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 Betreff des Beitrags: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 2. Mai 2013 19:06 
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Treffen Edersee Organisator

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Sagt mal, wie läuft das beim Hauskauf genau ab?
Man guckt mit Makler -> findet das Haus gut und wills kaufen. Und dann? Reservieren? Weil man muss ja erst bei der Bank das Geld klarmachen, soviel hat man ja nicht in der Tasche oder aufm Konto.


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 2. Mai 2013 19:55 
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TS-Jens hat geschrieben:
Sagt mal, wie läuft das beim Hauskauf genau ab?
Man guckt mit Makler -> findet das Haus gut und wills kaufen. Und dann? Reservieren? Weil man muss ja erst bei der Bank das Geld klarmachen, soviel hat man ja nicht in der Tasche oder aufm Konto.


Ich bin mit Makler und Alteigentümern durch...

hab zwei tage später den Makler angerufen und meinen Preis genannt... Makler geschockt...

nach über einer Woche rief der Makler an und sagte ein gegenangebot, was ich annahm... Ich wolte den Preis ich glaube 10K€ drücken, mitgegangen sind sie bis 7 glaube ich... da müßte ich genau nachsehen...

zugesagt, mit dem verweiß das ich erst die Kreditzusage brauche...

dann Bankenabklappern, das hat bei mir über ein halbes Jahr gedauert, scheiß Bankenkriese 2008...

dann Notar, Fristabwarten bis die alten raus sind, einziehen gut...

alles in allem habe ich von Ostern 2008 (Ich kauf mir jetzt ein Haus) bis ende November 2008 (einzug) gebraucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 2. Mai 2013 20:32 
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Maddin1 hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
Sagt mal, wie läuft das beim Hauskauf genau ab?
Man guckt mit Makler -> findet das Haus gut und wills kaufen. Und dann? Reservieren? Weil man muss ja erst bei der Bank das Geld klarmachen, soviel hat man ja nicht in der Tasche oder aufm Konto.


Ich bin mit Makler und Alteigentümern durch...

hab zwei tage später den Makler angerufen und meinen Preis genannt... Makler geschockt...

nach über einer Woche rief der Makler an und sagte ein gegenangebot, was ich annahm... Ich wolte den Preis ich glaube 10K€ drücken, mitgegangen sind sie bis 7 glaube ich... da müßte ich genau nachsehen...

zugesagt, mit dem verweiß das ich erst die Kreditzusage brauche...

dann Bankenabklappern, das hat bei mir über ein halbes Jahr gedauert, scheiß Bankenkriese 2008...

dann Notar, Fristabwarten bis die alten raus sind, einziehen gut...

alles in allem habe ich von Ostern 2008 (Ich kauf mir jetzt ein Haus) bis ende November 2008 (einzug) gebraucht.


Aber die hätten das zwischenzeitlich weiterverkaufen können, oder? Also wenn einer gekommen wär der gesagt hätte "Ich zahl sofort"?!

Da mach ich mir Gedanken drum, weil die Hütte preisgünstig ist, und ich sicher 2-3 Wochen (sind ja nun 2 kurze Wochen) brauche bis das Geld fließt :roll:

Bei der Bank war ich ja schon beim letzten Hauskaufversuch (Wo sich herausgestellt hat dass da ein schwarzanbau dran war), von denen aus ist im großen und ganzen alles klar, ich muss bloß mein Meisterbafög umschulden und dann gehts los. Zumal ich diesmal 20.000€ weniger brauche als beim letzten mal, also könnte es sein dass ich nichtmal am Meisterbafög was ändern muss.
Aber wenn dann muss ich das Bafög ablösen (Meine Eltern würden das machen und ich könnte dann weiter bei ihnen abzahlen) und kann dann erst den Hauskredit bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 2. Mai 2013 23:14 
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Auflassung heißt das Zauberwort. Diese ist quasi die Reservierung für den Hauskauf. Wird vom Notar ins Grundbuch eingetragen. Damit kann der Besitzer die Immobilie nicht zwischendurch an einen anderen Interessenten verkaufen. Die Auflassung wird im Zuge des Fortschritts des Verkaufsvorganges wieder gelöscht an dem Punkt, wenn der Kaufpreis entrichtet worden ist und an Stelle der uflassung der neue Eigentümer eingetragen wird. So was geht Zug um Zug. Bei der Bank - wenn man finanziert - dient die Auflassungsbestätigung als grundlegendes Dokument der Finanzierungsanbahnung. Zumal die Bank ja noch die Grundschuld bzw. Hypothek an entsprechender Rangstelle ins Grundbuch eintragen lässt.

Eine Auflassung macht man aber auch, wenn man "bar" zahlt - also ohne Finzanzierung den Kaufpreis einfach überweist. Diese Überweisung wird erst vorgenommen, wenn die Auflassung eingetragen ist, und der Notar einem die Auflassungsbestätigung als Auszug aus dem Grundbuch zugeschickt hat.
Ein halbes Jahr Finanzierungssuche ist übrigens sehr ungewöhnlich, solange hat eigentlich nie ein Immobilienverkäufer Geduld. Ist die Auflassung nach Abschluss des Kaufvertrages eingetragen und liegen die Genehmigungen der Kommune vor, läßt der Notar meist 14 Tage Zeit zur Kaufpreiszahlung. Wer in dieser Frist nicht zahlt, kommt in Verzug und muss Verzugszinsen auf den Gesamten Kaufpreis zahlen.

