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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2013 18:33 
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Der Winter steht vor der Tür und ich werde zwei Motoren MM150/2 und MM125/2 meiner MZ TS 125/150 demontieren und mir einen MM150/3 mit Duplexkette und außenliegenden Wellendichtringen aufbauen.
Ich werde Getriebe und weitere Teile, die passen, vom MM150/2 in das MM150/3 Gehäuse einbauen.

Unterschiede des 3er Motors, die für den Zusammenbau wichtig sind:

1. Gehäuse (Lager und Dichtringe haben andere Maße), Drehzahlmesser
2. Andere Kurbelwelwelle als der 2er-Motor
3. Anderes Primärzahnrad (zweireihige Verzahnung)
4. Kupplungskettenrad (zweireihige Verzahnung)
5. Kupplungsmitnehmer Innen hat ein anderes Maß (Bundhöhe 4mm)
6. Duplexkette

(eventuell andere Kupplungswelle und Druckstange für die Kupplung/bei mir nicht der Fall)


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Da ich als blutiger Anfänger auch immer auf der Suche nach Fotos war, denke ich, dass ich die Demontage und alle Arbeitsschritte beim Zusammenbau für den Motor
mal mit Fotos dokumentiere. Hab hier noch ne alte Kamera, die en bischen Öl ab kann.

Für die 150er TS und den Motor MM150 findet man im Internet kaum aussagekräftige Bilder,
weshalb es immer schwierig ist, sich anderen Forenmitgliedern zu erklären, wenn man Fragen und Probleme hat.
Deshalb werde ich alles sorgfältig bebildern. Die Bilder können im Forum auch gerne genutzt werden. Ihr könnt sie gerne zur Diskussionen in eure Beiträge einfügen.

Als Wald u. Wiesenschrauber habe ich kein Spezialwerkzeug und versuche mir immer irgendwie zu helfen. Deshalb sind manche meiner Methoden
nicht immer die feine englische Art ... (siehe Kupplungsschraube lösen... :evil: ) (Ich möchte nur vorher darauf hingewiesen haben)
Ich dokumentiere also nur, was ich mache. Es handelt sich hierbei nicht um ein Lehrbuch mit Vorbildcharakter!


Ich fange mit der rechten Gehäusehälfte an. Gehäusedeckel sind demontiert. Wir haben freie Sicht auf die Lichtmaschine.


MZ TS 150 MM150/2 MM125/2 Lichtmaschine ausbauen



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Zuerst löse ich die dicke Schraube in der Mitte, mit der der Anker auf der Kurbelwelle befestigt ist.

Dazu muss der Kolben mit zwei gleich dicken Hölzern (an jeder Pleuelseite eins) blockiert werden.

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So kann die Schraube problemlos gelöst werden.

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Dann muss das Lichtmaschinengehäuse, in dessen Inneren die Feldspulen lagern, runter.
Ganz einfach die beiden dicken Schrauben lösen und das Gehäuse herausziehen.

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und das Lichtmaschinengehäuse mit der Hand rausziehen.

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Spulen im Lichtmaschinengehäuse

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Der Nocken, die Metall Buchse die vorne auf dem Anker steckt, abnehmen.

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Jetzt muss der Anker vom Kurbelwellenstumpf abgezogen werden.

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Bitte nichts hämmern oder mit Schraubenziehern hebeln - das wird teuer...

M10 Gewindestange im Baumarkt (2,40Euro) kaufen, 9 cm Stück absägen und an einem Ende zwei Muttern kontern, d.h. ineinanderdrehen.

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Die Gewindestange rein drehen und kräftig mit Schraubenschlüssel drehen.

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Indem sich die Gewindestange durch das innenliegende Gewinde vom Anker dreht und gegen den Kurbelwellenstumpf drückt, wandert der Anker
auf der Gewindestange nach vorne und wird somit von der Kurbelwelle abgezogen.


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Hier sieht man das innenliegende Gewinde im Anker, in das sich die Gewindestane M10 beim Abziehen hineindreht.

