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 Betreff des Beitrags: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 17. August 2012 23:25 
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Moin zusammen,

hatte vor kurzem den Fred eröffnet zwecks Kolbenklemmer, und wie zu lesen ist hab ich den Zylinder auf das nächste Maß schleifen lassen + neuen Kolben. Bevor ich das ganze eingebaute hab ich den Vergaser nochmal auseinander genommen. Die Einstellung war mit dem untersten Plätzchen von oben gezählt auf vier. Ich habe dann die Nadel noch höher gehängt auf fünf (letzte Kerbe), weil zum Einfahren in "wie helfe ich mir selbst" die 5 Kerbe empfohlen wird (hoffe hab mich beim bestimmen der richtigen Einstellung nicht vertan). Das ganze wieder eingebaut und Zündung eingestellt auf 2,75mm vor OT. Was ich hierbei komisch fand ist das die Langlöcherwirklich bis ganz Anschlag links verschoben sind und die Justierschrauben somit maximal rechts sind. Ist das normal dachte das diese ungefähr in der Mitte liegen?
Hab dann versucht anzukicken. Motor sprang kurz an starb aber sofort. Beim abtouren kam dann nur noch ein Pfeifen/Knallen aus dem Auspuff gefolgt von einer Rauchwolke. Danach ging garnichts mehr die Kerze war dauernt nass. Hab dann ein Ladegerät rangehängt und danach sprang sie ab und zu wieder ganz kurz an und starb sofort wieder. Gut hab ich überlegt was hast du verändert, weil mit der alten Garnitur lief sie ja. Hab ich den Vergaser wieder rausgenommen und die Nadel eine Kerbe höher gehängt. Das Ganze wieder rein und sie kam auf den ersten Kick lief aber wie ein Sack Nüsse und musste durch leichtes Gas geben immer am Leben gehalten werden bis sie allmählich warm war. Hab dann das Standgas eingestellt und bin losgefahren. Eingestellt habe ich das Standgas auf 1600, wobei der Motor an der Ampel trotzdem oft wieder hochtuorte auf 2900 auch wenn ich in der Fahrt die Kupplung gezogen hatte. Beim abtouren ohne Kupplung ziehen wurde ich zudem förmlich durchgrüttelt und irgendwas patschte in Motornähe weiß nun nicht ob es Klopfen ist (wie in einem vorherigen Fred von mir beschrieben) oder Schieberütteln.
Habe dann nochmal die Batterie durchgemessen. Zündung aus 6,43V Zündung an 6,38V Leerlauf 7,07V. Am nächsten Tag wollte ich wieder losfahren. Sie Sprang sofort wieder an musste aber wieder mit Gas nachhelfen bis sie mir trotzdem starb. Daraufhin kam nichts mehr außer das sie noch einmal kurz anging aber wieder sofort ausging. Zündkerze war wieder nass, also raus, 20mal gepumpt, nichts. Ich Batterie durchgemessen 5,83. Ist das nach ein paar versuchen normal? Ich also Ladegerät rangehangen und es knallte nur einmal aus dem Auspuff wiedermal und auch unterm dem Kopf. Die Zündung hatte ich dann nochmal kontrolliert.
Fest steht das Kopf und Fuß undicht sind.

nochmal zusammengefasst:

-Zündung, Verstellplatte ganz links Anschlag (falscher Nocken???)
-hält kalt LL nicht, LL lässt sich nicht einstellen (Undichtigkeiten?)
-Ruckeln, Patschen beim abtouren
-Batterie in Ordnung?

Frage ist ob das alles mit den Dichtigkeiten zutun hat, weil das Patschen und das schlechte Leerlaufverhalten hatte ich auch mit der alten Garnitur.

vorweg kann ich ja noch sagen das die Vergaserbauteile außer dem Schieber alle neu sind. Der Schieber an sich klappert allerdings. Zündung ist 2,75 vor OT.

