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fränky
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Betreff des Beitrags: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 08:50 |
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Beiträge: 2335 Wohnort: Schwäbisch Sibiria Alter: 68
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Hallo, ich zermartere mir gerade den Kopf wegen meinem Balkon. Und zwar ist er leicht undicht, aber von Anfang an. Unser Haus ist Baujahr 1971. Der Balkon ist 7,50m lang und so 2,20 breit. War einst mit Klinker belegt, die dann mal undicht wurden. Darauf kam dann eine 2 K Kunststoffbeschichtung die viele Jahre hielt, aber jetzt wieder an ein paar Stellen durchlässt. Die Oberfläche war auch nicht gerade schön, aber wir hatten eh immer einen Rasenteppich drüber liegen (im Sommer). Jetzt könnte ich ja wieder so eine Beschichtung drüberstreichen (sauteuer), oder was mit Holz machen. Nur sollte eben unter der Holzkonstruktion noch was wasserdichtes sein. Schweissfolie? Dachpappe??? Oder wo kriege ich ne günstige, auch optisch schöne 2 K Beschichtung her? Kann mir da evtl. jemand vom fach den AHA Schuppser geben? Die Holzbohlen mit der Ablaufrinne will ich nicht unbedingt, da auch sauteuer. Danke Euch für eure Anteilnahme 
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monsieurincroyable
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 09:04 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 1105 Wohnort: Briesing Alter: 46
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ich würd zu einem PCI Bitumenanstrich (weiß nicht mehr genau wie der heißt) in Verbindung mit Schweißbahn als obere Schicht raten, an die Seiten Bleche vom Dachdecker. Wie der genaue Aufbau ist erzählen die Dir im Baustoffachhandel. Darüber haben wir dann die geriffelten Lärchenbohlen. Das hält jetzt schon 10 Jahre und sieht immer noch richtig gut aus.
PCI kostet zwar ne Mark mehr aber Du hast was von Dauer.
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etz251a
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 10:07 |
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Beiträge: 393 Wohnort: Weinstadt Alter: 64
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fränky
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 10:20 |
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Beiträge: 2335 Wohnort: Schwäbisch Sibiria Alter: 68
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 11:08 |
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Beiträge: 12120 Wohnort: 57271 Alter: 78
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Fränky,
wenn du Ruhe haben willst, dann mußt du Geld ausgeben. Vor allem muß der Balkon erst mal durch und durch trocken sein. Und es muß verhindert werden, daß z. B. Schlagregen von der Wand unter die sanierte Oberfläche gelangen kann.
Schweißbahnen oder das Produkt Evalon, an den Wänden hochgezogen und mit Profilen befestigt. Darauf Granulat oder Thermoholz.
Gruß Klaus
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Kai*Neahnung
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 13:17 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Helfer
Beiträge: 437 Wohnort: Würzburg Alter: 42
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Für eine gescheite Lösung musst du da wirklich etwas Geld in die Hand nehmen.Irgendwelche Anstriche halten leider nicht auf Dauer.Da muss mindestens eine Trägereinlage mit hinein damit das ganze auch flexibel bleibt.Und da wird es richtig teuer.Von Bitumen würde ich persönlich abraten.Gerade auf Balkonen wo man Gefahr läuft,die Fassaden damit zu versauen,oder die Balkontür anzukokeln.Meine Firma bietet eine Bituminöse Abdichtung aus diesen Gründen auf Balkonen gar nicht mehr an. Wir machen das mit Kunstoffabdichtungen im System,z.B. mit Sarnafil.Anschlüsse jeder Art sind z.B. mit einem Vebundblech regelgerecht ausführbar. Ist zwar auch keine Finanziell günstige Lösung,aber eine sichere.Ich habe damit bisher nur gute Erafhrungen gemacht.Auf diese fertige Abdichtung kannst du dann einen neuen Plattenbelag,oder was auch immer, lose Verlegen.
