Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

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Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon mzkay » 25. November 2014 18:08

Im Forum kann man immer wieder über die nicht zufriedenstellende Reifenhaltbarkeit vom Hinterrad bei den Rotaxen lesen. Eine wirklich gute Erklärung gabs darauf noch nicht. An der grenzenlosen Leisung kann es ja nun wirklich nicht liegen. Zumal einige Foristen mit Reifen unterwegs sind, welche auf deutlich leistungsstärkeren Maschinen länger halten.

Nun hätte ich folgende These. Seit den 70er Jahren wird in die MZen ein und der selbe Federbeintyp (A22-100-88/8M) eingebaut. Von Fahrzeug zu Fahrzeug werden lediglich die Federn unterschiedlich ausgeführt, da das zulässige Gesamtgewicht von 270kg (TS 150) bis 330 kg (Rotax) reicht. Die höchste Zuladung von 200 kg haben wir bei der ETZ 250, die Rotax bringt es je nach Model nur auf 160 kg (Country) bis 170 kg (Tour).
Bei der Country hat man allerdings die Hinterradfederung durch Bilstein Dämpfer modifiziert. Wer die Teile kennt, wird bestätigen, dass die Teile Solo eher zum hoppeln neigen. Also Federn viel zu stark, die benötigen mehr Last.
deshalb nochmal zurück zum Einheitsdämpfer - die 88/8 in der Typenbezeichnung bedeutet 88 = Dämpfungskraft in Zugrichtung (Ausfedern)
die 8 = Dämpfungskraft in Druckrichtung (Einfedern). Nun würde ich denken, dass möglicherweise die Zugstufe zu hoch eingestellt ist, sodass das Hinterrad nicht schnell genug ausfedert und am Reifen dadurch ein erhöhter Schlupf auftritt.

Einstellmöglichkeiten hat Lothar schon mal zusammengetragen: viewtopic.php?f=5&t=24726&hilit=sto%C3%9Fd%C3%A4mpfer

Meinung und Anregungen sind erwünscht

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon silverwulf » 25. November 2014 18:57

Kann ein Faktor sein,
vorallem wenn man den gleichen Reifentyp an anderen Krädern mit mehr Leistung betrachtet.
Abgesehen von dem Alter des Reifens, sehe ich aber auch den kurzen Radstand der 500er Mzetten im Vergleich zu den Anderen, als möglichen Faktor für den erhöhten Schlupf.
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon lothar » 26. November 2014 10:21

mzkay hat geschrieben:Im Forum kann man immer wieder über die nicht zufriedenstellende Reifenhaltbarkeit vom Hinterrad bei den Rotaxen lesen. Eine wirklich gute Erklärung gabs darauf noch nicht. An der grenzenlosen Leisung kann es ja nun wirklich nicht liegen. Zumal einige Foristen mit Reifen unterwegs sind, welche auf deutlich leistungsstärkeren Maschinen länger halten.

Gefühlt ist es so, jedoch ist ein Vergleich eigentlich nur unter denselben Reifentypen seriös.

Ich kenne die Antwort auch nicht, wenngleich ich 2 andere Verdachtsmomente beisteuern würde:

4T-Einzylinder erzeugt starke Drehmomentwechsel im Arbeitstakt am Hinterrad, Radieren deshalb besonders beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl in tagentialer Richtung.

Insbesondere die MZ500R neigt durch die Entlastung des Hinterrades zum seitlichen Tänzeln hinten bei Geschwindigkeiten, je nach
Windeinfluss ab 110km/h ... 120km/h. Man hat das Gefühl, das Hinterrad radiert gefühlt axial bei Böen oder seitlichen Fahrinstabilitäten.

Gruß
Lothar
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Micky » 26. November 2014 11:43

Ah ja. Und warum hält mein Hinterradreifen auf dem ETZ 250 LSW Gespann nur maximal 1500 Kilometer?