Makler sind eigentlich nur die Vermittler bis zum Notartermin. Sie haben ihre Courtage "verdient", wenn der Kaufvertrag unterzeichnet worden ist. Dazu gibt es einen gesonderten Vertrag. Es gibt auch Kungeleien, wobei der Makler seine Provision direkt auf de Kaufpreis aufschlägt, ist aber sehr unseriös und nicht korrekt.


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 2. Mai 2013 23:32 
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Hallo rausgucker,

dabei dachte ich, dass die Auflassung schon die dingliche Rechtsänderung bei Grundstücken betrifft -> Stichwort: "Auflassung und Eintragung". Meinst Du möglicherweise die Auflassungsvormerkung?

Vielleicht sollten wir jemanden Fragen, der Jura studiert hat - Sven? :mrgreen:

Beste Grüße
Nils


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 06:53 
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NKing hat geschrieben:
Vielleicht sollten wir jemanden Fragen, der Jura studiert hat - Sven? :mrgreen:

Beste Grüße
Nils

Soweit ich weiß bin ich nicht der einzige Rechtskundige hier - nicht wahr Nils ;-)
Davon ab: Vormerkung 883 BGB ; dingl. Erwerb: 873, 925 BGB.
Und wenn wir jetzt schon Korinthen krümeln: das ganze führt nur zu einer relativen Unwirksamkeit gegenüber dem Vormerkungsberechtigten.
Da gibt's perverse Fälle zu...


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 07:27 
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Wow, danke für die Infos!
Bin mal gespannt, ich habs mir gestern mal unverbindlich angesehen und Samstag den Maklertermin.
Wenns gut ist will ich das dann direkt festmachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 09:03 
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Ob nun Auflassung - oder Auflassungsvormerkung? Du hast Recht, es müsste ganz genau Auflassungsvormerkung heißen, mein Fehler, ich hab nochmal in die Unterlagen unseres Grundstückskaufes geschaut, wie es nun GENAU heißt. Die Frage / Befürchtung des Foristen war doch, dass die Eigentümer das Grundstück/Haus während des Verkaufsprozesses an einen anderen Interessenten verkauft. Dieser durchaus berechtigten Befürchtung - zumal ein "böser" Grundstückseigentümer ja sogar mehrfach parallel "verkaufen" und sich mehrfach bezahlen lassen könnte - kann man mit der Auflassungsvormerkung entgehen. Dieser Zwischenverfügung ist damit ein Riegel vorgeschoben.
Und dann geht es eben Zug um Zug. Mit der Eigentumsvormerkung kann der zukünftige Besitzer dann alle anderen Schritte verfolgen (Bank, Negativatteste Kommune, Grunderwerbssteuer usw.) ohne dass er nun befürchten muss, dass der Noch-Eigentümer das Grundstück "hinter dem Rücken" an einen anderen Barzahler oder einen Mehr-Bieter verkauft. Aber um solche Sachen muss man sich als Käufer nur wenig kümmern, das macht ja der Notar. Dafür schickt er ja dann auch seine Rechnung ;(
Wenn man so einen Grundstückskauf plant, empfiehlt es sich jedoch, VORAB intensiver mit der Bank zu reden (vorausgesetzt man finanziert). Wer erst nach Unterschrift des Kaufvertrages losgeht, der riskiert nicht nur Verzugszinsen, sondern im Extremfall auch Schadensersatz, wenn der Deal finanziell doch platzen sollte.

Gruß an die Juristen ;)))


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 09:48 
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Hallo Jens

warum brauchst Du nen Makler ? Wenn Du dich mit dem Eigentümer einigst fällt die 10% Provision vom Makler weg.Wir haben ein Haus verkauft und dort ging das 1a ohne Makler.Zumal er vom Verkäufer und vom Käufer kassieren wollte (ob das so rechtens ist...)

mfG


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 09:51 
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otto2 hat geschrieben:
Hallo Jens

warum brauchst Du nen Makler ? Wenn Du dich mit dem Eigentümer einigst fällt die 10% Provision vom Makler weg.Wir haben ein Haus verkauft und dort ging das 1a ohne Makler.Zumal er vom Verkäufer und vom Käufer kassieren wollte (ob das so rechtens ist...)

mfG


Sobald der Verkäufer aber nen Makler beauftragt hat, dann muss dieser auch bezahlt werden. Ich habe bei meinem Hauskauf den Makler kein einziges mal gesehen. Musste ihm aber trotzdem 6000€ überweisen. Da ärgert man sich schon wenn Geld an jemanden geht den man gar nicht kennt.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 10:01 
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Matthieu hat geschrieben:
Da ärgert man sich schon wenn Geld an jemanden geht den man gar nicht kennt.

Offtopic:
Das ist bei Zahlungen an das Finanzamt genau so. Da ärgert man sich ja auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 10:13 
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Es gibt auch Makler-Angebote welche gar nicht vom Eigentümer beauftragt sind, sondern wo der Eigentümer max. die Vermittlung durch einen Makler dulden würde. So auch bei unserem Häuschen geschehen ;-)...
Das Geld ist nun besser angelegt!
Meistens werden die Makler auch nur beauftragt weil die Altbesitzer keinen Plan von der Materie haben oder sich nicht damit beschäftigen wollen, aber solange diese keinen Vertrag mit dem Makler haben ist eigentlich alles offen.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 10:16 
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Nr.Zwo hat geschrieben:
aber solange diese keinen Vertrag mit dem Makler haben ist eigentlich alles offen.


