ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

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ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Wolfgang » 13. Januar 2013 10:32

Hallo zusammen,

ich brauche für meine ETZ 250 eine neue Kurbelwelle. Das Angebot ist ja groß - die Preisunterschiede ebenfalls.

Wie ist es denn mit der Qualität ? Gibt es da tatsächlich "gute" und "schlechte" ? Und wenn ja, woran unterscheiden die sich ?

Und würde das auch bedeuten, je teurer, desto besser ?


Ich blicke da grad nicht so recht durch. Danke für Infos.

Wolfgang
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon otto2 » 13. Januar 2013 10:41

Hallo

mal drüber nachgedacht ne alte regenerieren zu lassen ? dann hat man original DDR Qualität

mfG
Gruß vom Rocco

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon P-J » 13. Januar 2013 11:12

otto2 hat geschrieben:mal drüber nachgedacht ne alte regenerieren zu lassen ? dann hat man original DDR Qualität


Vermutlich haste dann ein Nachbaupleul und Pleullager. Die Nachbauwellen sollen so schlecht nicht sein.

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Wolfgang » 13. Januar 2013 11:25

Will ich in diesem Fall eher nicht - der Konus der kupplung ist schon angegriffen.


Wolfgang
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Gespann Willi » 13. Januar 2013 11:31

Also ich habe so nee Nachbauwelle in meinem Gespann drin seit ca 8000 km
und bin sehr zufrieden mit.Hat vor 2 Jahren so um die 70€ gekostet.
Guden Willi
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Sven Witzel » 13. Januar 2013 11:33

Nach dem was man so hört sollen die Nachbauten ganz gut sein. Habe selber auch schon mehrere Verkauft und noch keine Beschwerde bekommen. Es gibt jedoch 2 Anbieter, bei einem hört man hin und wieder von zu engen Passungen. Preislich lagen die immer um die 70€ , ich denke mal inzwischen werden es um die 80 sein.

Edith sagt: regulär 78,95 € VK
Zuletzt geändert von Sven Witzel am 13. Januar 2013 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon P-J » 13. Januar 2013 11:34

In 2 Jahren 8000Km also müssen wir noch18 Jahre warten bis wir wissen ob sie so gut sind wie die Originale. :mrgreen:

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Gespann Willi » 13. Januar 2013 11:40

So kann man es auch sehen,
ich wiederum sage mir mal so,
wenn ein ernster Defekt oder Falschmaterial
oder Passungsfehler drin wäre,
wäre sie schon lange um die Ohren geflogen.
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon P-J » 13. Januar 2013 11:57

bei einem gravierenden Fehler
Gespann Willi hat geschrieben:wäre sie schon lange um die Ohren geflogen.
:ja:

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon trabimotorrad » 13. Januar 2013 12:01

Christof, unser Kurbelwellenguru, hat das vereinzelt auftretende zu enge Spiel des unteren Hubzapfenlagers auch schon erwähnt.
Ich würde mich an ihn wenden, bzw. ich habe eine Welle von ihm regeneriert bekommen :ja:
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Richy » 13. Januar 2013 12:08

Ich selber fahre eine solche ETZ-Nachbauwelle in der ES, hat damals bei der Auflösung von MZ-B 60€ gekostet. Die hab ich nun ca. 17500km drin, bisher zeigt sie noch keine Auflösungserscheinungen. Allerdings muss der Motor nun eh auf, da guck ich mir die nochmal genauer an. Wird aber noch ein paar Wochen/Monate dauern, hab zuviele andere Baustellen.

Gruß,
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Christof » 13. Januar 2013 12:17

Man kann leider nicht problemlos die EM 250-Nachbauwellen verwenden. Oft ist das Radial- und/oder Axialspiel der unteren Pleuellagerung zu stramm. Die Welle steigt dann bei Zeiten aus. Ich würde an deiner Stelle mich nach einer brauchbaren Welle umschauen und diese dann mit einem nachbearbeiteten Pleuelsätz bestücken. So tun wir hier jedenfalls immer. Wenn auch nur der Kupplungskonus etwas riefig ist, kann man diesen auch ein wenig nacharbeiten. :ja:
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon P-J » 13. Januar 2013 12:25

Christof hat geschrieben:Man kann leider nicht problemlos die EM 250-Nachbauwellen verwenden.


