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Kupplungsdeckel abbauen

BeitragVerfasst: 28. November 2006 06:34
von rotaxdk
Hallo liebe Rotaxern,

Hier eine technische Frage:

Kann man den Kupplungsdeckel abbauen OHNE Zylinderkopf und Zylinder abzuschrauben ? Zahnriemenantrieb muss wohl aus,, :wink:

mfg Erik

BeitragVerfasst: 28. November 2006 17:00
von Martin H.
Hallo Erik,
meines Wissens JA.
Schau mal bei www.miraculis.de -> "MZ" -> "Bücher" -> "Reparaturanleitung Motor", da steht es ziemlich am Anfang beschrieben, wie der Steuertrieb demontiert wird.
Gruß, Martin.

BeitragVerfasst: 28. November 2006 17:06
von Ex-User sirguzzi
Ja,
und löse die Mutter der unteren Riemenscheibe, solange der Motor noch im Rahmen ist, damit du die Kurbelwelle durch das blockierte Hinterrad festhalten kannst.
Später könnte es schwierig werden. :( :(

Gruss Thorsten

BeitragVerfasst: 28. November 2006 20:28
von Ex User Hermann
sirguzzi hat geschrieben:Später könnte es schwierig werden. :( :(

Gruss Thorsten

Da sag ich jetzt mal nix zu ............ oder doch: Du bist nicht allein! 8)

BeitragVerfasst: 28. November 2006 21:20
von rotaxdk
@Martin: Danke furs Link zum Miraculis, ich habe schon das Motor Reparaturanleitung herunterladet. Diese beschreibt grundsetzlich ein Komplettzerlegung und dann Wiederaufbau !

@Thorsten: Ich werde dann die die Mutter der unteren Riemenscheibe lösen ,
aber auch die Mutter der oberen Riemenscheibe muss gelöst werden um die Metallplatte hinter der Zahnrieme zum abbauen oder :?:

/Erik

BeitragVerfasst: 28. November 2006 22:27
von Ex-User sirguzzi
Erik,
die obere Schraube sollte kein Problem sein, und die obere Riemenscheibe lässt sich mit einem kleinen, selbstgebauten Abzieher lösen, 2 Gewinde dafür sind in der Scheibe schon drin.
Vorher die Scheibe mit einem Heissluftfön auf 80-100°C erwärmen, dann kommt sie fast von selbst runter.
Gruss Thorsten

BeitragVerfasst: 30. November 2006 15:04
von rotaxdk
Thorsten,
danke furs detaillierte Beschreibung. Ich werde spaeter an meinen zwei VRs
schrauben um ein gutes Rotax-Gespann zu bauen,,

Gruss, Erik

BeitragVerfasst: 4. Dezember 2006 16:53
von rotaxdk
Hallo,

Ich habe nun die untere Zahnriemen-Schraube demontieret !
Und das mit etwas Geduld und Aufwaermung :!:

BeitragVerfasst: 13. Dezember 2006 22:26
von Bene
Hallo Erik,

werde demnächst auch den Kupplungsdeckel wieder einmal öffnen - bei mir kommt eine bessere Kupplung hinein, mein ist leider verschlissen... Frag den Vorbesitzer warum... :roll:
Ansonsten kannst du doch auch die Kurbelwelle festhalten indem du mit der Kurbelwellenfixierschraube arbeitest... M8x30 und am Schraubenende auf 6 mm geschliffen - so soll das wohl sein oder ein 5er Inbus-Schlüssel soll wohl auch gut gehen, habe ich mir sagen lassen ;) Dann hast du keine Probleme mit durchdrehendem Hinterrad etc.

Was hast du eigentlich im Motor gemacht? Noch irgendwelche Erfahrungen gesammelt? Ging sonst alles gut von der Hand?

Tschü
Bene

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 17:22
von Martin H.
Bene hat geschrieben: - bei mir kommt eine bessere Kupplung hinein

Hallo Bene,
aus reiner Neugier: Welche denn?
Gruß, Martin.

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 19:08
von Bene
Hallo Martin, wieder eine ganz normale stino-Kupplung. Ich meine nur mit "bessere Kupplung" den Zustand im Vergleich zu meiner jetzigen. Diese rutscht bei hohen Drehzahl-Drehmomenten-Wechsel durch, sprich beim Schalten von der 3 in die 4 etc. im vollen Herausbeschleunigen oder beim schnellen Anfahren :(
Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer mit dem falschen Öl die Lamellen zerstört. Eigentlich wollte ich zunächst nur einmal die Kupplungsdruckfedern austauschen, aber baue nun eine "neue" gebrauchte Kupplung ein.
Klar kann man mit der jetzigen Kupplung auch fahren, aber es macht einfach kein Spaß und mir bissl Angst bei Überholmanövern z.B. nicht den vollen Hahn zu öffnen...

Tschü
Bene

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2006 19:20
von rotaxdk
@Bene,
Am Motor habe ich nur Simmerringe (Hauptwelle und Kickstarter) in der Kupplungsdeckel erneuern.
Kupplung ist standfest bis zum in hohes Moment, habe ich erfahrt mit der Ausbau der untere Zahnriemenrad !

mfg, Erik

BeitragVerfasst: 5. Juni 2007 11:23
von dösbaddel
Moin,

passend zum Thema: Hat jemand schonmal versucht den Kupplungsdeckel zu öffnen ohne das Öl abzulassen? durch die Trockensumpfschmierung sollte nur eine kleine Pfütze im Getriebehaus stehen, oder?? Deren Auskleckern kann man dann durch schrägstellen der Moffette verhindern.

mfg Martin

BeitragVerfasst: 6. Juni 2007 01:27
von Ex User Hermann
dösbaddel hat geschrieben:Hat jemand schonmal versucht den Kupplungsdeckel zu öffnen ohne das Öl abzulassen? durch die Trockensumpfschmierung sollte nur eine kleine Pfütze im Getriebehaus stehen, oder?? Deren Auskleckern kann man dann durch schrägstellen der Moffette verhindern.

Woran willst Du sparen? Am Öl? Dann leg das Möp auf die rechte Seite und gut is! Laß aber vorher den Sprit ab und auch das Öl aus dem Öltank´. ;-)

Wenn ich an meinem Möp etwas reparieren muß was zur Motormechanik gehört, wie auch die ÖLBADKUPPLUNG, dann werde ich definitiv das alte (evtl. von Spänen o.ä. durchsetzte) Öl ablassen und durch NEUES ersetzen!

Es steht übrigens keine "kleine Pfütze" im Motor, zumindest nach längerer Standzeit nicht! Oder warum wohl soll man VOR dem Messen des Ölstandes den Motor laufen lassen? :idea:

BeitragVerfasst: 15. Juli 2007 18:12
von Bene
Ich habe es zwar noch nie gemessen, aber ich würde sagen, rund ein halber Liter kommt aus dem Ölsumpf beim Öffnen der Ölablassschraube raus. Wie viel aber wirklich davon im Seitendeckel schwimmt, weiß ich nicht. Das Ölablassen mach ich schon pro forma - weil es doch so schön ist im Öl zu panschen :D