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BeitragVerfasst: 23. Juni 2007 21:14 
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menni1958
[font=Comic Sans MS]Aus einem TS-Rahmen soll ein festkorrodierter Schwingenbolzen ausgebaut werden. Natürlich wurde bereits mit Rohrzange und Fäustel ordentlich Kraft angewendet. Natürlich wurde WD 40 eingesetzt. Die Wirkung war Null, das Ding bewegt sich keinen Mikrometer. Also erstmal, heiß machen kann nicht schaden!

Bild

Das nächste Hämmern bringt aber trotzdem keinen Erfolg! Die Schwinge muss aber runter, wenn der Bolzen raus soll. Also Schwinge aufflexen.

Bild

Und dann jeweils rechts und links mit Kawumm vom Bolzen treiben. Drei Mann sind dazu ausreichend.

Bild

Trotzdem bleibt eine Buchse festgerostet auf dem Bolzen stecken.

Bild

Natürlich ist der Bolzen mittlerweile an beiden Enden gestaucht. Die Buchse wird jetzt auch aufgeflext.

Bild

Und wieder mit Kawumm auf den Bolzen. Und er bewegt sich das erste Mal. Rahmen drehen und wieder zurückschlagen. Kriechöl drauf. Und wieder drei Millimeter. Und wieder von der anderen Seiten. Jetzt ein Zentimeter. Und nochmal zurück treiben - nur ja nicht im Rohr festfressen lassen. Immer wieder Kriechöl. Und nun das gestauchte Ende des Bolzens abflexen.

Bild

Und jetzt kann der Bolzen mit einem Dorn rausgetrieben werden. Jaa - das geht, der kommt!!!

Bild

Und dann isser tatsächlich raus. Den Nächsten werden wir mit Kupferpaste einsetzen. Und wenn einer ne bessere Idee hat, wie man so ein kaltverschweißtes Ding rauskriegt, dann kann er das hier gerne schildern.

:D :D :D
[/font]

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Grüße von Klaus
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BeitragVerfasst: 23. Juni 2007 21:40 
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Nimm einen Hilti Bohrhammer.


Micky


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BeitragVerfasst: 24. Juni 2007 06:59 
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Nimm nicht WD-40, sondern einen gescheiten Rostlöser aus dem Industriebedarf ...

Mit einer Presse (Hydraulikwagenheber) müsste es auch wesentlich besser gehen als mit dem Gehämmere. die haben so 10-20 Tonnen Druck ...

Gryße!
Andreas, der motorang


Fuhrpark: MZ ES250/1 Bj 1958 (gewesene 175er) als Gespann und wahlweise solo.

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BeitragVerfasst: 24. Juni 2007 07:21 
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Der Häuptling der OT Partisanen

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:shock: mensch menni, wer hat euch denn so nen sche... rahmen angedreht... :oops: :unknown:

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Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Seit 2018 Mitglied im GKV

Wer nach Fehlern such sollte zunächst mal in den Spiegel schauen bevor er zum Fernglas greift!, Autor unbekannt


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Moto Guzzi Florida Gespann (im Aufbau)
Piaggio Ape TM 703 Longdeck - THE BEAST OF BURDEN (läuft gelassen/langsam)
Lancia Musa (der Nachfolger vom Spaßrenner)

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BeitragVerfasst: 24. Juni 2007 08:53 
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Bloss keine Hydraulik. Den Kräften ist der Rahmen genausowenig gewachsen wie ein M8 Loch in den Bolzen und dann per Abziehvorrichtung - reicht bereits um den Rahmen zu zerstören/verziehen. Das hab ich mit dem ETZ Rahmen schon durch.

SuFu - "Kinderhammer" ^^, weil wir das vor kurzem hatten... und es die wirkungsvollste Methode zu sein scheint (hat auch bei mir 1x geklappt nach 4 Tagen)

Statt WD40 (wirkt zwar auch, jedoch langsam) lieber Caramba oder Cola ^^.
Mit der Schwinge zu zerschneiden hätte man vielleicht auch noch warten können. Sobald sich der Bolzen nur einen mm bewegt, hat man schon gewonnen.

Ausbohren oder Hilti klingt dagegen vielversprechend.
Abschneiden erst, wenn das gestauchte raus muss und sich alles bereits bewegt, vorher ist man für jeden cm dankbar.

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 24. Juni 2007 11:40 
@ rmt
ja da hasst du recht, aber die Buchsen von dem Bolzen waren dermaßen festgerostet, da tat sich garnichts mehr, zuvor wurde ja auch schon draufgehämmert, sodass sich der Schwingenbolzen stauchte, ich bin so zufrieden, Schwinge für hinten hab ich ja auch noch in gutem und schönem Zustand.

Jetzt wird das Lenkkopflager getauscht und lackiert und dann isser fertig.

Grüße,
Max


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BeitragVerfasst: 24. Juni 2007 12:01 
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Bowdenzugbesteller

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@ Max und Menni

ich vermisse beim Foto der Erwärmung den obligatorischen Löscheimer?
Sehr hilfreich beim Lösen mit Hitze ist nämlich ein partielles Abschrecken, auch wenn es eigentlich total unlogisch ist.

