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 Betreff des Beitrags: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 11:37 
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Moin,
man immer mal wieder davon, daß das gut funktionieren soll: Den Tank mit Kieselsteinen füllen und auf einen Betonmischer binden und ihn dann stundenlang rotieren lassen. Hat das jemand mal ausprobiert?
Grüße
Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 11:48 
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Mr. Räuchermann

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Ja, allerdings mit Spaxschrauben an einem S51 Tank. Und Stundenlang musst du auch nicht kreiseln, ne Halbe mit Richtungsänderungen (Trommel anders kippen) sollte genügen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 11:56 
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Ich habe alle meine Tanks auf diese Weise gereinigt, Glasscherben, Splitt eine Hand voll Strahlsand,
dann in eine Decke eingewickelt und ab damit, in den Mischer. Anschließend gut gereinigt mit Waschbenzin
oder Diesel, das Gleiche hab ich auch mal mit Luftgewehrkugeln anstatt des Splittes und der Glasscherben gemacht,
das Ergebnis war in etwa gleich, nur daß eine dünne Bleischicht im Tank war. Ob das nun unbedingt besser ist ... :gruebel: :nixweiss:
blank sind sie innen jedenfalls alle noch ... :ja: :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 12:12 
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Die Bleikugel reinigen nicht so intensiv, die zurückbleibende Bleischicht wirkt etwas gegen neue Korission. Früher hat man Bleimenige genommen, war besser wie alles was man heute bekommt.

Man sollte kleine Gegenstände zum reinigen nehmen, die kommen besser in die Ecken, Strahlsand eignet sich gut. Eingewickelt in ne dicke Decke und zusätzlich rund um die Trommel ausgestopft so das der Tank nicht hin und her fliegen kann und dann nach einer Zeit einfach den Tank um 180 Grad drehen, also das Ende was innen ist nach aussen drehen so der der Tank genau anders herum dreht. 2 Stunden Zeit sollte man haben oder noch mehr. Auf Dauer wird man bei dem modernen Sprit um eine Versiegelung nicht drumrumkommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 14:02 
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Mein Senf: Ich hab ahnungslos vor 35 Jahren mit Bleikugeln angefangen, mit Splitt weitergemacht, Glasscherben Quarzsand, Spaxen usw. probiert.
Von Allem ausser Spax, die einigermaßen als Vorbehandlung gehen, würde ich dringend abraten. Der Korrosionsschutz von Blei ist bestenfalls esoterischer Natur, der Rest zerfällt zu Staub, den Du nach 10xigem Spülen immer noch drin findest.
Meine letzte Vorgehensweise war 20Stunden Natronlauge, 24h Zitronensäure. ICH mach NIX Anderes mehr.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 14:07 
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oder Du suchst unter EGON DAMM :wink:
der macht das perfekt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 17:13 
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Hier in Plauen haben wir ne Autowerkstatt, die binden Tanks auf ne Rüttelplatte. Also in Decken gewickelt, mit Schrauben gefüllt und einen Tag donnern lassen. Funzt :ja:


Spitz


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 18:06 
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hiha hat geschrieben:
Von Allem ausser Spax, die einigermaßen als Vorbehandlung gehen, würde ich dringend abraten.

... der Rest zerfällt zu Staub, den Du nach 10xigem Spülen immer noch drin findest.

Meine letzte Vorgehensweise war 20Stunden Natronlauge, 24h Zitronensäure. ICH mach NIX Anderes mehr.

Sehe ich ganz genauso.
Spaxschrauben zur Grobreinigung. Da reicht auch ein bisschen Schütteln. Vielleicht vorher mal zählen, damit sich nicht eine irgendwo verklemmt und damit man die gleiche Anzahl raus holt, wie man rein gegeben hat.

Im Anschluss NaOH zum Entfetten, 20h finde ich recht viel, ich habe das deutlich kürzer einwirken lassen.
Dann Zitronensäure, wobei ich hier deutlich länger habe einwirken lassen. 1 Päckchen auf 1 Tank, 1 Woche stehen lassen bei Wohnraumtemperatur.

Phosphorsäure im Anschluss würde ich heute nicht mehr machen.



Zum NaOH aber mal ne Frage in die Runde: Rohrreiniger ist da ja sehr beliebt... aber da ist immer Aluminium drin. Ich denke, das soll wohl als eine Art Reaktionsbeschleuniger oder Katalysator wirken. Haut ihr das mit rein oder fischt ihr das vorher raus? Ich rühe die Brühe so oder so vorher im Messbecher ordentlich an, also könnte man die Aluplättchen auch entfernen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 18:21 
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stahlkies vom strahlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 19:13 
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hiha hat geschrieben:
würde ich dringend abraten.....
Meine letzte Vorgehensweise war 20Stunden Natronlauge, 24h Zitronensäure. ICH mach NIX Anderes mehr.



