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Moin Leute,

hoffentlich kann mir geholfen werden. Ich möchte den österreichischen Einzelgenehmigungsbescheid zu meinem TS 250/1 Gespann von "historisches KFZ" auf normal ändern lassen - Österreich hatte 2006 eine Rechtsansicht vertreten, die 2008 vom EUGH in der Rechtssache C524/07 als falsch bestätigt wurde.

Nach der berichtigten Vorgehensweise muß ich bei der Einzelgenehmigung eines in der EU bereits zugelassenen Fahrzeugs nur die nationalen (hier österreichischen) Vorschriften zum Baujahr, 1979, erfüllen. Die paar angeführten Ausnahmen aus meinem Bescheid sind nach Rücksprache mit dem Ing. kein wirkliches Problem. Trotzdem meinte er ich solle versuchen ab Werk ermittelte Abgaswerte aufzutreiben um sie mit den Vorgaben von 1979 abgleichen zu können.

Gibt bzw. gab es dahingehend irgendetwas von MZ oder ist eventuell irgendwem ein ehemaliger Generalimporteur für Österreich bekannt?

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OT-Sieben-Megawatt-Partisane

Hi

verstehe ich das richtig, dass du von H-Kfz auf normales umsatteln willst?

Wenn ja wo bestehen denn da bei euch die Vorteile.?
Hier in D gibt es für H-Fahrzeuge eine steuerpauschale. Die für Motorräder leider dann zu hoch ist. zumindestens bei den kleinen.
Ansonsten wüsst ich nur Vorteile eines Historischen Kulturgutes.

Zu deinen Anliegen würde ich sagen, dass du dich an die Dekra wenden kannst. Hier hatte ich mal einen Auszug für eine ES 150 des KTA bekommen. Also die orignal Prüfunterlagen der DDR. Das alles sogar für lau.

1979 gab es da überhaupt irgendwelche Beschränkungen über Abgase von Motorrädern?
Falls du eine DDR Maschine besitzt sollten sowieso die KTA Daten genommen werden. Da sie genau das KFZ wiederspiegeln, welches du besitzt.

Was in der KTA so drinsteht zumindestens für die 1976er ES kann ich dir sagen. Geräuschemmission und das wars für den Abgaskram.
Die Schadstoffklasse wird dann hier D als "emmissionsklasse nicht ermittelbar" eingestuft. Fertig aus.

Die Dekra hat eine stelle, welche sich genau sowas widmet. Telefonnummer habe ich leider keine etc. Diese gab mir damals der Prüfer und ich telefonierte in seinem Büro.Habe es innerhalb 20 Minuten geschafft, dass das Fax ratterte und der benötigte Papierkram herauskam. War ein super Service der Dekra und sie haben mein lob verdient.
Also irgendwie anrufen. Nett nach der KTA betriebeserlaubniss für deinen Fahrzeugtyp zwecks vollabnahme etc fragen und dir wird sicherlich geholfen.

Österreich:

Vorteile der H-Zulassung:
- geringere Steuer (beim 250erle geht es mit der Versicherung monatlich um keinen Euro)
- wiederkehrende Begutachtung nur alle 2 Jahre
- kaum Grenzwerte einzuhalten

Nachteile der H-Zulassung:
- Führen eines Fahrtenbuchs (mit irgendeinem Blabla vom Oldtimerkasperlverein)
- Fahrbeschränkung auf 60 Tage/Jahr

Dekra - guter Ansatz, dort versuche ich es mal mit einem netten Mail!
Ja es gab in Österreich 1979 schon Abgasbeschränkungen, ich muß nur noch genau herausfinden was da, vorallem für den Zweitakter (das dürfte dem Ing. untergegangen sein), gültig war. Ich habe aber gerade gegenüber den bisher herausgelesenen 80g CO und 6-8g HC pro Prüfung unter 750kg Prüfgewicht etwas von 4,5 v.H. bei Kurbelgehäusespülung gelesen (was auch immer das "Latein" heißen soll).

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OT-Sieben-Megawatt-Partisane

Hallo

Vielleicht haben einige alte MZ Ingeneure noch Unterlagen, zu Export MZ . Aber im Werk oder vom Werk wird es nicht mehr geben.
Wahrscheinlich ist alles in die Müllcontainer geflogen.

Vielleicht kann dir das Fahrzeugmuseum auf der Augustsburg weiter helfen ???

Gruß Jens

wichtg wäre zu wissen obs überhaupt eine Export mz ist.
weil wenn nein sollte man auch nachweisen müssen, dass es der Export mz gleichzustellen ist.

Sie kam ursprünglich aus der Zwickauer Gegend, Schneidenbach im Kreis Reichenbach um genau zu sein. Und wie ich jetzt, nach Jahren, feststelle gehörte sie offenbar einer nicht unbekannten Person: Ralph Pöhland.

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OT-Sieben-Megawatt-Partisane

na also dekra Daten und dann hast du die Sachen aufwelche die Maschine damals spezifiziert wurde...
mehr gibt's dann wohl nicht

Tja, heute um 8.00 ist Termin um den historischen Eintrag zu beseitigen. Die DEKRA war ein Reinfall, man hat es innerhalb von eineinhalb Wochen nicht geschafft auf meine Anfrage zu reagieren, ganz zu schweigen von überhaupt antworten.

Dann werden die lieben Prüfer halt den Rüssel in den Auspuff stecken müssen um den CO Gehalt im Standgas zu messen - das werden sie ja wohl können (im Gegensatz zum Prüfverfahren für Viertakter, das doch umfangreicher ist).

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OT-Sieben-Megawatt-Partisane

hi,
also ich kann nur sagen, am mittwoch habe ich wieder eine vollabnahme gemacht. der freundliche prüfer hat die Daten angefordet und sie waren auch wieder direkt von der dekra da!

Es ging auch völlig ohne Daten oder Messung. Der Herr Ing. meinte zu dem Thema nur "na wenn's die 4,5% CO net derblast was i a net".

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