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 Betreff des Beitrags: Bohren in ST37 - Tips
BeitragVerfasst: 13. Juli 2007 15:27 
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Also ich muß 4 Löcher mit 8mm breite und 80 mm Tiefe bohren.

Bohrständer und 730 W Bohrmaschine hab ich, einspannen kann ich das Teil auch - aber das Bohren dauert. Die (Metall)Bohrer scheinen sich auch schnell zu verschleissen trotz HSS.

Kühlung mit Tropfen Öl, Drehzahl ist einstellbar.

Gibts da eventuell Tips, Wahl des Bohrer oder Drehzahl??

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 13. Juli 2007 16:20 
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ST 37 ist eigentlich kein Ding. Die Schnittgeschwindigkeit bei HSS liegt mindestens bei 20 m/min das heißt 796 U/min bei 8 mm.
Am besten bohrst du erst mal mit einem kleineren Durchmesser vor, damit die Querschneide vom 8mm-Bohrer frei kommt. Andere Variante, die Bohrer sind Sch.. obwohl HSS drauf steht.


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Grüße Willi

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BeitragVerfasst: 13. Juli 2007 17:41 
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Tropfenweise Öl reicht dabei als Kühlung nicht aus. Als Kühlmittel sollte man Bohremulsion verwenden, oder Kühlmittel das auch bei Maschinensägen verwendet wird. Und nicht zu sparsam damit umgehen. Da sollte ein richtiger Kühlmittelfluß vorhanden sein. Das ist zwar eine Sauerei, aber bei solchen Bohrungen geht es nicht anders. Dann dürften die Bohrer auch nicht so schnell verschleissen.

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Gruß
Roland


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2007 21:32 
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Sicher das es ST37 ist?
Es gibt aber auch teilweise Bohrer zu kaufen die ne Qualität haben die zum Himmel schreit. Versuchs doch mal mit Edelstahlbohrern.


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2007 21:51 
ST 37 ist doch einfacher Baustahl . Den kann man doch mit nem Stück Hartholz perforieren .
Kennt eigentlich jemand transparentes Metall ?
Lochblech und Maschendrahtzaun.
:mrgreen:


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 08:19 
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Also ich kenn das beim Bohren eher so, das da richtige Spiralen entstehen, sehe aber nur Splitter die immer kleiner werden, vielleicht ist es anderes Zeug oder meine Bohrer sind alle Stumpf.

Aufdrücken?! oder nicht?

Sorry, wenn daß manchem lächerlich vorkommt, aber ich bin nicht grad der Heimwerkerking und dazu noch Nichtmetaller mit ein bißchen Halbwissen und sowas mach ich nicht so oft.
Gestern in 2,5 Std. 36 mm geschafft.

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 08:28 
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Da stellt sich mir die Frage nach der Qualität der Bohrer. Wo haste die gekauft und zu welchem Preis?? War hoffentlich nicht das Angebot für 9,99? bei No.....?
Und Vorbohren ist immer wichtig, hat mein alter Lehrmeister immer gesagt.
Nimm wie schon geschrieben wurde dazu ein 6mm Bohrer.

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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 09:02 
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ein Loch mit 8 mm Breite geht sehr schwer zu bohren.
Versuch es mal mit 8 mm Durchmesser.

Wenn du 2,5 h für 36 mm Tiefe brauchst hast du entweder keinen St 37 oder keinen Bohrer.

Geh mal in einen Baumarkt und kaufe dir einen EINZELNEN 8 mm Boher. Der sollte mindestens soviel kosten wie 20 Bohrer und 100 Bits beim Discounter. Dann gehst du das Loch nochmal an.

Wenn du selbst sagst, dass du kein Heiwerkprofi bist, solltest du nicht versuchen den Boher anzuschleifen. Kaufe lieber 2 Stück.

Prüfe dein Material an einer Kante mal mit einer Feile. Wenn diese nur so drüberrutscht ist es was härteres, nimmt sie problemlos Späne ab ist es tatsächlich was in Richtung Baustahl.

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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 11:38 
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Das erste Loch ist fertig (44mm und das 2. 10 mm // 2,5 Std.

Hab mir jetzt fürs WE 4 Bohrer gegönnt (1,85 Stk), bei ner Baubude - 100 m neben mir, die andern Bohrer sind aus berüchtigten Sets und gebraucht.
Hat eher gutes Werkzeug.

Also die neuen leisten 30 mm gute Arbeit und lassen dann nach.
Sieht man an den Spänen.

Ich hab noch sone Schleifeinrichtung. Spannt man inne Bohrmaschine und kann die dann bis 8,5 mm schleifen... werds mal an meinen gebrauchten Setbohrern (4) (Baumarkt) ausprobieren - da ist eh nicht mehr viel mit los.

Das Material wurde mir zumindest als ST37 verkauft.

