Telegabelölstand

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Telegabelölstand

Beitragvon asteelsky » 23. Mai 2013 20:39

Telegabelölstand wie messe ich den? = mit einem Zollstock!? Gibt es eine bestimmte Menge pro Gleitrohr?
Wieviel fülle ich nach, wenn ich merke es fehlt was an ÖL?
Bei einem Wechsel des Öl müssen die einzelnen Rohre ausgebaut werden und aus dem Kopf gekippt werden um das alte Öl zu wechseln, ist das richtig?
Weiß jemand genau Bescheid? :?:

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon MZ-Chopper » 23. Mai 2013 20:49

du baust das rad aus und löst die m6 mutter von unten.
einen behälter drunterstellen, "ausbluten" lassen.
mutter wieder fest machen
230 ml öl je holm oben einfüllen + je einen teelöffel mos2 pulver
fertig
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon asteelsky » 23. Mai 2013 20:55

MZ-Chopper hat geschrieben: je einen teelöffel mos2 pulver
fertig

Bitte waaas mos 2 pulver, wo bekomme ich das?
Welches öl ist am besten, bitte nicht zu Hart, ich wohne auf'm Dorf, dementsprechend die Straßen und die Löcherrrrr :cry:

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Dorni » 23. Mai 2013 21:04

Na das 5er ist zu dünne, nimm lieber das 7,5er, gibt's bei Polo. Ich fahre nur glatte Straßen und habe das 10er drin. MOS2 gibt's eventuell von hier mal den Treadersteller fragen ob er was da hat.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon MZ-Chopper » 23. Mai 2013 21:05

10 ´er öl wäre ausreichend.
sollte deine gabel noch nicht neu gemacht worden sein, dann bestelle komplett dichtsätze (z.b. bei GÜSI) und wechsel diese gleich mit.
Mos2 pulver erhöht die schmierung/ gleitfähigkeit und schont die dichtungen
bekommst du bei maxnice , zumindest macht er dafür sammelbestellungen, vieleicht hat er noch was da???

edith: dorni war schneller
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 23. Mai 2013 21:09

Tja Jungs - das 10er Öl von XXXX hat aber die gleiche Viskosität vie das 5er von YYYYY!!!! Was machen wir denn nun?

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon asteelsky » 23. Mai 2013 21:12

Also die Dichtungen sind absolut i.o., bloß bei großen Löchern schlägt Sie durch.
Wollte sie nur etwas Härter haben, daher frage ich.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Dorni » 23. Mai 2013 21:12

mzkay hat geschrieben:Tja Jungs - das 10er Öl von XXXX hat aber die gleiche Viskosität vie das 5er von YYYYY!!!! Was machen wir denn nun?



Du willst doch nicht nen Ölfred vom Zaun brechen?

Meine Erfahrungen:

Addinol Stoßdämpferöl SAE5 5W ist zu dünn für die Gabel und nur für die hinteren Federbeine geeignet.
POLO: Wilbers Gabelöl SAE 10W super für Solo ETZ und TS.
POLO: Wilbers Gabelöl SAE 15W super im Gespann. Wobei da auch das 10er geeignet ist.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Svidhurr » 23. Mai 2013 21:18

Wenn die Federn zu alt sind werden sie müde :idea:

Das gute Pülverchen hat doch noch jeder auf Vorrad in der Garage zu stehen :wink:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Telegabelölstand

Beitragvon asteelsky » 23. Mai 2013 21:22

Gab es früher auch schon mehrere Sorten Gabelöl, wenn ja welches wurde vom Werk aus befühlt?

-Motorrad und Zweiradradwerke Zschopau GmbH-
- VEB Motorradwerk Zschopau-

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Dorni » 23. Mai 2013 21:31

Miraculis hat geschrieben:2.5. Stoßdämpferöl - Teleskopgabel


Als Dämpfungsflüssigkeit ist ein Gemisch aus
45 Teilen Stoßdämpferöl und
1 Teil Molybdändisulfid
zu verwenden.

