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Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 10:56
von mz-halbe-93
An meiner Silverstar hatte sich der Tachonantrieb aufgelöst (Ursache unklar, Ideen?), daher habe ich den Hinterradantrieb zerlegt. Dabei traten folgende Ergebnisse zutage:
1. Radnabe reibt am Kettenradträger, aber nicht auf dem vollen Umfang, und nur relativ, soweit es der Dämpfungsgummi zulässt
2. Einer der Schrauben, die das Kettenrad auf dem Kettenradträger halten, ist gebrochen (die anderen waren trotz Sicherungsblech locker)
3. An einigen der Sechskant-Sacklöcher der Kettenradschrauben (Mutternseite) muss mal irgendwas geschliffen haben (keine frischen Spuren)

Problem ist nun, die M7 Schrauben (Länge 40 mm, Schlüsselweite 11) zu besorgen, die sollen von MZ aus auf Festigkeit 10.9 geändert worden sein (vorher 8.8 ) und sind für gut 6 Euronen das Stück noch zu haben, hinzu kommen selbstsichernde Muttern (warum eigentlich selbstsichernd, wenn die Schrauben schon ein Sicherungsblech haben und die Muttern formschlüssig in genanntem Sechskant-Sackloch verschwinden?)? Nach meiner Einschätzung müssten die (selbstsichernden!) Muttern dann ja auch eine Festigkeit von 10 haben. Aber die Randbedingungen sind so verrückt, dass man diese netten Teile (Schrauben und Muttern) kaum irgendwo anders bekommt.

Hatte schon mal jemand im Forum solche Probleme (1-3 sowie Beschaffung Schrauben und Muttern)? Und wie gelöst? Wo habt Ihr die Schrauben ggf. bekommen?

Danke für gute Tipps...

mz/2-93

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 12:49
von mzkay
Hi,
Bilder wären wie immer hilfreich. Aus dem Bauch heraus würde ich erst mal auf verschlissene Lager oder einen etwaigen Montagefehler tippen.
Ich hab schon Rotaxen gesehen, da war der Ruckdämpfer verkehrt herum eingebaut.

hier noch ein Link für die Schrauben - weis aber nicht, ob es 10.9er sind M7

Gruß KAy

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 13:18
von Friedrich
Hallo, fahre eine 500er mit Superelastik wahlweise und 27PS.

Wenn es Schwierigkeiten gibt M7er Schrauben zu besorgen (in 10.9 gibt es die eh nicht, jedenfalls nicht beim Großhandel),
gleich auf M8 gehen, möglichst mit einem Schaftanteil vom Kopf her. In dem Bereich vermeidet man schon mal Kerbwirkung.

Bei den entsprechenden Muttern, welche in die Sechskant-Sacklöcher gehören muss man sich halt bei jeder die Arbeit machen,
z.B. im Schraubstock eingespannt, bei jeder einzelnen etwas an den 6-kant-Flächen abzutragen, so dass sie in die Löcher passen.

Auch ein Problem könnte beim Grosshandel die Mindestabnahme darstellen. Keine Ahnung wie es damit in der Gegend bei dir
damit ausschaut.