Das ist der entscheidende Satz, unsere Vorbesitzer hatten einen Vertrag abgeschlossen. In dem Stand sogar, dass sie alle Besichtigungen mit Interessenten selbst durchführen.
Warum jemand so einen Vertrag unterschreibt, versteh ich bis heute nicht.
Wenn aber kein Vertrag besteht, dann kann man es natürlich am Makler vorbei versuchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 10:30 
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otto2 hat geschrieben:
Hallo Jens

warum brauchst Du nen Makler ? Wenn Du dich mit dem Eigentümer einigst fällt die 10% Provision vom Makler weg.Wir haben ein Haus verkauft und dort ging das 1a ohne Makler.Zumal er vom Verkäufer und vom Käufer kassieren wollte (ob das so rechtens ist...)

mfG


Naja, ich weiß ja gar nicht wer der Besitzer ist bzw. wie ich ihn erreichen könnte :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 11:05 
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Hallo Jens,

also ich würde mir eine Rahmenbetrag setzen was es kosten darf und mich im Vorab um die Finanzen kümmern. Am besten über einen unabhängigen Finanzdiestleister. Erst danach da passende Bauwerk suchen. Natürlich ist von Privat kaufen immer billiger aber dafür mußt du dich um alles selber kümmern. Und es kann Risiken bergen, verschwiegene Baulasten z.B.
Und immer schön fragen ob Denkmalschutz zu beachten ist. Trifft zwar meist bei betagteren Häuschen zu ist aber unbedingt zu beachten.
Auch vermessungstechnisch sollte alles in Tüten sein. Sowas kostet nicht gerade wenig Geld.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 11:40 
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manitou hat geschrieben:
Hallo Jens,

also ich würde mir eine Rahmenbetrag setzen was es kosten darf und mich im Vorab um die Finanzen kümmern. Am besten über einen unabhängigen Finanzdiestleister. Erst danach da passende Bauwerk suchen.


Das hab ich ja beim letzten interessanten Haus schon getan. Bei Interhyp sagte man mir ganz offen dass sie nix hätten was meine Hausbank schlagen würde. Dort bin ich bekannt, meine Finanzen sind dort bekannt und ich hab nen persönlichen Ansprechpartner der über die jetzige Haussuche auch schon bescheid weiß.

manitou hat geschrieben:
Natürlich ist von Privat kaufen immer billiger aber dafür mußt du dich um alles selber kümmern. Und es kann Risiken bergen, verschwiegene Baulasten z.B.
Und immer schön fragen ob Denkmalschutz zu beachten ist. Trifft zwar meist bei betagteren Häuschen zu ist aber unbedingt zu beachten.
Auch vermessungstechnisch sollte alles in Tüten sein. Sowas kostet nicht gerade wenig Geld.


Wie gesagt, ich hab keinen Schimmer wer die Eigentümer sind. Also läufts übern Makler. Und da Häuser in meiner Preisklasse hier superselten sind hab ich eh keine große Auswahl.
Unter 200.000€ ists hier in der Gegend schwer. Selbst Eigentumswohnungen im Ghettoblock kosten teilweise schon 90.000€ :roll:

OK, also Beachten:
Denkmalschutz
Vermessung (Was genau beachten?)
Grundriss mit dem tatsächlichen Gebäude vergleichen (zB. Schwarzanbau)


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 11:58 
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TS-Jens hat geschrieben:
.. Vermessung (Was genau beachten?) ..

- obs vermessen ist
- obs neu vermessen werden muss
- ob es ueberschneidungen/ ungeklaertheiten mit nachbarn gibt

Kontakte:
- - katasteramt
- - nachbarn
--------------------

makler:
auch wenn er ohne exklusivvertrag fuer den eigentuemer taetig ist:
- weist er den erstkontakt der dann zum kauf fuehrt nach ist er provisionsberechtigt.
-------------------

ggf. noch nach altlasten/ grundstuecksbelastungen schauen

vor kauf ins grundbuch sehen wegen evtl. rechten dritter

anliegerkosten offen/ zu erwarten?
-------------------

objekt an sich nicht ohne bausachkundigen erwerben (folgekosten!)
------------------

evtl. einen notar EIGENEN vertrauens nehmen.


Zuletzt geändert von alexander am 3. Mai 2013 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 12:46 
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Also 10% Maklercourtage ist frech, richtig frech. Die Courtage ist zwar frei verhandelbar, aber selbst die Maklervereinigungen geben maximal 6% an, plus Mwst. als Zielwert an. Man kann Courtage von Käufer und Verkäufer erheben, dann aber nicht zweimal 6% sondern dann von beiden Seiten jeweils 3%. Nur mal eingeworfen, ein Architekt bekommt 10% der Bausumme, und der macht im Allgemeinen auch was dafür und hat die Verantwortung für Statik usw. Nur bei ganz kleinen Objekten (um die 3bis5000 Euro) kann die Courtage 10% betragen, damit überhaupt noch einen nennenswerte Summe für den Makler rauskommt.