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Kupplung ausbauen

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Schalthebel und Kickstarterhebel sind demontiert, die Gehäuseschrauben gelöst, Gehäuse abgenommen und wir haben nun freien Blick auf
den Primärantrieb, den Kupplungskorb und das Kickstartersegment. Von der alten Papierdichtung ist nicht mehr viel übrig...

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Wir sehen rechts neben dem Kupplungskorb das Kickstartersegment und die Kickstarterfeder

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Widmen wir uns dem Kupplungskorb / Kupplungspaket

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Um die Federn unter den sechs Stütznippeln zu lösen und diese winzigen Bolzen, die unter Druck stehen, heraus zu schieben, müssen die
Stütznippel mit einer Zange (oder anderem Werkzeug) nach unten gedrückt werden.
Wenn man sie tief und fest herunterdrückt kann man mit einem feinen Nägelchen, die Bolzen herausdrücken.
Vorsicht, dass die Federn nicht hinterherfliegen!!!

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Nach etwas Fummelei hat man die sechs Federn samt Hülsen, Stütznippeln und Bolzen raus

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Und man hat jetzt endlich freien Zugriff auf das Kupplungspaket mit den Lamellen und Stahlscheiben

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Nicht ganz einfach ohne Spezialwerkzeug wird die Demontage des Inneren Mitnehmers (Inneres gezacktes Rad mit Bolzen im Kupplungskorb) bzw, die Kupplungsschraube (Mitte) zu lösen.

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Vorher muss man aber noch kurz den Drucknagel herausziehen, hinter dem die Kupplungsstange verborgen liegt.

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Weiter zum Thema Kupplungsschraube lösen bzw. Inneren Mitnehmer demontieren:
Da ich aktuell keinen Strom in der Werkstatt habe und das Schweißgerät nicht anschmeißen kann, um mir ein Spezialwerkzeug zu bauen, wie ich es eigentlich brauche,
musste ich eine einfache Lösung suchen. Leider kostet die 10 Euro! Ich habe die Haltelamelle durchbohrt.
Sie liegt im Kupplungspaket ganz unten unter der letzten Lamelle...
Wenn ich mein Schweißgerät wieder anschließen kann, werde ich mir an diese Haltelamelle einen Griff schweißen und sie so dauerhaft als Lösewerkzeug für den Kupplungskorb nutzen können.
Aber heute musste es etwas anders gehen. Deshalb habe ich die Haltelamelle ziemlich am äußeren Rand mit einem Durchmesser von 0,7 cm durchbohrt.

Dann habe ich einen Schraubenzieher durchgesteckt, die Haltelamelle wieder auf den Mitnehmer gesteckt und mit dem Schraubenzieher
den Mitnehmer am Korb blockiert. (Ich weiß, es gibt bessere Lösungen)

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Die Kupplungsschraube (MIT LINKSGEWINDE - im Uhrzeigersinn lösen) ließ sich jedenfalls so ganz einfach lösen.
Das Spezialwerkzeug funktioniert auch nicht viel anders...

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Der Korrektheit wegen: Um Schäden an dieser Stelle zu vermeiden, nutzt besser das Spezialwerkzeug - kostet um die 17 €

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Kupplungsmutter im Uhrzeigersinn drehen -> gelöst

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Primärritzel abziehen


Jetzt muss noch das Primärritzel ausgebaut werden, damit man den gesamten Primärantrieb ausbauen kann.
Bevor man das Ritzel abziehen kann, muss zunächst die Mutter gelöst werden. Dazu muss mal wieder der Kolben/Kurbelwelle blockiert werden.

Ich habe zwei Holzbrettchen links und rechts unter den Kolben gelegt und somit war das Ritzel blockiert.


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So müsste es gelingen, die Mutter auf dem Ritzel zu lösen...

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gelöst...

