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 Betreff des Beitrags: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 13. Juli 2013 21:13 
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Hallo!
Ich kaufte für mich eine Superelastik Beiwagen. Heute probierte ich neben meine ES/2 und mir aufgefallen, dass der Beiwagenrad steht ganz komisch... Nach Abbau des Bootes war klar, das die Schwinge verzogen ist und das Rad sturzt nach innen...
Meine frage ist, ob normalerweise soll der Radachse mit der Beiwagenrahmen parallell sein?
Dateianhang:
schwinge.JPG

Hat jemanden mit diese Probleme getroffen? Darf es eigentlich zurückbiegen?
Gruss aus Ungarn!
Balázs


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 14. Juli 2013 01:48 
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Du darfst es richten, ich habe es aber nie geschafft, so eine krumme Schwinge habe ich auch noch da liegen. Genau so wie bei dir, das Rad steht nach innen-unten geneigt da.

So etwas kommt meiner meinung nach durch sehr hartes einschlagen an Bordsteinen in scharf gefahrenen linkskurven...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 14. Juli 2013 06:36 
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Der Häuptling der OT Partisanen

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Ich habe auch so eine krume Schwinge im Lastengespann... :evil:
Ich werd mir die mal ganz genau anschauen... Bin nämlich der Meinung, das es auch an den Drehpunken liegen kann...
Erstens können die Lagergummis verschlissen sein und Zweitens kann die Stange an der Schwinge auch krum sein.
Ein Zeichen dafür, das die Schwinge selber einen hat, ist Tatsache, das nam die Radachse kaum, oder garnicht mehr eingesteckt und festgeschraubt bekommt.
Dann wirds haarig, so wie Maddin schon schrieb... die Schwinge selber lässt sich äusserst schwer richten...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 14. Juli 2013 12:08 
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Heute nach weitere Untersuchung musste ich feststellen, das das ganze Beiwagengestell Kernschrott ist...!! :oops: :evil:
Dateianhang:
P1010252.JPG

Dateianhang:
P1010253.JPG

Dateianhang:
P1010254.JPG

Dateianhang:
P1010255.JPG

Dateianhang:
P1010258.JPG

Also alles zusammenmontiert und inseriere ich wieder...
Dateianhang:
P1010259.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 20. Juli 2013 16:42 
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Hallo!
Ich habe mich überlegt, weil wenn ich die Karre verkaufen wäre, dann würde ich wieder eine suchen, was vielleicht der selber Fehler hat...
Dafür nahm ich ein tiefere Atem und das gemacht:
https://plus.google.com/u/0/photos/1098 ... 8559241089


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 20. Juli 2013 17:29 
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Ich kann dir ein nietnagelneues, nie verbautes Beiwagenfahrgestell beschaffen. Ein Bekannter hat noch eines über. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 21. Juli 2013 07:10 
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Danke für deine Angebot, aber ich lebe in Ungarn, und der Versand ist ein wenig kompliziert...

Aaaber, für einen Schwanenhals für ES/2 wäre ich sehr dankbar, weil es fehlt noch mir und leider habe ich noch keine Rohrbieger um einen herzustellen... (Der Kugelmaul ist schon fertig...)


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 21. Juli 2013 10:38 
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Kann ich leider nicht mit dihnen :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 23. Juli 2013 22:33 
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Heute konnte ich der hergerichtete Beiwagengestell mit das Motorrad zusammenmontiert und bin ich endlich froh, dass alles geklappt und das Gespann wieder der vorgeschriebene Fahrgeometrie hat...
Für Schwanenhals dient ein ehemalige Rahmenteil von Cezet 175 und mit der 4. Anschluss wird bestimmt Bombensicher...Ein Torsionstab fehlt noch, (Jemanden hat das abgeflext.. :evil: ) aber bald erhalte ich ein Ersatz dazu...
Dateianhang:
P1010253.JPG

Dateianhang:
P1010254.JPG

Dateianhang:
P1010255.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 10:21 
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Schön den Rahmen gerichtet und geschweißt.... :gruebel:
Naja, ich weiß ja nicht obs in Ungarn einen Tüv gibt, der da draufschauen wird. Halten wirds bestimmt, aber ich glaub der deutsche TÜV würde da komisch gucken...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 10:31 
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Ich finds gut, saubere Arbeit, gut gemacht!
Es fahren weit schlimmere Teile durch die Gegend, und die wurden von zertifizierten(!) Gespannbauern hergestellt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 10:41 
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Ja, gut gemacht isses aber bei uns sicherlich nicht ohne vertuschen möglich, oder darf man am bw rahmen schweißen!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 10:52 
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Klar darf man, nicht jeder allerdings...man muss schon nachweisen, dass man weiss und kann, was man da macht...man darf schließlich auch am Fahrzeugrahmen (sowohl Auto als auch Motorrad) schweissen, es muss eben nur ordentlich und richtig gemacht sein....


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 11:42 
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hm, vor dem gleichen Problem könnte ich vielleicht auch stehen.
Oder den Kauf lieber sein lassen? :(

Hier sind ein paar Bilder drin, leider nicht direkt von vorne bzw. hinten aber man erkennt das das Beiwagenrad schief steht.
Vielleicht guckt ihr euch das mal an

Wie soll ich bloß weiterverfahren? Kaufpreis drücken? Am Beiwagenrahmen schweißen ist zwar möglich aber will man das wirklich?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 17:31 
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Baustellenraser hat geschrieben:
aber ich glaub der deutsche TÜV würde da komisch gucken...


