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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 16:28 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Hallo.
Gleich mal vornweg: die Suche hab ich bemüht und nix richtiges gefunden.
Hab meiner 150er ne neue Zylindergarnitur spendiert,da die alte an der Verschleißgrenze war. Im Buch steht ja das man die Garnitur 1500-2000km einfahren soll. finde das aber bissl viel oder was meint ihr? ......und welches Öl empfehlt ihr mir zum einfahren? Fahre zur Zeit Castrol vollsynthetisch.
Gruß und Dank Kümmel
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Wolf-Ingo
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 16:36 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 520
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Hallo Kümmel,
mit dem Öl machst Du ganz sicher nichts verkehrt. Die ersten 500 km würde ich es ganz piano angehen lassen, schön im mittleren Drehzahlbereich bleiben und die 150er am Berg nicht im großen Gang mit viel Gas und wenig Drehzahl hochprügeln. Nach dieser Strecke kannst Du kontinuierlich die Belastung steigern. Dauervollgas würde ich allerdings bis zu 2.000 km nicht unbedingt empfehlen (danach eigentlich auch nicht). Aber da hat hier wohl jeder so seine eigene Meinung.
Freundlicher Gruß
Wolf-Ingo
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Svidhurr
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 17:11 |
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Beiträge: 4954 Wohnort: im Altenburger Land Alter: 53
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Ich habe mit dem vollsynthetischen Öl wärend der Einfahrzeit (ca. 1000 km) schlechte Erfahrungen gemacht. Als alter Ossi fahre ich meistens nur Addinol Öle 
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Wolf-Ingo
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 17:19 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 520
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[quote="Svidhurr":kkxw3tej]Ich habe mit dem vollsynthetischen Öl wärend der Einfahrzeit (ca. 1000 km) schlechte Erfahrungen gemacht. [/quote:kkxw3tej]
Kannste da noch konkreter werden?
Freundlicher Gruß
Wolf-Ingo
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Svidhurr
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 17:27 |
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Beiträge: 4954 Wohnort: im Altenburger Land Alter: 53
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Bei vollsynthetischen Ölen neigt die Garnitur zu Kolbenklemmern. Wie schon geschrieben, sind eigene Erfahrungen. Mische auch den Lebenssaft für die 2 bzw. 3 Räder selber. Der neue ETZ Motor bekommt 1:80, ist fast noch zu viel Ol drin Die Schwalbe will 1:50 haben, Motor ist noch nicht überholt worden. Tanke nur im Notfall den fertigen Mix an der Tanke.
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Wolf-Ingo
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 17:35 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 520
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Interessant. Wie unterschiedlich doch die Erfahrungen und Einschätzungen sind. Ich benutze bei meinen 300ern - auch während der Einfahrzeit - nur vollsynthetisches Zweitaktöl im Verhältnis 1 : 70. Hab damit in der Einfahrzeit noch nie Probleme gehabt. Die Welt wäre aber auch langweilig, wenn alle der gleichen Meinung wären.
Freundliche Grüße
Wolf-Ingo
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 17:40 |
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Beiträge: 14688 Wohnort: Kerkrade(NL) Alter: 69
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viel wichtiger,als das Öl ist gerade ,wenn ein Motor bzw. eine Laufgarnitur neu eingefahren werden soll... das der Vergaser nicht zu mager eingestellt ist!!! lieber ein bischen mehr Sprit geben,wegen der Kühlung...Vollsynthetisches Öl würde ich auch nicht nehmen,dann dauert die Anpassung Kolben..Laufbuchse zu lange. Ich habe gerade vor 1 Jahr mir mal einen Zylinder schleifen lassen 3/100 Laufspiel war wirklich wenig Spiel ,aber es geht,wenn der Kolben orginal Made in DDR ist. Die ersten 200km wirklich vorsichtig fahren...einfach ohne viel Mühe laufen lassen,nicht quälen..rechtzeitig schalten. Eigendlich merkt man wenn der Motor freier dreht....Höchstdrehzahl auch nur kurz so mal bei 1000km anfangen...(hab die Finger immer an der Kupplung und die Ohren auf Lauschangriff dabei  )...
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two-stroke
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 18:06 |
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Beiträge: 489 Wohnort: Saarland Alter: 53
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Oder wie Hartweck einfahren Gruß Ralf
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Wolf-Ingo
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 18:09 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 520
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Da ist ihm auch in den Fünfzigern nur eine Minderheit gefolgt. Mit welchem Ergebnis, blieb leider stets im Dunkeln.
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 18:15 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Vielen Dank ertsmal für die Antworten. Ok,dann werde ichs die ersten 500km ganz ruhig angehen und mich dann anfangen zu steigern. Es ist auch noch ne gute original DDR-Garnitur und die Nadel im Bing hab ich auch ne Kerbe höher gehängt. Werde dann wohl mal den Sprit ablassen und während der Einfahrzeit wieder das mineralische Stihl-Öl verwenden.