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[size=150]Um das Primärritzel herunterzubekommen benötigt man ohne Frage einen Abzieher - Schraubenzieher und Hebelwerkzeug machen das Motorgehäuse kaputt.
Da ich keinen Abzieher habe, baue ich mir aus Baumarkt-Kram für 2 Euro selbst einen.
In der Eisenwarenabteilung habe ich mir dazu 2 Lochplatten (doppelt hält besser), 2 Schrauben (M6 oder M8) und eine Gewindestange M10 besorgt.
Der Abstand zwischen den Bohrungen in der Lochplatte, wo die beiden Schrauben reinkommen, muss 3,5 Zentimeter sein, genau wie bei den Löchern im Ritzel.
Die Schrauben durch die Lochplatte stecken und in die Gewindelöcher im Ritzel schrauben. Mit M10 Gewindestange und Mutter Druck aufbauen...


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Genau zwischen den Bohrungen im Abstand von 3,5 cm ist in der Lochplatte eine dickere Bohrung, wo die M10 Gewindestange durchpasst.
Ein 8 cm langes Stück M10 Gewindestange wird an einer Seite wieder mit 2 Schrauben gekontert und an der anderen Seite abgeschliffen und spitz/rund gemacht,
damit es auf der Kurbelwelle nicht hin und her rutscht. Man kann das gleiche Stück M10 Gewindestange nehmen,
das man schon (siehe oben) zum Abziehen des Ankers bei der Lichtmaschine benutzt hat.


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Jetzt kann man den kompletten Primärantrieb mit Ritzel, Kupplungskorb und Kette abnehmen.

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Innerer Mitnehmer von hinten

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Kupplungskorb von hinten mit Kupplungskettenrad (groß) und das Rad für den Kickstarter (kleines Rad oben).

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Innendrin steckt noch eine Laufbuchse

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[b]Auf der Kupplungssseite ist am Kugellager an der Kupplungswelle und der Vorgelegewelle noch jeweils ein Sicherungsring zu entfernen


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Kettenrad demontieren

Auf der rechten Motorseite muss noch das Kettenrad demontiert werden. Die Mutter, die da drauf sitzt, hat auch wieder ein LINKSGEWINDE und muss
im Uhrzeigersinn gelöst werden. Zuvor muss das Sicherungsblech weggebogen werden. Dann blockiere ich das Ritzel am Motorgehäuse mit der Kette vom Primärantrieb.
Sie lässt sich falten und zwischen Ritzel und Motorgehäuse klemmen, das ich mit einem Tuch vor Kratzern schütze. Dann blockiert das Ritzel und die Mutter lässt sich - im Uhrzeigersinn gedreht - lösen.


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Rechte Gehäusehälfte: Dann sind die kleinen Schlitzschrauben an den Dichtkappen zu lösen.

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Unter der Dichtkappe liegt noch eine Ausgleichsscheibe für die Kurbelwelle und natürlich eine Papierdichtung.
In der Dichtkappe steckt ein Wellendichtring.


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Unter der Dichtkappe des Kettenrades, in der ein Simmering steckt, ist ebenfalls eine Ausgleichsscheibe, und zudem eine Abstandshülse.

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Beide Dichtkappen sind runter:

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Rechte Gehäusehälfte: Elektrischen Leerganganzeigeschalter demontieren. Schlitzschrauben außen (2) und innen (1) lösen


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Danach sind die Passhülsen aus den Motorhalterungen zu schlagen.
Vorne und hinten jeweils eine Passhülse:


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Dann müssen sämtliche Schlitzschrauben an der rechten Motorhälfte gelöst werden.
Manche müssen aufgebohrt werden, da sie sich nicht mehr mit dem Schraubenzieher lösen lassen.
Dazu nehme ich einen 3er Bohrkopf für Edelstahl und bohre 0,4 cm tief in die Mitte des Schraubengewindes rein. Dann schlage ich mit dem Hammer
ein leicht übermaßigesTorx-Bit rein und stecke eine lange Ratsche mit großem Hebelarm drauf und löse somit die Schraube.
So habe ich bislang noch jede festgebackene Schraube rausbekommen.

