wie der Fredtitel schon verrät wollte ich mal rumfragen, für wie wertvoll ihr so ein Gerät haltet.
Die ES 150 sind ja nun durchaus häufig gestreut und wie ich speziell mit meiner TS 150 feststellen durfte, sind
anscheinend immer noch "zu viele" Fzg am Markt. (Die wollte ich verkaufen, hat aber noch nicht geklappt)
Nun ist ja durch die Veränderung der Führerscheinregelungen die Möglichkeit entstanden die kleinen Mz Modelle (125´er)
legal ohne Umbauten zu fahren. (Es ist ja mit 90km/h eingetragen). Steigt dadurch der Wert bzw. ist das attraktiv als Hobbyeinstieg??
Zu den Fakten:
Ich besitze eine Mz ES 125 von 66. (mit DDR-Papieren vom Vorbesitzer (leider verstorben) übernommen),
Einzelsattelmodell.
Interessant ist, dass diese Maschine mal an der Uni Jena lief, was in den Papieren vermerkt ist und danach nur
ein ziviler Nutzer existierte. "Leider" musste die Maschine nach der intensiven Nutzung für die staatl. Forschung
regeneriert werden, was dazu führte, dass Schwingenbolzen von der /1 verbaut wurden und der ori. Tacho durch einen
TS Tacho ersetzt wurde. Auch die Vergaserabdeckung ging verloren. Blinker sind waren die Breiten dran.
Motortechnisch is noch die originale Maschine vorhanden.
Mopped is aktuell zerlegt, aber alle Teile bis auf den Lenker schon neu lackiert. (Farbkombi: weiß/hellbraun)
Zu den Fragen:
1.) Ist eine 125´er wertvoller als eine 150´er?
2.) sollte man die Maschine wieder original herrichten, oder einen Baustand anstreben, der einer typischen DDR-Gebrauchsmaschine entspricht
(also wie Sie später in der zivilen Nutzung gefahren ist)
3.) wie werden denn kleine ES (125´er) heute gehandelt?? Bei den 150 ´er sehe ich 650-800 € als realistisch an.
Wie ist eure Ansicht?
Und ja der emotionale Wert ist meistens höher, als der monetäre.
verwirrte Grüße Chris
