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 Betreff des Beitrags: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 22. Oktober 2013 22:08 
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Hallo Leute.
Der 28,5 KN 1-1 meiner ES 250/1 ist ziemlich verschlissen und wird über kurz oder lang überholt werden müssen.
Besonders die Fertigung des Übermaßschiebers stellt dabei ja eine gewisse Herausforderung dar, vor allem aufgrund der recht komplizierten Geometrie auf der Oberseite.
Nun habe ich hier an der Uni Zugang zu einem professionellen 3D-Drucker. Da kam mir die Idee, den Kolben auf diese Art zu fertigen. Eine schnelle Google-Suche brachte Hinweise darauf, dass die Schieber der Firebird aus Kunstoff gefertigt sind. Ganz naiv nehme ich also mal an, dass das machbar sein könnte.
Bevor ich mich nun in ein gänzlich sinnloses Unterfangen stürze, wollte ich gern eure Meinungen dazu hören :ja:

Viele Grüße
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 22. Oktober 2013 22:32 
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Keine schlechte Idee... Allerdings bräuchtest du ein 3D-Modell und einen benzinfesten Kunstoff.

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Mfg Martin

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 22. Oktober 2013 22:33 
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Mach einfach und probiere es aus! Dann das Produkt vorstellen. Kann VOrteile haben - das klappern ist leiser und durchgekaute Kleinteile zerstören nicht den Motor. Kann mir aber auch vorstellen das beanspruchte Stellen, wie Widerlager für den Bowdenzug verstärkter als das Original sein müssen. Habe auch schonmal nen Schwimmer im Kopf gehabt - gerade bei der ETZ 250 läuft der durch den Ölmangel im Sprit aufgrund Getrenntschmierung ganz schön an.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 22. Oktober 2013 22:56 
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NJa die beanspruchten Teile kann man ja mit einer alu Buchse oder so machen.lässt sich ja gut ein kleben. Und wenn das Material zäh genug ist wird da nicht viel passieren. Benzinfest muss es sein. Dann kann man den auch schön sauber abdrehen auf das Übermaß, sofern man eins braucht. Also versuchen.


Fuhrpark: MZ TS250/1A Bj 77

Transalp PD06 bj89

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 15:28 
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Dorni hat geschrieben:
Habe auch schonmal nen Schwimmer im Kopf gehabt - gerade bei der ETZ 250 läuft der durch den Ölmangel im Sprit aufgrund Getrenntschmierung ganz schön an.


Hatte ich schon welche gebaut, aus dem weißen MIRAMID Zeug, einfach die 2 Messingschwimmer ab und die Miramid angeschraubt (Stangenmaterial, rund, d=20mm, breite 16mm, hatte in dieser Konfiguration fast den selben "Auftrieb").
Kumpel fahrt seit ca. 8 Jahren mit so einem Schwimmer von mir draußen rum.

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Go into the woods and help yourself !!!...Wolfsschanze 2014-2023 .....2017 neuer Rekord 1014km an einem Tag !!!!
19x Teilnehmer Wintertreffen AUGUSTUSBURG 1998 bis 2007... 2009 bis 2017
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 001...und großer Vorsitzender


Fuhrpark: Wartburg 311 1958 mit Faltschiebedach; ; MZ ES 175/0 '60 "die Patinamaschine"; MZ ES 175 '60 "die Alltagshure" ;Yamaha FJ1200 '91; SUZUKI GS550M Katana '82;Opel Omega B; Simson Habicht '74; PANNONIA TLT '57,MIFA Klapprad!!!!!!
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MZ TS 250/1 Neckermann-Gespann '81, Chemnitzia Sport 1937, Möve-Rad ca. 1955, 4x MZ ES 175/0 (Bj. 57-61), MZ ES 175/1 (Bj. 64), 4x MZ ES 250/0 (Bj.58-61),2x MZ ES 250/1 (Bj. 64/65),4x MZ ES 300 (Bj. 62-63), MZ TS 150 (Bj. 75 mein 1. Motorrad) Yamaha FJ1200 '86; 3x S51; 3x Schwalbe; CSEPEL 250 '55;2xPannonia TLT '56; Pannonia TLT 250 '57,5 weitere Pannonias von 58 bis 61, Duna Seitenwagen

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 16:32 
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Hatte mir mal für die EMW einen Schieber aus POM-C gedreht. Ist ja auch nur ein simples Drehteil.
Vorher war einer aus PTFE drinne, doch der war an der Seilzugaufnahme nicht stabil genug.
Typisches PTFE Problem, welches leicht zum kriechen neigt.
Gruß!