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 12:04 
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Du mußt bei solchen Aktionen auf jeden Fall gut kühlen, sonst überlebt das der beste Bohrer nicht lange. Der Bohrer darf sich an der Schneide nicht großartig verfärben, sonst wird er zu heiß und damit stumpf.

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Gruß
Roland


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hallo ,vorbohren mit 3 mm, dann mit 6 dann mit 8. ansonsten sitzt du da jahre dran.
die faustformel für die Drehzahl bei HSS und baustahl ist 6400 geteilt durch den durchmesser des bohrers. also bei 8 = 800 upm wie oben erwähnt.

mit einem tropfen öl kommt man nicht weit bei solchen bohrungen.
der bohrer muss richtig drin schwimmen.

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greez Chris

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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 14:53 
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Eben, stufenweise bohren. Alles andere ist Mist...


Micky


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2007 22:47 
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8mm Löcher bohrt man eigentlich schon noch ins Volle, sofern die Maschine das hergibt.
Mit meiner Billigfräsmaschine mit 1kw Antriebsleistung bohr ich auch noch ?25mm in St42 ins Volle.
Normalerweise drückt man recht stark auf, aber wenn Du das mit einer normalen Handbohrmaschine im Heimwerkerständer machst, dürfte das wohl nicht gehn, weil sie sich wegbiegt.
Was den Bohrerverschleiß angeht, da sollten schon ein paar mehr wie nur 80mm tiefe gehen. Das Problem liegt wahrscheinlich tatsächlich mehr an der Maschine wie am Bohrer.
Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2007 06:54 
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Ich würd schon sagen, da die Maschine das hergibt. Kann man sehr gut als Akkuschrauber nehmen, 12,5 Nm (halb soviel wie ne Emme) angeblich.

Der Ständer ist von Metabo, ziemlich groß, nicht so ein Billigding, wie schonmal im Supermarkt. Und nach 2 Löchern würd ich sagen, das sie sich nicht soviel wegbiegt, das es auf deswegen auf die Drehzahl geht.

Ich drücke auch ziemlich auf, wechsle wegen Wärme häufig den Bohrer.

Vielleicht wäre es einfacher, wenn ich Tips beim Schleifen/Schärfen der Bohrer bekäme. Denn auch die guten werden stumpf und es sind noch 2 Löcher zu machen.

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 15. Juli 2007 09:27 
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rmt hat geschrieben:
Vielleicht wäre es einfacher, wenn ich Tips beim Schleifen/Schärfen der Bohrer bekäme. Denn auch die guten werden stumpf und es sind noch 2 Löcher zu machen.


Tips zum Schleifen kann ich Dir nicht geben. Die haben uns seinerzeit in der Lehre 3 oder 4 Wochen darauf gedrillt, (es musste ja auch 110%ig passen, und Sonderformen waren da auch dabei) die dazugehörigen Bewegungsabläufe kann ich Dir aber nicht so einfach vermitteln. Grob gesagt, eine zweihändige Kipp-Dreh-bewegung am Schleifbock.
Ich hab jetzt auf die Schnelle auch keine Bilder von den Winkeln an der Bohrerspitze gefunden, aber in einem Fachkundebuch gitbs da garantiert was.
Spitzenwinkel ~118°, der Freiwinkel daft nicht zu gross sein, sonst rattert er, die 52° Querschneidenwinkel sind nicht so genau zu nehmen, sie ergeben sich aus den Freiwinkeln: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... rerqrp.jpg

Nochmal was die Lebensdauer angeht:
Ich hab mit einem normalen 7er HSS-QualitätsBohrer mal eine VA-Bremsscheibe gelocht, den musste ich NACH den 180 Bohrungen ins Volle (Das enstpricht einer Gesamtbohrtiefe von 900mm!) noch nicht mal nachschleifen. Und das Bremsscheibenzeugl ist übler als ST37...
Ich zieh 2-4%ige Bohrölemulsion immer auf eine 20ccm-Spritze, und mittels einer kurzen 1mm-Kanüle kann man damit schön und sparsam an die Bohrstelle spritzen.
Für die 180 Löcher hab ich genau 40ccm Emulsion verbraucht.

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2007 09:35 
Hab gestern mal ein wenig Ekelstahl gebohrt , von Hand . Die verwendete Handbohrmaschine kann die Drehzahl über den Einschaltknopf regeln und es sehr wichtig die passende Drehzahl zu finden . Bei "zu wenig" und "zu viel" passierte eigentlich nix wenn man von Temperaturerzeugung mal absieht . Aber bei der passenden Drehzahl zogen sich die Bohrer ins Material . Es waren übrigens normale HSS Bohrer ,keine billigen und keine Edelstahlspezialbohrer . Ich hab erst in 3mm , dann in 6mm und dann in 10mm gebohrt . Durchmesser ! Es handelte sich um etwa 12 Löcher in 3mm-Blech und die Bohrer haben nicht nachgelassen . In Dickeres Material hätte ich noch mit Sprühöl nachgeholfen . Es sind , wie so Oft , mehrere Faktoren zu beachten .
Grüße...