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 24. Juni 2007 19:08 
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menni1958
Paule56 hat geschrieben:
@ Max und Menni
ich vermisse beim Foto der Erwärmung den obligatorischen Löscheimer?
Sehr hilfreich beim Lösen mit Hitze ist nämlich ein partielles Abschrecken, auch wenn es eigentlich total unlogisch ist.


Ne,ne, das erscheint mir durchaus logisch. Die festsitzenden Teile müssen gegeneinander arbeiten. Schreckst du ein Teil ab, zieht es sich plötzlich zusammen, die festsitzenden Flächen arbeiten dann gegeneinander. Mag schon sein, dass sich das dann eher löst. Kaltes Kriechöl aufsprühen, dürfte diese Wirkung haben.

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BeitragVerfasst: 25. Juni 2007 00:56 
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rmt hat geschrieben:
Bloss keine Hydraulik. Den Kräften ist der Rahmen genausowenig gewachsen wie ein M8 Loch in den Bolzen und dann per Abziehvorrichtung - reicht bereits um den Rahmen zu zerstören/verziehen. Das hab ich mit dem ETZ Rahmen schon durch.


Wenn mans richtig einspannt ...
Aus meiner Vorderschwinge hat der Zylinderinstandsetzer den Bolzen ausgepresst. War beeindruckt; die Schwinge ist ja nicht sehr stabil, ging aber ohne Verzug.

Gryße!
Andreas, der motorang


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 Betreff des Beitrags: ich häng mich einfach mal dran
BeitragVerfasst: 28. Juni 2007 11:49 
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Hallo zusammen,

auch ich habe noch vier Schwingenbolzen zu lösen: 2x TS 250/1 und die Bolzen der Vorderadschwinge meiner ES 250/2 und deren Hinterradschwinge.

Ich habe mich bereits für die Lösung mit der Wildschreimethode entschieden und hierfür eine entsprechende Mutter mit viel Gewinde besorgt. Morgen werde ich mir noch von Caramba das Multiöl Super Plus und den Rostlöser ebenfalls von Caramba Rasant kaufen.

Was mir bisher noch nicht klar ist, mit wieviel Anzugsmoment (???Nm) ich die Schraube und die Bolzen belasten darf, ohne dass irgendein Gewinde fliegen geht. Ebenfalls unklar ist wie häufig mit welcher Einwirkzeit gesprüht werden muss und auf welcher Gewindeseite gezogen werden muss. Ich denke ich muss die Seite mit dem längeren Gewinde nehmen, wo die Kontermutter saß.
Sollte ich das belastete Gewinde ölen oder fetten?

Grüsse

_________________
Gruß

Arnd


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Simson Schwalbe KR51/2L Bj. 1986 seit 2006
MZ TS 250/1 Bj. 1979 seit 2007

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MZ Sologespann TS 250/1 Bj. 1981 von 2006 bis 2010
Moto Guzzi California Stone Bj 2002 von 2002 bis 2007
Yamaha SR 500 Bj 1983 von 1989-2002
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 Betreff des Beitrags: Re: ich häng mich einfach mal dran
BeitragVerfasst: 28. Juni 2007 14:18 
Jang-Jang hat geschrieben:
Was mir bisher noch nicht klar ist, mit wieviel Anzugsmoment (???Nm) ich die Schraube und die Bolzen belasten darf, ohne dass irgendein Gewinde fliegen geht.

80NM ist Standardanzugswert, 100NM machen noch nichts kaputt.

Jang-Jang hat geschrieben:
Ebenfalls unklar ist wie häufig mit welcher Einwirkzeit gesprüht werden muss und auf welcher Gewindeseite gezogen werden muss. Ich denke ich muss die Seite mit dem längeren Gewinde nehmen, wo die Kontermutter saß.

Alle Stunde mal draufsprühen und einwirken lassen.

Eine der Muttern ist eine verstemmte Mutter, die sollte auch ab. Dann ists im Prinzip egal in welche Richtung, linksseitig ist aber das Gewinde länger, wie Du schon sagst. Wenn dann die "Ziehmutter" angezogen ist, kann man auch ein paar Prellschläge auf den Bolzen geben geben, das löst den Rost.

Jang-Jang hat geschrieben:
Sollte ich das belastete Gewinde ölen oder fetten?

Ein wenig MoS oder CU-Paste wirkt Wunder.


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BeitragVerfasst: 28. Juni 2007 18:02 
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Ich danke Dir Hermann!

Morgen werd ich 's mal probieren!

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Arnd


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BeitragVerfasst: 28. Juni 2007 20:10 
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Ich hab meinen Schwingbolzen damals mit einer Hilti rausgemeißelt, mit einem stumpfen Spitzmeißel. Davor war wochenlanges Einprühen, mit allem was die Industrie so hergibt, angesagt. Stundenlange Vorschlaghammerorgien waren erfolglos (mit und ohne Anwärmen bzw. Abschrecken)... Mit der Hilti hat das alles 10!! Minuten gedauert. Wenn er dann nicht rausgeht, kann man immer noch zur Flex greifen...

Alex


Fuhrpark: MZ TS 250/1 Gespann

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