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 Betreff des Beitrags: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 12:04 
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Moin moin,

der erste Schnee ist da und sofort wird der jahrelang aufgeschobene Reparaturstau offensichtlich. :? Es geht um den Anbau am Haus, welcher zwar von aussen mitlerweile verputzt ist, sich innen aber noch im Rohbau befindet. Der Blick von oben offenbart mein grösstes Ärgernis. Die nicht isolierte Betondecke.

Dateianhang:
Dach.jpg

Dateianhang:
Anbau.jpg


Der Flur ist nichtmal stark beheizt, es sind ca. 14-15°C.

So sieht es innen aus:
Dateianhang:
innen1.jpg

Dateianhang:
innen2.jpg


Wie nun dämmen oder isolieren ? Styrophorplatten, Mineral- oder Glaswolle ? Welche Unterkonstruktion damit das auch hält ? Dampfsperre ? Abschließend soll das ganze mit Trockenbau verkleidet werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 12:33 
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Die Abschweissung sieht recht neu aus, die wirst du nicht wieder runterreißen wollen. Oder? Ansonsten wäre die beste Lösung, auf das Dach eine Gefälledämmung zu verlegen und anschließend frisch abzudichten.

Die zweitbeste Lösung besteht darin, die Decke von unten zu dämmen, und zwar mit einem Dämmstoff der notfalls auch mal etwas Feuchtigkeit abkann - Zelluloseflocken, Holzweichfaserplatten, Holzfaserklemmfilz, irgendwas in der Art. Dann abdichten mit einer feuchtevariablen (!) Dampfbremse, zum Beispiel intello. Darunter dann Trockenbau wie gewohnt.

Falls du Detailfragen dazu hast kannst du mich gerne auch telefonisch erreichen, PN genügt. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 12:35 
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Beim Dämmen kann man ja auch viel falsch machen, Dampfsperre muss sein.
Ich empfehle Dir mal diese Seite.
Da kannst Du mal die verscheiedenen Aufbauten durchspielen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 12:42 
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[quote="Boscho" Ansonsten wäre die beste Lösung, auf das Dach eine Gefälledämmung zu verlegen und anschließend frisch abzudichten.
[/quote]

Alles andere ist Murks, so spruch mein Bauingeniör grad, als ich Doris die Bilder gezeigt habe... :ja: :ja: :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 12:53 
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UlliD hat geschrieben:
[quote="Boscho" Ansonsten wäre die beste Lösung, auf das Dach eine Gefälledämmung zu verlegen und anschließend frisch abzudichten.


Alles andere ist Murks, so spruch mein Bauingeniör grad, als ich Doris die Bilder gezeigt habe... :ja: :ja: :ja:[/quote]

Das ist schade, oben befindet sich eine Balkontür um das Anbaudach auch nutzen zu können. Daher wollt ich eben von innen dämmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 12:59 
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Allein um den Taupunkt draußen zu haben sollte die Dämmung außen drauf!
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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 13:11 
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Maik80 hat geschrieben:
Das ist schade, oben befindet sich eine Balkontür um das Anbaudach auch nutzen zu können. Daher wollt ich eben von innen dämmen.

Vielleicht kann man ja eine Dachterasse aufständern, auch wenn das natürlich Wärmebrücken gibt... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 13:32 
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Interessante Ansätze. Ein Gründach wäre auch eine Möglichkeit. :ja: Paar Gehwegplatten oder Terassendielen in der Mitte und der Platz für eine Sonnenliege oder Wäscheständer wäre gesichert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 13:34 
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Das mit der Balkontür ist natürlich blöd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 13:36 
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Und was ist wenn ich nicht von außen dämmen kann? Sprich Mietwohnung ...
Wie verhält sich Porenbeton von innen auf die Außenwand? Zum Schluß einen Lehmputz aufs Poren? Macht das Sinn?
Also: altes Ziegelmauerwerk 350mm, Poren 50mm, Lemputz 20mm

Ich suche seit längerem nach einer Innendämmungslösung.


Fuhrpark: einiges

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 13:38 
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zwo5 hat geschrieben:
Ich suche seit längerem nach einer Innendämmungslösung.

Da mache doch bitte ein eigenes Thema auf. :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 14:05 
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Zeltphilosoph

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zwo5 hat geschrieben:
.. Also: altes Ziegelmauerwerk 350mm, Poren 50mm, Lemputz 20mm

Ich suche seit längerem nach einer Innendämmungslösung.