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Wolf-Ingo
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 18:18 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 520
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Das mit dem Sprit ablassen, hielte ich nun doch für übertrieben. Das synthetische Öl verlängert bestenfalls die Einfahrzeit, ist aber nicht per se schädlich. Wenn Du Dich damit allerdings auf der sicheren Seite fühlst, ist das natürlich auch etwas wert.
P.S.: Das Stihl-Öl ist Kettensägenöl?
Zuletzt geändert von Wolf-Ingo am 21. Dezember 2013 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 18:21 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Naja,der abgelassene Sprit wäre ja nicht verschwendet. den kriegt mein Winter-Corsa. Der verarbeitet alles und mit Gemisch fährt der sogar sparsamer hab ich festgestellt.  Ja,das mineralische 2-Taktöl von Stihl.
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RemoBike
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 19:49 |
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Beiträge: 914 Wohnort: Berlin Alter: 45
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Ich würde vielleicht noch hinzufügen das die ersten Kilometer möglichst am Stück gefahren werden sollte.
Schön viel Zeit nehmen und ne schöne Überlandstrecke raussuchen mit langsamen und schnelleren Passagen. Die ersten 500 nie Vollgas aber auch nicht zu untertourig. Kein Zweipersonenbetrieb! Nach 1000 km sollte der Motor gut eingefahren sein.
Ich konnte zwischen den verschiedenen Ölen keinen Unterschied in der Einfahrphase beobachten.
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alexander
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 20:03 |
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------ Titel ------- Zeltphilosoph
Beiträge: 5721
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Nordlicht hat geschrieben: viel wichtiger,... ist gerade ,...das der Vergaser nicht zu mager eingestellt ist!!! lieber ein bischen mehr Sprit geben,wegen der Kühlung..... Laut GABORS Empfehlung Duesennadel einen hoeher in der Einfahrzeit Nordlicht hat geschrieben: ... (hab die Finger immer an der Kupplung und die Ohren auf Lauschangriff dabei  )... damit hatte ich Sehr gute Erfahrungen gemacht. ansonsten ist ja bereits alles geschrieben. manche raten von Vollsynthese in der Einfahrzeit ab da das Oel besser schmieren soll, gegenseitige Abnutzeung der Teile, "aufeinender Einlaufen", aber gerade gewuenscht ist. Wie auch immer, wenn man nicht 1:100 fahren will ist Vollsynthese zu viel ausgegebenes Geld. Heutige mineralische haben mindestens die gleiche Qualitaet wie die von 1981 in der DDR.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 20:06 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Zum Einfahren würde ich kein Synthetisches Öl nehmen, außer man will den Einfahr Vorgang extra verlängern Nimm ordentliches mineralisches Zweitakt Öl und fahr nee Strecke über Land.Schön Kurven und Geraden Gemischt,damit du immer wechselnde Fahr Zuständen erreichst.
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es-etz-walze
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 20:39 |
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Beiträge: 1090 Wohnort: Lampertheim Alter: 44
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Svidhurr hat geschrieben: Bei vollsynthetischen Ölen neigt die Garnitur zu Kolbenklemmern. Wie schon geschrieben, sind eigene Erfahrungen. Mische auch den Lebenssaft für die 2 bzw. 3 Räder selber. Der neue ETZ Motor bekommt 1:80, ist fast noch zu viel Ol drin Die Schwalbe will 1:50 haben, Motor ist noch nicht überholt worden. Tanke nur im Notfall den fertigen Mix an der Tanke. Ich fahre nur Vollsynthetisches Oel,und hatte weder Klemmer in der Einfahrzeit (bei mir Max 500Km) noch danach. Bei verschiedenen Motoren. Worauf basiert die Aussage, dass Vollsynthetisches Oel die sogenannte Einfahrzeit verlängert??? Hat schon jemand eine Summe X an Motoren eingefahren, zerlegt und alles gemessen im 1/1000 Bereich??? Ich nicht... Angenommen, vollsynthetisches Oel reduziert merklich den Verschleiß, und verlängert somit die Laufzeit einer Garnitur um, sagen wir mal 30T Km. Warum fährt denn nicht jeder vollsynthetisches öl?? Fragen über Fragen...
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 20:45 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Ok,meine Fragen wurden jetzt mehr als perfekt beantwortet.  bin heute schon mal ne kleine 10km Testrunde gefahren nach diversen Erneuerungen und Optimierungen am Gerät und muss sagen sie läuft jetzt mehr als perfekt.  werde dann morgen noch den vollsyn. Sprit ablassen und ne Mischung mit gutem mineralischen einfüllen und bei passendem Wetter mal ne größere Runde in Angriff nehmen. Vielen Dank an alle und schöne weihnachten. 