Micky

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon silverwulf » 26. November 2014 11:52

Micky hat geschrieben:warum hält mein Hinterradreifen auf dem ETZ 250 LSW Gespann nur maximal 1500 Kilometer?Micky


Moin,

Gespannreifen sind anderen Belastungen und Verschleiß ausgesetzt. Hier spielt auch der Luftdruck und die Beladung des Bootes eine große Rolle.

Gruß Wulf
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Maik80 » 26. November 2014 12:07

Typisch für dieses forum. Da wird eine ernstgemeinte fachfrage zur diskussion gestellt und nach paar beiträgen werden äpfel mit birnen verglichen...
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon silverwulf » 26. November 2014 12:33

Maik80 hat geschrieben:nach paar beiträgen werden äpfel mit birnen verglichen...


Man kann doch Obst sortieren :biggrin:
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Martin H. » 26. November 2014 12:57

mzkay hat geschrieben:Im Forum kann man immer wieder über die nicht zufriedenstellende Reifenhaltbarkeit vom Hinterrad bei den Rotaxen lesen.

Mal eine Nachfrage: Was siehst Du als nicht zufriedenstellende Reifenhaltbarkeit (am Hinterrad) an?
(Gespanne mal komplett außen vor gelassen, ich hatte es so verstanden, daß wir hier über Solomaschinen diskutieren!).
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon lothar » 26. November 2014 14:57

Hier mal mein Protokoll zur MZ500R:

Nach 9 Tkm Originalbereifung (vermutl. Heidenauer) vorn und hinten ersetzt durch Heidenauer
Nach weiteren 15 Tkm hinten "Glatze" -> erneuert durch Heidenauer
Nach weiteren 11 Tkm hinten "Total-Glatze", so dass die Notwendigkeit bestand, während der Reise zu wechseln : Continental
Nach weiteren 4 Tkm Continental hinten extrem ungleichmäßig abgefahren 180° nahezu volles Profil, 180° nahezu Glatze: ersetzt durch Heidenauer
Der aktuelle Heidenauer ist jetzt hinten seit 16 Tkm drauf, bis zum nächsten TÜV 2016 wird ers vielleicht gerade noch machen.

Der Vorderradreifen wurde nach 35 Tkm Laufleistung erneuert.

Nutzung: Vorzugsweise Autobahn und straffe Reiseetappen, kaum Stadtverkehr im Alltag

Sieht man mal vom Continental ab, so halten bei mir die Reifen hinten im Mittel um die 15 Tkm.
Vielleicht ist das doch nicht ganz so "unnormal" ?

Gruß
Lothar
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon mzkay » 26. November 2014 15:05

lothar hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:Im Forum kann man immer wieder über die nicht zufriedenstellende Reifenhaltbarkeit vom Hinterrad bei den Rotaxen lesen. Eine wirklich gute Erklärung gabs darauf noch nicht. An der grenzenlosen Leisung kann es ja nun wirklich nicht liegen. Zumal einige Foristen mit Reifen unterwegs sind, welche auf deutlich leistungsstärkeren Maschinen länger halten.

Gefühlt ist es so, jedoch ist ein Vergleich eigentlich nur unter denselben Reifentypen seriös.

Ich kenne die Antwort auch nicht, wenngleich ich 2 andere Verdachtsmomente beisteuern würde:

4T-Einzylinder erzeugt starke Drehmomentwechsel im Arbeitstakt am Hinterrad, Radieren deshalb besonders beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl in tagentialer Richtung.

Insbesondere die MZ500R neigt durch die Entlastung des Hinterrades zum seitlichen Tänzeln hinten bei Geschwindigkeiten, je nach
Windeinfluss ab 110km/h ... 120km/h. Man hat das Gefühl, das Hinterrad radiert gefühlt axial bei Böen oder seitlichen Fahrinstabilitäten.

Gruß
Lothar

zum ersten Punkt würde ich behaupten, dass es an der Entlastung vom Hinterrad liegt, denn die Motorbremse wirkt bei 4 Takter schon beachtlich

Martin H. hat geschrieben:Mal eine Nachfrage: Was siehst Du als nicht zufriedenstellende Reifenhaltbarkeit (am Hinterrad) an?

ich spreche von maximal 3000 km - wenn die Werte wie im Beitrag von Lothar wären, dann würde ich mir keine Gedanken machen. Ein normaler Wert ist bei mir 5000 km. Das schafft die 1000er, die Baghi und die ETZen. Nur die Rotaxen sind Ausreiser.