Ohne Makler ist es natürlich am allerbesten. Die Frage der Vermessung, Katasterblätter usw. muss der Notar klären. Er verschafft sich Einblick. Ob die Vermessung auch vor Ort erkennbar ist (Steine, Zäune usw.) da muss man als Kaufinteressent selber aktiv werden - idealerweise macht man das in direktem Kontakt mit dem Verkäufer / Eigentümer. Altlastenfreiheit muss wiederum der Verkäufer zusichern - oder eben auch nicht, das kommt drauf an. Es gehört aber dann in den Kaufvertrag, ob Altengefahr besteht, nicht geprüft wurde oder ausgeschlossen wird. Ausstehende oder nicht mehr ausstehende Erschließungskosten sind zu prüfen, ebenso eingetragene Dienstbarkeiten (Wegerechte etc.

@TS Jens
Die Eigentümer solltest Du aber spätestens beim Notartermin kennenlernen. ;)

Meiner Erfahrung nach sind Makler eine widerliche Landplage, leider darf sich ja jeder Makler schimpfen, der ein Handy hat. Und ich bin immer wieder verwundert, warum Verkaufswillige Makler beauftragen. Eine Anzeige in die Zeitung setzen kann jeder. Und mit Kaufinteressenten mal die Immobilie besichtigen ist nun kein Akt.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 13:16 
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Mein Makler kam von der Sparkasse, da die alteigentümer das Haus auch über die Sparkasse verkauften...

Und das es solange gedauert hat, ebend die Bankenkriese, und dann, ein 23 Jähriger, kommt ja aller 14 tage und will 100k€ haben...


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 20:57 
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ja Maddin, er war schon eine schwere Sache für dich. Ruth und ich sind froh das du da besonnen
ranngegangen bist.

@ TS Jens

einen Makler kann man sehr geschickt außen vor halten. Erstmal und du kennst schon das Objekt
beäugen. Am besten irgendwie Samstags und/oder Sonntags da aufschlagen um rumschleichen. Eine
Knipse in der Hand halten und sich bemerkbar machen. Ruckzug haste die Aufmerksamkeit der Nachbaren
geweckt. Einen netten Blausch am Gartenzaun halten und so ganz nebenbei haste denen Infos entlockt.
Und dann ganz freundlich einige Tage später, Daten, Anschrift, Rufnummer haste erkundet, mal da so
angefragt, ja, mir gefällt das ja, kann ich das kaufen usw. Kontakt aufnehmen. Das ganze macht dann
auch ein Arbeitskollege von dir, noch zwei drei Freunde von dir. So la po pö immer dem Verkäufer kontaktieren.

Den Kaufpreis von dem Makler kennste ja. Da ziehste 20-30 % von ab und sagst : ja da bin ich mit einverstanden.
Natürlich bieten die "Scheinkäufer mindestens 35-40 % weniger. Da wird jeder irgendwand schwach und
wundert sich, das sein Makler keine Kunden für seine Wunschvorstellung beibringt. Wenn du noch einen
Bekannten hast, welcher sich mit Bauten auskennt und den zu einer Besichtigung mitnimmst um evtl. Schäden
usw. zu erkennen ist das noch besser.

Mit dieser Methode hat ein Freund von uns sein Wunschobjekt um schlappe 40.000 € weniger erstanden.
Der Makler hat davon nur die Mindestsumme erhalten weil der Eigner einen Käufer selbst gefunden hat.
Aber das ist Sache des Verkäufers. Mach den Verkäufer nur nicht schlau, den der muss den Makler dann
bezahlen.

Jens, mach das auf keinen Fall und schulde das Meisterbafög um. Das ist ein zinsloser Kredit. Ruth hat auch
auf Bäfög studiert. Klar unsere Bank sah das als Belastung, machte aber kein Problem eine Hausfinanzierung
zu bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 3. Mai 2013 23:47 
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TS-Jens hat geschrieben:
Wow, danke für die Infos!
Bin mal gespannt, ich habs mir gestern mal unverbindlich angesehen und Samstag den Maklertermin.
Wenns gut ist will ich das dann direkt festmachen.



Damit dürfte das Kind dann schon in den Brunnen gefallen sein, weil der Makler nachweisen kann, daß Du ihn angesprochen hast.
Umkehrschluss: Du bist über seine Bemühungen erst darauf gestoßen, daß das Haus zu verkaufen ist und somit hat er den Kontakt hergestellt.

Meine Erfahrung mit Maklern ist, daß sie oft nur das verkaufen, was nicht direkt bzw. über Privatkontakte verkauft wurde. Wir haben etliche Objekte angeguckt und es war insgesamt totale Zeitverschwendung.

Aber wir lachen heute noch über so manchen Maklertermin :D


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 4. Mai 2013 06:35 
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rausgucker hat geschrieben:
Meiner Erfahrung nach sind Makler eine widerliche Landplage, leider darf sich ja jeder Makler schimpfen, der ein Handy hat. Und ich bin immer wieder verwundert, warum Verkaufswillige Makler beauftragen. Eine Anzeige in die Zeitung setzen kann jeder. Und mit Kaufinteressenten mal die Immobilie besichtigen ist nun kein Akt.

sicher gibt es überall schwarze schafe , aber meine erfahrungen sind ganz andere - ich möchte die arbeit "unseres" maklers beim verkauf meines elternhauses nicht missen !