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fränky
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 13:35 |
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Beiträge: 2335 Wohnort: Schwäbisch Sibiria Alter: 68
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Hallo, erstmal danke für Eure Tipps. Also die letzte 2 Komponenten Beschichtung (weiss den Hersteller nicht mehr) war eigentlich top. Mit der Traufel verteilt, Grau in der Farbe sind wir jetzt einige Jahre drauf rumgelatscht und es war gut. Das System gibts heute noch und man kann so Farbschnippsel mit einstreuen, Grundfarbe grau - Schnippsel schwarz. Obs was taugt, ich weiss es nicht. Die Wandanschlüsse kann ich etwas vernachlässigen, da der Balkon 2/3 überdacht ist. Nur bei Sturm mit Regen gehts bis an die Hauswand. Also ich seh schon, günstig wird das nicht 
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mzfahrer91
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 26. Februar 2013 20:54 |
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Beiträge: 7 Wohnort: Olsberg Alter: 34
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Hallo erst mal ich würde eine zweilagige bitumenschweißbahn empfelen, sowie es sich im sauerland schon seit jahten bewehrt hat. die obere lage sollte eine mit beschieferung sein wegen dem uv-schutz. je nachdem was unteer dem balkon ist zb vei bestimmten genutzten und beheitzten räumen sollte die erste lage eine metallkaschierung haben. am besten mal fotos machen vom balkon und in einem fachmarkt wie zb dem dachdeckereinkauf gehen. die können einen meist am besten beraten oder einen alten dachhasen fragen der sich das ganze mal leif und in farbe anguckt.
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manitou
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 27. Februar 2013 11:56 |
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† 04.04.2016 |
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Beiträge: 3259 Wohnort: Jesewitz / Sachsen Alter: 66
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Hallo, also auch wenn ich jetzt gesteinigt werde weil es sich ja schon seit Jahren bewehrt hat. Aber Bitumen ist Teer und Teer wird bei Sonneneistrahlung weich, fließfähig. Zudem trocknet die obere Lage über die Jahre aus und wird brüchig. Daher muß man z.B. Bitumen/Teerpappedächer auch alle Jubeljahre mal überstreich bzw. erneuern. Es spricht zwar Grundsätzlich nichts gegen die Bitumenbeschichtung aber ist dev. nicht mehr das Optimalste. K2 Beschichtungen sind nicht schlecht aber recht Teuer und Temperaturwechsel bedingt reißen sie irgendwann ein oder es platzen Stücke heraus. Unterscheiden tun sich die Beiden Varianten vermutlich nur in der Langzeiterfahrung. Nun weis ich nicht wieviel du ausgeben willst und was dir Preiswert erscheint. Den auch eine teuere Beschichtung kann durch Langlebigkeit unterm Strich genauso preiswert/billig sein wie eben die günstigere Variante. Vor einigen Jahren habe ich mein Häuslein errichtet und speziell für die Sockelabdichtung habe ich einen NICHT- bitumengebundene Beschichtung gesucht die auch überputzbar bzw. anstrichfähig ist. Damals vor ca.10- 13J. habe ich einem STO Vertreter mein Vertrauen geschenkt und Sto Flexyl gekauft, der Eimer 150 €. Das Zeug wird mit Zement und Wasser verrührt und bildet nach der Trocknung eine dichte, dauerelastische Schicht. Es kann mit der Traufel aufgespachtel werden oder in etwas flüßigerer Konsistenz mit der Qwaste augestrichen werden. Ich habe mich damals für Anstrich entschieden. Auf der Baustelle habe ich Flexyl etwas später dann auch mal als Spachtel verarbeitet und die Oberfläche mit Buntsteinputz verschönt. Ging beides ( Anstrich, Spachtel) rech leicht und für meinen Sockel kann ich sagen der ist heute noch Dicht. Die Kleckse auf dem Fundamentrand welche nicht verputz wurden sind imernoch richtig fest. Bezugnehmend auf den Wandanschluß deines Balkons solltest du eine dauerelastische Fuge anbringen. Schlechte Flächenabschlüssen oder Wandanschlüsse bieten meist ideale Angriffspunkte für Witterung die unter die Beschichtung dringen kann und diese dann auftreibt. Gruß manitou
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fränky
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 27. Februar 2013 17:54 |
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Beiträge: 2335 Wohnort: Schwäbisch Sibiria Alter: 68
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Hallo, ich hab vergessen es zu erwähnen - der Balkon ist unten frei, also kein Raum drunter. Hab gerade keine besseren Bilder und derzeit liegt noch Schnee und Eis aufm Balkon 
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P-J
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 27. Februar 2013 19:34 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 16690 Wohnort: Dreis-Brück Alter: 62
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Bar-Bie
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 27. Februar 2013 23:15 |
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Beiträge: 457 Wohnort: Bielefeld Alter: 68
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Moin, Ich bin immer der Ansicht, daß eine offene, sichtbare Abdichtung/Versiegelung, wie sie auch immer gemacht ist, gegen die Natur, hier besonders gegen UV Licht, nicht von allzu langer Dauer ist. Dicht sollte man eine Fläche machen, wo die Unbilden der Witterung nicht sofort einen Zugang haben! Bei meiner Wohnung in Neuss ist der Balkon im letzten Jahr renoviert worden. Hier wurde die Versiegelung durch verschweißte Gewebefolien erreicht, die an die aufrechten, rundherum verlaufenden Zinkbleche geklebt wurden. Dann wurde ein Kiesbett aufgetragen, worauf dann die fast 4 cm dicken Platten schwimmend, unverfugt verlegt wurden. An der tiefsten Stelle im "Untergrund" ist dann der Abfluß. Sieht m. E. ordentlich aus, und hat für den 6 Meter langen Balkon etwa 4800,- € gekostet. Die Versiegelung wird somit nicht direkt von der Witterung angegriffen, und auch nicht durch Bewegungen strapaziert. Dateianhang: Balkon 01.JPG Dateianhang: Balkon 02.JPG Schöne Grüße aus Bielefeld.... ...und sollte Jemand eine Wohnung in Neuss suchen, diese Wohnung ist zu mieten.
