krippekratz hat geschrieben:kronmuttern mit splint sind übrigens eine der schlechtesten alternativen, da ersten die achse durch das loch geschwächt wird und zweitens man die mutter nie mit dem richtigen drehmoment festziehen kann, weil man ja darauf achten muß, das ein schlitz in der krone richtig zum loch steht. bei der achse ist das sicher weniger kritisch, aber zb bei den 4gang kurbelwellen... naaaja. selbst unser konstruktionslehreprof bezeichnete kronenmutter nur mit "verliersicherung weiter nix" heutzutage gibt es eben selbstsichernde und chemie

Das stimmt auch nur bedingt -nix gegen deinen Prof- aber die Praxis lehrt mich etwas anderes. Intellektuelle denken manchmal einfach zu "theoretisch" - du kannst dir jetzt aussuchen welche Meinung dir wichtiger ist ...
Zur Kronmutter: selbverständlich ist die an einer Kurbelwelle fehl am Platz - wird relativ selten geöffnet und ist dann natürlich besser "geklebt". Bei einer Achsmutter sieht das schon anders aus, die muß bei artgerechter Haltung des Zweirades schonmal monatlich gelöst werden (Kette/Reifen/Bremse warten).
Die Stabilität einer Kronmutter richtet sich natürlich nach deren Länge - an Motorrädern wird üblicherweise eine Mutter verwendet, welche einer "normalen" Mutter entspricht und eine aufgesetzter Krone hat die dann auch noch soviele Schlitze hat um das Anzugsmoment weitestgehend einzuhalten, sodaß es sich noch im Normbereich befindet.
Und die "Verliersicherung" ist doch ein netter Bonus - oft sind Achsmuttern sehr speziell und nicht mal eben unterwegs zu ersetzen.
Und am Auto sind die Radmuttern auch nicht gesichert. Wenn die sich also abschütteln, hat das Drehmoment wohl nihct gestimmt.
Stimmt, aber ein loses Rad am Motorrad ist warscheinlicher -nur eine Mutter u. mehr/andere Vibrationen- und gefährlicher obendrein. Ich will da lieber auf "Nummer Sicher" gehen?!
grüße thilo