Die Originalen Schweissnähte sehen genau so aus. Ich würds dennen nicht auf die Nase binden und fedisch.

Gut gemacht. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 17:41 
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g-spann hat geschrieben:
Klar darf man, nicht jeder allerdings...man muss schon nachweisen, dass man weiss und kann, was man da macht...man darf schließlich auch am Fahrzeugrahmen (sowohl Auto als auch Motorrad) schweissen, es muss eben nur ordentlich und richtig gemacht sein....


Ich habe meinen schweißerschein mit Mitarbeitern von Daimler Benz gemacht. Die hatten nur einen Grundkurs, und dann eine Teilnahme bestätigung bekommen. Für einen Schweißerschein hat es nicht gereicht.

Ich habe auch einen Befreundeten Autoschrauber, der Komplettumbauten macht. Auch hier wurde keine Berechtigung durch den Prüfer angefordert bzw verlangt.
Das ist die Praxis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 20:41 
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Ich finde die Schweißnähte super :gut:

Was soll da nicht halten :?:

Wenn da einmal schön Farbe drauf ist,
stört sich selbst in Deutschland da nicht wirklich jemand daran :wink:

Würde das mal als der berühmten Grauzone bezeichnen.

PS: Da mein S70 Enduro Projekt gestorben ist :(
Und ich nun erstmal einen S51 für den Junior eines Bekannten zurecht mache :roll:

Ich würde gern noch einen 3ten Sw für die TS haben wollen :shock:
Brauche nur Fahrgestell und TS - Anschlüsse.
Soll ein Moped - Transporter werden :mrgreen:


Zuletzt geändert von Svidhurr am 24. Juli 2013 20:47, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 24. Juli 2013 20:43 
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ja, die Schweißnähte sehen wirklich gut aus. Ich würde damit zur not auch fahren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 25. Juli 2013 19:51 
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Danke fürs gute Meinungen! Ich bin gelehrte Schlosser und hier in Ungarn hat die Prüfer keine Ahnung wie eine Superelastik aussehen soll...
Wegen Festigkeit habe ich keinen Zweifel, die verwendete ST38 Rohr hat 5mm Wandstarke.
Alles so gemacht wie damals beim der Fabrik...Oder noch stärker...

Jetzt baue ich meine vordere Schwinge für Gespannbetrieb so um, wie die kleine ES/GS
Kann jemanden genau sagen, wie gross ist die Distanz zwischen beide Achslöcher bei Gespannschwinge?
Ich erinnere an 50mm, aber bin ich schon nicht sicher...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 26. Juli 2013 10:25 
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sammycolonia hat geschrieben:
... die Schwinge selber lässt sich äusserst schwer richten...



Dem Muss ich wiedersprechen wenn es ausschließlich um die Schwingenarme geht. Meine Schwinge, besser die Schwingenarme, waren doch verbogen. D.h. das BW Rad stand unten nach innen. Also Schutzblech und Rad ausgebaut, langes Vierkantprofil und Lappen untergelegt und das Vierkantprofil hinten zwischen die Schwingenarme gesteckt und beherzt gebogen. Was soll ich sagen, das geht fast butterweich. Dann Rad provesorisch zum kontrollieren wieder dran und von weiten schauen ob es nun senkrecht steht. Ist der Garagenboden waagerecht kann das auch mit der Wasserwaage kontrolliert werden oder mit nem Winkel. Das ganze wiederholen bis es eben gerade steht. Die Steckachse geht logischerweise bei bei korrekt gebogenen Schwingenarmen am leichtesten rein. Habe ich gestern erst gemacht, war insgesamt leichter als ich dachte... :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 26. Juli 2013 12:38 
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McGyver hat geschrieben:
Habe ich gestern erst gemacht, war insgesamt leichter als ich dachte... :)

Tja,da ist der Name halt Programm...so wie bei mir :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 26. Juli 2013 13:53 
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Und wie hat sich die Schwingenlagerung gewehrt ? Und die lange Achse?


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 26. Juli 2013 18:07 
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Ich spannte die Schwinge in der Schraubstock und der innere Schwingarm mit Schraubzwinge zusätzlich zum Arbeitstisch fixiert. Dann war nur der aussere Schwingarm frei und mit einen 2m lang dickwandige Rohrstück lässt sich der Schinge leicht zurückbiegen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 26. Juli 2013 19:02 
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Du weißt wie das gemacht wird.!


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 Betreff des Beitrags: Re: Verzogene Beiwagenschwinge
BeitragVerfasst: 26. Juli 2013 22:37 
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Klaus P. hat geschrieben:
Und wie hat sich die Schwingenlagerung gewehrt ? Und die lange Achse?



Überhaut nicht. Ich habe ganz weit hinten an den offenen Schwingenarmen gebogen. Da hat das da vorne nichts oder nicht viel mitbekommen, zumal das alles in Gummi gelagert ist. Mein BW Rad steht nun endlich richtig schön senkrecht ;-)


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