@ Silverwulf - kannst du das mit dem kurzen Radstand erklären? Die Country hat die gleiche Rahmenlänge wie die ETZ 250. Kurz war die ja nun wirklich nicht

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Martin H. » 26. November 2014 17:16

mzkay hat geschrieben:ich spreche von maximal 3000 km - wenn die Werte wie im Beitrag von Lothar wären, dann würde ich mir keine Gedanken machen. Ein normaler Wert ist bei mir 5000 km.

Bei meiner Silverstar hielt bisher kein Reifen weniger als 6000 km; Maximalhaltbarkeit war mal zwischen 8 und 9 tkm; die Traumwerte von Lothar schaffe ich zwar nicht, aber immerhin...
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon michi89 » 26. November 2014 17:34

Interessantes Thema. Vlt sollte aber zu den Laufleistungen noch erwähnt werden, ob der Reifen bis 1,6mm runtergefahren wurde oder bis zur totalen Glatze. Lothars hohe Laufleistung (klingt allerdings wie runterfahren auf Leinwand) zeugen igentlich davon, dass der Reifen doch erheblich beim Beschleunigen und Bremsen zu leiden scheint.

Bei meiner 301er hällt der Hinterreifen leider auch nur um die 4,5 tkm (K66, geschätzt) bzw. 5,5tkm (K36, beide 110/80-16). Lt. Heidenau hällt der K66 in 110/80-16 auf dem Hinterrad ca. 4...8tkm, je nach Fahrstil, Motorleistung, Beladung, Luftdruck, ... Ich hatte diesen Sommer mal gefragt.
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Der Bruder » 26. November 2014 17:48

Also das ist sehr stark von der Fahrweise abhängig
Wird scharf gefahren dann ist der Reifen ruck zuck weg
Bei mir hat noch nie einer länger wie ein Jahr gehalten
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Martin H. » 26. November 2014 17:52

Der Bruder hat geschrieben:Bei mir hat noch nie einer länger wie ein Jahr gehalten

Ok, aber wie viel bist Du im Jahr gefahren?
Ich hatte früher auch Zeiten, wo ich die knapp 9000 km, die der eine Reifen mal gehalten hatte, locker runtergerissen hab. Lang ist´s her...
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Maik80 » 26. November 2014 17:57

Martin H. hat geschrieben:
Der Bruder hat geschrieben:Bei mir hat noch nie einer länger wie ein Jahr gehalten

Ok, aber wie viel bist Du im Jahr gefahren?
Ich hatte früher auch Zeiten, wo ich die knapp 9000 km, die der eine Reifen mal gehalten hatte, locker runtergerissen hab. Lang ist´s her...


Martin Du hast 18", d.h. Dein Reifen macht weniger Umdrehungen pro Kilometer wie der 16" der restlichen Taxen.


Müsste man direkt mal ausrechnen. :oops:
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Egon Damm » 26. November 2014 23:01

naja, ich habe da schon Erfahrung.

Erstes Moped Honda CB 750........Hinterradreifen 6.000 km
Kawa 1....Hinterradreifen 6.000 km
Kawa 2....Hinterradreifen 7.000 km

Meine Liebste:
Suzuki Bandit 400
Hinterradreifen 3.000 km
Suzuki SV 650
Hinterradreifen 5.000 km
Honda , Hinterradreifen 8.000 km

Ich mit BMW F 800 S
Hinterradreifen Nr. 1 7.000 Km.
Nr. 2 9.000 km
Nr. 3 12.000 km

alle Fahrzeuge verfügten über einstellbare Federbeine. Die ersten Fahrten waren Probefahrten um herauszufinden welche
Druck und Zugstufe passt. Irgendwann war es dann ideal.

