Seite 1 von 1
Gabelholme ausbauen, Verschlussschrauben unlösbar!

Verfasst:
13. Mai 2008 19:18
von Ex-User Frank aus Wuwi
Hallo Selbstschrauber,
meine Gabelholme verlieren Öl und ich möchte die Dichtungen wechseln.
Ich habe alles notwendige abgebaut und bin an den 24 mm Verschlussschrauben gescheitert.
Einen noch längeren Hebel und noch mehr Gewalt wollte ich nicht anwenden.
Was tun? Warm machen oder ruhig noch einen längeren Hebel verwenden?
Beste Grüße, Frank!

Verfasst:
13. Mai 2008 19:24
von Rotbart
Einen zweiten Mann zum Gegenhalten, vielleicht mit 'ner stabilen Buchenholzbohle, und dann einen guten Schlüssel mit'm Rohr verlängern, bis es geht.
Unendlich ist des Schlossers Kraft, die er mit VERLÄNG'RUNG schafft!
Gruß
Andreas

Verfasst:
13. Mai 2008 19:25
von Der Bruder
eine 24 6-kant nuss abdrehen,so das der schräge bund zum aufstecken weg ist,und die nuss voll trägt.
mutter anwärmen, einer hält ordentlich gegen und einer hängt mit verlängerung an der nuss.
Der schuhsohlenkleber hält wie hund und sau

Verfasst:
13. Mai 2008 19:30
von Gespannfahrer
Nimm nen Schlagschrauber.

Verfasst:
13. Mai 2008 22:30
von roccokohl
Gespannfahrer hat geschrieben:Nimm nen Schlagschrauber.
dem schließ ich mich an.

Verfasst:
13. Mai 2008 22:52
von 2,5er
Ein ungekröpfter Ringschlüssel und ein Gummihammer haben bei mir immer funktioniert.
(Auf die Länge kommt es doch nicht immer an).


Verfasst:
13. Mai 2008 23:27
von Ex User Hermann
Einwurf: NIEMALS am Lenkanschlag abstützen! NIE!!!!!!!!!!!
Kleiner Tipp für eine Wunderwaffe:
Rückschlagfreier Hammer

Verfasst:
13. Mai 2008 23:33
von 2,5er
Das hatte ich vorausgesetzt, die Sache mit dem Anschlag.
.oO( Wäre ja och unfair, wo DIE so "schön" weg fliegen können. )


Verfasst:
13. Mai 2008 23:43
von Ex User Hermann
Eben, ich nehm immer meinen Bierbauch als Anschlag und einen asymmetrisch (mit einem Ende) befestigten alten Lenker.
Wenn das nicht funzt, sind sie festgeschweißt


Verfasst:
13. Mai 2008 23:51
von 2,5er
Ich hatte neulich im Garten auch nur seine uralte Ratsche, (aus Schmalkalden) und eine 24er nuss, nebst Hammer,
den ich aber nur bei einer von 4 Schrauben brauchte.

Nur blöd, dass ich extra den Lenker lockern, bzw. verschieben musste.

Ach ja, abgefedert ist das Ganze auch an meinem Feinkostgewölbe.


Verfasst:
13. Mai 2008 23:56
von Ex User Hermann
Nur so bleibt das Werkzeug heile! Ist schließlich teuer sowas


Verfasst:
27. Mai 2008 14:37
von thilo
Gespannfahrer hat geschrieben:Nimm nen Schlagschrauber.
Da ich jetzt das gleiche Problem habe - Verschraubung sitzt bombenfest - habe allerdings erstmal aufgegeben weil ich(noch) keine passende Lötlampe zum erwärmen habe ... eine Frage zum "Schlagschrauber":
Meint ihr dieses "Ding" zum oben draufschlagen mit Hämmerchen oder einen schnöden Druckluftschrauber?
Wenn ersteres gemeint ist ... ist es nicht bedenklich die Gabelbrücke und damit auch das Lenkkopflager mit diversen Hammerschlägen zu malträtieren?! Ist doch sicher auch noch ein Kugellager, oder?
grüße thilo

Verfasst:
27. Mai 2008 15:05
von Sv-enB
Es gibt mittlerweile auch 12V Schlagschrauber. Aber ob die die Kraft dafür haben, weiß ich nciht.

Verfasst:
27. Mai 2008 16:39
von Ex-User Eifelheizer
thilo hat geschrieben:Gespannfahrer hat geschrieben:Nimm nen Schlagschrauber.
Meint ihr dieses "Ding" zum oben draufschlagen mit Hämmerchen oder einen schnöden Druckluftschrauber?
grüße thilo
natürlich nen Druckluftschrauber, kannste gar nicht so schnell ausmachen, wie die Schrauben losgehen!

Verfasst:
27. Mai 2008 18:39
von Ex-User sirguzzi
Vor dem Ansetzen des Schlüssels helfen 2-3 Prellschläge mit Hammer min. 1kg und nem weichen Dorn, z.B. Alu oder Messing, von oben auf den Sechskant,
Aber schlagen und nicht streicheln!

Verfasst:
27. Mai 2008 21:19
von Wilwolt
thilo hat geschrieben:habe allerdings [...] keine passende Lötlampe zum erwärmen habe
Meld Dich bei mir, kann ich Dir borgen ... PN

Verfasst:
28. Mai 2008 07:30
von thilo
sirguzzi hat geschrieben:Vor dem Ansetzen des Schlüssels helfen 2-3 Prellschläge mit Hammer min. 1kg und nem weichen Dorn, z.B. Alu oder Messing, von oben auf den Sechskant,
Aber schlagen und nicht streicheln!
Und du bist sicher, daß es das Lenkkopflager schadlos übersteht?! ... ich schlage ungern ...
... schon garnicht meine Kräder ...
thilo

Verfasst:
28. Mai 2008 07:35
von thilo
Wilwolt hat geschrieben:Meld Dich bei mir, kann ich Dir borgen ... PN
Danke für dein Angebot, ich komme ggf. darauf zurück?!
grüße thilo

Verfasst:
28. Mai 2008 08:38
von Ex-User unterbrecher
Wenn ich nicht mehr weiter kam, habe ich zum Gegenhalten immer den Lenker abgebaut und stattdessen ein langes Metallrohr aufgeschraubt. Man kann z.B. Wasserrohr aus Kupfer nehmen. Das allein würde zwar verbiegen, man kann aber über das Kupferrohr z.B. einen alten Telegabelholm schieben.
Ein Helfer kann dann den "Lenker" richtig festhalten. Am Schlüssel (am Besten die abgedrehte Stecknuss) kommt ebenfalls eine Verlängerung (z.B. alter Gabelholm zum Einsatz).
Vorher noch 2-3 kräftige Prellschläge wie beschrieben und dann geht das schon lose.