Die Gehäuseteile ließen sich mit ein paar Handgriffen und dem Einsatz von Holzkeilchen vorne und hinten zwischen den
Schraubenbohrungen für die Motoraufhängungen sehr leicht trennen. Das mag an den alten DDR Lagerliegen,
die nach 40 Jahren nicht mehr fest im Gehäuse sitzen. Teils war Öl zwischen dem Gehäuse und den Lageraußenringen ...


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Kurbelwelle ausdrücken

Auch hier kommen wieder Lochplatten aus der Baumarkt-Eisenwarenabteilung zum Einsatz.
In zwei übereinandergelegte Lochplatte habe ich zwei Löcher (5mm Bohrungen) im Abstand zweier gegenüberliegender Gewinde, die für die Schrauben der Dichtkappe bestimmt sind, gebohrt.
Dann kommen 8 cm lange M5 Schrauben rein, mit denen die Lochplatte mit dem Gehäuse verschraubt wird.
Mittig über dem Kurbelwellenstumpf ist eine M10 Bohrung, in die wieder die abgestumpfte M10-Gewindestange durchgeführt wird, die gegen den Kurbelwellenstumpf drückt, wenn man die M10 Mutter mit Unterlegscheibe gegen die Lochplatte anzieht.
Für ausreichende Stabilität der Ausdrückvorrichtung sind 4 Lochplatten zu empfehlen.
(Ich habe bloß zwei Stück übereinanderliegen, die sich während dem Ausdrücken doch leicht verbogen haben.)


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MM125/2 Innenliegende Wellendichtringe entfernen, Lager ausschlagen Sicherungsring entfernen




Linke Gehäusehälfte:
Innenliegenden Wellendichtring mit Schraubenzieher heraushebeln, ohne dabei den Lagersitz zu beschädigen. Tuch/ Stück Plastik etc. unterlegen.
Da zwischen den beiden Kugellagern ein Sicherungsring sitzt, muss man das linke äußere Kugellager von innen mit einem geeigneten
Keil, den man durch das innere Kugellager steckt, herausschlagen.
Danach kann man den zwischen den beiden Lagern liegenden Sicherungsring entfernen und samt der darunterliegenden Ölleitscheibe entfernen.
(Ölleitscheiben haben an dieser Stelle nicht alle 125/150 Motoren, kommt auf die Breite der Ringnut für den Sicherungsring an...)
Danach schlage ich das innenliegende Lager nach innen raus.


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Getriebe ausbauen:


Innenansichten:
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Zunächst muss die Schaltarretierwelle herausgeschraubt werden und die Schaltkugel mit herausgenommen werden.
Um die Schaltwelle mit Schaltstück herausziehen zu können, müssen zuvor die beiden Sicherungsbleche an den beiden Muttern mit einem Schlitzschraubenzieher aufbiegen.


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Die beiden Wellen mit einem Bolzen und leichten Schlägen heraushämmern:

Ausgebaute Kupplungswelle:


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Ausgebaute Vorgelegewelle mit Schaltklaue:

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Zuletzt geändert von Neuaufbauer am 20. November 2014 00:03, insgesamt 84-mal geändert.

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Super! Bitte mach weiter mit deiner Dokumentation! Ich bin in genau der gleichen Situation, dass ich als Anfänger, ohne irgendwelches Spezialwerkzeug mich demnächst über einen MM150/3 hermachen möchte. Da kommt mir so eine detaillierte Fotodoku sehr entgegen. Witzigerweise hab auch ich mir eine Werkstatt-Kamera zugelegt, die gerne mal einen Spritzer Öl oder einen Fettfinger vertragen kann. Für nur 27€ gab's bei ebay Kleinanzeigen eine 16MP Kamera, die für diesen Zweck fast schon zu schade ist...
Am Rande mal: Müsste dein MM150/3 nicht eine Duplexkette besitzen??