Stoßdämpferöl — Viskosität:
8 ... 11 cSt bei 50 °C, entspricht
1,65 ... 1,92°E bei 50°C.


nu musst du nur noch ne alte Tabelle von cSt bei 50°C und SAE finden.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon asteelsky » 23. Mai 2013 21:34

jup, danke.
Ich rechne das mal jetzt genauer durch :lol:

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzmic » 23. Mai 2013 22:35

Super!!! Kommt mir vor wie auf Arbeit. Willste nen guten Rat frag die Kollegen!
Um´s mal so zu sagen was für eine Maschiene wollen wir für was?
Z.B. - Serien Maschiene?
- wenn ja welche?
- was will ich machen?
Härtere Federung geht über stärkere Feder (dicker oder länger oder beides). Aber je stärker die Feder um so höher sollte die Viskosität sein. Oder die Überströmer in der TG angepasst sein.
Für Serien-MZen gibt es fertiges Gabelöl, wie schhon gesagt 230 ml pro Rohr für MZ.

MfG Micha
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Martin H. » 24. Mai 2013 10:01

Schau auch mal in die Schmiermittelliste viewtopic.php?p=171892
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Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat ein Recht auf eigene Fakten. (Thomas Laschyk)

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 24. Mai 2013 17:23

Dorni hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:Tja Jungs - das 10er Öl von XXXX hat aber die gleiche Viskosität vie das 5er von YYYYY!!!! Was machen wir denn nun?



Du willst doch nicht nen Ölfred vom Zaun brechen?

Meine Erfahrungen:

Addinol Stoßdämpferöl SAE5 5W ist zu dünn für die Gabel und nur für die hinteren Federbeine geeignet.
POLO: Wilbers Gabelöl SAE 10W super für Solo ETZ und TS.
POLO: Wilbers Gabelöl SAE 15W super im Gespann. Wobei da auch das 10er geeignet ist.

wird ja immer wieder gern genommen

ist ja nun mal so, dass die Dämpferöle nicht wirklich genormt sind. Deshalb ist es sinnvoll, wenn bei solchen Fragen die eigenen Erfahrungen beschrieben werden. Natürlich spielen die Vorlieben auch ne große Rolle.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon NKing » 28. Mai 2013 15:58

Hallo Freunde der Markenprodukte,

das Gabelöl von Polo (Hi-Q) ist das von Wilbers. Die Flaschen sind die gleichen nur die Farbe der Verschlußkappe und die Gestaltung der Etiketten ist unterschiedlich - der Text auf der Rückseite ist wiederum inhaltlich identisch.

Das POLO Produkt: http://www.polo-motorrad.de/de/gabelol- ... 61624.html

Das Wilbers Produkt: http://www.polo-motorrad.de/de/gabelol- ... 000ml.html

Beste sparsame Grüße
Nils

Ps.: Ich habe in der ETS Gabel das "Racing Dynamic Gabelöl 15W-20" (http://www.polo-motorrad.de/de/gabelol- ... 61603.html) probiert - das Durchschlagen der Gabel wird mit großer Sicherheit verhindert - die Dämpfung beim Ausfedern ist aber mangelhaft.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Mainzer » 28. Mai 2013 16:11

In meiner TS150 tut jetzt das 5er-Öl von Addinol seine Arbeit - zur vollsten Zufriedenheit. Vorher war da so ein steinhart-Öl drin, damit federte kaum was.
Die 250er wiegen natürlich schon leer mehr. :)
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon NKing » 28. Mai 2013 16:26

Hallo Nils,

wegen dem "schon leer mehr wiegen" und damit meine ich leider nicht die ETS :oops: hatte ich ja auch auf das Racing Dynamic Gabelöl 15W-20 gesetzt. Die Dämpfung beim Einfedern war überzeugend und so lange die Straße kein zu schnelles Ausfedern erfodere war alles i.O.

Beim Ausfedern auf schlechter Straßen war die Federung jedoch schnell am Ende.

Die ETS Gabel ist gerade ausgebaut und ich werde das Hi-Q Gabelöl SAE 10 probieren - ich berichte dann.

