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Hallo!

Kann mir jemand den Unterschied der verschiedenen Ölsorten erklären?

Warum soll man kein Gertiebeöl in die Gabel füllen, warum kein normales Motoröl ins Getriebe?

Was würde passieren, wenn man das doch tun würde?

Über Erhellung freut sich

Eike

Weil Getriebeöl bei hohen Drücken kapput geht.



Doch das wird oft gemacht, je nach Viskosität geht das problemlos wenn die Kupplung das mitmacht. Bei alten mit Kork belegte Kupplungen wird das fast immen genommen.

Getriebeöl muss mechanisch stabil sein, sonst würden sich die Bestandteile (Atomketten) zwischen den Zahnrädern des Getriebes zermahlen und das Öl würde immer dünnflüssiger werden.
Gabelöl ist Hydrauliköl und darf nicht schäumen, sonst wäre der Dämpfungswert viel geringer und unkontrollierbar. Es ist auch unempfindlicher was Temperaturen angeht, deswegen gibts das nur als Einbereichsöl (z.B. 5W Viskosität).

Viele Grüße,

aha, danke, sehr interessant.

...Getriebeöl geht auch "sehr gut" zum Mischen ... ist mir letztes Jahr in Polen auf der WS Tour passiert...die blöden Addinolflaschen sehen aber auch zum Verwechseln ähnlich...
... Robert fragte mich nur ob ich das immer machen würde...

Darüber gibt es zig Seiten im Netz und sogar ganze Bücher... die Anforderungen und damit die Eigenschaften der Öle sind speziell und zweckgebunden.
Man macht ja auch keinen Kaffee mit spülwasser.....obwohl...

15W40 ist nach eigener Messung vier- bis fünfmal so viskos wie ein Stossdämpferöl, das als SAE 5 oder 10 angeboten wird.
Ein Motorenöl 15W40 entspricht einem Getriebeöl 80W90. Für Stossdämpfer viel zu hart.

Für Gabelöle gibt es keine Spezifikation nach SAE - wenn das auf der Dose steht, dann ist es Augenwischerei.
Welche Viskosität ein Gabelöl wirklich hat, ist Herstellersache.