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 Betreff des Beitrags: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 18:55 
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Ein freundliches Hallo an die Gemeinde !

Ich habe hier seit neuestem eine Fremdbaustelle: KR51/2E Bj. 84 mit BVF 16N1-12

Bisher fur sie gar nicht. Nach Vergasergrundüberholung (Düsenkit + Senfglaseinstellung) und neuer Kerze ist sie eigentlich recht munter. Wenn sie denn mal fährt, bringt sie ordentlich Leistung (Anzug, Endgeschwindigkeit, drehwillig). Aber:

Kein Standgas und mäßiger Wille zum Anspringen. Wobei beides vermutlich direkt miteinander zusammenhängt.

Wenn man nach Vorschrift (Gemischschraube (LGS) etwa 1,5...2,5 Umdrehungen offen, mit Anschlagschraube (AS) Standgas suchen, dann mit LGS maximale Drehzahl und Rundlauf einstellen, dann AS soweit runter bis die Drehzahl ok ist) versucht, ein Standgas einzustellen, stochert man ständig im Leeren. Die AS müßte noch deutlich weiter rein (also der Schieber weiter hoch), um ein Standgas halten zu können (welches dann aber eigentlich zu hoch wäre). Die LGS hat fast keinen Einfluß bzgl. des Standgases, wohl aber hinsichtlich der Startwilligkeit (bei 1,5...2 Umdrehungen geht Ankicken am besten, aber noch lange nicht gut). Sehr selten (und nicht wiederholbar) findet man ein Standgas mittels AS, das ist dann aber recht hoch (ca. 2000...2500 u/min ?). Dann reagiert der Motor aber nicht auf die LGS (kann man ganz zudrehen), also arbeitet wohl hier nicht das Leerlaufsystem, sondern eher das Teillastsystem (ich weiß, die arbeiten eigentlich Hand in Hand). Außerdem will sie dann gar nicht mehr anspringen, man muß die AS wieder ganz raus drehen, dann klappt es mit dem Starten.
Selbst mit Gasgriff kann man kaum eine "standgasnahe" Drehzahl einstellen; ich würde mal sagen, unter 2000 geht gar nichts - der Motor verreckt. Wenn er erstmal unter die magische Grenze gefallen ist, hilft kein Gas der Welt - er geht aus.

Wenn der Motor läuft, kann man sehr gut damit fahren, muß halt nur beim Anhalten/Kuppeln/Runterschalten schön am Gashahn bleiben.
Die nagelneue Kerze verfärbt sich nach einigen Testrunden in Richtung rehbraun. Kurioses Phänomen am Rande: Nach einem längeren erfolglosen Startversuch mal die Kerze raus - die wirkte nicht wirklich so naß wie erwartet. Aber Sprit ist da, Schwimmerkammer ist voll und es reicht ja auch zum Fahren.
Die Kerze ist eine Beru-Isolator. Jaja, ich weiß die taugen nicht wirklich. Der Typ beim Teilehandel hatte aber nichts anderes und die -von mir vorgewarnte- Besitzerin darauf hingewiesen, daß das "die beste" ist. Und in diversen Simson-/Schwalbenforen sagt man das gleiche..... :nixweiss: ...kann ja dort so sein. Wenn mir noch ne andere Kerze übern Weg läuft, tausch ich die nochmal.


Hab ich schon gemacht:
Vergaser gereinigt und eingestellt, neuer Düsensatz drin
Neue Kerze, Zündkabel nachgesetzt
(ab jetzt flog der Vogel)
Auspuff gereinigt
LuFi gereinigt

Noch offen:
Unterbrecher - sieht aber recht neu und unverschlissen aus, ZZP scheint soweit ok (nicht machgemessen, ist aber auch ein Krampf bei der Schwalli); wenn sie fährt, dann richtig gut, also halte ich das nicht für das wesentliche Problem.
Zündkondensator + Spule - ja, bleibt ne Option, aber so heiß war der Motor noch nicht und sie will ja auch lauwarm nicht so gerne anspringen
KW-WeDis - naja, kann sein (weiß nicht, ob schonmal gewechselt), aber bei Falschluft sollte der Motor doch eher zu hoch drehen, oder ?
kann ja mal am Getriebeöl schnuppern....

Ich mag nur ungern alle möglichen Teile tauschen, die Besitzerin ist nicht soo gut bei Kasse, um sich einen Haufen gebrauchter Teile mit unsicher Funktion auf Lager zu legen.

Wo könnte ich denn noch suchen ? Gibt's noch einen Trick oder Pferdefuß hinsichtlich der Vergasereinstellung ? Kann man erwarten, daß die Standardeinstellung (1,5...2 Umdrehungen offen) auf jeden Fall laufen muß und nur ggf. korrigiert/optimiert werden muß ?

Hat jemand noch nen heißen Tipp ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 19:12 
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Muss mal nach schauen welcher Versager an der Schwalli (auch Bj. 84)
von meinem Sohn verbaut ist.