Fuhrpark: MZ TS150 Bj. 83

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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2013 19:46 
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Danke dir für den Hinweis. Ist ein MM150/2.
Bin etwas durcheinandergekommen. Hier das ist mein Reservemotor. Werde die Tage mit meinem MM150/3 anfangen, der auch aktuell auf meiner TS drauf ist.
Und dann wird das Tutorial mit dem MM150/3 fortgeführt.


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so sollte man den Kupplunmgskorb nicht blockieren um die Schraube zu lösen...du hast glück gehabt das da nicht was abgebrochen ist

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Gruß Uwe.
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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2013 10:21 
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Neuaufbauer hat geschrieben:
Danke dir für den Hinweis. Ist ein MM150/2.

Jetzt werd ich mal pingelig :floet: :versteck:


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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DJ600 hat geschrieben:
Neuaufbauer hat geschrieben:
Danke dir für den Hinweis. Ist ein MM150/2.

Jetzt werd ich mal pingelig :floet: :versteck:

Ist aber trotzdem ein 150er :P
SPOILER:
Block - sieht man an der Motornummer

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2013 12:39 
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Tolle Dokumentation, perfekt, klasse Bilder, gut beschrieben, bitte weitermachen. Ich habe zu meiner Hufu TS beim Kauf noch nen zweiten Motor dazu gekriegt, den würde ich auch sehr gerne zerlegen, zumal bei dem ein Kurbelwellenlager defekt sein soll.

_________________
Gruß Stefan

Die MZ ist ein kleines Wunder, sie zieht den Berg rauf wie andere runter


Fuhrpark: MZ TS 150 Baujahr 1981
MZ ES 150 muss noch einiges dran gemacht werden
Suzuki GN 125 Vater/Sohn Projekt. Haben wir zum Cafe Racer umgebaut.
Ducati 600SS/Baujahr 1994 = die Schönwetterdiva
Honda CB 250 G = muss auch noch so einiges dran gemacht werden
Harley Sportster = Frauchens Feuerstuhl
Aprilia RS 125 = Hightechzweitakter, gehört dem Sohnemann
MB 190 Bj 1985 = der Babybenz

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2013 13:41 
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:lupe: :schlaumeier:
Hast ja recht...
Ist ja letztlich für die tolle Fotodoku, mit der es hier ja hoffentlich weiter geht (!), auch janz ejahl...
@Sven
Wie läufts denn mit dem Getriebe bei deinem 125er ? Hast du's eingestellt bekommen?


Fuhrpark: MZ TS150 Bj. 83

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BeitragVerfasst: 3. Dezember 2013 19:31 
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los komm lima-deckel runter und das ganze geraffel abziehen!Bild
aber alles in selber bebilderten quali wie oben schon. das hast du super gemacht. :ja:

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...........Bild.............

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Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 013


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einer der berüchtigten Lorchen-Hasi´s

MZ ES 250/0 - MZ 125/2 - MZ ES 250/0 m. SEL - MZ ES 150 - MZ ETZ 251
DKW RT 200 - Simson KR51 - Simson SR2E - Simson SR4-2/1 - Ardie RZ 200 - Wanderer-Vulkan - NSU ZDB 201


Fuhrpark: Diverser alter Krempel aus Chemnitz, Ingolstadt, Leipzig, Neckarsulm, Nürnberg, Suhl und Zschopau

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BeitragVerfasst: 3. Dezember 2013 19:55 
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Heiligenstadt 2015 Helfer