Beste Grüße
Nils

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 28. Mai 2013 17:26

Hallo Nking - auf deinen Links sehen aber auch die Flaschen unterschiedlich aus
davon mal abgesehen - woher ist deine Erkenntnis und welche Viskosität (cSt) haben die Öle?

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon NKing » 28. Mai 2013 17:44

Hallo Kay,

das ist nur auf dem ersten Blick so - die dem Link des Wilbersöl sind zwei Bilder hinterlegt - das zweite Bild ist das richtige.

Ich habe beide "Verpackungen" da:

SV102246.JPG


SV102249.JPG


SV102247.JPG


Wie so oft wird mit konkreten technischen Details gespart. Vielleicht schreibe ich mal Wilbers an?

Beste Grüße
Nils
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 28. Mai 2013 17:50

Wilbers wird sich bedeckt halten. Frag besser bei Polo mal nach, welche Spezifikation das Öl hat. Wenn die Viskosität übereinstimmt, dann kann deine Behauptung durchaus berechtigt sein.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon NKing » 28. Mai 2013 18:03

Hallo Kay,

zur Behauptung HiQ-Produkte oft = Wilbers - ich habe einen Chef den Pololadens mit dieser Behauptung konfrontiert. Er bedachte mich mit einem breiten Grinsen. :P

Ich versuche einmal, ein paar ordentliche Details zu den Spezifikationen des Öls zu bekommen.

Unabhängig davon - ich werde das Wilbersöl SAE 10 einmal probieren und weiter berichten. Vieleicht kann man dann die Erfahrungen zu verschieden Ölen einmal zusammentragen?

Beste Grüße
Nils

PS.: Was ist aus Deinem Besuch in Dresden geworden?

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Svidhurr » 28. Mai 2013 18:13

Würde mal als alter Ossi Addinol in den Raum werfen ...

PS: Dieses Öl habe ich in all meinen Fahrzeugen :idea:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

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Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 28. Mai 2013 18:21

NKing hat geschrieben: Vieleicht kann man dann die Erfahrungen zu verschieden Ölen einmal zusammentragen?


ich hab schon mal angefangen - da für mich bisher die Verfügbarkeit und Vielfalt der Liqui Moly Produkte die beste Alternative war, hab ich es am meisten verwendet und entsprechend der Herstellervorgaben eingesetzt.

Liqui Moly Fork
05W = 17,2 cSt
10W = 29,6 cSt
15W = 43,9 cSt

Addinol
Addinol Stoßdämpferöl B =17 cSt
Addinol Forkoil RR15 =14,5 cST

BP
BP Autran ATF+3 = 32 cSt

Motul
FORK OIL EXPERT
Ligth 5W = 17,9 cSt
Medium 10W = 35,9 cSt
Medium Heavy 15W = 57,1 cSt
Heavy 20W = 77,9 cSt

FORK OIL FACTORY LINE
Very Light 2,5W = 15 cSt
Light 5W = 18 cSt
Medium Light 7,5W = 24 cSt
Medium 10W = 36 cSt

Wilbers
SAE 15 = 67,5 cST oder mm2/s

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Egon Damm » 28. Mai 2013 21:43

bei den " simplen" Flöten in einer Emmengabel kann ein Oel nur bedingt Wirkung zeigen. Besser ist es bessere
Federn ( keine Ahnung ob es da passende gibt) einzubauen.

Ich verwende in der Regel nur Oele von Wilbers. In der Rotaxgabel kam mal 20ziger Oel rein. War genauso gut
oder schlecht wie das abgelassene 10ner. Dann Gespannfedern montiert und ein klein wenig Besserung ist
zu spüren. Im Übrigen sind Gabeloele einfach legierte Oel mit einer hohen Schaumbremse. Mehrbereichsoele
eignen sich dafür nicht.

In einem Härtefall (sehr gewichtiger Fahrer) habe ich das Luftpolster verkleinert. Das hat was gebracht. War aber
keine Emme.

