Zahnriemen reissen ?

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Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Moon » 6. August 2017 20:11

Hallo MZ-Spezialisten..

..der ZR in meiner 96 er Silver Star ist so alt wie das Mopped...
Ich hab aber erst 11k km drauf....wie ist das: Darf der reissen? Freiläufer ?
Oder wechseln ? Wenn ja, wo krieg ich einen her ?

Gruaß
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Christof » 6. August 2017 20:15

Die Zahnriemen zerfliegen gern mal. Der Motor ist aber ein Freiläufer. Nichtsdestotrotz würde ich aber nach 121 Jahren den Gummi ersetzen.
Grüße

Christof

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Paule56 » 6. August 2017 20:23

Christof hat geschrieben:Die Zahnriemen zerfliegen gern mal. Der Motor ist aber ein Freiläufer. Nichtsdestotrotz würde ich aber nach 11 Jahren den Gummi ersetzen.

Es sind 21 Jahre, wenn auch nur 11 Tkm gelaufen.
Kann noch etliche km halten, aber Ersatz vorrätig zu haben, kann auch ich nur empfehlen.
Motorrad-ente ist da die allgemein genannte Adresse.
Den Bindestrich beim googlen weglassen!
Gruß
Wolfgang

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Martin H. » 6. August 2017 20:26

Moon hat geschrieben:Ich hab aber erst 11k km drauf....wie ist das: Darf der reissen? Freiläufer ?
Oder wechseln ? Wenn ja, wo krieg ich einen her ?

Ich hab bei meinen immer geguckt, wie der Zahnriemen noch ausschaut, d. h. Verschleiß, rissig...
Gehalten haben die bei mir immer ein Mehrfaches der von MZ angegeben Wechselintervalle.
Du kannst es drauf ankommen lassen, da beim Riemenbruch nix passiert. Du solltest dann aber unbedingt einen Ersatz-Zahnriemen dabei haben.
Meine hab ich bisher immer vom Motorrad Welling aus Roßtal gekriegt; bestimmt lassen die sich auch über http://www.motorradente.de beziehen.
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon der garst » 6. August 2017 21:40

Vor allem aber sollte man den Riementausch als "Trockenübung" beherrschen und auch benötigtes Werkzeug dabei haben. Sonst nützt der beste Riemen im Gepäck nix.
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon schraubi » 7. August 2017 05:17

Wenn der riemen keine risse hat,dann drinlassen aber ersatzriemen immer dabeihaben.
Kaufen kann man ihn hier, hab im mai dort auch einen bestellt:
http://www.rotax-deutschland.de/index.p ... 06-560-604
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Moon » 7. August 2017 12:13

Zunächst mal Allen die mir so schnell geantwortet haben : "VIELEN DANK!" :!: :!:
(sowas ist heutztage in I-net Foren nicht mehr selbstverständlich! :oops:
Nachdem ich mit meiner "Kleinen" nicht wirklich viel herumfahre (hab noch einen etwas größeren Japaner ;D ) und der Motor ja offenbar ein Freiläufer ist, werd ichs wohl mal drauf ankommen lassen. :shock:

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Martin H. » 7. August 2017 12:22

Ja, aber trotzdem Ersatzzahnriemen mitnehmen :!:
Mir ist der mal unterwegs in der Fränkischen gerissen, und ich stand da - ohne Ersatz... und konnte ins nächste Dorf laufen, um Hilfe zu holen! :roll:
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon der garst » 7. August 2017 17:43

Naja heute braucht man im Grunde nur n Handy und die ADAC Karte....
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon lothar » 7. August 2017 20:27

schraubi hat geschrieben:Wenn der riemen keine risse hat,dann drinlassen aber ersatzriemen immer dabeihaben.

Genauso habe ich es auch gemacht. Ist die Laufleistung über 20 Tkm, sollte man den möglichen Riss im Hinterkopf behalten,
ich meine, dass kann ja an Stellen passieren, wo es nicht nett ist (Autobahn ohne Standspur, Tunnel, Überholvorgang etc.).

Eine Einbauskizze dabei zu haben ist auch nicht schlecht.

Meinen letzten habe ich :oops: im Stadtzentrum von Dresden auf dem Fußweg nach 39.000km gewechselt.

Gruß
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Egon Damm » 7. August 2017 21:11

Ich mache mir keinen Kopf mehr um den Zahnriemen. Habe schon einmal an einem Tag zwei Stück
geschlachtet. Daher der Tipp immer Ersatz und das passende Werkzeug an Bord zu haben. Für die
"Neulingrotaxfahrer" sei gesagt, sich das Handbuch vorzunehmen und eine "Trockenübung" zu machen.
Das lohnt sich oder eben Handy und den Schandwagen.