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 18. August 2012 01:56 
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Du bist laut deinem letzten Absatz schon auf dem richtigen weg.
Wenn Kopf und Fuss undicht sind solltest du das auf jeden fall noch beheben, Aber eine ganz feine Undichtheit macht nicht so Mucken.
Hast du den Schwimmerstand mal genau gecheckt? für mich hört sich das alles nach akuter Überfettung an.
Die Zündplatte sollte normal so ziemlich in der Mitte stehen. Hier darf man auch mal das Messmittel mit welchem die 2,75mm oder das Öffnen des Kontaktes ermittelt wurden anzweifeln. Die Beste Methode ist eine Gradscheibe zu montieren und anzublitzen.
Ich benutze eine Messuhr und Prüflampe.

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 20. August 2012 22:30 
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Hab bemerkt das ich durch Neuber-Müller den Schwimmer auf a=30mm, b=33mm eingestellt habe. Laut Miraculis soll es ja a=27+1, b=34+1 sein das sollte ich doch nochmal ändern.

Und warum steht sie dann bei mir nicht in der Mitte? Habs mit einer Messuhr gemessen. Ich drehe bis zum Umkehrpunkt, und dann zwei und dreiviertel Umdrehungen zurück und da öffnet der Unterbrecher. Dabei sitz ich vor der Lima und drehe entgegengesetzt zur Fahrtrichtung (also zurück). Anstatt einer Prüflampe nehm ich ein Multimeter, schließen an Kondensator und Masse an und wenn der Unterbrecher schließt gibt das Gerät ein Piepton von sich.

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 21. August 2012 08:42 
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Die Prüflampe ist durch ihre ungenauigkeit genauer.
Mit Multimeter hab ich die Erfahrungen gemacht das der ZZP dann beim anblitzen eher zu früh ist und mit der Prüflampe meist genau richtig. Aber das ist minimal. Wichtiger ist die Totpunktmessung und die Drehrichtung wenn du vor der Lima sitzt, ist immer im Uhrzeigersinn. :freude:

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 25. August 2012 13:46 
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Hab die neue Fußdichtung, Zylinderdeckeldichtung und Stehbolzen eingebaut. Dann hab ich die Zündung und den Vergaser eingestellt a=27mm b=34mm. Motor geht trotzdem nach 5s aus teilweise mit Zündaussetzern. Bin langsam ratlos :?

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 27. August 2012 18:45 
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Hat keiner nicht zufällig noch eine Idee?

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 27. August 2012 19:26 
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MZ_Nick hat geschrieben:
Und warum steht sie dann bei mir nicht in der Mitte? Habs mit einer Messuhr gemessen. Ich drehe bis zum Umkehrpunkt, und dann zwei und dreiviertel Umdrehungen zurück und da öffnet der Unterbrecher. Dabei sitz ich vor der Lima und drehe entgegengesetzt zur Fahrtrichtung (also zurück). Anstatt einer Prüflampe nehm ich ein Multimeter, schließen an Kondensator und Masse an und wenn der Unterbrecher schließt gibt das Gerät ein Piepton von sich.


Hm. Also... ich hab das anders gemacht, aber auch mit Messuhr, Adapter und Multimeter. Aus deiner Anleitung werd ich aber nicht schlau...

Sollte der Motor nicht be JEDER KW-Umdrehung zünden? Warum dann zwei und eine dreiviertel Umdrehung zurück?

Ich habe die Messuhr mit einer Verlängerung bestückt und mit Adapter eingesetzt. Dann habe ich die Kurbelwelle (davorsitzend im Uhrzeigersinn) durchgedreht bis ich den OT gefunden habe. Die Messuhr habe ich dort "genullt". Dann drehe ich weiter im Uhrzeigersinn, bis ich wieder bei "2,75 vOT" angekommen bin. Ach schiete, du meinst 2,75 Umdrehungen DER MESSUHR zurück...! Naja, "rückwärts drehen" ist zwar nicht perfekt, sollte aber nicht zu deinnen Symptomen führen.