Fuhrpark: ES 150

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 18:01 
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...und was spricht dagegen von Dieter Heyne einen neuen aus Messing einpassen zu lassen ????
(Außer der Lieferzeit natürlich ;-) )

Bye
ertz.

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Lothars Fibel für Vergasereinstellung: http://pic.mz-forum.com/lothar/SONSTIGE ... ungBVF.htm

ES 250 Kickstarterantrieb auf jeden Fall auf TS oder ETZ wechseln !
siehe: viewtopic.php?f=4&t=30624&p=1158985&hilit=kickstarterwelle+ertz#p1128457


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 18:10 
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der janne hat geschrieben:
Dorni hat geschrieben:
Habe auch schonmal nen Schwimmer im Kopf gehabt - gerade bei der ETZ 250 läuft der durch den Ölmangel im Sprit aufgrund Getrenntschmierung ganz schön an.


Hatte ich schon welche gebaut, aus dem weißen MIRAMID Zeug, einfach die 2 Messingschwimmer ab und die Miramid angeschraubt (Stangenmaterial, rund, d=20mm, breite 16mm, hatte in dieser Konfiguration fast den selben "Auftrieb").
Kumpel fahrt seit ca. 8 Jahren mit so einem Schwimmer von mir draußen rum.

Das hört sich interessant an - hast du Bilder davon?
Insbesondere interessiert mich die Verschraubung - irgendwie verklebt oder hält das so?

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 18:17 
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Mainzer hat geschrieben:
der janne hat geschrieben:
Dorni hat geschrieben:
Habe auch schonmal nen Schwimmer im Kopf gehabt - gerade bei der ETZ 250 läuft der durch den Ölmangel im Sprit aufgrund Getrenntschmierung ganz schön an.


Hatte ich schon welche gebaut, aus dem weißen MIRAMID Zeug, einfach die 2 Messingschwimmer ab und die Miramid angeschraubt (Stangenmaterial, rund, d=20mm, breite 16mm, hatte in dieser Konfiguration fast den selben "Auftrieb").
Kumpel fahrt seit ca. 8 Jahren mit so einem Schwimmer von mir draußen rum.

Das hört sich interessant an - hast du Bilder davon?
Insbesondere interessiert mich die Verschraubung - irgendwie verklebt oder hält das so?

verklebt mit ner schraube ;D
ich denke eher ein kernloch gebohrt und gewinde in den schwimmkörper geschnitten...
eine etwas größere bohrung durch den hebel für die schraube

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 18:18 
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Bilder hab ich leider keine, die 10 Schwimmer sind alle verbaut, bzw. in Moped von Kumpels verbaut, bisher von niemanden Beschwerden.
Schrauben waren 3er Messingschrauben, so. 15mm lang, durchgängiges "Gewinde", einfach 1,8mm gebohrt und eingeschraubt, bisher wurde nichts locker.
die "Halter" wurden aber leicht "abgekantet" und die Schwimmerkörper "Geschlitzt", als Verdrehsicherung, weißt du wie ich meine?.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 23. Oktober 2013 19:14 
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Das ist eine saugeile Idee. :gut: So spart man sich das Gebastel eines Plättchens für das Schwimmerventil.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 10:45 
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Danke für die Rückmeldungen.
Das klingt doch schon mal gar nicht so schlecht. Ich werde heute mal herausfinden, was für ein Material hier verwendet wird und ob das benzinfest ist.
Hat eventuell schon jemand eine bemaßte Bauteilzeichnung des Vergaserschiebers? Sonst muss ich da wohl selber aktiv werden ;)

ertz hat geschrieben:
...und was spricht dagegen von Dieter Heyne einen neuen aus Messing einpassen zu lassen ????
(Außer der Lieferzeit natürlich ;-) )

Bye
ertz.


Eigentlich nichts.
Aber als Bastler und (hoffentlich) bald Ingenieur denke ich eben oft "könnte man das anders - einfacher - machen...?" Und da ich jetzt für eine Weile Zugang zu einem Professionellen 3D-Drucker habe, ist mir eben diese Idee gekommen.
Außerdem ist es dann selbst gemacht - ein nicht zu unterschätzender Faktor ;)

Gruß
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 11:05 
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Ein sehr gutes Material für Vergaserschieber ist PEEK. Habe mir vor ca. sieben Jahren einen für die EMW drehen lassen - der funktioniert immer noch wie am ersten Tag - ohne sicht- und fühlbaren Verschleiß.

