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 Betreff des Beitrags: Benzintank verrostet
BeitragVerfasst: 8. Juni 2007 17:27 
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Hallo,

Wieder mal eine Frage zu meiner 250 A. Der Tank ist sehr verrostet und setzt die Benzinzufuhr lahm. Ich will den Tank mit Kies entrosten und danach etwas versiegeln.
Welche Substanz eignet sich dazu?


ADDY


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BeitragVerfasst: 8. Juni 2007 17:33 
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Mr. Räuchermann

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Ost2rad hat was passendes, allerdings nur im Rundum-Sorglos-Packet mit Reiniger: Schau mal hier


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BeitragVerfasst: 8. Juni 2007 18:00 
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Herr der Chromringe

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Mit Suchfunktion nach "Tankentrostung" findest du hier im Forum 9 Beiträge. Genau beschrieben ist es hier.


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BeitragVerfasst: 9. Juni 2007 15:20 
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Hallo,

vieleen Dank für die Ratschläge, aber ich dachte an Bleimennige, 2 Komponenten Akryllack oder Ähnliches.

addy


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BeitragVerfasst: 9. Juni 2007 20:39 
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addy8252 hat geschrieben:
Hallo,

vieleen Dank für die Ratschläge, aber ich dachte an Bleimennige, 2 Komponenten Akryllack oder Ähnliches.

addy


Er dachte und Gott lachte! Sorry, das mußte sein.

Deine Idee funktioniert natürlich auch, aber warum so umständlich?
Die Sorglosmethode aller Ostrad oder Ammon ist absolut perfekt.

Ich hab bei meinem Tank nur den Fehler gemacht, daß ich zu viel in den Tank gefüllt habe, was dann beim Erhitzen zum Überlaufen geführt hat.
Das ruiniert die Lackierung.

Beim zweiten Tank hab ichs dann richtig gemacht. 3/4telt voll, aufgeheizt und dann nach gegossen.

Kannst ja mal gucken:

www.townlife.eu/tanksanierung/freameset.htm

Tank einwickeln hat sich nicht bewährt. Es läuft zu leicht was drunter.

Und das mit den Steinen oder kurzen Spaxschrauben ist auch nicht notwendig. Du mußt zuerst den Teer, der sich durch die Zersetzung der Mineralöls durch Bakterien gebildet hat auflösen. Dabei helfen Dir keine Steine und auch keine Schrauben! Mit Tankreiniger oder auch Aceton.

Danach muß Rostentferner (nicht Rostumwandler!) rein.

Das wiederholst so lange, bis der Tank wirklich sauber ist. Hat bei mir mehrere Abende gedauert.

Dann mußt den Tank gut trockenen. Über Nacht mit einem Heizlüfter bringt optimales Ergebnis.

Ich hab Ammon 1-Komponenten Versiegelung genommen, da die leichter zu verarbeiten ist, billiger als die 2-Komponenten und für Stahltanks völlig ausreichend.

Alle anderen Varianten sind nur sehr begrenzt von Erfolg gekrönt.
Übrigens, die Reinigungs- und Entrostungs Flüssigkeiten hab ich mir in zwei Farbkübeln aufgehoben, da sie trotz Verfärbung immer noch bestens funktionieren und auch für andere Zwecke verwendbar sind

Beste Grüße


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BeitragVerfasst: 9. Juni 2007 21:50 
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Winni hat geschrieben:
... Ich hab Ammon 1-Komponenten Versiegelung genommen, da die leichter zu verarbeiten ist, billiger als die 2-Komponenten und für Stahltanks völlig ausreichend...


Eine ausführliche Beschreibung (PDF) gibt es hier. :wink:

Auffallend ist, das die Entrostung des Tanks weitgehend dem Verfahren der Phosphatierung (siehe Kathys Beitrag) entspricht.
Ein Blick in die am Ende der PDF-Datei stehende Patenschrift genügt (dort werden die Bestandteile der Lösungen aufgeführt).

Das anschließende Aufbringen einer Siegelschicht hat nicht nur Vorteile und ist jedem selbst überlassen.

Da unsere Emmen nicht nur 2-3mal im Jahr bewegt werden, halte ich die Phosphatierung für ausreichend. Sie kann ggf. ohne Probleme wiederholt werden und erneute Rostansätze sind sofort erkennbar.