Musste aber auch schon feststellen das nicht jeder BVF Versager passt :roll:

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Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


Stoye Seitenwagen 1962 - 1990


Fuhrpark: habe einen

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 19:14 
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ist lang her, aber solch Vogelproblem hatte ich auch mal ....
mit ziemlich gleichen Sympthomen ....
Grund war einfach nur eine falsche Teillastnadel vom S50/S51 im ansonsten gleichen Vergaser, die gewechselt und die Schwalbe vögelte vorbildlich

gesucht habe ich -heute geschätzt- 3 Tage für den Preis eines 2 € Teils :(

edith meint:
DA waren die Infos dazu her

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Gruß
Wolfgang


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Zuletzt geändert von Paule56 am 7. August 2013 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 19:16 
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ich würde mal alle möglichen Stellen auf Falschluft kontrollieren.Auch den Wedi auf der Limaseite !

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 19:36 
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Paule56 hat geschrieben:
Grund war einfach nur eine falsche Teillastnadel vom S50/S51 im ansonsten gleichen Vergaser, die gewechselt und die Schwalbe vögelte vorbildlich

gesucht habe ich -heute geschätzt- 3 Tage für den Preis eines 2 € Teils :(

edith meint:
DA waren die Infos dazu her



Das wäre natürlich garstig...aber nicht auszuschließen. Als die Anschlagschraube "nicht weit genug" reinzugehen schien, mutmaßte ich einen falschen Schieber....aber beim Betrachten des ausgebauten, kompletten Vergasers schien mir der Verstellweg der Schraube (und der des Schiebers) augenscheinlich korrekt....
Man sieht's den Nadeln aber auch nicht an, oder ? Der einzige Weg wäre, die korrekte Nadel zu kaufen und mit der jetzt verbauten zu vergleichen...
Übrigens bin ich auch auf genau der von dir verlinkten Seite gelandet.


@Svidhurr:
Laut allen greifbaren Unterlagen ist der N1-12 der richtige Vergaser.

@DWK:
Klar, kann prinzipiell nicht falsch sein; aber Falschluft sollte doch eigentlich andere Auswirkungen haben (dreht zu hoch, tourt nur langsam ab, nageln, zu helle Kerze...) ? Hatte den rechten Deckel schonmal ab, um den Unterbrecher zu inspizieren; zumindest keine Pfütze unten im Lima-Raum.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 19:44 
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torbiaz hat geschrieben:
Das wäre natürlich garstig...aber nicht auszuschließen.

freiwillig hätte ich das auch niemandem geglaubt, echt ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 20:44 
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Für mich riecht das ganz stark nach undichten Wellendichtringen.

Schnupper mal am Öl - ob das nach Benzin riecht.
Falls du die SLMZ (LiMa) abbaust, tausche am Besten gleich mal den WDR mit - der ist bestimmt noch schwarz oder grün.
Bei einem Ölwechsel bietet sich dann die andere Seite dafür auch an :!:
Sei froh, dass du eine /2 hast - da kann man diesen Spaß machen ohne den Motor trennen zu müssen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 20:54 
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Hallo in die Runde,

also die Einstellung des Vergaser ist ja ganz richtig beschrieben (am Schluss die Leerlaufgemisch-Schraube etwas eine viertel Umdrehung hinein drehen).

Aber die Reihenfolge stimmt nicht.
Erst müssen Unterbrecherabstand und Zündzeitpunkt stimmen, bevor(!) Du dich dem Vergaser zuwendest.
Ich vermute, das gute Startverhalten hat nichts mit dem Vergaser zu tun. Es deutet für mich eher auf einen (zu) späten Zündzeitpunkt hin.

Kurz und bündig: Erst Zündung, dann Vergaser, schon um das Fehlerquellen besser auszuschließen.
Du suchst sonst ewig im Kreis!

freundliche Grüße
Schorsch


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 21:09 
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Und wenn du die Zündung einstellst/verstells tut es auch nicht weh mal nach den WDR zu schauen und ihn bei Bedarf zu wechseln.
Aus meiner Erfahrung heraus waren fast immer die WDR schuld, wenn diese Motoren kein Standgas mehr halten, aber sonst noch einigermaßen laufen
(...und dabei keine Zündaussetzer etc. haben)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 7. August 2013 21:14 
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Ups,war im falschen Fred :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 00:47 
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Ich würde auch nach der Zündung schauen. Wenn die stimmt und der Vergaser die Grundeinstellung hat sollte der Motor erstmal "halbwegs" rund laufen wenn alles dicht ist, zumal ja deine Kerze auch rehbraun ist.
Zur Zündkerze: Wenn da wo was nicht stimmt kannst Du da rein schrauben was Du willst, es funzt nicht und mit Isolator Kerzen hab ich auch keine Probleme. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 06:20 
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Auch wichtig: Die Zündung muß so eingestellt werden, daß das Abrißmaß paßt (Stellung des Polschuhs der Zündungsprimärspule zum Magneten im Polrad beim Zündzeitpunkt)
Auf der Schwungscheibe ist ein Strich eingeprägt, ebenso auf der Grundplatte. Die müssen sich beim Zündzeitpunkt (wenn der Unterbrecher öffnet) gegenüberstehen, um die größtmögliche Zündenergie zu erzeugen.
Könnte auch ein Grund für schlechtes Anspringen sein, wenn das nicht paßt.