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 Betreff des Beitrags: Re: UND?? Was macht ihr gerade? (Werkstattbericht)
BeitragVerfasst: 4. Mai 2013 09:07 
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Luebeck76 hat geschrieben:
Umkehrschluss: Du bist über seine Bemühungen erst darauf gestoßen, daß das Haus zu verkaufen ist und somit hat er den Kontakt hergestellt.


So ist es. Sonst hätte ich ja gar nix davon gewusst. Und ich wusste auch ohne Makler nicht wo das Haus überhaupt steht, einzig der Ort war mir bekannt, aber das ist ja ein weiter Begriff :wink:
Also hatte ich gar keine Chance da irgendwie von privat zu kaufen.

Egon Damm hat geschrieben:
Jens, mach das auf keinen Fall und schulde das Meisterbafög um. Das ist ein zinsloser Kredit. Ruth hat auch
auf Bäfög studiert. Klar unsere Bank sah das als Belastung, machte aber kein Problem eine Hausfinanzierung
zu bekommen.


Das werd ich kommende Woche bei nem Termin mit meinem Bankmenschen sehen. Beim letzten Hauskaufversuch hätte es weggemusst sonst hätt ich die Finanzierung nicht bekommen. Aber da wärens auch 20-30.000€ mehr gewesen als beim jetzigen Haus, also könnte es sein dass die Kohle die ich da noch offen hab beim aktuellen Fall kein Problem darstellt.
Werd ich sehen ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 4. Mai 2013 09:25 
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Bafög sind Schulden. Das Darlehen ist zinslos. Wie schnell oder langsam es abgestottert wird
kann jeder selbst entscheiden. Bis zur Rente muss du das schon schaffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 4. Mai 2013 21:44 
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Auf jeden Fall sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen.

Wir haben das oft erlebt, daß ein Makler uns vorgehalten hat, daß wir schnell eine Entscheidung treffen müssen, weil andere Interessenten schon in Kaufverhandlung sind.

Und? Die Häuser waren noch monatelang inseriert.


Am frechsten fand ich eine Maklerin, der beim Termin wirklich völlig versagt hat: Weder die Frage nach dem Material der Außenwand noch sonstige Fragen zum Objekt konnten beantwortet werden....."Das könnten wir in der Baubeschreibung nachlesen.....!"
Dafür wurde mir im unausgebauten Dachgeschoss vorgeschwärmt, wie gut man in einer bestimmten Ecke ein Badezimmer unterbringen könnte; ja klar, vor allem wo alle Wasseranschlüsse und Fallrohre auf genau entgegen gesetzter Seite im Haus verlaufen :D

Als ich auf die nächste E-Mail-Anfrage des Mannes der Maklerin säuerlich, aber noch höflich, antwortete, wurde mir erklärt, daß der Makler ja nicht zur Erklärung des Objekts da sei, sondern dies nur vermitteln solle.....die E-Mail habe ich heute noch im Postfach. Der Titel lautet "Manus manu lavat".

Ich weiss nicht, ob der Mensch beim Abschicken betrunken war, denn mir erschließt sich bis heute nicht der Sinn. Es war einfach nur eine Schlechtleistung, da war nix mit "Händewaschen" :) , denn dabei sollten doch beide Seiten einen Nutzen haben.


Wir haben damals die Suche auf eigene Faust gestartet. Das war am Anfang etwas arbeitsreich, hat aber zum Erfolg geführt. Kosten: ca. 20 Euro.

Ich hätte auch nicht in einem Haus glücklich werden können, wenn ich mir vor Augen halte, daß jemand für das bloße "Hier ist ein Haus, das können Sie jetzt kaufen!" ein halbes Jahresgehalt netto von mir bekommen hätte.

Das würde jedes Mal an mir nagen, wenn ich über die Schwelle trete.

Vielleicht mache ich irgendwann noch mal den Maklerschein, kostet allerdings bummelig 1000 Euro, ist nicht umsonst, wie man oft glaubt.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 02:29 
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Luebeck76 hat geschrieben:
Vielleicht mache ich irgendwann noch mal den Maklerschein, kostet allerdings bummelig 1000 Euro, ist nicht umsonst, wie man oft glaubt.

Sind das nicht die generellen Kosten beim Anmelden eines Gewerbes? Dann wäre das Makler-Sein doch für umme. Nur das Gewerbe kostet etwas.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 09:10 
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Luebeck76 hat geschrieben:
.. kostet allerdings bummelig 1000 Euro, ..


§34c gewerbeordnung reicht.

mit den veranschlagten 1000 eus kannste denn versuchen zu ueberleben bis die provisionseinnahmen algII- niveau erreicht haben


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 09:40 
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huhuhuhu, heulheul ... die aaaarmen Makler, kämpfen mit dem AlgII Niveau. Wenn der Makler nur alle zwei Monate ein Haus für 300.000 Euro verkauft, dann reicht das sehr gut aus. Oder pro Monat drei Mietwohnungen vermakeln, dann sollte das Existenzminimum schon geschafft sein. gruß :twisted:


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BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 14:53 
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So, das Haus ist nix. Es gab sogar Schimmel :?
Das Haus direkt daneben war aber gut, bloß kostete das auch mehr als das doppelte. Vielleicht nehme ich das aber trotzdem, denn ich könnte dort eine schöne Wohnung vermieten, da es deutlich größer ist.