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Steffen Lucke
Dein Thema ist sehr lobenswert und Du hast ja vorher vor Deinen Zerlegungsmethoden ausdrücklich gewarnt . Aber einen Kupplungsgegenhalter aus einer alten Lamelle zu basteln , da gehört nun wirklich nicht viel handwerkliches Geschick dazu . :wink:
Das Klemmstück für den Primärtrieb läßt sich auch mit minimalem Aufwand herstellen , das ist eigentlich das Beste um
das Primärritzel zu lösen . Bitte nicht als Kritik oder Besserwisserei verstehen , ich warte gespannt auf die
Fortsetzung . ;D Wie bekommst Du das Primärritzel ab ? :mrgreen: Im übrigen hab ich mit diesen Methoden im zarten Alter
von 13 oder 14 Jahren meinen ersten Motor zerlegt , ein Spatztriebwerk . Ich bin an der Schwungmasse der Zündung gescheitert . :oops:
Und nach meiner "Bearbeitung" hätte da auch kein Abzieher mehr reingepaßt . :lach:

_________________
MfG , Steffen

Man wird alt und grau und 100 Jahre und lernt jeden Tag noch dazu !
"Hier bin ich Mensch , hier darf ich´s sein!"
ES 250 mit "Stützrad" ? ...find ich gut ! Bild
Retter des 175er Motors 4034402 !
Gründungsmitglied des GKV - Granseer Krawattenträgerverein
Mitglied Nr. 004 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
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Fuhrpark: MZ ES 175 Bj. 1961 (im Keller , zerlegt), mein kleiner Bastard in unoriginal
MZ ES 250 Bj. 1961 mit "Stützrad"anbau , meine "Zicke" , seit 6.10.14 nach über 30 Jahren wieder offiziell auf der Straße
MIFA Klapprad ca. 1980 , etwas modernisiert (nicht mehr seit Sonntag , 15.09.2013 , geklaut !)
MIFA Klapprad vor 1980 , etwas "naked", Neuzugang vom 27.09.2013 als Ersatz , am 23.11. 2013 vom Bus überfahren
MIFA Klapprad vor 1980 , komplett mit einigen neuen Teilen , Neuzugang vom 30.11.2013 als Ersatz

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 Betreff des Beitrags: Kurbelwelle Rost
BeitragVerfasst: 31. Dezember 2013 01:40 
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Ist die Kurbelwelle mit dem Rost am Stumpf noch nutzbar, regenerierbar?
Bekommt man eigentlich noch irgendwo neue mm150/2 Kurbelwellen???

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Fuhrpark: MZ TS 125/150
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flammrot

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BeitragVerfasst: 31. Dezember 2013 10:44 
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Klar kann man die noch nehmen solange die Maße der Stumpfe Stimmen

_________________
Eine geeignete Maschine ist eine Voraussetzung.
Die Qualität des Ergebnisses wird aber maßgeblich davon beeinflußt wer diese Maschine bedient.


Fuhrpark: Mz TS 125 Bj 85, Suzuki GS 500 E , Simson S50B2 1980, UVM

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BeitragVerfasst: 31. Dezember 2013 11:10 
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wenn ich mir deinen Motor so betrachte,sieht der eigendlich aus als wenn der wenig gelaufen hat....Prüf mal die Welle genau,ansonsten würde ich sie so weiterfahren..neue Lager und Simmeringe und fertig ist der Motor wieder :ja:

_________________
Gruß Uwe.
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BeitragVerfasst: 31. Dezember 2013 11:51 
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danke, werde ich so machen!


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BeitragVerfasst: 31. Dezember 2013 13:05 
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Hinweis:

Vor dem Entfernen der Motorschrauben erhitze ich den Motor auf ca. 100 Grad. Dadurch lassen sich die
Schrauben leichter rausdrehen. Zum Ausdrehen der Schrauben einen passenden Schraubendreher mit
durch das Heft durchgehender Klinge benutzen und vor dem Ausdrehen einen Prellschlag auf die Schraube geben.
Du wirst sehen, die gehen viel leichter raus und du brauchst nicht zu bohren. So habe ich auch Schrauben
aus den Gehäuse gelöckt, wo der Schlitz total vergnaddelt war.

Nach dem Entfernen der Gehäuseschrauben den gesamten Motor nochmal auf ca. 100 Grad erwärmen und er fällt
fast von selbst auseinander. Vor der Demontage der Kurbelwelle würde ich auch den Kolben demontieren
da sonst die Gefahr besteht, dass er beschädigt wird.

