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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:30 
Hi,
vor kurzem habe ich eine MZ ETZ 250 A - A steht für die NVA Version.
Ich möchte diese Maschine nun komplett neu aufbauen -dazu möchte ich überall V2A Schraúben verwenden - wegen der höheren Festigkeit.
Hat jemand vielleicht eine komplette Auflistung der Größe und Anzahl der verwendeten Schrauben, Muttern, Scheiben...ich bräuchte diese Liste, da ich bereits jemanden gefunden habe der mir die V2A Schrauben organisiert.

Zudem habe ich noch etliche andere Fragen..gibts hier viellöeicht jemanden der damals -zu DDR Zeiten so eine Maschine beid er NVA gefahren oder besser noch..gewartet hat?

Ich suche zudem noch den verdammt schwer zu bekommenden RAL Code für das Grün.

Tschüss

Ossi Puzi


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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:36 
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Zeltphilosoph

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Wie kommste denn auf DAS duenne Brett??
VA- Schrauben haben keine definierte Festigkeit (Auskunft meines Schraubenhaendlers)
Und schon gar keine hoehere als 8.8.
Man geht davon aus, dass V70 annaehernd 8.8 hat. Aber eben nicht definiert! (Wieder der Schraubenhaendler).
Mit Sicherheit nicht zugelassen fuer z.B. Teile die eine Zugfestigkeit haben MUESSEN wie z.B. Scheibenbremsbefestigung.
Die Schraubenliste kannst Du Dir aus dem Ersatzteilkatalog entnehmen. (Hab auch nix)

Btw RAL und gruen. Gibts nicht, da es keine RAL- Farbe war (auch wenn der Osten nu Westen ist ;-), vielleicht haste den Ostfarbcode. Duerfte aber auch schwierig sein zusammenzumischen, da
- die Bestandteile eben auch nicht RAL sind
- Farbscans nur Vergleichswerte liefern (Vergleich mit gespeicherten Daten existenter Farbgebungen der Automobilindustrie.

Ich habe RAL 6003 genommen (wenn ich nu nic´ irre)

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:43 
Habe gehört das diese Schrauben fester sind - dachte das V2A gerade geeignet ist - habs schon in Beschreibungen gelesen von neu aufgebauten Maschinen -dort stand das hochwertige V2A Schrauben Verwendung fanden .

Kann es sein das V2A - eien definierte Festigkeit ist?
Du hast ja von VA Schrauebn geschrieben.


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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:45 
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Zeltphilosoph

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Ne ne.

Vor kurzem wurde hier auch mal ne Liste/ Tabelle gepostet mit Festigkeiten und deren Bezeichnungen.
Koennte sein, dass suchen hilft, oder googeln.
Habe nix diesbezueglich parat.

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:48 
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Wenn schon Edelstahlschrauben dann in der 80er Güte und auf keinen Fall an tragenden oder bremsenden Teilen.......

Das wäre so jedenfalls Richtig, es gibt genug Menschen die verbauen das Zeugs überall und liegen auch nicht alle Nase lang auf der Fresse.

Ich jedenfalls halte mich an oben geschriebenes.

Patrick

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:51 
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Zeltphilosoph

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[B] hab ma gerade was abgekupfert aus: [/B]
http://de.wikipedia.org/wiki/Rostfreier_Stahl

Bei Schrauben aus rostfreien Stählen steht häufig die Bezeichnung A2-70. Hierbei steht A2 für die Stahlsorte ("A" für austenitisch, "2" für die Sorte), "70" für die Zugfestigkeit in kN/cm? (veraltet) entsprechend 1/10 der

Zugfestigkeit 700 MPa. Für den Offshore-Bereich sind Bauteile aus dem Sonderwerkstoff X2CrNiMoN17-13-5 (Werkstoffnummer 1.4439/ Alloy 317 LN) zu bevorzugen. Schraubenwerkstoffe aus nichtrostenden Stählen und deren Bezeichnungen sind in der Norm EN ISO 3506 genormt.

Beim Ersetzen von Schrauben mit konventionellem Werkstoff durch Niro-Schrauben ist zu beachten, dass die Werkstoffkennwerte (Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Dehngrenze etc.) dieser Niro-Schrauben meist unter denen konventioneller Schrauben mit Festigkeitsklasse größer gleich 5.6 liegt. Ein einfaches Ersetzen nach dem 1:1-Prinzip ist gerade bei sicherheitsrelevanten Verbindungen genau zu prüfen.

In der europäischen Norm DIN EN 10088, Teil 1-3 sind die technischen Lieferbedingungen für nichtrostende Stähle allgemein geregelt.