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"If stupidity led us into this mess, why shouldn't stupidity lead us out?"
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Fuhrpark: MZ ES 250/1 Bj. 1965, MZ ETZ 251 Bj. 1991, EMW R35/3 Bj. 1954, Cezeta 502-00 Bj. 1961, Simson SR2 Bj. 1959, Simson Spatz SR4-2 Bj. 1964, Simson Spatz SR4-2 Neckermannn Bj. 1970, Simson S53 Bj. 1996, Simson S51 Bj. 1989, Simson KR51 Bj. 1965, Simson Sperber SR4-3 Bj. 1966, Honda Africa Twin RD04 Bj. 1991; Stoye Superelastik Bj. 1965, PAV 40 Einspur-Anhänger Bj. 1960, Kreidler Florett K53 1/m Bj. 1959

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 11:44 
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Ich weiß zwar nicht was ihr für einen 3D -Drucker habt, aber ich kenne die Teile aus dem Prototypenbau, die per Rapidprototyping hergestellt werden. Die darf man nichtmal angucken, dann gehen die schon kaputt. Das Zeug bröselt recht schnell auseinander. Keine Ahnung, ob man in so einem Drucker auch andere Materialien verwenden kann.

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meine ETZ 150


Fuhrpark: MZ ETZ 150 deluxe (1989)
Simson KR51/2 E (1985)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 14:10 
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Wir haben rapidprototypisierte Teile aus PA hier, die sind fast unzerbrechlich, zähelastisch und nur noch sehr geringfügig porös.
Ob das für einen Vergaserschieber ginge, weiß ich zwar nicht, aber probieren kann mans ja. Kost nicht soo viel.
Ich täte es halt aus dem Vollen drehen, geht ja auch viel schneller.

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 15:18 
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Mr. Flutschie (MoS2)

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Ich kann hihas Erfahrung bestätigen, wir haben hin und wieder solche Muster für unsere Spritzgussprototypen.

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"Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt."


Fuhrpark: Diese Anzeige ist außer Betrieb.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 15:42 
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Hatte neulich was ähnliches auf'm Tisch... Maßhaltigkeit war unter aller Kanone und wenn man's dann eh noch nachbearbeiten muss, simmer wieder beim Rundmaterial.

Was ich noch zu bedenken gebe:
Ich hab den Isolator aus einer alten Zündkerze rausgekloppt und dort ein Stück Rundmaterial eingeklebt... "was eben da war" - könnte PA gewesen sein. Dann ausdrehen lassen, so dass meine Messuhr sauber, gerade und straff reingeht. Nachträglich eine Kerbe reingefeilt, damit die Luft irgendwo rauskann, wenn man das Ding ins Kerzenloch einschraubt. Aber: Ausgedreht wurde das im Sommer und da ging die Uhr gut, aber "straff" rein. Neulich bei... hm... 10°C vielleicht.... draußen im Freien... ich musste die Uhr fast reinprügeln!

Also Wärmeausdehnung Kunststoff-Schieber vs. Gehäuse? Ich meine... es soll doch möglichst saugend passen?
Wenn's in meinem Falle PA gewesen ist, wäre dessen Wasseraufnahme allerdings auch eine mögliche Erklärung. Das Grundproblem besteht dennoch bei verschiedenen Materialien.

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Ciao
Wolle

Spruch des Jahres 2012
Schwarzfahrer hat geschrieben:
Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.


Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 15:49 
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Herr der Chromringe

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Blechspatz hat geschrieben:
Ein sehr gutes Material für Vergaserschieber ist PEEK. Habe mir vor ca. sieben Jahren einen für die EMW drehen lassen - der funktioniert immer noch wie am ersten Tag - ohne sicht- und fühlbaren Verschleiß.

Ja PEEK wäre das Material der Wahl. Komplett beständig gegen die betreffende Chemie auch bei höheren Temperaturen, hohe Festigkeit. Allerdings hat es den Nachteil, dass es unverschämt teuer ist.
Alternativ gingen auch PA und POM, haben aber ca. den doppelten Wärmeausdehnungskoeffizient wie PEEK und damit den 3-3,5fachen von Zink. Das muss also bei der entsprechenden Passung beachtet werden.

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Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 16:05 
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Eine schöne Idee ist das schon, aber wenn die Wärmeausdehnung zwischen Gehäuse und Schieber zu unterschiedlich ist kann es sicher schnell kritisch werden. Man stelle sich nur mal vor der Motor wird über eine längere Strecke richtig geprügelt und wird auch dementsprechend heiß und wenn man dann vor der Kurve das Gas zumachen will und der Schieber klemmt im Gehäuse fest...

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Gruß Basti


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 16:13 
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Malcom hat geschrieben:
und wenn man dann vor der Kurve das Gas zumachen will und der Schieber klemmt im Gehäuse fest...