Na gut. Bei mir sind die Löcher auch auf Anschlag... ist eben so, ich hätte die beinahe noch weiter aufgefeilt (mit Billigung mehrerer hier vertretener Personen!). Der Unterbrecherabstand... hast du den auf 0,3 eingestellt? Manchmal muss man dieses Maß grob überschreiten, damit sonst alles passt. Ich behaupte mal, dass es dem Unterbrecher in erster Näherung wurst ist, wie weit er aufgeht - Hauptsache er tut's überhaupt! Bei meinen ersten 150km ist mir der Unterbrecherfuß weggeniffelt, weil der Schmierfilz total trocken war. Das äußerte sich ziemlich ähnlich, wie bei dir beschrieben... der Unterbrecherabstand im geöffneten Zustand wurde einfach immer und immer kleiner - bis er nicht mehr öffnete. Da ich den Fehler nicht gleich gefunden hatte, habe ich ewig Vergaser gereinigt, Kerzen getauscht und getrocknet und geputzt und und und... Wie sehen die Kontakte des Unterbrechers aus? Nach den besagten 150km waren meine jeweils ein einziger Krater... vorher: "neu". Hast du einen Unterbrecher aus diesem gelblichen Kunststoff? Dann kannst du ggf. am Fuß so einen kleinen Grat/Bart sehen, wenn er weggeschliffen ist...

Ansonsten: Kondensator, Spule, Kerzenstecker, Zündkabel? Was für eine Kerze hast du drinne? Kann der Motor "abgesoffen", d.h. voll mit Sprit/Öl sein? Auspuff zu?

Übrigens: Mein Motor springt mit "mehr Standgas" deutlich beschissener an, als mit "wenig Standgas", hat übles Schieberuckeln und auch Detonationen im Kopf... Standgas runter, alles gut. Mein Vergaserschieber ist auch ausgeklappert... geht trotzdem (noch). Ich schraube die Schieberanschlagschraube raus, bis der Schieber unten im Vergaser anstößt (also nicht mehr auf der Schraube zu liegen kommt!) und dann nur ganz sachte rein... bis der Schieber dort gerade so aufliegt. Einstellung in ganz kleinen Bruchteilen einer Umdrehung, nix halbe rein, halbe raus.

Kannst du (Am besten mit Hilfe und mit voller Batterie!) anschieben? Berge gibt's bei euch wohl nich so richtig, ne? Bei mir war mal der Choke-Bowdenzug so dermaßen vergammelt, dass ich mich irgendwann entscheiden musste... ich hab dann erstmal den Startvergaser mittels mehrerer Fahrradschlauchscheibchen "gewaltsam stillgelegt", d.h. ich habe diese Scheibchen unter den Choke-Gummi gelegt und das Ganze wieder zugeschraubt. So ist zumindestens "Startvergaser sicher geschlossen" eine Ausgangsbasis... Anschieben macht montag morgen vor um 6 ohne Frühstück mit Gepäckrolle drauf aber auch keinen Spaß - also hab ich irgendwann erstmal nur angeschoben, ne Runde ordentlich "Guten Morgen!" kreuz und quer durchs Viertel geballert (bis hinreichend warm), dann abgestellt, Gepäckrolle schnell drauf und dann ging sie auch wieder an. Bei Bowdenfix gibt's super neue Züge... ;)

Hast du mal das Quetschmaß gemessen?

Ach so: Wenn du keinen Berg und keinen Helfer hast... ICH für meinen Teil schiebe im Leerlauf an, springe drauf, ziehe Kupplung und schalte erst dann in den Zweiten... sonst schiebste dir nen Wolf. Bei der Choke-Geschichte hab ich auch immer mindestens 4 Versuche gebraucht (wie gesagt: montag vor um 6 ohne Frühstück)... Batterie sollte nicht schlapp sein, sonst haste hier nur nen Kreislaufkollaps, aber kein laufendes Mopped zu erwarten.

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Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:
Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.


Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!

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 Betreff des Beitrags: Re: MZ TS 250/1 Problemsammlung
BeitragVerfasst: 7. September 2012 12:17 
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Problem ist gelöst.
Erstmal war die kleine Mutter am Unterbrecher (zwischen Kondensator und Unterbrecher) locker. Danach sprang sie an und ging nicht sofort wieder aus. Hab dann noch festgestellt das die Zündung sich ständig verstellt. Ursache war hier das der Nocken nicht ganz fest war. Also Kolben blockiert, Schraube raus und Schraubensichrung ran. Also immer schön alles festziehen :wink:

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