Bleibt ganz gelassen. Das ist kein Vergleich zu den Rotaxemmen. Stimmt. Ihr habt recht. Wir haben Michelin und Bridgestone
gefahren. Das sind andere Hausnummern natürlich auch in der Leistungskraft der Motorräder.

Ich musste an meiner BMW die Reifen tauschen weil vorne die Abfahrgrenze erreicht war. Das Hinterrad hätte es noch ein wenig getan.

Nun zu unserer Rotax.

was für Reifen fahre ich da. Klar Heidenau ist angesagt und oh Gott, nach 2.500 km Vollglatze. Mist, Luftdruck ?, Fahrverhalten ?
Der nächste hat dann 3.000 km geschafft. Mehr ist einfach nicht möglich.

Nun zu meinen ganz persönlichen Gründen welche für die Allgemeinheit nicht zwingend zutreffen.
Ich habe keine Möglichkeit die Dämpfung der Zug und Druckstufe einzustellen. Dazu hängt rechts noch das Boot dran.
Ein bekannter hatte auch eine Solo Rotax und auch einen abnormalen Hinterradreifenverschleiß. Er ist ein Sonntagsfahrer
sprich kein Raser. Zuvor fuhr er eine BMW welche wo der Reifenverschleiß erheblich geringer war. Jetzt fährt er Honda und
kommt mit einem Satz bei gleicher Fahrweise 8.000 km weit. Ein anderer ehemaliger Rotaxsolofahrer fährt Suzuki und erziel bei
gleicher Fahrweise genausoviel Kilometer.

Was sagt mir das:

1. welche Gummimischungen und welchen Karkassenaufbau liefert Heidenau.
2. Werden Reifen andere Hersteller montiert, erbringen die nicht unbedingt eine höhere Laufleistung
3. Radstand spielt eine große Rolle
4. Belastung ( Fahrzeuggewicht und der Fahrer) bilden einen Faktor.

Und daraus resultieren die verschiedenen Unterschiede in Sachen Reifenverschleiß. Das A und O ist das Fahrwerk
Die Sahne sind die Federbeine. Sind diese in Zug/Druckstufe optimal an das Fahrergewicht/Zuladung passend einstellbar, werden
optimale Bodenhaftungen erreicht. Gute Ergebnisse werden mit Zentralfederbeinen erreicht.

Und nun zu den Rotaxen. ich habe eine umgebaut zu einem Gespann. Weiterhin ein Yamahagespann. Die Fahrwerkstechnik
zwischen diesen Fahrzeugen ist spürbar. Die Rotax fährt sich, ich übertreibe einmal, wie ein Fahrrad mit zu wenig Luft in den
Reifen gegenüber der schon ein wenig betagten Yamahagespann. Da liegen in Sachen Fahrwerkstechnik Welten dazwischen.

Vor ca. 8 Wochen habe ich eine neue Honda VFR gefahren. Die hat ein noch besseres Fahrwerk wie meine Zweizylinderrotax von BMW.
Ist ein hammerhartes Teil. Kein Kupplungshebel einfach geil.

Meine Liebste fährt vor mir mit dem Rotaxgespann. Da sehe ich wie der Reifen richtig walgt, in Kurven versetzt und nicht immer
den nötigen Bodenkontakt hat. Leider ist bezüglich Steriofederbeine ohne viel Kohle auszugeben, keine längere Reifenlaufleistung
zu erreichen.

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon zip » 27. November 2014 09:53

moin,
wie ich auch schonmal schrieb hält mein hinterreifen auch nur max 3000 km bis zur glatze 3200.
das mag alles an den gründen liegen die ihr schon genannt habt, aber ich hab auch noch eine theorie dazu.
ich vermute das die schwinge, bzw schwingenaufnahme insgesamt zu schwach ausfallen, und das dadurch das ganze system zu sehr walkt, bzw sich insgesamt bewegt, sowohl beim beschleunigen als auch bei motorbremse.
interessant wäre es zu wissen was passiert, wenn jemand eine 250er schwinge verbaut, ob die laufleistung sich (min) verbessert.
alles in allen ein totaler reifenfresser, egal wie man fährt. :lol:

gruss zip
"..bald seh ich aus wie gandalf"(von2010), mist.. jetzt seh ich aus wie gandalf...