Besser als nach der Kurve - dann verliert man seinen Schwung :mrgreen:

Ich glaube nicht, dass das ein großes Problem ist bzw. man das bei der Passung nicht locker ausgleichen könnte. Denn denn trotz des höheren Ausdehnungskoeffizienten sind die absoluten Maße ja gering. Und ein Vergaser sollte ja eigentlich auch nicht so heiß werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 16:46 
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Siehe mein praktisches Beispiel: Die Messuhr hat einen 8mm-Schaft, wenn ich mich recht erinnere. Was bei 25°C straff ging, war bei 10°C nahezu unmöglich! Entweder ist die absolute Ausdehnung dann sehr wohl interessant oder aber ich hab PA erwischt und das hat Wasser gezogen. Auf Grund dieser Eigenschaft würde ich dieses Material für den hier angedachten Zweck ohnehin ausschließen!

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Wolle

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Schwarzfahrer hat geschrieben:
Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.


Fuhrpark: ...fertig wird sie nie!

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 17:08 
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Habt Ihr schon mal nach einer Vollgasfahrt den Vergaser angefasst? Wirklich warm wird der - zumindest an der 150er mit Isolierflansch - nämlich nicht. Hat ja auch eine bestens funktionierende Innenkühlung durch Benzinverdunstung! ;D
(Ich mein, der friert ja im Winter nicht deswegen ein, weil er durch den Motor zu unglaublich gut mitgeheizt wird :wink: )

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 17:10 
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Mainzer hat geschrieben:
Habt Ihr schon mal nach einer Vollgasfahrt den Vergaser angefasst? Wirklich warm wird der - zumindest an der 150er mit Isolierflansch - nämlich nicht. Hat ja auch eine bestens funktionierende Innenkühlung durch Benzinverdunstung! ;D
(Ich mein, der friert ja im Winter nicht deswegen ein, weil er durch den Motor zu unglaublich gut mitgeheizt wird :wink: )


Stimmt schon, trotzdem sollte er bei -10°C genauso funktionieren wie bei +35°C...

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Gruß Basti


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 19:19 
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Das Material, das hier verwendet wird, ist ABS-Kunststoff. Eine schnelle google-Suche hat noch kein eindeutiges Ergebnis zur Benzinfestigkeit geliefert. Ich habe aber ein kleines Test-Teil hier, das werde ich mal für ein paar Tage "einweichen" :D

Wolle69 hat geschrieben:
Hatte neulich was ähnliches auf'm Tisch... Maßhaltigkeit war unter aller Kanone und wenn man's dann eh noch nachbearbeiten muss, simmer wieder beim Rundmaterial.


Die nötigen Toleranzen kann man mit 3D-Drucken nicht erreichen, das ist völlig klar. Mindestens der Außendurchmesser muss also überdreht werden. In erster Linie hatte ich die Idee, weil die Oberseite des Schiebers recht kompliziert zu fertigen scheint.

Gruß
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 20:19 
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Die Oberseite sollte man doch auch fräsen könne, wenn du das schon eh als CAD-Modell erstellst :?:
Muss ja auch nicht die exakte Kontur sein, zur Not wird an der Nadelaufhängung etwas abgefeilt :mrgreen:

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 24. Oktober 2013 22:33 
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die_matte hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:
Hatte neulich was ähnliches auf'm Tisch... Maßhaltigkeit war unter aller Kanone und wenn man's dann eh noch nachbearbeiten muss, simmer wieder beim Rundmaterial.

Die nötigen Toleranzen kann man mit 3D-Drucken nicht erreichen, das ist völlig klar. Mindestens der Außendurchmesser muss also überdreht werden. In erster Linie hatte ich die Idee, weil die Oberseite des Schiebers recht kompliziert zu fertigen scheint.

Naja, der Ansatz ist mir schon klar. Blöd wird's eben, wenn dann gar nix mehr stimmt und alles in sich verzogen, schief und krumm ist.

Dann machste dir erstmal nen Kopp, wie die Gurke nun einzuspannen ist um den Außendurchmesser zu überdrehen. Dann stellst fest, dass wenn du den entsprechenden Durchmesser hast, die Wandung an einer Stelle zu dünn wird, weil dort zu viel abzunehmen war. Also neues Teil, mehr Wandstärke. Das klappt dann. Nach dem Außenrunddrehen stellste dann fest, dass die Bohrung für die Nadel nicht mittig ist...

Wobei ich zugebe: Schwarzmalerei, wenn auch nicht ganz ohne Grund.
Aber: Probier einfach mal aus, wenn du die Möglichkeit hast.