Könntest du eine neue Welle entsprechend nacharbeiten?

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Christof » 13. Januar 2013 12:53

P-J hat geschrieben:Könntest du eine neue Welle entsprechend nacharbeiten?


Das geht auch.
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Klaus P. » 13. Januar 2013 13:07

@Richy,

eine ETZ - KW in der ES?
Mit welchen Hauptlagern?

Gruß Klaus

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Christof » 13. Januar 2013 13:08

Der Richy hat sicher einen MM 250/4 in der ES, Klaus.
Grüße

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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Norbert » 13. Januar 2013 15:18

otto2 hat geschrieben:Hallo

mal drüber nachgedacht ne alte regenerieren zu lassen ? dann hat man original DDR Qualität

mfG


Du hast eine Quelle für originale DDR Pleuel und DDR Pleuellager ?

Verrätst Du uns diese, Deine Quelle?
Gruß

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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Schwelli_85 » 13. Januar 2013 15:29

Ich hab meine Kurbelwellen immer bei Gabor in Berlin regenerieren lassen, war sehr zufrieden mit seiner Arbeit.

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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon alexander » 13. Januar 2013 17:28

Schwelli_85 hat geschrieben:Ich hab meine Kurbelwellen immer bei Gabor in Berlin regenerieren lassen, war sehr zufrieden mit seiner Arbeit.


... dem diese problematik bekannt ist und der entsprechend reagierte/agiert.
-----------------------

da gabs schon mal umfangreichen fred zu, ca. 2 Jahre ago.

ursaechlich fuer zu grosse hitze untenrum waren wegen meiner die zu engen pleuelager bei manchen nachbauanbietern.
die folgen bekamen zu anfang alle regeneratoren in form schnell wieder sanierungsfaehiger motoren (hatte bei mir ca.6tsd gedauert) zu spueren. man regierte mit nachbearbeitung der pleuel.
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Richy » 13. Januar 2013 18:17

Christof hat geschrieben:Der Richy hat sicher einen MM 250/4 in der ES, Klaus.

Exakt! :ja:
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Re: Qualität der Kurbelwellen

Beitragvon Robert K. G. » 13. Januar 2013 18:18

Norbert hat geschrieben:
otto2 hat geschrieben:Hallo

mal drüber nachgedacht ne alte regenerieren zu lassen ? dann hat man original DDR Qualität

mfG


Du hast eine Quelle für originale DDR Pleuel und DDR Pleuellager ?

Verrätst Du uns diese, Deine Quelle?


Hallo,

ich fahre schon mehrere Motoren mit Taiwan Pleuel, die mir Christof mal in sowohl originale Wellen als auch Nachbauwellen verbauen lassen hat. Gerade die Qualität der Nachbau ETZ Wellen scheint nicht im Geringsten das Problem zu sein. Die sind gut. Bei mir hat aber das untere Pleulager wegen zu geringem Axialspiel die Hufe hochgerissen. Exakt die selbe Welle werkelt mit neuem Pleul wieder in meinem Motor.

Ansonsten kann ich unterschreiben dass man Originalwellen nicht wegschmeißen soll. An ihnen ist immer irgendwas brauchbar. :ja:

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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Micky » 13. Januar 2013 18:19

Hier geht es immer um die untere Pleuellagerung. Meine Nachbau KW war wohl unten passend nur das Nadellager für den Kolbenbolzen hat es zerlegt. Nach ca. 12.000 Kilometern.

Ist das jetzt normal oder weil es Nachbau ist? Wäre es dann nicht sinnvoller das Nadellager öfter mal zu tauschen?

Was ist denn besser? Ein- oder mehrreihig?


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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Robert K. G. » 13. Januar 2013 18:29

Micky hat geschrieben:Hier geht es immer um die untere Pleuellagerung. Meine Nachbau KW war wohl unten passend nur das Nadellager für den Kolbenbolzen hat es zerlegt. Nach ca. 12.000 Kilometern.


