte ja eigentlich durch den größeren Ventilspalt auch zu einer besseren Füllung des Zylinders kommen, aber wie unterscheidet sich die von der durch längere Öffnungsdauer des Einlassventils?
Gruß
Jan

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Beitragvon hiha » 11. Dezember 2007 08:18

UKJK hat geschrieben:Wie damit wohl die AU ausfällt und ob untenrum auchnoch Leistung da ist? Von einem niedrigen Leerlauf ganz zu schweigen...

Ich garantier Dir damit einen Leerlauf bis zum Boden, und Abgaswerte die den Originalen nicht nachstehen.
Die hat ja noch akzeptable Überschneidung und nicht zu lange Steuerzeiten.
Was genau bewirkt eigentlich einfach mehr Hub? Also z.B. Unterschied zwischen 800 und 805?
Sollte ja eigentlich durch den größeren Ventilspalt auch zu einer besseren Füllung des Zylinders kommen,

Genau so isses. Es wird immer wieder gern behauptet, dass der grössere Hub die "Strömung abreissen" ließe, und hochhubige Nocken "untenraus nicht gingen". Die Praxis zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist, und mittlerweile gibts auch passende Theorien dafür. (frag mich bitte nicht danach)
Du hast mit der 805 also mehr Drehmoment in ähnlichen Drehzahlbereichen, also mehr Leistung ohne Drehzahlanhebung.
aber wie unterscheidet sich die von der durch längere Öffnungsdauer des Einlassventils?

Da steht die Spitzenleistung in höherem Drehzahlbereich an. Damit sich untenrum noch was tut, kann man mit Ansauglängen und Auspüffen ziemlich viel erreichen. Überhaupt, das ist alles recht fließend. Man kann nicht generell behaupten, dass durch das Auswechseln einer Nockenwelle genau dieser oder jener Effekt erzielt wird, ohne dass man nicht noch irgendwas Anderes ändern muss.

Gruß
Hans

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Beitragvon Max Merkel » 11. Dezember 2007 23:57

hiha schreibt:
Da steht die Spitzenleistung in höherem Drehzahlbereich an. Damit sich untenrum noch was tut, kann man mit Ansauglängen und Auspüffen ziemlich viel erreichen. Überhaupt, das ist alles recht fließend. Man kann nicht generell behaupten, dass durch das Auswechseln einer Nockenwelle genau dieser oder jener Effekt erzielt wird, ohne dass man nicht noch irgendwas Anderes ändern muss.

Kann ich nach Feldversuchen mit Tausch der 660 ohne Stern mit der 805 Nockenwelle im Gespann nur bestätigen. Nach der Räumung der Hindernisse im Sebring A und im Ansaugtrackt hängt der Eimer gut am Gas und möchte überhaupt nicht mehr aufhören zu drehen.
Mit der Serienbestückung hat man von der Countryanlage und dem 500A leider nichts zu erwarten.
Einen schönen Abend
Gruß Max Merkel

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Beitragvon ustem » 12. Dezember 2007 13:54

@Max Merkel
Du schreibst: Nach der Räumung der Hindernisse im Sebring A und im Ansaugtrackt...

Kannst Du dazu genauere Angaben machen? Hört sich interessant an, hab auch nur'n A-Auspuff.

Grüße,
peter

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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Dezember 2007 14:12

Max Merkel hat geschrieben:Damit sich untenrum noch was tut, kann man mit Ansauglängen und Auspüffen ziemlich viel erreichen.

Der längste Auspuff senkt die Drehzahl des höchsten Drehmoments um 500 U/min auf 4000 U/min, gleichzeitig steigt die Drehzahl der höchsten Leistung um 700 U/min auf 7200 U/min und 34 PS.

Oder anders gesagt: Von vorher 2000 U/min gut nutzbarem Drehzalbereich kommt man auf 3200 U/min "Bandbreite", trotz höherer Spitzenleistung.

Genügend "Volumen" im Auspuff kann also eine ganze Menge bewirken. Das muß nicht zwangsläufig laut sein!

Bild

Von oben nach unten:

A

A1

A2
Ex User Hermann

 

Beitragvon UKJK » 12. Dezember 2007 14:43

Ich frage mich nur, wann MZ von 225 Grad auf 249 Grad Nockenwellen umgestellt hat und welche Rolle dieser Nockenwellenwechsel bei der angegebenen Leistung spielt.

Welche Hindernisse Max Merkel aus dem Ansaugtrakt entfernt hat würde mich auch sehr interessieren.
Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Dezember 2007 15:31

Eins ist klar: Längere Steuerzeiten bringen mehr Leistung bei höherer Drehzahl. Aber der niedrige Drehzahlbereich verschlechtert sich und vor allem muß der Motor seine Atemluft auch irgendwoher bekommen.

Auch mehr Ventilhub verbessert die Füllung, allerdings ohne die Nachteile der längeren Steuerzeiten. Dafür bekommt man eine höhere Belastung der Ventilmechanik frei Haus dazu. Und auch hier gilt, daß die Atemluft irgendwoher kommen muß.

Auf der Ansaugseite sind bei der MZ aber enge Grenzen gesetzt, das "Loch" oberhalb des Filterkastens im Rahmen (unterhalb der Sitzbanknase) ist schon hart an der Grenze in seinen Ausmaßen. Diese Dinge wurden mal für 250er Zweitakter mit max. 30mm Vergasern konstruiert!

Nur mit dem Wechsel der Nockenwelle sollte man keine Wunder erwarten, die Enttäuschung wird umso größer sein! ALLES muß zusammenpassen, Ansaugseite, Nockenwelle, Auslaßseite bis hin zum Durchmesser des Endrohres im Schalldämpfer!