Was besser ist? --> Die Zeit wird es zeigen. :gruebel:


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BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 12:08 
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ich habe bei allen tanks kreem weiss von ammon technik angewendet (also das 2 komponenten zeug) und bin sehr zufrieden damit, obwhol es eine
große sauerei ist

bei der ts habe ich das jetzt schon fast 5 jahre und kann - es hält

nie wieder rost im gaser oder verstopfte benzinhähne

etwas chemisches/technisches grundwissen sollte man aber meiner meinung nach mitbringen

das geht damit los, den tank vorzuentrosten, zu tocknen und natürlich der umgang mit säuren und laugen - vorallem, was man möglichst nicht damit in verbindung bringen sollte

beipiel:
die sprüche
"laugen, säuren mit unedlen metallen - das kann knallen"
"erst das wasser dann die säure, sonst passiert das ungeheure"
sollte man schon mal gehört haben ...

weiterhin kommt dazu, daß man das ammon technik zeug bei etwa 60°C anwenden soll - und wenn man bedenkt, daß man dann 15-20 liter heiße lauge/säure hat ....


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BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 12:21 
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Mr. Räuchermann

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Jaa, der kleine große Chemiebaukasten für daheim.... Man vergesse Handschuhe und Brille nicht....


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BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 13:03 
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kutt hat geschrieben:
ich habe bei allen tanks kreem weiss von ammon technik angewendet (also das 2 komponenten zeug) und bin sehr zufrieden damit, obwhol es eine
große sauerei ist

bei der ts habe ich das jetzt schon fast 5 jahre und kann - es hält

nie wieder rost im gaser oder verstopfte benzinhähne

etwas chemisches/technisches grundwissen sollte man aber meiner meinung nach mitbringen

das geht damit los, den tank vorzuentrosten, zu tocknen und natürlich der umgang mit säuren und laugen - vorallem, was man möglichst nicht damit in verbindung bringen sollte

beipiel:
die sprüche
"laugen, säuren mit unedlen metallen - das kann knallen"
"erst das wasser dann die säure, sonst passiert das ungeheure"
sollte man schon mal gehört haben ...

weiterhin kommt dazu, daß man das ammon technik zeug bei etwa 60°C anwenden soll - und wenn man bedenkt, daß man dann 15-20 liter heiße lauge/säure hat ....


@Kutt

Laut Frau Ammon wird Kreem Weiß bei Kunststofftanks im Flugzeugbau verwendet, da es extreme Dehnungen besser verkraftet.
Wieder Zitat Frau Ammon, Kreem Rot ist für Aluminium und Stahltanks vollkommen ausreichend.

Vorteil Kreem Rot, die angerührte Beschichtung kann auch nach 14 Tagen bis 4 Wochen noch zur Versiegelung weiterer Tanks verwendet werden.

Die Versiegelung war keine große Sauerei. Eher das Reinigen, aber auch nur, weil ich die Volumenvergrößerung der Flüssigkeit beim Aufheizen mit dem Tauchsieder nicht beachtet habe.

Reiniger und Entroster der Fa. Ammon sind biologisch abbaubar und leicht zu handhaben. Daher waren auch keine Warnhinweise bezüglich explosiven Verhaltens auf den Verpackungen. Ich gehe davon aus, Du meinst da die im anderen Fred beschriebene Methode.

Ich habe keinerlei Tankdrehgeräte wie Betonmischer oder ähnliches verwenden müssen. Den verwendeten Tankdeckel habe ich sofort mit Aceton gereinigt und verwende ihn jetzt problemlos zum Fahren. Den Benzinhahn habe ich seines Siebs und des Reserveröhrchens entledigt und mit Dichtgummi aus dem Sanitärbereich zum verschließen der unteren Tanköffnung verwendet. Funktioniert sehr gut.

Das Vorentrosten - damit meinst Du den losen Rost entfernen (rausschütteln, saugen etc.)?!