Mit freundlichem Rotax-Gruss aus dem Rhein-Neckar-Raum

Friedrich

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 15:12
von mz-halbe-93
An das Aufbohren auf M8 hatte ich auch schon gedacht, aber an den Muttern feilen ist nicht wirklich schön :(
Einen Teil der Problematik (1-3) kann ich jetzt aufklären. Zwischen Kettenradträger und Radnabe geht es offensichtlich recht eng zu. Wenn die Schrauben M7 auch nur etwas zu lang sind und über die Sacklöcher herausragen, dann kann es Kontakt zu den direkt in der Verlängerung liegenden Torx-Schraubenköpfen geben, die das Teil auf der Radnabe befestigen, welches ind den Dämpfungsgummi eingreift. Da die M7-Schrauben seltenst wirklich gleich lang sind, kommt es zu einem Verdrücken des Kettenradträgers resp. der Nabe, die Sache läuft dann an mindestens einer Stelle unrund. Ganz davon zu schweigen, dass die betroffenen Lager das sicher gar nicht mögen. Das erklärt:
- die gebrochene Schraube
- die Reibstellen am Kettenradträger außen, an der Nabe und oberhalb der Sacklöcher, wo die Muttern sitzen
Leider habe ich keine Explosionsdarstellung des Hinterradantriebes, so daß ich bzgl. korrekter Montage darauf vertrauen muss, wie das Ganze vorher montiert war.
Bzgl. der Schrauben sollte es also eher M7x35 sein, dann muss man nichts absägen (40mm habe ich probiert, war zu lang).
Die Schaftschrauben entsprechen DIN 931, eine Quelle habe ich auch (nur 8.8!), es müssen aber mind. 200 Stück abgenommen werden. Wer will noch?

Gruß,

mz/2-93

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 17:17
von Martin H.
mz-halbe-93 hat geschrieben:Leider habe ich keine Explosionsdarstellung des Hinterradantriebes

Bei www.miraculis.de in der Reparaturanleitung Fahrgestell (Abb. 7).

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 22:20
von mz-halbe-93
Stimmt, die Seiten von Miraculis...hätte man drauf kommen können. Die Abb. 7 ist zwar schwierig zu erkennen, aber laut Text scheint alles bei mir an der richtigen Stelle gewesen zu sein und es hat nichts gefehlt. Laut Vorbesitzer wurde mal ein neuer Kettensatz eingebaut (angeblich MZ-Werkstatt, aber ohne Rechnung ???). Fachleute waren da jedenfalls nicht dran, so wie es sich darstellt.

mz/2-93

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. August 2010 22:39
von lallemang
Nur mal so wegen M7 (Siverstar wei§ ich nix)

An meinem alten Peugeot J5 Bus war massig M7 verbaut und gab's auch noch zu kaufen.
Baugleich Citroen C25, Fiat Ducato...

Gry§e Peter

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 25. August 2010 02:09
von Nordtax
mz-halbe-93 hat geschrieben:Bzgl. der Schrauben sollte es also eher M7x35 sein, dann muss man nichts absägen (40mm habe ich probiert, war zu lang).

Laut meinem ET-Katalog von 1994 gehört in alle 500er original M7 x 35 in 8.8.

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 27. August 2010 14:13
von mz-halbe-93
Nordtax hat geschrieben:
mz-halbe-93 hat geschrieben:Bzgl. der Schrauben sollte es also eher M7x35 sein, dann muss man nichts absägen (40mm habe ich probiert, war zu lang).

Laut meinem ET-Katalog von 1994 gehört in alle 500er original M7 x 35 in 8.8.


8.8 war bei mir auch drin - aber abgebrochen. Mal sehen, was ich heute original von MZ bekomme.

Dass die Enten und andere Franzosen M7-Teileträger sind/ waren, habe ich auch festgestellt. Die zugehörige Händlerschaft habe ich aber nun nicht noch abgeklappert. Trotzdem danke für den Tipp!

Gruß,

mz*½-93

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 27. August 2010 14:37
von Nr.Zwo
Oh ja, die Verschraubung am Kettenrad ;-)
Bei der Montage unbedingt darauf achten das Überall Schraubensicherung hinkommt, da bei dir schon mal alles lose war unbedingt auch in die Löcher wat rin denn sobald die Pass-Schrauben da drin Luft haben juckelt der olle Eintopf dir wieder alles lose und wenn du Glück hast scheren dir noch ein paar Schrauben ab.
Achso auch auf das Kettenrad wo es auf dem Mitnehmer aufliegt Schraubensicherung, so als wenn du es festkleben willst :-), seit dem ich es so mache hält die Geschichte bei mir auch.