Gruß
Norbert

Gruß
Norbert


Fuhrpark: MZ TS 150/Bj74 (2011 restauriert), RT125-3/Bj60 (2012 aufgebaut), Suzuki Bandit 1200/Bj 2000, Honda NSR 125/Bj2001 (2010 restauriert), Simson S51 (3 Stück), Simson KR51/1, ES150 Bj 68, SR2 Bj 58

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BeitragVerfasst: 18. November 2014 23:18 
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Es geht weiter:

Habe mir bei ebay einen Motorrumpf mit außenliegenden Wellendichtringen gekauft.

Motornummer: 6611058

Drehzahlmesserantrieb hat er nicht. Obwohl der Ansatz/Anguss vorhanden ist. Er ist jedoch nicht durchgebohrt.
Konnte ich leider beim Kauf auf dem Ebay-Foto nicht erkennen. Da ich aber eh keinen Drehzahlmesser brauche, ist es mir egal...
Hauptsache außenliegende Wellendichtringe...
Ich blicke ganz ehrlich gesagt auch bei den ganzen unterschiedlichen Motorengehäusen, Versionen und Motornummern nicht mehr durch.
Ob es jetzt ein 125/2 Übergangsmodell oder mm150/3 ist, keine Ahnung,

Vorab:
Der Motor mit 125ccm Zylinder läuft seit ein paar Monaten, 90-100 km auf der geraden Landstraße, 50 - 70 kmh im steilen Berg, 110 in der Spitze bergab.
Seit dem Zusammenbau bin ich 600 Kilometer gefahren. Habe zusätzlich noch eine Powerdynamo Zündung mit 12 Volt eingebaut. Jetzt habe ich auch bei Nachtfahrten ordentliches Licht,ist wirklich empfehlenswert, aber nicht ganz billig...


Das wichtigste beim Zusammenbau ist, sich das Zusammenspiel von Hitze und Kälte zu Nutze zu machen.
Also Herdplatten zur Erwärmung und die Tiefkühltruhe zur Kühlung mancher Teile beim Einbau richtig nutzen.
Wenn man Lager oder Dichtringhalter mit Gewalt reinhämmert macht man sich die Lagersitze kaputt.
Deshalb muss man jeden Arbeitsschritt genau planen und Stunden vorher die Lager in die Tiefkühltruhe legen.

Bild


1. Lager und Dichtringträger einsetzen


Probleme machte direkt der Einbau des Wellendichtringträgers im Kurbelwellenlager in der linken Gehäusehälfte.
Der neue Dichtringträger wackelte leicht im Lagersitz und schloss nicht an allen Stellen ab.
So eingebaut hätte man direkt Nebenluft im Spiel gehabt. Deshalb habe ich den Träger mit Haftstahl
von außen bis zur Kante der Gehäusedichtfläche einbetoniert.

Bild

Von innen habe ich flüssiges Loctite, Industrie Dichtstoff, in die Spalte reinlaufen lassen.
Auf dem Bild sieht man noch etwas von dieser hell grünen Flüssigkeit.

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Für den normalen Zusammenbau gilt: Erst den Sicherungsring in das "peinlich sauber gereinigte Motorengehäuse" am Kurbelwellenlager einsetzen.

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Dann Gehäusehälfte kurz erwärmen und den eiskalten Dichtringträger von innen bis zum Sicherungsring runtergleiten lassen. Falls notwendig: leichte Schläge mit einem
passenden Schlagdorn. Voricht! es darf sich nichts verkanten. Deshalb muss der Schlagdorn die Breite des Dichtringträgers haben.
Danach den Sprengring für den Wellendichtring in den Dichtungsträger einsetzen.