Ist hier ganz gut erklärt: klick

Gruß
Daniel

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 07:52 
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Da ich seit kurzem ja auch Schwalbebesitzer bin und auch schon mit änhlichen Problemen zu kämpfen hatte möchte ich dazu auch gern meine Erfahrungen schildern.

Der 16n1-12 ist für die KR51/2 der richtige Vergaser. Mir ist aufgefallen, dass sich der Flansch vom Vergaser sehr schnell verzieht und dann an der Stelle Nebenluft gezogen wird. Dieses Problem ist mir bei mehreren Vergasern aufgefallen. Es äußerte sich immer mit Leerlaufproblemen und wiederwilliges Anspringe.

Abhilfe schafft man, in dem man den Flansch mit einer Feile begradigt und beim montieren zusätzlich den Flansch mit etwas Dichtmasse bestreicht.

EDIT:

Hier noch Infos zu den Teillastnadeln.
In dem Link findet man welche Nadel zu welchem Vergaser gehört.
http://www.mopedfreunde-oldenburg.de/ht ... _16n3.html

Hier wird erklärt an welchen Kennzeichnungen man die Teillastnadeln unterscheidet.
http://www.schwalbennest.de/simson/wiki ... llastnadel

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meine ETZ 150


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Simson KR51/2 E (1985)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 10:17 
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Nunja, das sind erstmal einige Punkte zum Abarbeiten.....danke für's rege Interesse !

Ich seh's schon kommen; ich werde mir das Motörchen mit auf's Zimmer nehmen müssen.... :oops:
Neues Öl wird sicher nicht schaden, auch die WeDis kann man ja aus Prinzip mal erneuern.
Zündung einstellen kann ich mal machen bzw. muß ich eh, wenn die LiMa draußen war.

Aber (nur zur Erklärung, nicht im Sinne eines Widerspruchs) :
Man stelle sich bei der Vergaserfriemelei folgendes vor: Motor läuft, auf der Suche nach Standgas wird an den Stellschrauben experimentiert, es ist "schon fast" ein Standgas, dann stirbt der Motor eben doch ab. Danach Antreten ist völlig ausgeschlossen (10x, 20x, ergebnislos). Stellschrauben wieder auf "Ausgangswerte" (LGS=1,5, AS fast ganz raus), ein Tritt und der Motor schnurrt. Daher ging ich eher von einem Kraftstoff / Gemischproblem aus. Sie springt kalt auch ohne Choke gut an, weshalb ich dachte: "zu fett". Allerdings kommt ab lauwarmen Motor nicht ein Wölkchen aus dem Auspuff. Kann so fett nicht sein.....is halt irgendwie rätselhaft alles.

Und nebenbei:
Die Besitzerin hielt es für sinnlos, im Schwalbenforum zu posten. Weil üblicherweise auf Neulingen gebasht wird und seitenlang gesülzt wird, ohne die wesentlichen Aussage zu treffen. Da fühlt man sich hier doch ganz gut bedient. :gut:

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 10:23 
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Grüße,

wie bereits beschrieben umfangreiche Kontrolle auf Nebenluft (Flansch krumm, Gummibehälter vorm Vergaser evtl porös, Drosselschieber ausgeklappert, Wedis), ansonsten klingt das ganze sehr nach fehlerhafter Zündung. Ich tippe auf Kondensator und/oder Kerzenstecker. Ein defekter Kondensator fällt besonders dadurch auf, dass das Startverhalten sich bei eingeschaltetem Licht massiv verschlechtert. Die Qualität der Beru-Isolator Kerzen ist IMHO bescheiden, empfehle NGK B8HS. Ich verbaue diese nur noch und bilde mit ein dadurch sehr viel Ärger zu sparen.

Lg spechti

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liebe Grüße aus Glauchau!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 10:28 
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Bei der Wärme die zuletzt herrschte, sprang mein S51 auch ohne Starthilfe an und es läuft definitiv nicht zu fett. Darauf würd ich nicht unbedingt zuviel geben.

Zündung ist da eher der Ansatzpunkt, denke ich. Manchmal sieht der Unterbrecher an den Kontaktflächen gut aus, funzt aber trotzdem nicht. Also im Zweifelsfall feilen oder einen neuen spendieren.

Hast du´s bei dem schlecht Anspringen mal mit Anrollen probiert, wie war´s da?

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellproblem Schwalbe
BeitragVerfasst: 8. August 2013 10:42 
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Anrollen geht so ziemlich immer. Es braucht halt etwas (mehr) Drehzahl.
Man kann ja auch mit dem Möp durch die Straßen düsen, muß halt den Motor immer am Gas halten.
Und wenn er denn mal ausgeht, reicht der Restschwung ganz gut, um ihn wieder zur Arbeit zu überreden.
Jenas Südviertel ist reich an abschüssigen Straßen....

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