als relativer MZ-Neuling (seit 22.12.92) habe ich neben anderen Motorräder auch immer eine oder TS-250 (Solo/Gespann) mit ETZ-Motoren am laufen.
Das Gespann werde ich zu Gunsten eines BMW-Gespannes auf geben.
Somit bleibt noch die Solo-TS.
Die ist jetzt vorne und hinten auf 18? Räder gestellt und überall erleichtert so weit es irgend für die Straße geht (mit Grauzone).
Seitdem ich letztens hinter einer Zündapp KS125 hergefahren bin und das Teil wirklich
gut lief, habe ich wieder richtig Lust auf einen leichten Zweitakter.
Das Teil wird also leicht, aber jetzt soll sie auch noch gut laufen. Wobei ich nicht ständig Vollgas fahren will.
Mit dem Schnellermachen (Tuning) hab ich mich bisher nicht bei MZ beschäftigt.
Gelesen habe ich auch schon einiges hier (Nase im Einlaß, Mikunivergaser, Auspufflängen).
Ich möchte mal wissen wie ihre eurer Emme Beine gemacht habt.
Zu 50er-Zeiten haben wir den Krümmer gekürzt, das Kolbenhemd einlaßseitig gekürzt,
Ansaugstutzen, Einlaßkanal und Überströmkanäle erweitert und die Verdichtung angehoben.
Was davon taugt auch für die Emme?
Wie lang darf/muß der Krümmer sein, damit der Motor auch noch in unteren und mittlern
Drehzahlen sauber läuft?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Hier mal meine Meinung dazu:
Das ist gar nicht so einfach. Veränderungen der Steuerzeiten z.B. engen das nutzbare Drehzahlband noch weiter ein und das ist bei den ETZ 250-Motoren schon nicht so optimal. Mehr Leistung bedeutet dann höhere Drehzahl und da läuft der Motor unangenehm laut.
Am einfachsten wäre es, einen 300er Zylinder draufzumachen und je nach dem, was für ein Ritzel auf dem Motor ist, eines mit 1 Zahn mehr drauf.
Motoren mit 75mm und 76mm Bohrung habe ich bereits.
Auch habe ich schon mit unterschiedlichen Krümmerlängen rumgespielt.
Aber so richtig gut zur Sache geht es noch nicht.