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lukubiner
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 28. Februar 2013 15:48 |
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Beiträge: 106 Wohnort: Berlin KaulsdorfNord / Biesdorf Alter: 50
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Aus meinen 12 Jahren als selbstständiger Fliesenleger kann ich sagen das diese ganzen modernen Sachen nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Einzig verschweißte Kunststoffbahnen und vom Dachklempner verlötetes Blech hält lange dicht.
Wichtig ist das sich die Dichtung bewegen kann, so das schrumpfen nicht zu Rissen führt.
1. Gefälle herstellen 2. Dichtung herstellen 3. bei Fliesenbelag muß eine Drainage direkt auf die Dichtung (ich empfehle keine Fliesen, besser Werksteinplatten auf Stelzlager/ohne Drainage) bei Kunstrasen ist eine trittfeste Drainage angenehm weil der Rasen nie sumpfnass ist.
@Bar-Bie: Da sehe ich gleich mehrere Probleme. Das Zinkblech oxidiert/erodiert, die Verklebung löst sich. (Dauert genau bis der Erbauer aus der Gewährleistung ist.) Der Rest dauert zu lange zu erklären.
Noch mal zu den 2K und Anrührgeschichten. Das Zeug ist alles teuer und nicht die beste Wahl. Wenn ich etwas mit Zement anrühre, ist es auch nicht 100% dicht. Eher so 96%. Müsste auch im Datenblatt stehen. Wenn ich etwas klebe, muß ich temperaturbedingte Bewegungen bedenken. Bei großen Flächen auch unterschiedliche Ausdehnung der verschiedenen Materialien. Alles nich so einfach. Deshalb gibt es ja Bauberater.
Gruß Tommy
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fränky
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 28. Februar 2013 19:12 |
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Beiträge: 2335 Wohnort: Schwäbisch Sibiria Alter: 68
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Hallo, ich danke Euch allen für die Hilfreichen Tipps und Erfahrungen - werde das wirken lassen und muss mich dann letztendlich für ein System entscheiden 
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Bratoletti
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 28. Februar 2013 22:07 |
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Beiträge: 1262 Wohnort: 01465 Langebrück Alter: 70
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Hallo Fränky, ich seh das wie lukubiner. Zitatauszug: Aus meinen 12 Jahren als selbstständiger Fliesenleger kann ich sagen das diese ganzen modernen Sachen nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Einzig verschweißte Kunststoffbahnen und vom Dachklempner verlötetes Blech hält lange dicht. Wichtig ist das sich die Dichtung bewegen kann, so das schrumpfen nicht zu Rissen führt. 1. Gefälle herstellen 2. Dichtung herstellen....Zitat EndeEs braucht: 1. Gefälle 2. Trennung Dichtung von Belag 3. Dichtung bewährt: also bituminöse Bahnen zweifach polymerverstärkt (z. B. PYE G200 DD oberste Bahn beschiefert) 4. Dachdecker gerechte Anschlüsse: also 150mm über der wasserführenden Schicht an Wänden Dichtung hochführen und anklemmen. 5. Spezieller Anschluss an Tür und Geländerpfosten und Ortgangrand und Traufenrand (da braucht es Detaile) 6. Belag separat, damit die Abdichtung nicht begangen wird und nicht UV und Wetter direkt ausgesetzt ist. Vor Dickbeschichtung wie Remmers, PU wie Ceolan, PCI, PU, Zementösen Mitteln (Schomburg) kann ich nur warnen. Es kann klappen mit einer 2 k Beschichtung (Sika o.ä.) Bedeutet aber: Kugelstrahlen, Kratzspachtel, Einsanden, Beschichtung, Versiegelung. Das ist aber immer für Innenräume. Das hält nicht ewig und kostet das (bis zu dem..) Dreifache(n) der Dachdeckerlösung. Balkon=Dach=Dachdeckerregeln.Gern PN, bin Bausachverständiger, helfe Dir gern Michael p.s. viewtopic.php?f=76&t=46738Der Reifen ist immer noch drauf auf der ETS.