Ich will auf keinen Fall behaupten dass es auch Nachbauwellen gibt, die von Anfang an blind verbaut werden können. Nachmessen sollte man trotzdem alle KW vor dem Einbau.

Wenn nach 12000 km das obere Nadellager aufgibt, dann war wohl die Qualität nicht allzu prickelnd. Ich habe schon so einige Motoren geschrottet, aber das obere Nadellager war noch nie schuld. Bei den Herstellern war schon alles dabei, wobei ich den Hersteller bei den Nachbaukolben noch nicht einmal angeben kann.

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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Edgar » 13. Januar 2013 18:37

an einer kurbelwelle kann man allerhand falsch machen bei der herstellung. dabei geht es nicht nur um abmessungen, sondern vor allem auch material. besonders jenes des pleuels, der lager und der anlaufscheiben. pleuel müssen gehärtet, aber nicht durchgehärtet sein. man sieht das an der farbe der pleuel. die muss in der mitte anders als an den augen sein. in der mitte wird das pleuel beim härten abgedeckt damit es etwas plastisch bleibt, die augen aber hart sind. da es seit langem ja keine produktion in zschopau gab hatten wir als mz-b wellen in taiwan herstellen lassen. immer nur bei einem uns bekannten hersteller und wir hatten nie probleme damit. das glkeiche beraf pleuel von dort. testhalber hatten wir aber auch andere wellen aus china hier . katastrophe, pleuel gar nicht gehärtet, anlaufscheiben sehr weich, passstift an falscher stelle (zündung dann falsch). es gibt in china mindestens 5 firmen die mz wellen und andere teile machen. und wenn jetzt einer eine alte welle nach china schickt findet sich mit sicherheit eine kleine bude die sofort welche nachbaut, für sagen wir mal 10 dollar.#

ABER, leider ist china heute die einzige quelle nachdem auch kanuni die produktion eingestellt hat. die kanuni wellen waren übrigens nicht schlecht.
regenerieren ist auch so eine sache, denn was passiert dabei? es wird vor allem ein neues pleuel eingebaut - und auch das kommt eben auch nur aus china. woher sonst.

die geiz ist geil mentalität der mz fahrer hat leider alle anderen hersteller in den tod getrieben. es bleibt nur china. ob man das will oder nicht.

auch wenn ich dafür oft kritisiert wurde, aber was ich mal vor etwa 5 jahren schrieb ist leider heute um so mehr gültig.
http://www.support.mz-b.info/mz/dmzsitu.htm

gruss, edgar

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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Ferris » 13. Januar 2013 20:07

Als ich damals noch vollkomm unbeleckt von Motor regenieren war,hatte ich einen ETZ 250 Motor in einer ehem. MZ Fachwerkstatt zum regenieren abgegeben.
Dort wurde eine KW mit Aluminium Anlaufscheiben eingebaut.Es hat nicht lange gedauert und es hat die Scheiben zertrieben.
Nach langem Hin und Her wurde die KW auf Kulanz gewechselt,seit dem läuft der Motor.

Als ich vor einem Jahr meinen ETZ 250 Motor selbst gemacht hab,hab ich ein Pleuelsatz von MZA bestellt und die Originale KW zum regenieren gegeben.Der Motor läuft seit 2000-3000km ohne Probleme.

MfG
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Re: ETZ 250-Qualität der Kurbelwellen ?

Beitragvon Hubap » 13. Januar 2013 21:40

Hallo,
ich fahre eine Nachbaukurbelwelle nun schon ca. 25000 km.
Ich hab mit der Welle noch keine Probleme gehabt, aber ich mußte zwischendurch schonmal die Kurbelwellenlager erneuern.
Das war vor ca. 5000-6000 km, dabei wurde die Kurbelwelle unter die Lupe genommen und für noch tauglich befunden.
So schlecht sind die wohl doch nicht.

Grüße aus der schönen Rhön
Uwe
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