Fuhrpark: Motorradtankinnensanierung und Versiegelung
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Tel.: 01752237074
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Wolle69 » 28. Mai 2013 22:07

Find ich gut! :top:

Im Zuge der Erfahrungsteilung...
mzkay hat geschrieben:Liqui Moly Fork
10W = 29,6 cSt

Probierte ich die gesamte letzte Saison mit neuen Gabelfedern ETZ250 in einer TS250. Ich habe - abgesehen von dieser letzten Saison mit ca. 8500km - kaum Motorraderfahrung und bin eher untergewichtig. Ich vermute, im Schnitt der MZ-Fahrer bin ich sogar eindeutig bis stark untergewichtig, fuhr allerdings nicht selten mir viel Gepäck. Mir war die gesamte Federung zu weich, zu labberig, zu wabbelig, zu nervös, zu indirekt, zu lalala....

mzkay hat geschrieben:Motul
FORK OIL EXPERT
Heavy 20W = 77,9 cSt

Das probiere ich diese Saison aus. Mit ein bisschen Glück, rollt die Karre nächste Woche wieder. "Trockenübung" im Keller war vielversprechend!
Ciao
Wolle

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Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Pipe » 16. September 2013 19:10

@Wolle69: Wie war das Motul FORK OIL EXPERT?

Würde mich sehr interessieren.
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Wolle69 » 16. September 2013 21:30

Pipe hat geschrieben:@Wolle69: Wie war das Motul FORK OIL EXPERT?

Würde mich sehr interessieren.

Hm, schwer zu sagen, dieses Jahr bin ich bis dato noch nicht so viel gefahren wie letztes Jahr und werde diese Fahrleistung auch nicht mehr schaffen.

Ich hatte letztes Jahr die Telegabel mit TS-Brücken - dieses Jahr habe ich neben dem anderen Öl auch noch die Brücken der ETZ verwendet... also gibt es auch eine geometrische Änderung (mehr Nachlauf). Das wollte ich nur dazu gesagt haben. Außerdem ist die Gepäcklast im Schnitt gesunken, noch immer bin ich jedoch primär allein unterwegs und mein Gewicht ist konstant niedrig...

Ich finde das Öl so schonmal besser als vorher. Auf dem Weg zu meiner Schrauberhalle gibt es ein paar echt fiese, aufgeschobene Asphaltbodenwellen... letztes Jahr bin ich dort regelmäßig im Negativanschlag gelandet, d.h. volles Ausfedern der Gabel. Dieses Jahr ist mir das noch nicht passiert... das finde ich schonmal gut, weil's das Material schont. Gut, dafür macht man die Bewegung dann eben mit. Ein wenig mehr Ruhe ist auch eingekehrt im Fahrwerk, wobei das auch mit dem anderen Nachlauf der anderen Brücken zusammenhängen kann...

Ob das jetzt der Weisheit letzter Schluss war... keine Ahnung? Im Grunde würde zu mir wohl eher passen, die Vorspannung der Gabelfedern zu reduzieren (Geht bei der Gabel nur mit anderen Federn...) um die Federbasis abzusenken und dazu passend dann ein Öl zu suchen. Ja, wenn ich Rentner wär... naja...

Letztlich muss man eben bedenken, dass das dickere Öl beide Bewegungen stärker dämpft - Ein- und Ausfedern. Gut, man kann an den Bohrungen rumspielen, aber das wollte ich nicht, da die Ursache meiner persönlichen Fahrwerkskritikpunkte primär bei den Federn zu suchen ist. Das weiß ich, aber momentan sind andere Dinge wichtiger, deshalb ziehe ich das dickere Öl als Behelfsmaßnahme einfach vor.
Ciao
Wolle

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Shikamaru » 17. September 2013 06:49

MoS2: Molykote A als Dispersion und MoS2 Fett auf die Gabelsimmerringe.
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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 17. September 2013 08:17

Die Geschichte mit der Telegabel ist und bleibt für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Am Beispiel der MZ 1000 hab ich schon erlebt, dass Fahrer meinten: "die ist vom Werk so ausgeliefert und so bleibt es". Nachdem sich bei einem Treffen einige die Federn neu einstellen lassen haben, wollte es auch der Originalbekenner wissen. Er sprach von einem völlig neuen Fahrgefühl.