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Martin H. » 27. November 2014 10:12

Maik80 hat geschrieben:Martin Du hast 18", d.h. Dein Reifen macht weniger Umdrehungen pro Kilometer wie der 16" der restlichen Taxen.

Maik, das erklärt aber nicht, wie Lothar auf seine Wahnsinnsreifenlebensdauer kommt. Denn seine 500 R hat ja 16 Zoll.
Egon Damm hat geschrieben:Nun zu unserer Rotax.

was für Reifen fahre ich da. Klar Heidenau ist angesagt und oh Gott, nach 2.500 km Vollglatze. Mist, Luftdruck ?, Fahrverhalten ?
Der nächste hat dann 3.000 km geschafft. Mehr ist einfach nicht möglich.
(...) Dazu hängt rechts noch das Boot dran.

Egon, wie weiter oben schon festgestellt wurde, läßt sich ein Gespann von der Lebensdauer der Reifen her mit einer Solo überhaupt nicht vergleichen - ich schaffe auf meiner ES z. B. auch nicht mehr als ca. 4000 km.
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Paule56 » 27. November 2014 10:39

zip hat geschrieben: wenn jemand eine 250er schwinge verbaut, ob die laufleistung sich (min) verbessert.
alles in allen ein totaler reifenfresser, egal wie man fährt. :lol:

Die Schwinge der ETZ 250 war in meiner RF nicht fahrbar, da setzte in nahezu jeder Linkskurve der Hauptständer auf!
Ich fahre alle 500er mittlerweile mit der rotaxeigenen Kastenschwinge, kann über Eure Reifenhaltbarkeit gefühlsmäßig nur mit dem Kopf schütteln, muss dazu aber die TÜV - Berichte mit den ist KM-Ständen vergleichen
Gruß
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Maik80 » 27. November 2014 10:50

Wie lang ein reifen bei ner fun mit etz250 schwinge hält, kann ich leider nicht sagen. Nach 3000 km kam der sw dran. Dann bin ich damit noch knapp 3k gefahren, bis auf null...

Solo mit originalschwinge war in der regel bei 4-5k das verschleißmaß erreicht.

Lothars km sind beachtlich, vor allem bei viel autobahn.
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Nr.Zwo » 27. November 2014 11:36

Aufgrund der schon seit jeher bekannten mageren Laufleistung der Original Dimensionen auf der 500R schon vor min. 15 Jahren auf 120/80-16 gewechselt und bei meiner(straffen) Fahrweise min. um die 10000 km eher mehr, bei verschiedenen Herstellern. Bei der Country durch die schon serienmäßige 120er Reifenbreite ähnliche Laufleistungen. Vordereifen hab ich nicht im Kopf aber schätzungsweise doppelte Laufleistung.
Schönen Gruß vonne Ostsee !
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Der Bruder » 27. November 2014 15:05

Martin H. hat geschrieben:
Der Bruder hat geschrieben:Bei mir hat noch nie einer länger wie ein Jahr gehalten

Ok, aber wie viel bist Du im Jahr gefahren?
Ich hatte früher auch Zeiten, wo ich die knapp 9000 km, die der eine Reifen mal gehalten hatte, locker runtergerissen hab. Lang ist´s her...

3000km waren das bestimmt nicht
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon PLVI4 » 27. November 2014 20:38

mzkay hat geschrieben: Nun würde ich denken, dass möglicherweise die Zugstufe zu hoch eingestellt ist, sodass das Hinterrad nicht schnell genug ausfedert und am Reifen dadurch ein erhöhter Schlupf auftritt.



Genau so ist das. Ein oft unterschätzter Fakt bei zu harten Fahrwerken.