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Bar-Bie
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 28. Februar 2013 22:52 |
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Beiträge: 457 Wohnort: Bielefeld Alter: 68
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lukubiner hat geschrieben: Aus meinen 12 Jahren als selbstständiger Fliesenleger kann ich sagen das diese ganzen modernen Sachen nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Einzig verschweißte Kunststoffbahnen und vom Dachklempner verlötetes Blech hält lange dicht.
Wichtig ist das sich die Dichtung bewegen kann, so das schrumpfen nicht zu Rissen führt.
1. Gefälle herstellen 2. Dichtung herstellen
@Bar-Bie: Da sehe ich gleich mehrere Probleme. Das Zinkblech oxidiert/erodiert, die Verklebung löst sich. (Dauert genau bis der Erbauer aus der Gewährleistung ist.) Der Rest dauert zu lange zu erklären.
Gruß Tommy Hallo Tommy, Na, dann warten wir mal ab. Ich bin zwar nicht vom Fach, aber was diese Bedachungsfirma dort für einen Aufwand betrieben hat, kann eigentlich nicht ganz schlecht sein. Es wurde alles das gemacht, was Du empfiehlst: Verlötetes vorverwittertes Blech, verschweißte Kunststoffbahnen, PVC 1,5 mm stark mit Polyesterfasern mit 600° verschweißt, an den Wänden hochgelegt. Vorher mit Trennlage-Schutzflies ausgelegt - ach, und ich weiß nicht, was hier noch alles dazu steht... . Im Gegensatz zu den vorher verlegten und verfugten Fliesen auf alle Fälle schöner und wertiger anzusehen. Außerdem ist es jetzt nie mehr richtig nass auf dem Balkon, denn das Wasser, wenn es denn mal dicke von der Seite kommt, fließt ja zwischen den Platten ab. Schau'n wir mal, denn mehr geht nicht mehr. Schöne Grüße aus Bielefeld
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Kai*Neahnung
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 28. Februar 2013 23:04 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Helfer
Beiträge: 437 Wohnort: Würzburg Alter: 42
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Bratoletti hat geschrieben: Dichtung bewährt: also bituminöse Bahnen zweifach polymerverstärkt (z. B. PYE G200 DD oberste Bahn beschiefert) Also ich will ja nicht klugscheissen,aber habt ihr euch mal die Bilder angeschaut?Ringsherum Holz (Holzfassade,Holzgeländer) Was glaubt ihr wohl was passiert wenn man da mit nem Brenner rangeht? Kunststoffdachabdichtungsbahnen sind in diesem Fall die einzig richtige Lösung.Da die Nähte nur mit Heissluft verschweisst werden,besteht auch keine Gefahr,dass man irgendwas verkokelt.Allerdings denke/weiss ich,dass man das als Laie nicht hinbekommt. Gefälle wäre schön,aber hey...es ist ein Balkon!!! Bratoletti hat geschrieben: 5. Spezieller Anschluss an Tür und Geländerpfosten und Ortgangrand und Traufenrand (da braucht es Detaile) Und genau diese Anschlüsse kann man super mit Verbundblechen herstellen.(Abdichtungsmaterial ist direkt auf verzinktem Stahlblech werkseitig aufgebracht.Da löst sich nix).Das kann man sich in die richtige Form bringen,saubere Anschlüsse herstellen und die Flächenabdichtung einfach aufschweissen. Und genau das mache ich seit 12Jahren.Bisher habe ich keinerlei negative Seiten an dieser Methode entdecken können (wenn alles ordentlich ausgeführt ist) Die Flüssigkunststoffsache...naja.Da bin ich nicht wirklich überzeugt von.Es geht ja schon damit los,dass die Witterungseinflüsse beim verlegen optimal sein müssen...