Musste bei der Dicke ueberhaupt noch was machen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 14:29 
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Also gerade mit dem U-wert Rechner mal gespielt wenn ne Dampfsperre verwendet wird passt das mit Taupunkt. Aber das ding sollte dann wirklich dicht aufgebrachte werden. Wenn die Bitumbahnen ordentlich verlegt sind diffundiert da nix durch und von unten die Sperre dagegen. Wenn du noch mehr feuchte Raumluft abhalten willst kannst du ja noch OSB3 Platten bündig verleimt und an den Kanten abgedichtet drunter setzen Osb3 fungiert auch als Dampfsperre bzw. Bremse.

Aber mach dir nix draus maik ich hab heute auch erstmal noch die letzten ritzen im Dach mit Dämwolle dicht gemacht beim Schnee sieht man gut wo noch Wärme abpfeift^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 16:08 
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Maik80 hat geschrieben:
UlliD hat geschrieben:
Boscho hat geschrieben:
Ansonsten wäre die beste Lösung, auf das Dach eine Gefälledämmung zu verlegen und anschließend frisch abzudichten.


Alles andere ist Murks, so spruch mein Bauingeniör grad, als ich Doris die Bilder gezeigt habe... :ja: :ja: :ja:


Das ist schade, oben befindet sich eine Balkontür um das Anbaudach auch nutzen zu können. Daher wollt ich eben von innen dämmen.

Innendämmung ist kein grundsätzliches Problem. Man muss aber ein paar "Kleinigkeiten" beachten, damit das funktioniert. Da diese Kleinigkeiten sich fallweise durchaus unterscheiden können, gehe ich da jetzt nicht näher drauf ein. Ich bin aber gerne bereit, individuell zu beraten sofern sich der dafür notwendige Zeitaufwand in Grenzen hält. :wink:

Problematisch bei einer Nutzung deines Flachdaches könnte übrigens auch eine eventuelle Beschädigung der Abdichtung werden, etwa durch spitze Gegenstände oder durch etwas, das sich im Sommer ins Bitumen eindrückt. Da sollte auch an eine Lösung gedacht werden!

Da hier fallweise dazu geraten wird, die Konstruktion nach unten hermetisch abzudichten: das wird mit großer Wahrscheinlichkeit schief gehen (falls die vorhandene Konstruktion so ist wie ich sie mir vorstelle...) :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 22:52 
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Wie nun dämmen oder isolieren ? Styrophorplatten, Mineral- oder Glaswolle ? Welche Unterkonstruktion damit das auch hält ? Dampfsperre ? [/quote]


Häng dir eine Mineralfaserdecke unter die Betondecke,Abhängehöhe 20 cm.Auf die Mineralfaserplatten wird eine Isolierung in 140 mm WLZ 032 ,fugendicht geschlossen,ausgelegt. Das erfüllt seinen Zweck.

Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 23:02 
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Sicher?

Wenn ich das bei http://www.u-wert.net rechne, komme ich auf Tauwasseranfall oberhalb der Dämmebene mit einer Rücktrocknungszeit von über hundert Tagen. Auf gut deutsch: das gibt 'ne Pilzfarm da oben drin. Und 'nen Wasserschaden eins tiefer. Und seine Stahlträger fangen auch noch an zu gammeln... ;)

Link zur Berechnung: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert ... &outside=0

-- Hinzugefügt: 24. Januar 2014 22:13 --

Kleiner Nachtrag: mit 'ner feuchtevariablen (!) Dampfbremse funktioniert das trotzdem leidlich. Aber da die Sache systembedingt und mit vertretbarem Aufwand nicht völlig ohne Tauwasseranfall abgehen wird, rate ich dringend zu einer Dämmung, die Feuchtigkeit schadlos absorbiert. Siehe mein Posting weiter oben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 24. Januar 2014 23:16 
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zwo5 hat geschrieben:
Und was ist wenn ich nicht von außen dämmen kann? Sprich Mietwohnung ...
Wie verhält sich Porenbeton von innen auf die Außenwand? Zum Schluß einen Lehmputz aufs Poren? Macht das Sinn?
Also: altes Ziegelmauerwerk 350mm, Poren 50mm, Lemputz 20mm

Ich suche seit längerem nach einer Innendämmungslösung.