PS: den Schandwagen habe ich noch nie in Anspruch genommen.

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Martin H. » 8. August 2017 10:31

der garst hat geschrieben:Naja heute braucht man im Grunde nur n Handy und die ADAC Karte....

:oops: Das ist schon so lange her, da hatte ich weder das eine noch das andere... ich bin dann ins nächste Dorf, hab ein Mädel angequatscht und durfte dann von ihr zu Hause aus anrufen! :wink:
lothar hat geschrieben:Eine Einbauskizze dabei zu haben ist auch nicht schlecht.

:ja: Ich hab die besagte(n) Seiten aus der Reparaturanleitung mit dieser Skizze
Bild
als Kopie mit dabei. Außerdem eine Schnur, um damit die 3 Punkte in eine Linie bringen zu können.
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon mzkay » 8. August 2017 12:15

Man benötigt keine Skizze. Es sind immer 36 Zähne auf dem Riemen - von Markierung zu Markierung auf den Zahnrädern. In Fahrtrichtung vorn. Die 36 Zähne kann man sich gern schon vorher auf dem Riemen markieren oder man schreibt sich die 36 in den Riemendeckel. Von Vorteil ist möglicherweise eine Taschenlampe dabei zu haben.

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Martin H. » 8. August 2017 12:28

mzkay hat geschrieben:Man benötigt keine Skizze. Es sind immer 36 Zähne auf dem Riemen - von Markierung zu Markierung auf den Zahnrädern.

Wie willst Du die Markierung denn auf dem unteren (Kurbelwellen-)Rad ablesen? Die ist ja auf dem Rad oben, d. h. hat keinen Kontakt zum Zahnriemen.
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon schraubi » 8. August 2017 12:57

2 körner in die blechwanne (motorblock) schlagen und 2 körner auf die zahnräder schlagen. Dann hat man die passenden markierungen angebracht.
Alternativ tuts auch bindfaden, buchkopien, zähnezählen oder sonstiges kompliziertes zeugs
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon mzkay » 8. August 2017 13:04

Martin H. hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:Man benötigt keine Skizze. Es sind immer 36 Zähne auf dem Riemen - von Markierung zu Markierung auf den Zahnrädern.

Wie willst Du die Markierung denn auf dem unteren (Kurbelwellen-)Rad ablesen? Die ist ja auf dem Rad oben, d. h. hat keinen Kontakt zum Zahnriemen.

ich verstehe deine Frage nicht
Auf dem unteren Riemenrad ist eine Markierung, welche mit der Markierung auf der Kurbelwelle fluchtet. (falls nicht, dann holt man das ggf. nach). Auch auf dem oberen Riemenrad ist eine Markierung. Von einer Markierung zur anderen sollen sich 36 Zähne des Zahnriemens befinden. So einfach.

Nachtrag: vielleicht verstehe ich dich doch. Drehe einfach das untere Riemenrad eine viertel Umdrehung zurück, das obere Rad eine achtel Umdrehung und schon kommst du in den Genus Zähne zählen zu können.

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Martin H. » 8. August 2017 17:30

schraubi hat geschrieben:2 körner in die blechwanne (motorblock) schlagen und 2 körner auf die zahnräder schlagen. Dann hat man die passenden markierungen angebracht.

Auch ´ne Idee.
schraubi hat geschrieben:Alternativ tuts auch bindfaden, buchkopien, zähnezählen oder sonstiges kompliziertes zeugs

Aber was soll bitteschön an der Schnur kompliziert sein? Du mußt nur 3 Punkte fluchten. Die Kopie braucht´s auch nur für den Fall, daß man grad nicht auswendig weiß, welche Punkte. :|
mzkay hat geschrieben:Nachtrag: vielleicht verstehe ich dich doch. Drehe einfach das untere Riemenrad eine viertel Umdrehung zurück, das obere Rad eine achtel Umdrehung und schon kommst du in den Genus Zähne zählen zu können.