Wenn Leistungssteigerung so einfach wäre, würden nicht einige Betriebe damit richtig Geld verdienen können.

Mit dem Wechsel auf die schärfere Nocke wollte MZ sicherlich nur die angegebenen 34PS "garantiert" erreichen. Manche Modelle, insbesondere mit "A-Auspuff", wirkten doch recht lahm. Andere wiederum hatten statt angegebener 27PS plötzlich 31PS auf dem Prüfstand.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Nordlicht » 13. Februar 2008 18:19

Hermann hat geschrieben:Genügend "Volumen" im Auspuff kann also eine ganze Menge bewirken.


Nicht kann sondern es bewirkt was :shock: und das nicht wenig. Ich selber hätte es nie für möglich gehalten das es so ein großer Unterschied ist.... Mit dem A2 dreht meine bis auf Teufel komm raus.... und jetzt ohne zu Untertreiben.....bei 7500 U/min 5 Gang 160kmh waren noch Reserven.Ich wollte es nur nicht gleich Übertreiben.....10 min Umbau auf A1..... 6500 Umin 140 und Schluß war :roll: ohne was am Vergaser zu ändern.... orginal Papierfilter ETZ.....
Gruß Uwe.
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Verkaufe Nockenwelle

Beitragvon UKJK » 2. März 2008 14:13

Wie aus dem Thread hervorgeht habe ich mit der 660x ja schon eine 249 Grad Welle.
Die 800er, die ich mir gekauft habe, verkaufe ich und habe sie unter der Rubrik Biete/Suche/Tausche hier im Forum eingestellt.
Gruß
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Re: Die Antwort auf alle Fragen

Beitragvon Ex-User sirguzzi » 17. März 2008 22:24

UKJK hat geschrieben:Die Nockenwelle 237800 (249 Grad) wurde durch die Nockenwelle 237801 (249 Grad) ersetzt; 237801 (mit Markierung 660*) wurde für die Ausführung 504 MuZ mit 34 PS verwendet.
... Die späteren Rotaxe haben also schon eine 800er drinnen, nur ist diese als 660xi (bzw. *) gekennzeichnet.

Jan, und ab wann ist denn nun später, gibts was Neues?
Beide von mir zerlegten Countrys mit EZ '94 hatten original die 660 ohne Sternchen drin.
Ex-User sirguzzi

 

Beitragvon UKJK » 18. März 2008 00:03

Meine Redstar mit Baujahr 1997 hatte die 660* drinnen.
Wann das genau geändert wurde, weiss ich leider auch nicht.
Die Email mit den Infos von Rotax hatte ich ja hier zitiert.
Also wohl irgendwann zwischen '94 und '97. :wink:

Wenn also noch jemand in seinem Motor eine 660* gefunden hat, bitte mal mit Baujahr angeben.
Gruß
Jan

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Beitragvon Egon Damm » 19. November 2008 11:46

Ich muss diesen Frad nochmal hochholen, ansonsten rücken mir wieder die Moderatoren auf die Pelle, so wegen Suchfunktion, verschieben usw.

Wie schon geschrieben unter Rotaxmotor Teilesuche, habe ich festgestellt dass eine "scharfe " Nockenwelle ( Kennzeichnung 675) in meinem Motor verbaut ist. Diese ist nicht Riemenbruchsicher. Aber wie läuft der Motor damit. Ist diese scharfe Nocke überhaupt alltagstauglich.

Ich lese diesen Fred nochmal komplett durch, um mir ein Bild zu machen welche Nocke für meinem Anspruch die beste ist.

Da der Fred ja schon lange schläft, dürft ihr sehr gerne schreiben, mit welcher Nocke ihr das beste Ergebnis erreicht habt. Ich sag gleich, das zur Zeit ein Bing Vergaser gefahren wird. Ein neuer Delorto wartet auf den Einbau. Dazu ein K+N Lufi und der Deckel vom Lufikasten liegt im Regal. Weiterhin ist ein Sebringanlage (legal) verbaut.

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Beitragvon Nordlicht » 19. November 2008 18:12

ach Egon...du scharfe Nocke :wink: wenn die Nocke bei einen reißen des Zahnriemens den Motor killt ...ich würde sie nicht fahren....egal was das Teil für Fahrleistungen bring.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Egon Damm » 19. November 2008 19:39

Nordlicht hat geschrieben:ach Egon...du scharfe Nocke :wink: wenn die Nocke bei einen reißen des Zahnriemens den Motor killt ...ich würde sie nicht fahren....egal was das Teil für Fahrleistungen bring.


Hallo Uwe,

am verganenem Sonntag war ich bei Motorradente und habe mir mal auf Verdacht einen neuen Zahnriemen mitgenommen. Ich tendiere dahin, einen Versuch zu machen. So einige wenige Kilometer wird der neue Zahnriemen das doch überstehen. Mir juckt es in den Fingern.

Aber vielleicht bekomme ich irgendwoher eine Nockenwelle mit der Kennzeichnung
670. Da kann nichts passieren. Vielleicht tauscht auch einer mit mir.

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Beitragvon Nordlicht » 19. November 2008 19:44

Egon Damm hat geschrieben:[Ich tendiere dahin, einen Versuch zu machen. So einige wenige Kilometer wird der neue Zahnriemen das doch überstehen. Mir juckt es in den Fingern.
kann ich verstehen.... mir ginge es nicht anders :D berichte mal davon..
Gruß Uwe.
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