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Ysengrin hat geschrieben:Die seitlichen Kräfte, die zur Drehbewegung führen, sollen doch eigentlich durch das Nadellager aufgenommen werden, oder nicht?
Klaus P. hat geschrieben:Plötzlich hat der Herr Wahl recht.
Seit Jahren ist in der Montageanleitung zu lesen : Kolben zur Montage ca.30-40 ° anwärmen.
Wildschrei : Kolbenbolzen hosentaschenwarm.
Daraus sollte sich ja was ergeben.
Schön gemacht Basti, danke !
Gruß Klaus
Trabant hat geschrieben:Aber beim fahren habe ich jetzt ehrlich gesagt keinen Unterschied festgestellt.
der garst hat geschrieben:das kräftediagramm hin oder her aber die Auslenkung, sprich die Drehkraft, wird vom Nadellager aufgenommen. Der Bolzen hat sich konstruktiv nicht zu drehen.
Wenn er es doch tut bedeutet das, dass sich der bolzen leichter dreht als das Lager und das ist doch niemals nicht im Sinne des Erfinders...
der garst hat geschrieben:das kräftediagramm hin oder her aber die Auslenkung, sprich die Drehkraft, wird vom Nadellager aufgenommen. Der Bolzen hat sich konstruktiv nicht zu drehen.
ETZetto hat geschrieben:Meines Erachtens gehören in die Wissensdatenbank nur ausreichend fundierte Artikel, z.B. gestützt durch Werksliteratur, usw. Im Eingangspost hier gibt es nur ein paar Bleistiftzeichnungen ohne Quellenangabe, Beweise, Indizien. Das ist im Grunde nur eine Meinung. Vielleicht ist es auch nur Halbwissen.
mzler-gc hat geschrieben:Da aber am Kolbenbolzen ein Moment zwischen Kolbenbolzen und Kolben existiert (was ja nun ausreichend erklärt wurde) muss sich folglich der Bolzen drehen.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Niko hat geschrieben:für mich ist das einfach nur ne lösbare Verbindung, nix weiter!
mzler-gc hat geschrieben:Anders gesagt, wenn ich den Bolzen erst bei 100°C lösen kann, habe ich eigentlich eine feste Verbindung.
olic75 hat geschrieben:Die meisten machen bei der Betrachtung den Fehler, daß sie von kontinuierlichen Betriebszuständen aus urteilen.
olic75 hat geschrieben:Wer heilt hat recht!
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Wolle69 hat geschrieben:Sitzt der Bolzen "stramm"... ja, was dann? Perspektivisch hatte Arne ja schon was dazu geschrieben. Aber was passiert in dem Augenblick, in dem das Moment dort anliegt, wenn die Drehbewegung durch den "strammen" (ggf. zu strammen) Sitz unterbunden wird? Müsste nicht dann der Kolbenbolzen mitsamt Kolben (feste Verbindung angenommen!) sich um die Kolbenbolzenachse drehen? Erzeugt das ggf. höhere Kräfte, mehr Verschleiß, ... zwischen Kolbenhemd und Laufbuchse?
Und wo soll da der Bolzen die Drehmomentabstützung herbekommen, dass sich der Kolben um den Bolzen verdreht?Malcom hat geschrieben:Das wäre auch mein Gedanke dazu, wenn der Bolzen zu straff sitzt versucht der Kolben sich um den Bolzen zu drehen und schlägt an die Laufbuchse an
Enz-Zett hat geschrieben:Also ich würde mal behaupten, die Kraft die den Bolzen drehen läßt ist um so größer, je größer das Spiel ist. Weil die Kraft nur dann als Umfangskraft angreifen kann, wenn es einen Achsversatz zwischen Bolzen und Kolbenauge gibt, und dann der Bolzen quasi im Kolbenauge abrollt. Gibt es den Achsversatz nicht, geht die Kraft immer genau durch die Mitte - wo sollen da Drehkräfte herkommen?
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.
der garst hat geschrieben:Der zu stramme Bolzen sorgt für den Klemmer weil:
Bei Hitze dehnt sich der Kolben stärker als der Bolzen, der Kolben wächst dabei auch in der Breite über den Bolzen hinaus.
der garst hat geschrieben:1bis2 ZEHNTEL..... wo soll denn dann bitte noch eine Zündzeitpunkt definiert werden....?
Enz-Zett hat geschrieben:Es ist mehr die umlaufende Richtung der Krafteinleitung auf den Bolzen, die ihn dann im Kolbenauge "abrollen" lässt.
Herr Ring hat geschrieben:Die Drehbewegung kann meines Erachtens nach nur entstehen, wenn der Kolbenbolzen lose sitzt und die nicht erwünschte Reibung im Nadellager (oder Bronzebüchse) relativ groß zu der des Kolbenbolzen im Kolben ist.
kutt hat geschrieben:Hmm, warum sind dann Schmierbohrungen im Kolben?
der garst hat geschrieben:Ohne lager gibt es keine drehkrafteinwirkung auf den bolzen.
der garst hat geschrieben:
malcolm könntest du den artikel vielleicht einstellen?
Enz-Zett hat geschrieben:Die minimale Rollreibung des Pleuellagers hat wenn überhaupt dann nur homöopatisch geringen Einfluss auf die Drehbewegung des Bolzens. Außer es ist kaputt.
daniel_f hat geschrieben:der garst hat geschrieben:
malcolm könntest du den artikel vielleicht einstellen?
Ich hab den Artikel als pdf vorliegen, denke nur, das ist evtl. urheberrechtlich problematisch.
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