Die Markierung des unteren Rades befindet sich hier (roter Pfeil):
122.gif

Da sie sich nicht in der Nähe des Zahnriemens befindet, kann man leider nicht bis dahin zählen. Und wenn man sie verdreht, stimmt´s doch sowieso nicht mehr...
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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Egon Damm » 8. August 2017 22:02

Erfahrungsgemäß führen viele Wege nach Rom. Um auf die Frage, wie lange der Zahnriemen seinen Dienst
tut einzugehen, sei gesagt, so lange wie er hält. Der Zahnriemen verschleißt, springt über, oder reisst sogar.
Verschleiß ist normal. Überspringen kann mit dem Verschleiß oder der Spannung einhergehen. Wichtig ist das
der Zahnriementrieb in Ordnung ist. In der Spannrolle ist ein Kugellager welches auch einem Verschleiß unterliegt.
Das Nockenwellenrad aus Alu muss auch in Ordnung sein. Bei mir war es nicht fest auf der Nockenwelle. Daher
konnte es wandern und den Zahnriemen zerstören.

Wenn der Zahnriemen zerreist, egal was die Ursache ist und der auch auf den Grund gehen zuträglich ist,
finde ich in einem Pannenfall die Zeichnung welcher Martin H hier eingestellt die einfachste Lösung. Ja, ich
stand auf der Dosenbahn. Um die Markierungsflucht zu ermitteln, habe ich den Reserverkupplungszug genommen
um diese einzustellen. Neuen Zahnriemen drauf und es ging mit vollen Power weiter.

Um keine Schrauben zu vertauschen lege ich mir diese so hin im Urzeigersinn wie ich diese rausdrehen. Natürlich
braucht es ein System. Ich fange mit der Schraube an welche den geringsten Abstand zu 12 Uhr hat und folge
dem Uhrzeiger.

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon mzkay » 9. August 2017 07:48

@ Martin - auf meinen unteren Riemenrädern sind auf allen Rotaxmotoren bisher Markierungen gewesen. Blende jetzt mal bitte deine bisherige Vorgehensweise aus. Die Kurbelwelle wird nicht arretiert. Um es mal mit einer Uhr zu erklären - du stellst die KW so ein, dass die Markierung etwa bei 35 - 40 Minuten liegt. Die Nockenwelle befindet sie optimalerweise im OT. Dadurch kann man das Riemenrad der NW gut bis ca. 50 Minuten bewegen. Du legst den Riemen unten auf und beginnst inkl. Markierung 36 Zähne nach oben zu zählen. Der 36ste Zahn kommt wieder auf die MArkierung des Riemenrades der NW.
Zahnriemen spannen. Deckel drauf.
Nix KW arretieren, Bindfäden oder Lineale anlegen usw.

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon ktmw » 4. Mai 2018 07:03

bei mir ist in 27 jahren nie der riemen gerissen, aber die riemnscheibe war 2x lose
und eimal weggegnaddelt. da es ein 83er motor ist, könnte die scheibe noch aus der weichen legierung gewesen sein.
aber was mich schon immer beunruhigt hat ist die enorme spannung die der riemen
bei heissem motor hat.auch pfeift er dann. pfeifende rotaxe sieht(hört) man bei youtube oft.
warum den riemen bei kaltem motor einstellen?
bei vielen motoren ist die spannrolle gefedert um thermische veränderungen auszugleichen.
dann scheint das armierungsgewebe auch eine rolle zu spielen kohlefaser soll
bei hitze schrumpfen, keflar- weis ich nicht mehr..
ich spanne jetz bei kaltem motor eher zu wenig und stelle die vorgeschriebene
spannug bei heissem motor ein.
am liebsten hätte ich eine gefederte spannrolle.
grüsse!

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon g-spann » 4. Mai 2018 07:34

Jo, ich hab früher auch immer den Heckmeck mit Bindfaden und Fluchten veranstaltet (und immer überlegt, wie war das noch gleich?)...Kays Methode fand ich da tatswahrhaftig am einfachsten (nachdem ich gedacht habe, Trottel, da hätteste auch selbst drauf kommen können), seitdem haben meine Ersatzzahnriemen Farbmarkierungen...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: Zahnriemen reissen ?

Beitragvon Martin H. » 4. Mai 2018 08:58

ktmw hat geschrieben:ich spanne jetz bei kaltem motor eher zu wenig und stelle die vorgeschriebene
spannug bei heissem motor ein.

Ja, da gebe ich Dir z. T. recht; ich mach die Spannung auch lieber geringfügig zu locker als zu stramm.
Natürlich nicht so locker, daß der Zahnriemen überspringt.
g-spann hat geschrieben:Jo, ich hab früher auch immer den Heckmeck mit Bindfaden und Fluchten veranstaltet

Ich versteh immer noch nicht, was daran schwierig sein soll, einen Faden hinzuhalten...?
Aber soll jeder die Methode anwenden, die er für richtig hält.
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