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2007 11:40 
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wer sauber und genau arbeitet, bohrt sowas vor und fertisch. er schrieb ja wie lang er mit der grobschlossermethode braucht.

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greez Chris

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BeitragVerfasst: 15. Juli 2007 12:10 
Droopie hat geschrieben:
wer sauber und genau arbeitet, bohrt sowas vor und fertisch. er schrieb ja wie lang er mit der grobschlossermethode braucht.

Genau, 1x vorbohren mit ca. 2,5mm und dann mit 8mm hinterher.
Der Vorbohrer soll etwas größer als die Querschneide des Fertigbohrers sein, so habe ich es im Maschinenbau gelernt.Weitere Zwischengrößen sind unnötig und kosten nur Zeit.
Wobei die Schwierigkeit eher daran liegt, im normalen Handel einen 2,5mm Bohrer in geeigneter Länge aufzutreiben.


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2007 14:41 
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Ein Bohrer um 1,85? :o

Ich hab neulich einen guten Bohrer gekauft.

6mm, kobaltbeschichtet.

Ordentliche Standzeit, aber 6,50 pro Stück. Ohne Steuer ...
Wie man Bohrer schleift ist nicht so ein hexenwerk - aber man muss es sich zeigen lassen. Eventuell mal bei einer Schlosserei zeigen lassen, oder in einer vernünftigen (Lehr-)werkstatt ...

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2007 15:10 
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Zeltphilosoph

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rmt hat geschrieben:
.. sehe aber nur Splitter ...
Aufdrücken?! oder nicht?


- entweder der falsche Schliff (fuer MS schneidet man nicht, sondern schabt (anderer Schnittwinkel) oder stumpf (Schneide nicht mehr scharf) Kontrolle i beiden Faellen durch Sichtpruefun moeglich.
oder (Tipp fuer Fuexxe:) Bohrmaschien lief falsch (links) rum oder es war der falsche (linke) Bohrer. Nix fuer ungut, aber Du kennst das mit den Pferden und dem sauren Aufstossen

Tipp:
- neuen (besser 5-erPack, und wenns geht 8,2,) 8mm HSS- Bohrer kaufen (bessere Qualitaet)

- mit einem Bohrer etwas groesser wie die Querschneide vorbohren (mit Staender bei 8mm allerdings nicht zwingend)

- nicht in einem Rutsch nach unten druecken, sondern immer wieder Bohrer aus dem Loch gleiten lassen (Spanabfuhr)

- ordentlich oelen (es gibt Bohroel inne Spraydose im Baumarkt; oefter dann anwenden; Dauerkuehlung mit Emulsion wie weiter unten beschrieben ist bei nicht maximaler Schnittgeschwndigkeit nicht notwendig; bei Spanverfaerbung Pause machen. Videabohrertreiber bohren nachts ohne Licht und erfreuen sich an den gluehenden Spaenen; nehmen dafuer aber groessere Toleranzen in Kauf)

Bohrer, auch besserer Qualitaet, die freihand genutzt wurden lassen in Schaerfe und Schnitthaltigkeit schneller nach als in einer Staenderbohrmaschine betrieben.

Eine Handbohrmaschine im Pressstahlstaender , oder 40EUR Staenderbohrmaschine bringen zwar annaehernd 90o Bohrwinkel zu Stande, haben aber mit nem vernuenftigen Staenderbormaschinchen nix zu tun. (Sollte fuer gelegentlich, bei niedrigen Anspruechen aber funzen (bohre auch nicht anders))

ps.
HSS- heisst HochleistungsSchnellSchnittstahl, bedeutet dass der Stahl verguetet ist unter Zusatz von Chrom, Vanadium, Mangan , Wolfram und Kobalt.
Allerdings definiert die Bezeichnung HSS die jeweiligen Zuschlagsprozente nicht, so dass es Qualitaetsunterschiede bei identscischer Bezeichnung (HSS) geben kann.

Bohrer: http://de.wikipedia.org/wiki/Bohrer

Schnellarbeitsstahl: http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellarbeitsstahl

Werkzeugwerkstoffe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie: ... gwerkstoff

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Gruesse vonne Parkbank
Alexander


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2007 19:44 
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† 31.03.2014

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harri-g
Wie oben schonmal ausgeführt, "Vorbohren"
Bei Löschern mit geringer Tiefe "Blech"kann man schonmal ohne auskommen, aber so ab 5 mm tut man dem Bohrer keinen gefallen ob er gut oder schlecht ist und immer Kühlen, im Notfall mit Coca Cola oder Kaffee.

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Geht nicht ? Gibt´s nicht !


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