Naja, mal sehen, hab noch mehr in Beobachtung. Ich mach mir keinen Stress, ob das nun jetzt oder in nem halben Jahr was gibt ist mir schnuppe.


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BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 18:06 
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Hallo,

mal was Grundsätzliches:

Einen Fehlkauf beim Motorrad, beim Auto.........Das kann mal schnell und mit überschaubaren Verlust wieder verkaufen, aber ein Haus?

Das will gut überlegt sein und da kaum jemand von uns ein Fachmann ist, der verdeckte, aber teure Mängel nicht erkennt, ist es gut investiertes Geld, wenn man sich einen Fachmann zum Beispiel vom TÜV dazu nimmt, der sich mit Bausachen auskennt.

Ich habe neu vor 14Jahren neu bauen lassen und schnell den Eindruck bekommen, dass so manches "husch husch" gemacht wird. Dann Jemand vom TÜV beauftragt, der Baubegleitung gemacht hat, hat zwar erst mal Geld geostet, im Rückblick Geld gespart, weil wir heute sonst dauernd mit Feuchtigkeit im haus zu kämpfen hätten, weil das Fensterelment im Wohnzimmer unten nicht dicht war und Wasser auf die Fundamentplatte unter die Isolierung kommen konnte. Gesundheitlich (Schimmel auch nicht zum Spassen).

Bei Hauskauf gilt doppelt Kontrolle ist besser.

Der Bauleiter hatte mich mal "angegiftet", warum ich so mißtrauisch sei. Ich habe dann geantwortet. Für Sie ist das Haus in 4 Monaten vergessen, Sie wollen gutes Geld von mir und ich wohne noch viele Jahre in dem Haus.

Gruß Walter


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 18:10 
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ElMatzo hat geschrieben:
Sind das nicht die generellen Kosten beim Anmelden eines Gewerbes? Nur das Gewerbe kostet etwas.


Ja, 12 Euro kostet die Gewerbe-Anmeldung.


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 5. Mai 2013 19:10 
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Jens, das haste richtig gemacht. Nichts über das Knie brechen. Unser Anwesen hat mal 100.000 DM gekostet.
Gekauft wurde 2 Tage vor der Zwangsversteigerung. Damaliger Schätzwert vom Ortsgericht lag bei 160.000 DM.

Staatsanzeiger kaufen und die Versteigerungsobjekte beobachten. Da wäscht sich kein Markler die Hände.
Bei den Banken hängen auch immer wieder Immobielien aus. Einem unabhängigen Bausachverständigen
immer dabei haben. Spart Ärger und Kohle.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 08:12 
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Luebeck76 hat geschrieben:
Auf jeden Fall sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen.

Wir haben das oft erlebt, daß ein Makler uns vorgehalten hat, daß wir schnell eine Entscheidung treffen müssen, weil andere Interessenten schon in Kaufverhandlung sind.

Und? Die Häuser waren noch monatelang inseriert.
...

Da mein Haus eines der Sahnestücke im Katalog des Maklerbüros war, haben sie mich gefragt, ob sie es auch nach meinem Erwerb noch im nächsten Katalog/auf der Webseite aufführen dürften, um Interessenten für ähnliche Objekte anzulocken.
Mir war es egal.
Gruß!


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 10:55 
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Egon Damm hat geschrieben:
Staatsanzeiger kaufen und die Versteigerungsobjekte beobachten. Da wäscht sich kein Markler die Hände.

Gibts bei jedem AG online, schränkt auch die Suche etwas ein, da du nicht die Angebote aus x-Orten hast. :ja:


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 10:58 
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Guter Vorschlag, werde bei den versteigerungen auch mal gucken ob was dabei ist :ja:
Mein nächster Kandidat ist zwar etwas weiter ländlich, aber damit könnte ich gut leben: http://www.immobilienscout24.de/expose/69420569


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 11:04 
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Reichen 60 m2?
So auf Dauer gesehen .... ?


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 11:11 
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Andreas hat geschrieben:
Reichen 60 m2?
So auf Dauer gesehen .... ?


Das war auch mein Gedanke. Wenn es für dich optimal ist, dann gut. Aber versuch nicht es in ein paar Jahren wieder zu verkaufen. Ländliche Lage und 60 m² wird schwierig bei einem Wiederverkauf.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 11:26 
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Andreas hat geschrieben:
Reichen 60 m2?
So auf Dauer gesehen .... ?


Aber sicher reicht das. Mir allein auf alle Fälle, und sonst ist da niemand, und dass sich das ändert ist höchst unwahrscheinlich.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 11:35 
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TS-Jens hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Reichen 60 m2?
So auf Dauer gesehen .... ?


Aber sicher reicht das. Mir allein auf alle Fälle, und sonst ist da niemand, und dass sich das ändert ist höchst unwahrscheinlich.

Sagst du jetzt.... Nachher haste die Bude und zack-bumm ...! Könnt ich wetten!