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Bratoletti
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 28. Februar 2013 23:41 |
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Beiträge: 1262 Wohnort: 01465 Langebrück Alter: 70
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Hallo Kai*neAhnung, Deine Lösung ist auch eine. Auch eine Dachdecker Lösung, eben mit Kunststoff. Das Probelm bei Kunstoffbahnen, deshalb mag ich die nicht im Wohnbereich: sie liegen lose beschwert oder sind punktuell geschraubt. Das Ganze bleibt also hinterläufig. Wenn man eine Schaden hat, kann man den ganzen Mist rausreißen, weil nicht klar wird, wo der Defekt ist. Sonst stimme ich Dir zu, wobei schwarz abdichten weniger fehlerbehaftet ist und sicher kostengünstiger. Was aber bei der kleinen Fläche egal sein dürfte. Gruss Michael
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Kai*Neahnung
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 1. März 2013 16:25 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Helfer
Beiträge: 437 Wohnort: Würzburg Alter: 42
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Bratoletti hat geschrieben: sie liegen lose beschwert oder sind punktuell geschraubt. Das Ganze bleibt also hinterläufig. Also befestigt werden muss die Bahn im Randbereich wegen der Rückstellkräfte so oder so...Diese Befestigungen liegen aber nicht offen,daher ist auch nichts hinterläufig.Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz was du damit meinst.Wenn alles verschweisst ist,hast du da eine homogene Abdichtung mit sämtlichen Anschlüssen. Bratoletti hat geschrieben: Wenn man eine Schaden hat, kann man den ganzen Mist rausreißen, weil nicht klar wird, wo der Defekt ist. Ein Defekt in einer Kunststoffbahn lässt wesentlich schneller finden,als bei Bitumen.Da musst du nix rausreissen. Bratoletti hat geschrieben: wobei schwarz abdichten weniger fehlerbehaftet ist und sicher kostengünstiger. Meinst du mit "schwarz abdichten" Bitumen?Warum weniger fehlerbehaftet?Was für Nachteile hat Kunststoff?Ich kenne nur Vorteile gegenüber Bitumen. Und kostengünstiger ist Bitumen auch nicht.Bedenke bitte dass du bei einer Schweissbahnabdichtung 2 Lagen brauchst. Die Materialkosten halten sich etwa in Waage.Allerdings könnte er seinen Balkon mit Bitumen selber abdichten wenn er sich das zutraut.Das würde Geld sparen.Aber bei dem ganzen Holz ringsrum,würde ich dringend davor abraten. Oder aber,er lässt sich seinen Balkon mit Kunststoff "Schwarz abdichten".  Spart auch Geld 
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Bratoletti
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 1. März 2013 19:40 |
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Beiträge: 1262 Wohnort: 01465 Langebrück Alter: 70
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Kai*Neahnung hat geschrieben: Bratoletti hat geschrieben: sie liegen lose beschwert oder sind punktuell geschraubt. Das Ganze bleibt also hinterläufig. Also befestigt werden muss die Bahn im Randbereich wegen der Rückstellkräfte so oder so...Diese Befestigungen liegen aber nicht offen,daher ist auch nichts hinterläufig.Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz was du damit meinst.Wenn alles verschweisst ist,hast du da eine homogene Abdichtung mit sämtlichen Anschlüssen. Bratoletti hat geschrieben: Wenn man eine Schaden hat, kann man den ganzen Mist rausreißen, weil nicht klar wird, wo der Defekt ist. Ein Defekt in einer Kunststoffbahn lässt wesentlich schneller finden,als bei Bitumen.Da musst du nix rausreissen. Bratoletti hat geschrieben: wobei schwarz abdichten weniger fehlerbehaftet ist und sicher kostengünstiger. Meinst du mit "schwarz abdichten" Bitumen?Warum weniger fehlerbehaftet?Was für Nachteile hat Kunststoff?Ich kenne nur Vorteile gegenüber Bitumen. Und kostengünstiger ist Bitumen auch nicht.Bedenke bitte dass du bei einer Schweissbahnabdichtung 2 Lagen brauchst. Die Materialkosten halten sich etwa in Waage.Allerdings könnte er seinen Balkon mit Bitumen selber abdichten wenn er sich das zutraut.Das würde Geld sparen.Aber bei dem ganzen Holz ringsrum,würde ich dringend davor abraten. Oder aber,er lässt sich seinen Balkon mit Kunststoff "Schwarz abdichten".  