Gruß René

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon TS Jens » 28. November 2014 19:52

lothar hat geschrieben:Ich kenne die Antwort auch nicht, wenngleich ich 2 andere Verdachtsmomente beisteuern würde:

4T-Einzylinder erzeugt starke Drehmomentwechsel im Arbeitstakt am Hinterrad, Radieren deshalb besonders beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl in tagentialer Richtung.

Gruß
Lothar


Ich glaube Lothar seine Gedanken leigen nahe der Ursache. Wir fahren 500ccm Motoren in Motorrädern mit 110/80-16 Reifen hinten. Selbst wenn man die 120 Reifen einbaut ist die Reifenform noch mangelhaft.
Es gab im Forum eine Person der es geschafft in seine Rotax Speicherräder mit einem 130er17 Zoll Reifen hinten einzubauen mit TÜV segen. Erst ab dieser Breite wird genügend Oberfläche auf der Straße aufliegen. :cry: :cry: :cry:
Aber dieser Umbau ist ein Riesenaufwand und man benötigt Goldstaubteile (Silverstarradnaben).

Gruß Jens

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Martin H. » 29. November 2014 15:40

PLVI4 hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben: Nun würde ich denken, dass möglicherweise die Zugstufe zu hoch eingestellt ist, sodass das Hinterrad nicht schnell genug ausfedert und am Reifen dadurch ein erhöhter Schlupf auftritt.



Genau so ist das. Ein oft unterschätzter Fakt bei zu harten Fahrwerken.

Trotzdem erklärt das nicht, warum einige trotzdem zufriedenstellende bis teilweise sehr gute Reifenhaltbarkeit erzielt haben. :nixweiss:
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Maddin1 » 29. November 2014 15:58

Martin H. hat geschrieben:
PLVI4 hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben: Nun würde ich denken, dass möglicherweise die Zugstufe zu hoch eingestellt ist, sodass das Hinterrad nicht schnell genug ausfedert und am Reifen dadurch ein erhöhter Schlupf auftritt.



Genau so ist das. Ein oft unterschätzter Fakt bei zu harten Fahrwerken.

Trotzdem erklärt das nicht, warum einige trotzdem zufriedenstellende bis teilweise sehr gute Reifenhaltbarkeit erzielt haben. :nixweiss:



Evt liegt das ja daran, das MZ nach der Wende das verbaut hat was da war.... Die Silverstar zb hat laut Teilenummer auf den Dämpfern die selben wie die TS-ETZ251 bis zur einführung der langen Dämpfer....
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon mzkay » 1. Dezember 2014 19:52

am WE hatte ich das Vergnügen mich mit einem Fahrwerksprofi zu unterhalten - letztendlich liegt es meiner Vermutung nahe
es liegt an der zu straffen Zugstufen - oder eben mal leichten Heck

wenn man es an Lothars Fahrleistung festmachen will, dann wird es indirekt bestätigt - Lothar fährt meines Erachtens immer mit Koffern und Gepäck und somit hat er hinten genügend Last und weniger Schlupf

ich habe mal Stoßdämpfer Schwarz angeschrieben, ob er mir einen Satz Dämpfer modifizieren kann

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon the silencer » 1. Dezember 2014 21:11

mzkay hat geschrieben:am WE hatte ich das Vergnügen mich mit einem Fahrwerksprofi zu unterhalten - letztendlich liegt es meiner Vermutung nahe
es liegt an der zu straffen Zugstufen - oder eben mal leichten Heck

wenn man es an Lothars Fahrleistung festmachen will, dann wird es indirekt bestätigt - Lothar fährt meines Erachtens immer mit Koffern und Gepäck und somit hat er hinten genügend Last und weniger Schlupf

ich habe mal Stoßdämpfer Schwarz angeschrieben, ob er mir einen Satz Dämpfer modifizieren kann

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Egon Damm » 1. Dezember 2014 23:08

da ich viele NICHT MZ Fahrer kenne, hat Lothar keinen abnormalen Reifenverschleiß im Vergleich.