Hallo
Putz vom alten Ziegelwerk entfernen. Neuen Kalkzementputz drauf.Gerade,glatt,tragfähig und ohne Beschichtungen wie Binderfarbe,Latex,Tiefengrund oder Tapete. Dann kannste Porenbeton,vollflächig,auf den Putz aufkleben.Mit diffusionsofffenen Kleber,der mit nem Zahnspachtel aufgetragen wird. Die Porenbetonsteine werden dann in den aufgekämmten Kleber eingedrückt. Die Innebeschichtung sollte auch Diffussionsoffen sein.Ob Lehmputz oder Kalkzement ist nicht so wichtig,nur sollte ein Armierungsgewebe eingebettet werden. Oder Ziegelwand neu verputzen und Styropor vorkleben.60-80 mm sind wohl ausreichend. Wichtig ist im Punkt-Wulstverfahren kleben,nicht nur ein paar Kleckse anpappen(wegen Konvektion) .Dann,auf die Styroporplatten,mit nem Zahnspachtel Klebe-und Armierungsmörtel aufkämmen und Gipskartonplatten vollflächig aufkleben. Der Klebemörtel ist normal nicht diffussionsoffen und übernimmt die Dampfbremsfunktion. Das Dämmsystem diffundiert nach außen aus. Die angeklebtenGipsplatten normal verspachteln und streichen. In einer Mietwohnung würde ich mir die Arbeit nicht selber ans Bein binden. Der Vermieter müsste da mit einbezogen werden.

Gruß Gerd

-- Hinzugefügt: 24. Januar 2014 22:33 --

Boscho hat geschrieben:
Sicher?

Wenn ich das bei http://www.u-wert.net rechne, komme ich auf Tauwasseranfall oberhalb der Dämmebene mit einer Rücktrocknungszeit von über hundert Tagen. Auf gut deutsch: das gibt 'ne Pilzfarm da oben drin. Und 'nen Wasserschaden eins tiefer. Und seine Stahlträger fangen auch noch an zu gammeln... ;)

Link zur Berechnung: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert ... &outside=0

-- Hinzugefügt: 24. Januar 2014 22:13 --

Kleiner Nachtrag: mit 'ner feuchtevariablen (!) Dampfbremse funktioniert das trotzdem leidlich. Aber da die Sache systembedingt und mit vertretbarem Aufwand nicht völlig ohne Tauwasseranfall abgehen wird, rate ich dringend zu einer Dämmung, die Feuchtigkeit schadlos absorbiert. Siehe mein Posting weiter oben.


Die Metallträger gehören sowieso vernünftig Rostbehandelt. Desweiteren geht dieser U-Wertberechner von -10 oder -20 Grad aus,das ist wohl nicht jede Nacht so. : :) Tauwasser wird etwas entstehen,aber da die Luftschicht ruhend ist,kann die nur einen gewissen Teil an Feuchtigkeit binden.Ist der erstmal kondensiert und strömt keine warme Luft nach,sollte sich das einpegeln. Und eine gewisse Feuchtigkeit verträgt ein gesundes Mauerwerk.Gibt es offene Fugen oder ein undichtes Dach kippt das ganze System,aber das ist eine Sache der Verarbeitungsqualität,der beteiligten Handwerker. Und da kann ich nichts zu sagen,da ich ja auch nur die paar Fotos gesehen habe und mal von ausgehe,das die Handwerker gut sind. :)
gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 00:37 
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Mein Ansatz ist der, Tauwasser entweder gar nicht entstehen zu lassen oder die Konstruktion so auszubilden, dass sie das abkann. Ich lasse mich da auf keine Experimente ein, schließlich hänge ich voll in der Gewährleistung.

Wenn du der Ansicht bist, dass Mineralwolledämmung ohne Dampfbremse da schon funktioniert, dann darfst du das natürlich gerne bauen - ich bau das jedenfalls anders.

Momentan saniere ich übrigens einen interessanten Bauschaden. Der ist aufgebaut wie von dir vorgeschlagen und weist Probleme auf wie von mir umrissen. Ok, zugegeben: die Dämmung ist 2 cm schwächer... ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 00:59 
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zwo5 hat geschrieben:
Und was ist wenn ich nicht von außen dämmen kann? Sprich Mietwohnung ...
Wie verhält sich Porenbeton von innen auf die Außenwand? Zum Schluß einen Lehmputz aufs Poren? Macht das Sinn?
Also: altes Ziegelmauerwerk 350mm, Poren 50mm, Lemputz 20mm

Ich suche seit längerem nach einer Innendämmungslösung.


Vielleicht erstmal mit deinem Vermieter sprechen? :wink:

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Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou


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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 01:07 
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... oder wirklich mal 'nen eigenen Thread aufmachen? ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 06:15 
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Boscho hat geschrieben:
Sicher?