Abgesehen davon... Kunststoff (ganz allgemein) richtig fein abdrehen ist auch ne Kunst für sich, erst recht, wenn's dann noch dünnwandig sein soll...

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Ciao
Wolle

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Schwarzfahrer hat geschrieben:
Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 25. Oktober 2013 07:24 
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die_matte hat geschrieben:
Das Material, das hier verwendet wird, ist ABS-Kunststoff. Eine schnelle google-Suche hat noch kein eindeutiges Ergebnis zur Benzinfestigkeit geliefert. Ich habe aber ein kleines Test-Teil hier, das werde ich mal für ein paar Tage "einweichen" :D

Wenn als Material nur ABS möglich ist, lass es lieber. Es ist nur bedingt beständig gegen Bezin. Quelle BASF

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 11. November 2013 00:49 
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Wie hoch wären denn die Kosten für einen PEEK Schieber in etwa ? Vielleicht würde im Forum eine sich lohnende Stückzahl herauskommen. Ich weiß im Moment nämlich auch nicht, wo ich einen ordentlichen für meine /2 herbekomme. Das geht sicher einigen so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 11. November 2013 03:14 
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Ich möchte darauf hinweisen, das es nichts nützt nur einen neuen Schieber zu fertigen. Die Gehäuse sind genauso ausgeschlagen, die müssen ausgedreht oder ausgeschliffen werden. Ich habe mir neue Schieber aus Messing und Alu drehen lassen, eine feine Sache. Wenn man Kunststoff nimmt, in dieser dünnwandigen Ausführung könnte es sein das er den Druck oder auch Unterdruck Verhältnissen nicht gewachsen ist? Mann könnte ihn natürlich nicht als Hülse sondern voll gestalten, muss dann aber den Innenkern der Vergaserführung anpassen. Ich zeige mal noch Bilder von meinen überholten Vergasern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 11. November 2013 12:06 
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MZ ES 175 hat geschrieben:
Wie hoch wären denn die Kosten für einen PEEK Schieber in etwa ? Vielleicht würde im Forum eine sich lohnende Stückzahl herauskommen. Ich weiß im Moment nämlich auch nicht, wo ich einen ordentlichen für meine /2 herbekomme. Das geht sicher einigen so.


Da führt der Weg über Güsi an Dieter Heyne nicht vorbei. Du hast dann für ~120Euro einen niegelnagelneu regenerierten Vergaser mit Messingschieber und auf Wunsch sogar eine richtige Standgasschraube. Gerade für so ein Schätzchen wie die 175er würde ich diesen Weg gehen.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 12. November 2013 00:23 
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So nun mal ein paar Bilders, von den Nachbauschiebern. Wie geschrieben es muss das Gehäuse genau so bearbeitet werden. Die Schieberwandung kann man dicker gestalten und somit stabiler und leichter zu bearbeiten. Nur muss man dann den Führungsinnenkern mit bearbeiten. Wärend der Originalschieber im Neuzustand schon 1-2 Zehntel Spiel hat kommt man locker mit fünf Hundertstel aus. Es setzt aber immer ein bisschen Anpassungarbeit voraus. Bei der AWO hat man es leichter, dort kann man den Schieber aus dem Vollen drehen und den Vergaser dann anpassen. Das Problem ist der Startluftschieber beim 28,5er- MZ- Vegaser. Dasist schon ein großer Aufwand diese Führung in den Schieber einzubringen. Mit dem 3D- Drucker könnte man ja so eine voller Version mit eingearbeiteter Führung für den Start- Luftschieber herstellen. Das wäre sicher besser als die originale Wandungsstärke des originalen Schiebers. Diese beträgt ca 1,2mm. Dies ist bestimmt für den Kunstoff zu dünn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 12. November 2013 08:51 
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Der Christoph hat sich einen Schieber auf seiner Drechselbank geschnitzt. Ich bin immer noch höchst beeindruckt über sein Posting im AiA-Forum:
http://forum.motorang.com/viewtopic.php ... 5&#p163287

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 06:20 
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Sehr schöne Arbeit. Und die Maschinen machen einen sehr einfachen Eindruck. Man muss es eben auch ein bisschen können. Ich habe auch eine kleine Drehmaschine, aber all diese Arbeiten habe ich lieber von einem erfahrenen Dreher machen lassen, der kanns einfach.
Aber vielleicht muss man einfach mal selbst anfangen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 08:13 
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Selbst anfangen ist gut, Grundwissen, Kreativität und Zähigkeit helfen dabei :-) Und hier wird Dir zusätzlich geholfen.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 10:58 
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Wenn du allerdings seinen PROXXON - Halter siehst und den Maschinenschraubstock zur Werkstückspannung,
dann wird dir auch klar, daß die Bedingungen da sein müßen.