Klar ich ärgere mich, wenn der Schlappen nach ca. 3000 Tkm eine Glatze hat. Aber was soll es. Ich
brauch Bodenkontakt in allen Fahrzuständen. Zudem ist mir klar, ich fahre ein Fahrzeug mit einer
Fahrwerkstechnik, welche völlig überholt ist. Dazu kommt noch die Rahmenkontruktion und die
Radführung welche mit den momentanen Leichtgewichten ( 125 ccm ) grad noch so vergleichbar ist.

Also was will ich ? Ich für mich möchte immer den optimalen Bodenkontakt. Das ist nur mit guten
WEICHEN Reifen möglich. Die müssen auf dem Straßenbelag kleben. Das kann nur ein Reifen der sich
in den guten bis schlechten Straßenbelag verzahnen kann. Dadurch entsteht eine Reibung. Dieser bedingt
aber einen Verschleiß. Ist die Abstimmung zwischen Zug/Druckstufe an beiden Achsen nicht optimal,
hat der Reifen ein Problem. Ist er superweich bügelt er es etwas aus. Ist er nur weich, spüre ich es.
Ist er hart, freut sich mein Geldbeutel. Nur ich freue mich nicht, wenn ich mich auf die F........gelegt habe.

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Maik80 » 2. Dezember 2014 11:17

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Richy » 2. Dezember 2014 19:56

Egon Damm hat geschrieben:Also was will ich ? Ich für mich möchte immer den optimalen Bodenkontakt. Das ist nur mit guten
WEICHEN Reifen möglich. Die müssen auf dem Straßenbelag kleben. Das kann nur ein Reifen der sich
in den guten bis schlechten Straßenbelag verzahnen kann. Dadurch entsteht eine Reibung. Dieser bedingt
aber einen Verschleiß.

Die Aussage ist zu pauschal und ist in der Realität nicht immer zutreffend.
Es gibt durchaus Reifen mit prima Bodenhaftung die sehr lange halten als auch Reifen mit schlechter Bodenhaftung, die innerhalb kurzer Zeit weg sind.
Und das Ganze hängt dann noch (und hier werden wir wir langsam on-topic) vom verwendeten Motorrad ab. Reifen, die auf Maschine A wunderbar sind, taugen auf Maschine B garnix und umgekehrt. Selbst wenn jeweils alles in Ordnung ist.
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon mzkay » 4. Dezember 2014 11:42

the silencer hat geschrieben:Du wirst uns zu gegebener Zeit berichten denk ich mal :zustimm: .

Ich habe nun Antwort von Stoßdämpfer Schwarz. Erfahrung bezüglich der 500er hat er natürlich keine. Er reduziert mit aber die Zugstufe an den für mich angefertigten 5-fach verstellbaren Dämpfern, wie sie im Simson Roller eingesetzt werden. Länge wird auf 380 mm gebracht.

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon mzkay » 28. Januar 2015 15:15

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon PLVI4 » 28. Januar 2015 16:25

Sieht gut aus!

Bin gespannt. Hätte man mal einen vorher/ nachher Fühlvergleich machen müssen...

Gruß René

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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon Der Bruder » 28. Januar 2015 17:09

mzkay hat geschrieben:Wareneingang
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Welcher Hersteller? oder aufarbeiten lassen
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon the silencer » 28. Januar 2015 18:45

Der Bruder hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:Wareneingang
IMG_5558.JPG

Welcher Hersteller? oder aufarbeiten lassen

Fredo ....................Stoßdämpfer Schwarz :lach: :lach: :lach: :lach:
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Re: Reifenverschleiß bei der MZ 500 - Ursachen suchen

Beitragvon mzkay » 28. Januar 2015 20:35

PLVI4 hat geschrieben:Sieht gut aus!

Bin gespannt. Hätte man mal einen vorher/ nachher Fühlvergleich machen müssen...

Gruß René

ich frag mal meinen Onkel, bei dem hat der K66 höchtens 3000 km gehalten. Immer Solo gefahren und Federn auf weich. Vielleicht macht der den Tester. Ich fahr zu wenig, um zeitnah Ergebnisse zu liefern.

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