Nun sind die Möglichkeiten der Einstellerei an einer TS oder ETZ Telegabel bei weitem nicht so vielfältig, wie sie eine MZ 1000 bietet. Das ist in unserem Fall aber garnicht so schlecht. Voraussetztung ist natürlich eine mechanisch einwandfreie Gabel.

Wie meine Vorredner auch schon schrieben, ist es notwendig die richtige Feder zu finden. Belastet man das Motorrad mit seinem Gewicht, dann soll die Telegabel 25 % ihres Federwegs einsinken. Soll heißen, wenn der Federweg 10 cm beträgt, dann sollen es nunmehr 2,5 cm weniger sein.
Dazu ist es ratsam den Gummibalg hochzuschieben und zum Beispiel einen Kabelbinder an die unterste Stelle des Standrohres zu befestigen. Beim belasten der Telegabel wird der dann hochgeschoben und wir können einen Messung vornehmen. Taucht die Gabel zu weit ein, dann ist die Feder zu schwach bemessen. Im übrigen sollte die Messung unter möglichst realen Bedingungen statt finden. Also mit Helm und Kombi usw.
Wenn also die Telegabel zu weit eintaucht, dann besorge man sich eine stärkere Feder oder man legt entsprechend Unterlegscheiben oder Muttern auf die Feder, um die Vorspannung zu erhöhen. Das darf man aber nicht übertreiben, denn es geht dadurch Federweg verloren.

Wenn wir nun also die richtige Feder gefunden haben, dann können wir mit dem Öl experimentieren. Un dabei immer schön dokumentieren, welche Viskosität das Zeug hat.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon mzkay » 19. September 2013 11:21

Keiner bemängelt, dass die Telegabel eigentlich einen Federweg von 185 mm hat. Also mach ich es selber. Die Eintauchtiefe bei Belastung wäre somit ca. 46 mm.

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Re: Telegabelölstand

Beitragvon Wolle69 » 19. September 2013 13:11

Naja, Prozentrechnung sollte doch bekannt sein und wer sich schon damit beschäftigt, wird auch den Federweg kennen.

Wobei es unterschiedliche Ansätze gibt, die Federbasis festzulegen. Die 25% sind nicht falsch, aber es gibt Ansätze im Bereich von 15% bis 30%. Das hängt einerseits ab vom Fahrzeug/Einsatzfeld (Enduro oder Straßenmaschine?), andererseits auch von den Präferenzen des Fahrers.

Unabhängig davon: Wenn man in diesem Bereich landet isses also schonmal nicht grundverkehrt.

Eine gute Anleitung gibt Koch/Wilbers "Neue Fahrwerkstechnik im Detail". Das Buch ist nicht zu dick, nicht zu teuer und gut verständlich. Allerdings besprechen die eben "moderne" Fahrwerke mit ihren Einstellmöglichkeiten... geben aber auch Tipps, WAS WARUM WIE geändert werden sollte. Das Ganze vorwiegend auf Straßenmotorräder bezogen... technisch wird sich das WAS und WIE sicherlich auch bei anderen Einsatzfällen nicht zu stark unterscheiden, das WARUM hingegen wahrscheinlich schon.

Ich wollte eigentlich diese Anleitung mal abarbeiten, d.h. das Motorrad in verschiedenen Zuständen vermessen. Meine "Mängelliste" (WARUM) ist mir bekannt. Anschließend wollte ich sehen, welche Änderungen (WAS) im Rahmen der Möglichkeiten des originalen Fahrwerks (WIE) bestehen. Da fällt nämlich schonmal eine ganze Menge dessen weg, was Koch/Wilbers beschreiben. Bis hierhin könnte man deren Buch sicher auf 1/4-1/3 zusammenkürzen - was weniger am Buch, sondern mehr am MZ-Fahrwerk liegt.

Danach wollte ich noch überlegen, welche Änderungen ggf. mit wenig Aufwand ausgehend vom Serienzustand möglich sind. Das Ganze natürlich auf mein Motorrad mit mir als Fahrer bezogen. Protokollieren is klar. Bislang fehlte schlichtweg die Zeit... vielleicht mal im Winter?
Ciao
Wolle

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