Es sieht fast aus, als ob er das Fräsen auch auf der Drehmaschine macht.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 11:17 
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Jo, die Drehbank ist von Anno Tobak, also irgendwas Ende 19. Jahrhundert.
http://up.picr.de/15393768jk.jpg
Ergo: Muss nicht immer vom Neuesten sein..

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 11:30 
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Schöner Foto,

Arbeitstempo: Eile mit Weile und gewußt wie.
Da muß du schon was können.


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 15:25 
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ES-Rischi hat geschrieben:
So nun mal ein paar Bilders, von den Nachbauschiebern. Wie geschrieben es muss das Gehäuse genau so bearbeitet werden. Die Schieberwandung kann man dicker gestalten und somit stabiler und leichter zu bearbeiten. Nur muss man dann den Führungsinnenkern mit bearbeiten. Wärend der Originalschieber im Neuzustand schon 1-2 Zehntel Spiel hat kommt man locker mit fünf Hundertstel aus. Es setzt aber immer ein bisschen Anpassungarbeit voraus. Bei der AWO hat man es leichter, dort kann man den Schieber aus dem Vollen drehen und den Vergaser dann anpassen. Das Problem ist der Startluftschieber beim 28,5er- MZ- Vegaser. Dasist schon ein großer Aufwand diese Führung in den Schieber einzubringen. Mit dem 3D- Drucker könnte man ja so eine voller Version mit eingearbeiteter Führung für den Start- Luftschieber herstellen. Das wäre sicher besser als die originale Wandungsstärke des originalen Schiebers. Diese beträgt ca 1,2mm. Dies ist bestimmt für den Kunstoff zu dünn?


Hei Rischhi,
danke für die Bilder. Dass ich den Vergaser selbst auch ausdrehen muss, ist mir klar. Ich hoffe aber, dass das nicht so schwer ist, weil man ihn über die zentrale Schraube auf der Unterseite einspannen kann.
1,2 Millimeter ist natürlich eine Ansage... Man müsste herausfinden, wie groß der Druckabfall über der Kante des Schiebers ist. Dann kann man vielleicht abschätzen, ob das hält. Ausprobieren will ich es aber auf jeden Fall :ja: Wenn man den Führungsinnenkern etwas abdreht kann man die Wandstärke des Schiebers erhöhen. Allerdings wird dann der Spalt zwischen den Kern und dem Gehäuse größer, was sicher auch zu mehr Verwirbelungen führt.

Warum existiert dieser Kern eigentlich? Nur weil es, wie du sagtest, schwierig wäre die Luftschieberführung in einen massiven Schieber einzubringen? Denn durch die zwei scharfen Kanten am Schieber (zumindest bei Halbgas) kommt es ja zu noch mehr Verwirbelungen (nicht optimal).

Anbei noch zwei Bilder eines Bauteils, das ich für ein anderes Projekt gedruckt habe. Die Nennmaße waren 6 und 10 Millimeter. Die Maßhaltigkeit ist also gar nicht so schlecht.

Gruß
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 13. November 2013 18:08 
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Als maximale Druckdifferenz würde ich 1 bar annehmen. Also 0 bar auf der Ansaugseite und 1 bar Umgebungsdruck. Das ist der worst case. Wobei natürlich auch Schwingungen durch die Gassäule entstehen.

Ich hab sowas mal für eine Schwingkammer simuliert um die Materialstärke auszulegen ;D

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 14. November 2013 01:50 
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Na das sieht schon interessant aus. Ich würde das Stück mal in Benzin schmeißen, ein zwei Tage drin lassen und dann mal messen. Ich denke das der Kern in der Führung einfach damals Stand der Entwicklung war und die Gassäule schön gleichmäßig halten sollte? Mittlerweile haben alle Rundschiebervergaser so etwas nicht mehr, so muss es auch ohne gehen an diesem Vergaser? So dachte ich es als ich den AWO Vergaser umgebaut habe, wie auf dem Bild mit dem ALU Schieber. Wenn ich das mit dem Kunststoff probieren würde, würde ich es auch so machen. Den Schieber aus dem Vollen arbeiten und den Kern abdrehen. So ist das Material voll und du kannst die Führung für den Startschieber schön einarbeiten(was ja mit fräsen schwierig ist. Als Vorbild kannste ja einen Schieber von den ETZ Vergasern nehmen? Von dem Kern muss aber ein Teil nach oben stehen bleiben, soviel das der Zerstäuberluftkanal nicht auf geht. Das kann man dann am Schieber wieder mit einer Kante ausgleichen (an der Unterkannte des AlU Schiebers zu erkennen).
Viel Erfolg, und immer schön Bilder zeigen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 22. November 2013 09:29 
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Irgendwie habe ich mal wieder das Gefühl, ich habe den Beitrag abgeschlossen? Sorry.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 22. November 2013 17:12 
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Na art mal ab... Ubrigens gibt es nun auch einen 3D Drucker für Metall:

http://www.golem.de/news/3d-drucker-min ... 02798.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 26. November 2013 22:55 
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driver_2 hat geschrieben:
Ubrigens gibt es nun auch einen 3D Drucker für Metall:

Die gibt es schon eine ganze Weile. Auch mit wesentlich größerem Druckvolumen als 6x6x6 cm. Nur sind die Fertigungskosten auf so einer Maschine für gewöhnlich nicht gerade von Pappe. Vom Anschaffungspreis fangen wir besser gar nicht erst an :D

ES-Rischi hat geschrieben:
Irgendwie habe ich mal wieder das Gefühl, ich habe den Beitrag abgeschlossen? Sorry.

Keine Angst, die Sache ist nicht vom Tisch. Momentan geht es prüfungsbedingt nur etwas langsam voran.
In einer ruhigen Minute habe ich mir noch mal über den "Kern" Gedanken gemacht und hatte eine Idee warum der Vergaser (vermutlich) so aufgebaut war. Nun sehe ich allerdings, dass du genau das in deinem letzten Post schon erklärt hast. Jaja, die Lesekompetenz... :oops:
Da ich aber nun einmal die Modelle zur Veranschaulichung zusammengebastelt habe, möchte ich sie auch posten :P

Wie Rischi also schon schrieb dient der Kern wohl dazu, dass die Luftsäule ein möglichst "glattes" Rohr vorfindet. Dass der halb geöffnete Schieber das im oberen Bereich vollkommen zunichte macht, kann man auch sehen.
Dateianhang:
Carb1_Capture1.PNG


Hier ist Rischis Variante mit Abdrehen des Kerns. Man erkennt, dass der Hohlraum für den Schieber einen größeren Querschnitt hat.
Dateianhang:
Carb2_Capture2.PNG


Und schließlich noch eine weitere Idee, die mir gekommen ist. Dabei würde man den Kern ausdrehen. Der Einlassquerschnitt würde somit konstant bleiben. Ich glaube so sieht das auch bei meiner Transalp aus. Leider habe ich keine Bilder gefunden.
Hier müsste man allerdings irgendwie den Hohlraum zwischen Kern und Vergasergehäuse füllen, sonst pfeift da permanent Nebenluft vorbei.
Dateianhang:
Carb3_Capture1.PNG


Ich lass das jetzt erst mal so im Raum stehen. Meinungen sind willkommen. :biggrin:

Gruß
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 27. November 2013 09:12 
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Erstmal.... GEILE GRAFIK!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die zweite Variante finde ich am besten, es muss nur der Luftschieberausschnitt noch dargestellt werden.(die schräge Phase auf der unteren Einlassseite) Damit müsste deutlich werden das die Verwürbelung dann nicht mehr so heftig ausfallen kann. Die vorstehende Kante bracuht ja nur einen Millimeter sein, ca? Außerdem ist der Kanal für die Zerstäuberluft an dieser Stelle(geschlossener Gasschieber), so das man den Kern nicht abdrehen kann an dieser Stelle.
Bei der letzten Darstellung finde ich die Gleitfläche für den Schieber zu gering das er nicht lange halten wird, möglicherweise? Das Kippelverhalten wird sich vervielfachen. Wenn man den Schieber dafür länger machen könnte, könnte es vielleicht funktionieren? Der Platz für den Startschieber braucht man auch noch, das wird dort besonders eng?
Wenn die Praxis auch so gut aussieht wie die Theorie, dann wird das was richtig Gutes.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 1. Dezember 2013 14:52 
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Danke :oops: Ich hab das nur fix in SolidWorks zusammengeschmissen. Wenn man's kann ist das in 10 Minuten erledigt. Ich hab länger gebraucht :biggrin: Das heißt auch, dass die Maße und Proportionen noch überhaupt nichts zu sagen haben. Es sollte nur ungefähr wie ein Vergaser aussehen.

Die Phase von der du sprichst, ist die, die man in deinem Foto am Messingschieber auf der rechten Seite sieht, oder? Wozu dient die?
Warum denkst du, dass der Schieber bei der letzten Variante mehr kippelt? Durch den geringeren Durchmesser wird er ja im Verhältnis "länger" - müsste dadurch das Kippeln nicht weniger werden?