Beste Grüße


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BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 13:27 
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Mr. Kardan

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Winni . ich finde, daß du diese ganze problematik extrem verhamlost

bevor du so etwas schreibst lies dir bitte mal die EG sicherheistdatenblätter von Oxalsäure und natronlauge durch

natronlauge ist eingentlich relativ harmlos, kann aber in reaktion mit unedlen metallen große mengen von wasserstoff freisetzen (knallgasexplosion), schlimmer ist die reaktion mit säuren, die exterm exothem ist


oxalsäue an sich ist eingentlich harmlos, jedoch gelten die meisten salze dieser säure als extrem gifitg. des weiteren kann oxalsäure bal falscher handhabung zerfallen. als giftiges produkt entstehen großen mengen von CO (kohlenmonoxyd)

und dann sind ja noch die normalen folgen von säuren und basen auf den menschen.


bei solchen sachen verlasse ich mich nie allein auf die angabe des herstellers. der schreibt immer "bei sachgerecter anwendung"
dazu muß man erst mal wissen was alles als sachgerecht bei solchen dingen gilt.


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BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 13:38 
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Das Prinzip mit den Laugen und unedlen Metallen kann man sich ja auch zu Nutze machen - greift das Metall an, sollte man auch nicht vergessen !! - Raucher sollten auf die Zigarette beim entrosten besser verzichten.


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BeitragVerfasst: 11. Juni 2007 01:27 
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Hallo Kutt, ich finde Du übertreibst!

Sicherlich sind deine Ausführungen fachlich richtig. Allerdings sind die Anweisungen des Herstellers klar und eindeutig. Man muß sich halt daran halten, dann klappt das wunderbar.

Warum sollte man da noch einen Chemiekurs belegen, um einen Tank zu entrosten, wie es schon zig Leute vorher erfolgreich praktiziert haben?! Ich unterstelle mal, daß weniger als 1% der Personen Chemiker waren!

Beste Grüße


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BeitragVerfasst: 11. Juni 2007 06:53 
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Mr. Kardan

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ich bin kein chemiker (zum glück :D ) - eher anwender

aber die konstellationen, die ich weiter oben beschrieben habe können nun mal auf der werkbank vorkommen und sind eigentlich nicht übertrieben dargestellt - man sollte zumindest wissen, was passieren kann, um nicht - wenn es soweit ist - aus allen wolken zu fallen.

ich hatte seiner zeit mal "getestet" die die reaktion von naoh mit alu ist - echt wahnsinn wie das losgeht


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BeitragVerfasst: 11. Juni 2007 07:56 
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Ich habe das fertan-System verwendet - die Mühe war keine "fertane" Zeit. Teuer, aber gut.
Die mechanische Entrostung ging auch ohne Betonmischer: Klick
Stets gute Heimkehr
Andreas


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BeitragVerfasst: 11. Juni 2007 19:20 
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Was zum Entrosten auch geht sind Schwimmbadgrundreiniger wie Tana
GR 10, diese Reiniger wirken Sauerstoffabspaltend, ebenso enthalten sie Korrosionsinhibitoren.
Funktioniert so: Eisenoxyd - Sauerstoff = Eisen, der Sauerstoff wird in der Lösung gebunden und mit dem restlichen Dreck abgelassen.
Am besten ist eine Anwendungskonzentration von 1:3. Die Lösung kann mehrmals verwendet werden da der Dreck ausgefällt wird.
Danach kurz durchspülen, den Tank trockenblasen und mit Zweitaktgemisch volltanken.


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BeitragVerfasst: 10. August 2008 16:14 
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bei meinem tank sind leider nasen vom tankliner zurückgeblieben.
weiß nicht ob ich das jetzt so lassen kann oder ob ich noch eine flasche tankliner rinkippen soll,damit die schicht glatt wird :nixweiss:


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BeitragVerfasst: 10. August 2008 16:52 
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tankliner?


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Sehr gut geeignet ist das Tanksanierungs-Set von POR 15. Es umfaßt Marine Clean, Metall Ready und POR 15. Bei sachgemäßer Anwendung sogar mit Garantie!

Erhältlich bei:

www.korrosionsschutz-depot.de


Micky


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BeitragVerfasst: 10. August 2008 22:32 
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nein,ich meine natürlich "kreem fuel tank liner" (versiegler).
hab denn tank gereinigt ,entfettet,übernacht mit rostlöser behandelt und anschliesend die reinigungslösung eingefüllt.
entleert und tankversiegler rein.
leider sind beim drehen mit kreem weiß einige dickere lienien im tank ,die ziemlich schnell getrocknet sind.
kann ich das jetzt so lassen ohne das sich dort risse bilden,oder sollte ich noch etwas dazuschütten um die unebenheiten auszugleichen :?:
leider stand in der gebrauchsanweisung auch nicht wie lange die trocknungszeit ist.


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