Spart auch Geld  Hallo Kai*neAhnung, das Wesen einer Kunststoffabdichtung liegt doch darin, dass die Bahn außer an der Rändern der Dicht- (Dach-) fläche nur an den Nähten verschweißt wird oder verklebt. Oder seh ich das falsch? Also ist die Bahn im Unterschied zu einer mit Dachbahn aus Bitumen mit Voranstrich und Einrollverfahren nicht homogen mit dem Untergrund verbunden. Wenn nun irgendwo Wasser unter die Dichtung kommt, dann kann es laufen,.. Das geht bei vollflächigem verschweißen nicht. Glaub mir, such mal eine Wassereindringstelle bei einer bepflanzten Tiefgaragenabdichtung, die aus einer Folie besteht. Du kannst das ganze Dach neu machen. Schweissbahn ist bei korrekter Verarbeitung sicherer. Sie ist zweifach und passt sich dem Untergrund an. Dennoch kannst Du hervoragend auch mit Kunststoff abdichten. Kein Problem. Michael
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Kai*Neahnung
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Betreff des Beitrags: Re: Balkon sanieren Verfasst: 2. März 2013 01:11 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Helfer
Beiträge: 437 Wohnort: Würzburg Alter: 42
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Hallo Michael, Bratoletti hat geschrieben: das Wesen einer Kunststoffabdichtung liegt doch darin, dass die Bahn außer an der Rändern der Dicht- (Dach-) fläche nur an den Nähten verschweißt wird oder verklebt. Oder seh ich das falsch? Also ist die Bahn im Unterschied zu einer mit Dachbahn aus Bitumen mit Voranstrich und Einrollverfahren nicht homogen mit dem Untergrund verbunden. Wenn nun irgendwo Wasser unter die Dichtung kommt, dann kann es laufen,.. Das geht bei vollflächigem verschweißen nicht. Glaub mir, such mal eine Wassereindringstelle bei einer bepflanzten Tiefgaragenabdichtung, die aus einer Folie besteht. Du kannst das ganze Dach neu machen. Schweissbahn ist bei korrekter Verarbeitung sicherer. Sie ist zweifach und passt sich dem Untergrund an. Dennoch kannst Du hervoragend auch mit Kunststoff abdichten. Kein Problem. Michael Das macht überhaupt keinen Unterschied.Wenn ein Loch vorhanden ist,ist auch Bitumen hinterläufig.Es gibt keine Homogene Verbindung von Bitumen zu Beton.Das ganze wird lediglich verklebt.Ausserdem, sucht sich Wasser nun mal seinen Weg,zumal die erste Schweissbahnlage nicht vollflächig verschweisst wird.Kann man zwar machen,aber es macht kein Dachdecker,weil punktuelles verschweissen den Fachregeln entspricht und es daher aus Kostengründen unwirtschaftlich für den Betrieb wäre. Der Punkt mit der Undichtigkeit eines begrünten Daches zählt nicht,denn auch Bitumendächer können undicht werden.Genau wie bei einem Foliendach z.B. durch äussere Gewalteinwirkung.Kunststoffbahnen für Gründächer etc.halten mittlerweile seeehr viel aus.Aber gleich alles runterreissen brauchst du nicht.Ich suche zuerst das Loch,bevor ich auch nur daran denke die Schaufel zu holen.Moderne Messtechnik macht es möglich.Stromimpulsmessung ist das Zauberwort.Lies dich mal hier rein: http://www.flachdach-leckortung.de/html ... chnik.html Die Messgeräte sind so sensibel,dass du jedes noch so kleine Löchlein findest.Alles was du nun noch machen musst ist aufbuddeln,abdichten,zubuddeln>fertig Ach ja:Kunststoffbahnen kann man auch vollflächig verkleben.Macht allerdings auch keinen Sinn,wenn man wie z.B. auf Fränky`s Balkon sowieso wieder eine Auflast drauf bekommt. Bitumen alles gut und schön.Meine persönliche Meinung: "Überholt". Die Kunststofflobby hat in den letzten zehn Jahren derb aufgerüstet,sodass damit alles machbar ist.Die Vorteile Überwiegen gegenüber dem Bitumen ganz deutlich.Aber gut,das ist nur meine Meinung und jeder hat nunmal seine eigenen Erfahrungen gesammelt. Dennoch: Holzfassade und offenes Feuer>keine gute Mischung 
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