Gruß
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 3. Dezember 2013 10:27 
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Ja genau, der Luftschieberausschnitt, den meine ich. Der ist ja für den Gasbereich zwischen Standgas und und den frühen Teillastbereich zuständig.
Bei deiner 3. Variante mit dem geringen Schieberquerschnitt ist die Führungsfläche ja im mittleren Bereich ziemlich klein. Das bedeutet ja auch das der wertvolle stützende und führende Fläche verloren geht durch den Luftkanal. Bei einem anderen Verhältnis, wo die Führung wesentlich größer ist, ist sie komplett durchgängig und wird nichts unterbrochen. So ein Schieber sollte wesentlich länger alten? Denke ich? Hast du den Kunststoff vom 3D-Drucker mal im Sprit getestet? Ich vermute die Maße ändern sich dann?

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 15. Januar 2014 21:06 
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Hei,
lange hat es gedauert aber nun bin ich etwas weiter gekommen. Oder auch nicht - Ansichtssache.

Rischi, deine Vermutung (und die von TeEs) hat sich leider bestätigt.
Ein kleines Testobjekt, das mit dem 3D-Drucker hergestellt wurde, habe ich für einige Tage in Zweitakt-Gemisch "gebadet". Und das ist ihm gar nicht gut bekommen.

Dateianhang:
Test in Benzin.JPG

Der ursprüngliche Durchmesser war 10mm, die Höhe 7,2mm. Alle Maße haben sich um mehrere Zehntel vergrößert (das Teil ist also aufgequollen). Zusätzlich kann man Verfärbungen sehen: Die hellen Kanten waren vorher auch orange. Außerdem ist das Material sehr spröde geworden, die Kerbe auf der Oberseite habe ich einfach mit dem Fingernagel eingekratzt.
Zwar ist der Vergaserschieber nicht in Benzin getaucht aber ich danke man muss trotzdem folgern, dass dieses Material nicht für einen langen Einsatz in benzinhaltiger Umgebung zu gebrauchen ist :(

Trotzdem habe ich mich gestern und heute mal hingesetzt und ein CAD-Modell des Schiebers erstellt. Vielleicht kann man das doch mal gebrauchen.
Die Maße habe ich von einem alten Teil mit dem Messschieber genommen, die stimmen also sicher nicht aufs letzte Zehntel.

Nun werde ich mir überlegen müssen, ob ich den Vergaserschieber möglichst original nachbauen möchte oder einen Umbau a la Rischi vornehme :)

Rischi, hast du die Vergaser selber ausgedreht? Falls ja, kann man die über das Gewinde auf der Unterseite spannen?

Gruß
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 15. Januar 2014 22:52 
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Wiedermal supergeile Grafik, ja du kannst das Gewinde M18x1 zum spannen nehmen. Ich habe auch noch 7 Gehäuse die das selbe Problem haben. Ich habe vor mal zu einer Dreherei zu gehen, da ich auf Arbeit nicht mehr die Möglichkeit habe selbst so etwas genaues zu machen. Ich werde aber die Vollmaterialvariante vorziehen. Leider habe ich noch keine Möglichkeit für den Startschieber.
Ich denke das die chemische Belastung durch Benzindämpfe größer ist als das Benzin selbst. Falls du die Spannhölse für die Schieberfertigung brauchst, melde dich. Ist aber auch einfach selbst zu drehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 15. Januar 2014 23:19 
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Kannst du mir ein Bild von der Spannhülse schicken? Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wie (in welcher Reihenfolge) man den Schieber fertigen sollte, bin aber noch zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen.
Zur Vollmaterialvariante:
Ich hatte schon die Idee, den Schieber zweiteilig zu bauen. Die Führung für den Startschieber offen fräsen und dann einen Deckel aufsetzen. Das ganze dann im zusammengebauten Zustand auf Maß drehen.

Gruß
Christoph

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserschieber aus Kunststoff
BeitragVerfasst: 16. Januar 2014 22:19 
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Ja natürlich, es ist nichts besonderes. Nur wenn man eine drehen muss für einen Einsatz ist es ja aufwändig. Hier ein Bild von der Spannhülse und eins von den größten Teil des Projektes.
Wenn du daran denkst den Schieber zweiteilig zu fertigen, musst du bei der Verbindung der zwei Teile extrem auf Sicherheit gehen. Kleine Schrauben oder andere Befestigungsteile könnten sich lösen und dann den Motor zerstören. Man könnte vielleicht einen Bund auf die Hülse drehen um den Deckel fest zu bördeln?


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