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 28. August 2010 09:11
von mz-halbe-93
So, 57,05 EUR später...der freundliche MZ-Händler liefert dafür handverpackte und handbeschriftete Ersatzteiltüten von Herrn Bollmann aus Zschopau-Hohndorf mit folgendem Inhalt:
- 6 mal Sechskantschraube M7 mal 40 mm, Festigkeit 10.9, Schlüsselweite 11mm, verzinkt (-> da hat sich also was geändert!!!)
- 6 mal Sechskantmutter M7, Festigkeit 10, unvergütet (-> dito)
- 6 mal Sicherungsblech, verzinkt, ca. 1mm dick (3 davon leg ich auf Reserve, braucht man ja sicher mal wieder)
@Nr.Zwo: Danke für den Tipp mit dem Schraubensicherungskleister. Nach reiner Lehre muss eine Schraubverbindung aber durch das Anzugsmoment halten - das müsste nach meiner Interpolation ca. 24 bis 25 Nm betragen bei den 10.9er Schrauben. Auf jeden Fall werde ich die Auflageflächen aber noch einmal entfetten und vielleicht mangels Schraubensicherung etwas anderes klebfähiges auftragen.

P.S. Bin gespannt, ob ich die Schrauben noch kürzen muss (Nordtax berichtete von M7x35...), vermute ja.

Gruß aus Berlin-Südwest
Ulf

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 28. August 2010 18:22
von Nr.Zwo
[ :schlaumeier: ] Nicht vergessen die Löcher für die Schrauben im Mitnehmer ein wenig mit Schraubensicherung o.Ä. aufzufüllen da nämlich schonmal locker gewesen -> ovale Löcher + Pass-Schrauben = ganz schlecht für die Haltbarkeit der Konstruktion [/ :schlaumeier: ]

Re: Verschraubung Kettenrad - Story Teil II

BeitragVerfasst: 15. Juni 2011 08:42
von mz-halbe-93
So, da sind wir wieder - da der Hinterradantrieb immer noch bei jeder Unebenheit der Straße scheppert, hab ich das Rad noch einmal ausgebaut und mir die Sache erneut besehen. Es gibt immer noch eine Stelle (ca. 120° des Gesamtumfanges), wo die Radnabe gegen den Kettenradträger (Teil 15, Abb. 7 bei Miraculis' Rep-Anleitung Fahrgestell) scheuert. Mir fällt auf, dass man den Kettenradträger aus der Achse bewegen kann, d.h. kein rechter Winkel mehr zwischen gedachter Achsenmittellinie und der Rotationsebene des Kettenradträgers - gefällt mir nicht. Wie ist dieses Teil normalerweise hergestellt, ist das _ein_ Gussteil? Oder irgendwie eine Schrumpfverbindung? Wie sieht das bei Euch aus, hatte da schon mal jemand (Sven?) Probleme?
Meine Vermutung ist, dass eine der schon ersetzten abgebrochenen Schrauben hier böse Hebelwirkungen zuließ und nun ein neuer Kettenradträger fällig ist.

Gruß, Ulf

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 15. Juni 2011 08:58
von Nordtax
Der Kettenradträger ist ein Alugußteil.
Ich habe fast den Verdacht, daß der Lagersitz vom Träger nicht in Ordnung ist, das habe ich schon mehrfach gesehen.
Vielleicht sind auch einfach die Lager im Träger defekt?
Ein paar Bilder wären sicher hilfreich.


Und zum Thema M7-Schrauben: Hier gibts die einzeln, dieser Händler steht auf vielen Teilemärkten und hat auch ein sehr großes Angebot an Niroschrauben.

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 15. Juni 2011 11:46
von mz-halbe-93
Also Bilder: mit und ohne (leichten!) seitlichen Druck, Spiel markiert
DSCN2374m.JPG
DSCN2375m.JPG


Und an der Stelle mit dem Pfeil bewegt sich der Kettenradträger gegenüber dem Rest:
DSCN2376m.JPG


Vorschläge und Kommentare werden ab sofort entgegengenommen...