Zum Abschätzen der Korrosionsbeständigkeit eines rostfreien Stahls kann die Wirksumme (auch PRE-Wert) dienen. Je höher diese ist, desto beständiger ist die Legierung gegen Lochfrass oder Spaltkorrosion. Legierungen mit einer Wirksumme über 33 gelten als seewasserbeständig.

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Zuletzt geändert von alexander am 30. Mai 2007 19:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:52 
Alles klar -danke!!! Für den Farbcode und die anderen Tipps - muss das mit V2A noch mal nachforschen -möchte ja keinen Schrott verbauen!


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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 19:55 
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Zeltphilosoph

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Ossi_Puzi hat geschrieben:
Alles klar -danke!!! Für den Farbcode und die anderen Tipps - muss das mit V2A noch mal nachforschen -möchte ja keinen Schrott verbauen!


Jedenfalls solltest Du wissen worums geht bevor Du Dich entscheidest.
gut so!

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007 23:27 
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Herr der Ringe

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Ist doch relativ einfach.

Dort wo eine Festigkeit 8.8 oder höher gefordert wird, lass die Finger von VA. Auch eine A4-80 hat nicht die Werte einer 8.8-Schraube!

VA-Schrauben ohne Kennzeichnung sind 5.6-Schrauben, bei allen anderen stehts auf den Schrauben.
Ob das bei Billigschrauben auch so ist? :roll:

Wenn man sich die alten TGL-Nummern in den ET-Listen ansieht, liegt die Vermutung nahe, daß auch hier die Zugfestigkeit angegeben war.
Beispiele: TGL 0-84-5.8; TGL 0-931-8.8

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Gruß Bernd (Dichtringbesteller)

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Schaut auch mal hier: Bernies Home


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 06:12 
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Edelstahl ist vor allen Dingen härter (jedenfalls A2 V70 oder A4) und damit brüchiger. spröder, rissempfindlicher...

Wenn der TüV das sieht, an tragenden Teilen, bemängelt er das - weil er Angst hat, daß könnte irgendwann abreißen.

8.8 verzinkte Standardschrauben sollten reichen.

Neuaufbau schön und gut, nur wie lange soll das so bleiben, wenn du sie benutzt und nicht einfach hinstellst :shock:

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 13:13 
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ich würde originale aufpolierte und gewindenachgeschnittene ESKA-schrauben empfehlen... *duckundwech*

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Gruß
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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 13:28 
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Du brauchst Dich nicht zu verstecken, ich habe die ESKAs sogar noch neu vernickelt. Dann teilw. nachgeschnitten, weil die Nickelschicht dicker war. Dann hab ich meine fast fertigrestaurierte ETS wieder auseinandergeschraubt, und meine originalschrauben verbaut.
V2A, oder A2, oder so -Schrauben dürfen nicht an tragenden Teilen verwendet werden. Sagt mein TÜVer.

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Four wheels move the body. Two wheels move the soul. ~Author Unknown
MZ's die auf Trailern zu Treffen angekarrt werden zählen nicht. Oder, weil besser, mathematisch als -1.


Fuhrpark: MZ-ETZ250(300), MZ ETS250, MZ TS250/1-PSW, Stahmer GL1100Gespann, BMW R1100RT, Vespa GT, Royal Enfield 500Bullet, NSU Quickly, Kawasaki Z 200, Motobecane Mini-Moby, ČZ453, E-Scooter. Under Construction: MZ TS250/0. In Pflege: Vespa Ape50, Suzuki GS500e, Freeliner Bikeboard. Dosen: VW Touran 2,0TDI DSG, Ford Fiesta 1,5TDCi. Fast alles Vapefrei.
www.eichy.de

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007 14:12 
rmt hat geschrieben:
Edelstahl ist vor allen Dingen härter (jedenfalls A2 V70 oder A4) und damit brüchiger. spröder, rissempfindlicher...

Falsch, diese Edelstähle sind nicht härter, sondern zäher und weniger dehnbar als Stahlschrauben 8.8 und deshalb schneller überdehnt.Wo eine Stahlschraube trotz Festziehen mit "Gefühl"(erfahrungsgemäß viel zu fest) durch ihre höhere Elastizität immer noch Vorpannung hat, führt das bei Edelstahl zum Überdehnen und lockerem Sitz der Schraube.
Dazu kommt, wie schon erwähnt, die bei handelsüblichen Edelstahlschrauben geringere Zugfestigkeit als Stahl.
Für unwichtige Teile mag das gehen, aber an Fahrwerk und Bremsen m.E. absolut nicht.
Da gehören nur Stahlschrauben der vom hersteller vorgesehenen Güte hin.


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