Bild

Den Wellendichtring D 20x30x7 mit der Öffnung nach außen zum Öl hin einsetzen.
Das Ergebnis sieht von innen dann so aus:

Bild

Bei mir sieht es wegen der Betonierung von außen etwas ungewöhnlich aus. Da der Haftstahl aber dort in dem Spalt mit keinem Teil in die Quere kommt,
hoffe ich, es hält (600 Kilometer hat es jedenfalls schon überstanden). Gekleckerter Haftstahl auf der Dichtfäche habe ich natürlich entfernt...

Bild

Dichtring, D 20x30x7, nach 40 Jahren: alt gegen neu.

Bild

2. Buchse für Vorgelegewelle einbauen

Rechte Gehäusehälfte erwärmen und rein damit.

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Etwas unschön ist nur, dass die Vorgelegewelle selbst nicht in die neue Messingbuchse passt.

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Also muss die Buchse innen etwas abgeschliffen werden. Feines Nassschleifpapier über eine passende Nuss und ab dafür.
Später lässt sich die Vorgelegewelle einstecken und drehen...

Bild

Buchse der Vorgelegewelle von außen betrachtet.

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3. Kugellager einbauen

3 Sicherungsringe mit der Sprengringzange in die Nuten der Kugellagersitze in der llinken Gehäusehälfte einsetzen.

Bild


Spritzscheibe für Vorlegewelle zwischen Sicherungsring und Kugellager einsetzen

Bild

Bild

Dann die eiskalten Lager in die erwärmte Gehäusehälfte einsetzen. Sie sollten von selbst oder mit leichten Schlägen reingehen

Bild


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Zuletzt geändert von Neuaufbauer am 20. November 2014 01:19, insgesamt 13-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 18. November 2014 23:25 
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Bei der Nachbau-Kurbelwelle wäre ich mal auf Betriebserfahrungen gespannt. :D

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BeitragVerfasst: 19. November 2014 19:55 
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den Dichtringträger hätte ich nicht aus dem Gehäuse genommen...sitzt er jetzt noch wirklicht fest? auch der Simmering mit Doppellippe gefällt mir nicht..wozu? ist der aus Viton?

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Gruß Uwe.
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BeitragVerfasst: 19. November 2014 22:56 
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In meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich den alten Dichtringträger rausgeschlagen, weil ich alles neu bestücken wollte - war keine gute Idee.
Den neuen habe ich wie gesagt mit Haftstahl einbetoniert und von innen rundum Loctite zwischen Dichtringträger und Gehäuse einziehen lassen.
Es war zwar mit dem bloßen Auge kein Spalt zu erkennen, aber man konnte ihn bewegen, was ja nicht sein soll.
Nach den Maßnahmen sitzt erjetzt bombenfest. Fragt sich nur, ob der Haftstahl und das Loctite in 5 Jahren noch genau so eine stabile Verbindung herstellen,
wie jetzt aktuell. Die Zeit wird es zeigen. Momentan läuft der Motor jedenfalls sehr gut, keine Nebenluft.

Zum Wellendichtring kann ich nur sagen, dass ich das richtige Maß und Viton-Qualität bestellt habe. Ich weiß aber nicht, was der Vor- oder Nachteil
einer Doppelllippe etc. ist, hab ich mich noch nicht genauer mit beschäftigt.


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BeitragVerfasst: 19. November 2014 23:45 
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moin undgeile sache was du hier machst =) motor -demontier- schüchternde- menschen ,wie mich , freut solch eine foto doku und hat mir angst genommen =)
zumindest einiges

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Veni vidi vici MZ~ Ich kahm , ich sah und fuhr MZ
8)


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BeitragVerfasst: 20. November 2014 22:04 
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Ohne die Arbeit hier schmälern zu wollen, aber es auch im Netz schon einige Anleitungen, wobei ich eine bestimmte Anleitung jetzt nicht gefunde habe.

http://www.iwl-stadtroller-berlin.de/se ... z_buch.htm

http://trophy-spocht.de/technik/mz-ts-1 ... olung.html


Schöne Arbeit, muß ich mir bei Gelegenheit genau durchlesen.

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Gruß Sven


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