Gruß, Ulf :|

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 15. Juni 2011 12:33
von Nr.Zwo
Also ich gehe mal davon aus das das mit Fett beschmaderte Teil feststeht und das silbrig blanke Alu-Gussstück mit aufgeschraubten Kettenrad sich dem gegenüber bewegen lässt.
Wenn dem so ist dann sind die Lager hinüber!

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 15. Juni 2011 12:58
von mz-halbe-93
Nee nee, sowohl die fettige als auch die silbrig glänzende - sagen wir mal - Hülse haben kein Spiel gegeneinander, sondern das Kettenradträger-Blatt ist wahrscheinlich von der äußeren (silbrigen) Hülse abgebrochen - ist sowas denkbar?
Da die Kräfte ja über das Blatt an die Nabe gebracht werden, kann man damit zwar fahren - aber ich weiß halt nicht, wie lange das noch gut geht. Eine gewisse formschlüssige Führung des Blattes ist ja nach wie vor gegeben.

Gruß, Ulf

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 15. Juni 2011 13:46
von Nordtax
mz-halbe-93 hat geschrieben:Nee nee, sowohl die fettige als auch die silbrig glänzende - sagen wir mal - Hülse haben kein Spiel gegeneinander, sondern das Kettenradträger-Blatt ist wahrscheinlich von der äußeren (silbrigen) Hülse abgebrochen - ist sowas denkbar?

Ja, und dann müßte der Bruch schon fast rundherum gehen, sonst würde es sich nicht bewegen lassen.

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 19. Juni 2011 17:40
von the silencer
Nordtax hat geschrieben:
mz-halbe-93 hat geschrieben:Bzgl. der Schrauben sollte es also eher M7x35 sein, dann muss man nichts absägen (40mm habe ich probiert, war zu lang).

Laut meinem ET-Katalog von 1994 gehört in alle 500er original M7 x 35 in 8.8.

Wollte eigentlich nur die Kette fetten, hab mal ein Bild gemacht vom Schraubenkopf der Kettenblattverschraubung eines späten Exemplares der 500er Reihe.
Hinterrad (3).JPG

Danke Nordtax für den Tip des aufflexens des Kettenschlosses :ja: .

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 19. Juni 2011 17:51
von Nordtax
the silencer hat geschrieben:Wollte eigentlich nur die Kette fetten, hab mal ein Bild gemacht vom Schraubenkopf der Kettenblattverschraubung eines späten Exemplares der 500er Reihe.

Hm, wie spät?
Meine aktuell zugelassene Country ist EZ 11/98.
Da steht garnix auf den Schraubenköpfen, sehr ungewöhnlich.

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 19. Juni 2011 18:05
von Nordlicht
Nordtax hat geschrieben:Da steht garnix auf den Schraubenköpfen, sehr ungewöhnlich.
nee...da waren die ESKA Schrauben alle....du hast denn welche aus china drann :wink:

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 19. Juni 2011 18:10
von the silencer
Nordtax hat geschrieben:
the silencer hat geschrieben:Wollte eigentlich nur die Kette fetten, hab mal ein Bild gemacht vom Schraubenkopf der Kettenblattverschraubung eines späten Exemplares der 500er Reihe.

Hm, wie spät?
Meine aktuell zugelassene Country ist EZ 11/98.
Da steht garnix auf den Schraubenköpfen, sehr ungewöhnlich.