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 12:19 
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TS-Jens hat geschrieben:
Guter Vorschlag, werde bei den versteigerungen auch mal gucken ob was dabei ist :ja:
Mein nächster Kandidat ist zwar etwas weiter ländlich, aber damit könnte ich gut leben: http://www.immobilienscout24.de/expose/69420569


garagenbasteln faellt da aber aus.
oder ist die fensterflaeche rechts ne doppeltuer.

fuer alleine koennen 60 reichen

-- Hinzugefügt: 06.05.2013, 12:40 --

rausgucker hat geschrieben:
huhuhuhu, heulheul ... die aaaarmen Makler, kämpfen mit dem AlgII Niveau. Wenn der Makler nur alle zwei Monate ein Haus für 300.000 Euro verkauft, dann reicht das sehr gut aus. Oder pro Monat drei Mietwohnungen vermakeln, dann sollte das Existenzminimum schon geschafft sein. gruß :twisted:


pauschalieren hilft nicht viel.
makler koennen hilfen sein, kennen sich bisschen im markt aus, schonen einem die freizeit indem sie samstags ans telefon gehen waehrend man ausschlafen kann, nehmen die besichtigungstermine wahr, koennen pot. kaeufer beraten, warten denn vorm haus auf den zum wiederholten male nichtkommer, verkaufen auch das ferienhaeuschen was hunderte km vom schuss ist und sind fuer gewerbliche vermarktung kaum zu verzichten.
aber das weisst du bestimmt alles und hast das beruecksichtigt.

wie immer, ja immer, gilt: es gibt auch unserioese, ahnungslose, vorsaetzliche, etc.
schade eigentlich dass man sowas immer dazu schreiben muss. ist doch eigentlich lebenserfahrung und ausnahmsweise tatsache zu verallgemeinern

und wie immer gilt: viel geschaeft viel umsatz, wie bei jeder pommesbude.
kannst ja x rumfahren zu wohnungsbesichtigungen, mietvertragsverhandlungen, verkaufsterminen, telefondienst machen etc.
aber wahrscheinlich schreibst du auch diesbezueglich aus erfahrung, zum mindest aus 2ter hand.

nachteil beim berufsstand: gewerbeanmeldung reicht; wohnungswirtschaftliche kenntnis wird nicht verlangt.
ist dann vermutlich kein guter makler.
-----------------------------------------

unterzeichner ist weder expliziter maklerfreund noch gar selber einer, wird auch nicht vom rdm bezahlt oder buhlt um einen arbeitsplatz, sondern antwortet auf die- sinnfreie- pauschalierung.
-----

so, nu weiter mit jenssens haus.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 13:19 
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Im ausführlichen Exposé ist zu lesen dass es eine Doppelhaushälfte ist...Von daher ist mein Interesse grad leicht gesunken.
Ich hatte noch was anderes im Blick, was soeben von Platz 2 auf 1 gerutscht ist: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 13:26 
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Du bist sicher, dass du dir ein Fachwerkhaus anlachen willst? Womöglich schon mit Denkmalschutz...

Und dein oben genanntes Haus in Much ist doch Freistehend. Schau dir mal die Bilder vom Dachgeschoss an, das ist eindeutig keine Doppelhaushälfte den Bildern nach.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 13:42 
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TS-Jens hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Reichen 60 m2?
So auf Dauer gesehen .... ?


Aber sicher reicht das. Mir allein auf alle Fälle, und sonst ist da niemand, und dass sich das ändert ist höchst unwahrscheinlich.


Und dann kommt die Annemarie Warnkross daher und schon ist es geschehen/haste ein Problem.

:biggrin:

Ernsthaft, Du bist jung .... wer weiß, was/wer da noch alles kommt. Geplant oder ungeplant. Und 100-150 t€ sind ja auch kein Pappenstiel ....


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 14:16 
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ETZChris hat geschrieben:
Du bist sicher, dass du dir ein Fachwerkhaus anlachen willst? Womöglich schon mit Denkmalschutz...


Gibt's da wohl irgendwelche Dinge die man speziell beachten müsste???? :roll:


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 14:26 
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Matthieu hat geschrieben:
ETZChris hat geschrieben:
Du bist sicher, dass du dir ein Fachwerkhaus anlachen willst? Womöglich schon mit Denkmalschutz...


Gibt's da wohl irgendwelche Dinge die man speziell beachten müsste???? :roll:


wenn DU das nicht weißt, wer dann :lol:


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 14:48 
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ETZChris hat geschrieben:
Du bist sicher, dass du dir ein Fachwerkhaus anlachen willst? Womöglich schon mit Denkmalschutz...

Und dein oben genanntes Haus in Much ist doch Freistehend. Schau dir mal die Bilder vom Dachgeschoss an, das ist eindeutig keine Doppelhaushälfte den Bildern nach.


Das weiß ich nicht. Weder ob ich es mir antun will oder nicht oder ob es Denkmalschutz hat. Denkmal will ich nicht, soviel ist klar.

Das in Much ist ne Doppelhaushälfte, im ausführlichen Exposé ist das eindeutig zu erkennen. Ich mein sooo schlimm ists nicht, ich wohn schließlich schon mein ganzes Leben lang mit Nachbarn unter einem Dach, aber wenn ich die Wahl habe...

Andreas hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Reichen 60 m2?
So auf Dauer gesehen .... ?


Aber sicher reicht das. Mir allein auf alle Fälle, und sonst ist da niemand, und dass sich das ändert ist höchst unwahrscheinlich.


Und dann kommt die Annemarie Warnkross daher und schon ist es geschehen/haste ein Problem.

:biggrin:

Ernsthaft, Du bist jung .... wer weiß, was/wer da noch alles kommt. Geplant oder ungeplant. Und 100-150 t€ sind ja auch kein Pappenstiel ....