Wenn ich das bei http://www.u-wert.net rechne, komme ich auf Tauwasseranfall oberhalb der Dämmebene mit einer Rücktrocknungszeit von über hundert Tagen. Auf gut deutsch: das gibt 'ne Pilzfarm da oben drin. Und 'nen Wasserschaden eins tiefer. Und seine Stahlträger fangen auch noch an zu gammeln... ;)

Link zur Berechnung: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert ... &outside=0

-- Hinzugefügt: 24. Januar 2014 22:13 --

Kleiner Nachtrag: mit 'ner feuchtevariablen (!) Dampfbremse funktioniert das trotzdem leidlich. Aber da die Sache systembedingt und mit vertretbarem Aufwand nicht völlig ohne Tauwasseranfall abgehen wird, rate ich dringend zu einer Dämmung, die Feuchtigkeit schadlos absorbiert. Siehe mein Posting weiter oben.


@Boscho wenn du mit dem U-wert Rechner rechnest stelle denn doch bitte von Wand auf Flachdach um

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 08:21 
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Ich glaube, es geht hier doch hauptsächlich um das ungedämmte Flachdach und dass von oben dämmen nicht geht wegen der ebenen Balkontür..... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 08:31 
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desert hat geschrieben:
Boscho hat geschrieben:

@Boscho wenn du mit dem U-wert Rechner rechnest stelle denn doch bitte von Wand auf Flachdach um

Ändert an den Ergebnissen nix - trotzdem ist der Einwand berechtigt: für Dachflächen gibt die EnEV andere Werte vor, die es einzuhalten gilt. Die werden von der vorgeschlagenen Konstruktion knapp NICHT erreicht: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert ... &outside=0

@UlliD: so isses. Und es geht darum, wie man das konstruktiv ordentlich löst - da gehören die Nachweise bezüglich Bauphysik meines Erachtens durchaus mit zum Thema... :wink:

Die Wände von anderen Leuten hingegen... also: die jetzt irgendwie eher nicht. :mrgreen:

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Wie boscho schon sagte eine Dämmung die feuchte abkann bzw. nicht diffundiert und am besten noch mit Alu kaschiert ist wäre eine Lösung des ganzen.
So wäre eine Möglichkeit: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert ... &outside=0
Die Platten kann man kleben und die Aufhängung der GK-Decke(Deckenprofile) kann man an der Wand befestigen und mittig mittels Gewindestange(in Betondecke verankert mit Silikon nach unten Abgedichtet) abfangen so sollte alles dicht werden ohne das man irgendwo Schrauben Löcher reinbekommt.

Innen
1,25 cm Gipskartonplatte
2,4 cm Luftschicht (ruhend)
0,05 cm Dampfbremse sd=2,3
12 cm Hartschaum, PUR, alukaschiert
10 cm Beton armiert (2%)
0,3 cm Bitumendickbeschichtung
Außen
26 cm Gesamtes Bauteil


Oberflächentemperatur der Innenseite: 19,4 °C
Oberflächentemperatur der Außenseite: -9,80 °C



Flachdach, U=0,192 W/m²K, Taupunkt gibt's nicht, Hitzeschutz: Dämpfung 4,3 Phasen Verschiebung: 8,3

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 10:47 
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UlliD hat geschrieben:
Ich glaube, es geht hier doch hauptsächlich um das ungedämmte Flachdach und dass von oben dämmen nicht geht wegen der ebenen Balkontür..... :roll:


Also eben ist die Balkontür nicht. Von der Schweißbahn bis Unterkante Tür sind es gut 12-15cm. Die Hofseite wurde zu DDR Zeiten mal aufgestockt, daher steht die Balkontür auf dem alten Balken vom Dach.
Ich könnte mir gut eine Aussendämmung mit Gründach darüber vorstellen. Ein kleiner Absatz an der Tür wäre verschmerzbar.
Damit hätte man auch weniger versiegelte Fläche. 8)

Von innen kann die neue Decke ruhig 15-20cm abgehängt werden, Höhe ist vorhanden. Zusätzliche Dämmung innen gerne, aber ich möchte mir keine Schimmelnester oder sonstige Mängel einarbeiten. :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Anbau dämmen/isolieren
BeitragVerfasst: 25. Januar 2014 16:04 
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moin Maik , ich bin kein bauingenieur ,würde es aber so machen:
flachdach reinigen , dann teichfolie auflegen , darauf Konstruktionshölzer LEGEN (können auch mit sparrenpfettenankern an der wand-nicht am dach - befestigt werden)zwischen die hölzer styrodur und obendrauf dann terassendielung . so hast du ein gedämmtes und trotzdem als terasse benutzbares dach .
wichtig ist :wetterfestes holz !

ps , von unten einfach abhängen wegen des aussehens ..

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