Erstzulasssung 31.08.2001

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 24. Juni 2011 23:28
von mz-halbe-93
So, heute den Antrieb wieder mal zerlegt, da Teile eingetroffen.
1. Kettenradträger wie schon erwartet gebrochen, d.h. nur die innerste Hülse um die Lager herum drehte sich noch ordentlich geführt um die Lager, das ganze Blatt bzw. die Scheibe, wo das Kettenrad drauf geschraubt ist, bewegte sich frei. Ist das eigentlich eine Sollbruchstelle, um die Lager der Ritzelwelle des Motors zu schonen?
2. mal die Kettenglieder gezählt, da die Kettenspanner auffällig weit vorn saßen: Es waren eindeutig weniger als die vorgeschriebenen 102 Glieder (...ich habe das Kettenschloß nicht vergessen) - dass muss der Grund gewesen sein. Möchte mal wissen, wer so etwas bewusst eingebaut hat...
3. Das Kettenrad sah entsprechend malträtiert aus...da ist dann wohl auch ein Neues fällig.

Offene Frage: Wie bekomme ich den Auspuff-seitigen Teil der Achse aus den Lagern, ist da Hitze/ Kälte angesagt? Evtl. Kältespray aus dem Klempnerbedarf nehmen? Rausschlagen lässt sich das sicher nur mit roher Gewalt.

Gruß, Ulf

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 25. Juni 2011 09:43
von Der Bruder
Silvi und country haben aber von haus aus 102 Glieder!!!!
Die R hat 100
Und wenn die Schwinge von der ETZ 250 verbaut ist sinds 104 Glieder


Ich tippe mal eher auf geändertes Ritzel oder Kettenblatt

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 25. Juni 2011 10:10
von Nordtax
mz-halbe-93 hat geschrieben:Offene Frage: Wie bekomme ich den Auspuff-seitigen Teil der Achse aus den Lagern, ist da Hitze/ Kälte angesagt? Evtl. Kältespray aus dem Klempnerbedarf nehmen? Rausschlagen lässt sich das sicher nur mit roher Gewalt.

Erstmal die Welle mit Lagern aus dem Aluträger raus.
Dann ein Rohr, das minimal größer ist als der radseitige Teil der Achse, auf der Radseite aufstecken und das Ganze in einer Presse oder einem soliden Schraubstock herausdrücken, Wärme auf dem Innenring des Lagers hilft.
Einbau umgekehrt: das Rohrstück muß etwas größer als der Außenteil der Achse sein, darf aber nur auf dem Innenring, nicht auf dem Außenring des Lagers abstützen.
Dann die Achse gegen den abgestützen Innenring durch die erwärmten (120-150°C) Lager drücken.
Anschließend Alles zusammen in den erwärmten (100-120°C) Kettenradträger stecken und abkühlen lassen, Sicherungsring rein, fertig.

-- Hinzugefügt: 25. Juni 2011 11:14 --

Der Bruder hat geschrieben:Silvi und country haben aber von haus aus 102 Glieder!!!!
Die R hat 100.
Und wenn die Schwinge von der ETZ 250 verbaut ist sinds 104 Glieder

Hm, die Schwingen der Country/Silvi sind genauso lang wie die von der ETZ 250, Ritzel sind 18/16.
Warum soll dann die Kette bei Silvi/Country kürzer sein?

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 25. Juni 2011 11:44
von Der Bruder
Die länge habe ich noch nicht gemessen,kann ich aber jetzt da ja nen Vergleichsobjekt jetzt da ist

Re: Verschraubung Kettenrad

BeitragVerfasst: 3. Juli 2011 16:28
von the silencer
the silencer hat geschrieben:
Nordtax hat geschrieben:
the silencer hat geschrieben:Wollte eigentlich nur die Kette fetten, hab mal ein Bild gemacht vom Schraubenkopf der Kettenblattverschraubung eines späten Exemplares der 500er Reihe.

Hm, wie spät?
Meine aktuell zugelassene Country ist EZ 11/98.
Da steht garnix auf den Schraubenköpfen, sehr ungewöhnlich.

Erstzulasssung 31.08.2001

Laut FIN Modelljahr 1994