OK, unter den Gesichtspunkten hast du natürlich Recht :lol:
Dann böte allerdings das Grundstück noch Luft um evtl. was dazuzubauen.


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 14:52 
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TS-Jens hat geschrieben:
Im ausführlichen Exposé ist zu lesen dass es eine Doppelhaushälfte ist...Von daher ist mein Interesse grad leicht gesunken.
Ich hatte noch was anderes im Blick, was soeben von Platz 2 auf 1 gerutscht ist: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search

Wie sieht es aus mit den Heizkosten?
Die Fenster scheinen älteren Datums zu sein.
Willste die mal erneuern, haben die dann Standardmaße oder was spezielles was schnell teuer wird?
Gruß!


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 15:43 
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@ alexander

Na, ein verteidiger musste sich ja finden ... geschenkt. Aber für meinen Teil war es (leider) eben nicht sinnfrei, sondern spiegelt meine langjährigen Erfahrungen mit Maklern wieder, zudem sind im Bekanntenkreis (leider) ein paar Vertreter dieser Spezie - ich kann immer mal deren Gesprächen zuhören, sehr interessant. Insofern weiß ich sehr genau, wovon ich rede. Ich bin auch zu differenzierter Betrachtungsweise fähig - nicht jeder kann das.

Und ein Makler verkauft eben nicht dein hunderte Kilometer entferntes Gartenhäuschen, weil er für die paar Euro Provision nicht aufsteht. Am Samstag mal ans Telefon gehen? Für Dich ist das ernsthaft ARBEIT? Eine Tür aufschliessen und Interessenten reinlassen - ARBEIT??? Zuschriften von Mietintressenten im Ablagefach sammeln - Arbeit? Und dann Burn out gefährdet sein, weil mal ein Interessent nicht kommt? Exposé mit nichtssagenden Fotos verteilen / verschicken, die der Praktikant zusammengekopiert hat? Wirklich schwerer Job, und auch soviel Verantwortung, ja wirklich...
Nein, kein Makler kann etwas, was ein aufgeschlossener Immobilienverkäufer / Besitzer oder Vermieter nicht selber machen könnte - meist sogar besser. Gönn Dir doch mal die Lektüre von sagen wir mal 20 Hausverkaufsanzeigen von Maklern. Dann solltest von Deiner Verteidungshaltung geheilt sein. Da werden Sachen zusammengefabelt, unglaublich. Immer knapp am Rand der Unwahrheit entlang - nicht umsonst gibt es fast schon kleine Übersetzungsbücher für Maklerdeutsch. (Lichtdurchflutete Herausforderung für Handwerkerfamilie sehr verkehrsgünstig gelegen = Sanierungsfall mit großen Löchern im Dach direkt an der Autobahnabfahrt, finanziell ein Fiasko, wenn nicht die Famile mit anpackt)

Gerade bei Vermietungen ist es zudem grotesk, dass die Mieter den Makler bezahlen müssen - obwohl sie ihn fast nie beauftragen. Wie schon gesagt, ich muss den Gesprächen solcher Typen zuweilen zuhören, es ist erschreckend. Es ist völlig egal, ob das Haus/Grundstück/Wohnung passt , die Leute werden zugetextet, bis sie irgendwas unterschreiben. Es geht NUR um die Provision, nichts anderes interessiert. Ziehen die Leute nach einen Jahr frustriert wieder aus - umso besser! Dann ist bei der Neuvermietung wieder Provision möglich. Nicht umsonst stellen die Klauseln, ab wann die Provision fällig und quasi sofort zahlbar ist, meist den größten Textanteil in den Maklerverkaufsanzeigen dar. Selbst wenn die dritte und vierte Bank keine Finanzierung rausrückt (meist aus gutem Grund)- der Makler wird noch einen fünften Finanzdienstleister empfehlen, der es dann doch macht. Obwohl den Leuten mit einem preisgünstigeren Haus mehr geholfen wäre - da ist aber die Provision niedriger.

Aber egal, jeder soll seine Erfahrungen machen. Ich für meinen Teil habe letztendlich unseren Grundstückskauf von vorn bis hinten ohne Makler abgewickelt. Ich würde es nie wieder anders machen. Ich habe mich auch für einige nahe Verwandte, die wieder in die "Heimat" ziehen wollten, um Wohnungen gekümmert. Lief ohne Makler blendend. Suchanzeigen aufgegeben - und siehe da, es ging einiges. Übrigens mit der Formulierung "Maklerangebote unerwünscht!".


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BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 17:01 
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Also alles was du oben zeigst, ist, naja, eher nicht so der bringer...

Wohnküche... brate dir einen Fisch und deine Polstermöbel richen noch 14 tage danach...

Bad ohne Badewanne, ein absolutes Nogo...

60m², also meine Wohnungsbaustelle hat knapp 70 und ich find das jetzt nicht so groß...


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 Betreff des Beitrags: Re: TS-Jens' Hauskauffred
BeitragVerfasst: 6. Mai 2013 17:42 
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SPOILER:
Also der Name vom Makler fetzt schon mal, Herr Rambow... :lach:


Denke ich auch. 60m2 hören sich erst mal viel an, sind es aber nicht wirklich, wenn doch mal Frau+eventuell Kind mit wohnen sollen.
Unser Wohnzimmer hat knapp 40m2. Es reicht gerade so... :oops:


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