Genau so. :gut:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 30. Januar 2014 19:20 
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Welche Konzentration nehmt ihr bei der Natronlauge?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 31. Januar 2014 08:34 
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Wolle69 hat geschrieben:
Zum NaOH aber mal ne Frage in die Runde: Rohrreiniger ist da ja sehr beliebt... aber da ist immer Aluminium drin. Ich denke, das soll wohl als eine Art Reaktionsbeschleuniger oder Katalysator wirken. Haut ihr das mit rein oder fischt ihr das vorher raus?


Das lass ich drin. Die Funktion des Alus wird kontrovers diskutiert. Die einen sagen, es dient der absichtlichen Gasbildung, um Rohrverstopfungen zu lösen (Wasserstoff, also obacht!
die Anderen, dass es als Inhibitor dient.

Konzentration: Pro Tankfüllung etwa eine halbe Tasse.
Obacht, das Zeug ist saugefährlich. Unbedingt eine Schutzbrille und laugenfeste Handschuhe tragen, Gummischürze und Gummistiefel. Es ist kein Schaden, eine Flasche Haushaltsessig zum Neutralisieren griffbereit stehen zu haben.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 1. Februar 2014 19:30 
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Danke für die ausführlichen tips
Grüße
Jürgen


Zuletzt geändert von morinisti am 1. Februar 2014 22:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 1. Februar 2014 21:24 
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Ich hab vor der Zitronensäure mit Aceton ausgewaschen. Ging auch hervorragend, man sollte allerdings nicht zu tief einatmen :irre:
Spart evtl. das Natronlaugengematsche.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 2. Februar 2014 10:39 
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Wolle69 hat geschrieben:
Phosphorsäure im Anschluss würde ich heute nicht mehr machen.

Warum?

Gibt es kein Problem mit neuer Rostbildung nach Jahren ohne Phosphorsäure?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 2. Februar 2014 11:07 
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Zu diesem Thema kann ich auch noch meine Erfahrungen beitragen:

Bisher habe ich einen Tank, den ich reinigen wollte, zunächst zu einem Drittel mit Aceton gefüllt und einige Tage stehen gelassen. Dass Aceton löst den Schlamm auf dem Boden des Tanks (Öl, welches sich aus dem Gemisch nach unten absetzt). Anschliessend den Tank mehrmals mit Aceton gespült und dann mit Muttern gefüllt. Nach meiner Erfahrungen tragen Muttern Rost und Schmutz besser ab als z.B. "scharfkantigere" Spaxschrauben. Anschliessend den Tank wie oben beschrieben in den Betonmischer. Anschliessend wieder gut mit Aceton spülen.

Wenn weiter oben geschrieben wurde, dass eine Tankversiegelung bei heutigen Kraftstoffen unumgänglich sei, ist das auch meine Erfahrung, jedenfalls dann, wenn die Maschine länger mit Sprit im Tank abgestellt ist. Der Grund dürfte wohl sein, dass das heutige Benzin Feuchtigkeit mehr anzieht als damals (so liest man es jedenfalls immer wieder mal). Meinen ersten Tank habe vor 8 Jahren gereinigt. Es hat innen wieder leichten Rost angesetzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 2. Februar 2014 12:41 
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Hallo,

die wenigen Tank's die es bis jetzt nötig hatten, habe ich auf Arbeit in eine Siebtrommel gespannt und dann ca. 2 Std. mit laufen lassen. Als "Inhalt" nehme ich 2,5-mm-Stahlkies. Der kommt überall hin, reinigt prima und man bekommt ihn sehr gut wieder raus.Danach werden die Tank's innen mit Tankschutzfarbe lackiert und gut ist.

herzlichst

MZ-Oldi


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 2. Februar 2014 20:11 
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ich hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:
Phosphorsäure im Anschluss würde ich heute nicht mehr machen.

Warum?

Gibt es kein Problem mit neuer Rostbildung nach Jahren ohne Phosphorsäure?


Falschrum. Es gibt auch mit Phosphorsäure Rostbildung, aber keine Nenneswerte, wenn vor längeren Stillstandsmonaten der Tank ausgeleert und trocken, offen gelagert wird (Putzlappen drüber)

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 3. Februar 2014 22:13 
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Vor Allem aber ist das ein Gematsche mit dem Zeug... nee du, das muss nicht sein.

Ich hab die Tage in nen Tank einer vor Jahren abgestellten kleinen TS geguckt: Blank! Und das Klima im Raum war ein Punkt, über den ich derzeit arg oft nachdenke.

Der Awo-Tank, der bei meiner TS hingegen drauf war... örks, wie das aussah! Und zwar vor Allem unterhalb des (Rest-)Kraftstoffspiegels!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tankinnenreinigung mit Betonmischermethode
BeitragVerfasst: 4. Februar 2014 01:08 
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Meine Simson stand auch fast ein Jahr mit nahezu leerem Tank draußen --> kein fühl- oder sichtbarer Rost :ja:


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