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 20:49 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Was ist einfahren? Die Zwei Unterschiedlichen Flächen sollen sich aufeinander einlaufen. Je weniger Gleitreibung das Öl hat(synthetisches Öl) je länger brauchen die Unterschiedlichen Flächen um sich aufeinander einzulaufen.
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es-etz-walze
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 20:59 |
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Beiträge: 1090 Wohnort: Lampertheim Alter: 44
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...der Fakt als solches ist mir klar. Den Rest halte ich für eine nicht Belegte These. Gemischtes Benzin ablassen??? Wer keine Arbeit hat, der macht sich halt welche.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 21:04 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Das dir das Klar ist weiß ich Dient auch nur zur Erklärung Und den Sprit tät ich auch nicht ablassen, sondern Volltanken und Mineralisches Öl beimischen 
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Wolf-Ingo
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 21:08 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 520
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Ein Ölfred, ein Ölfred, juhu! Wartet, Jungs, ich muss noch das Popcorn holen. Dann kanns losgehen! 
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 21:13 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Wolf-Ingo hat geschrieben: Ein Ölfred, ein Ölfred, juhu! Wartet, Jungs, ich muss noch das Popcorn holen. Dann kanns losgehen!  Mach mal,aber mir sind fertig 
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es-etz-walze
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 21:14 |
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Beiträge: 1090 Wohnort: Lampertheim Alter: 44
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Popcorn?? Es geht auf Weihnachten zu... Da wäre doch ein Stück Stolle angebracht:-))))))) -- Hinzugefügt: 21. Dezember 2013 20:15 --Gespann Willi hat geschrieben: Wolf-Ingo hat geschrieben: Ein Ölfred, ein Ölfred, juhu! Wartet, Jungs, ich muss noch das Popcorn holen. Dann kanns losgehen!  Mach mal,aber mir sind fertig  Genau Willi, da Reden wir mal beim Kaffee am Kornsand drüber 
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Svidhurr
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 21:24 |
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Beiträge: 4954 Wohnort: im Altenburger Land Alter: 53
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Gespann Willi hat geschrieben: Was ist einfahren? Die Zwei Unterschiedlichen Flächen sollen sich aufeinander einlaufen. Je weniger Gleitreibung das Öl hat (synthetisches Öl) je länger brauchen die Unterschiedlichen Flächen um sich aufeinander einzulaufen. Würde da noch ergänzen wollen, das synthetische Öle mehr Hitze aufnehmen können. Dadurch die Garnitur heißer wird und die Gefahr der Kolbenklemmer höher ist. PS: So ist es mir bekannt.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 21:49 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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es-etz-walze hat geschrieben: Genau Willi, da Reden wir mal beim Kaffee am Kornsand drüber  Mache mer 
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 22:03 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Gespann Willi hat geschrieben: Das dir das Klar ist weiß ich Dient auch nur zur Erklärung Und den Sprit tät ich auch nicht ablassen, sondern Volltanken und Mineralisches Öl beimischen  Naja,nachfüllen ist schlecht,da der Tank randvoll is. Außerdem schütte ich den Sprit nicht weg sondern verwerte ihn in meinem Corsa.  von daher sind's ja keine extrakosten,sondern nur ne umlagerung. 
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Martin H.
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 22:20 |
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Moderator |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2009/2011 Organisator, 2015 Helfer FBF-Papparazzo
Beiträge: 14921 Wohnort: 92348
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Das mit dem mineralischen Öl zum Einfahren seh ich wie Willi. Düsennadel ggf. eine Kerbe höher hängen während der Einfahrzeit. Und wichtig: Stets wechselnde Drehzahlen. Am besten möglichst viel Überland inklusive Ortsdurchfahrten. Autobahn ist eher ungünstig, da es dazu verleitet, überwiegend mit gleicher Drehzahl zu fahren. Nicht zu hohe Drehzahlen, aber auch nicht zu niedrige wurde auch bereits gesagt. Viele Einfahrtips finden sich aber bereits in der Literatur bei www.miraculis.de
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Andreas
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 22:23 |
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Administrator |
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Beiträge: 21146 Wohnort: SG
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Martin H. hat geschrieben: Das mit dem mineralischen Öl zum Einfahren seh ich wie Willi. Düsennadel ggf. eine Kerbe höher hängen während der Einfahrzeit. Und wichtig: Stets wechselnde Drehzahlen. Am besten möglichst viel Überland inklusive Ortsdurchfahrten. Autobahn ist eher ungünstig, da es dazu verleitet, überwiegend mit gleicher Drehzahl zu fahren. Nicht zu hohe Drehzahlen, aber auch nicht zu niedrige ... So kenne und handhabe ich das auch.
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Gespann Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 22:50 |
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† 04.06.2016 |
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Beiträge: 5998 Wohnort: Hofheim/Ts Alter: 62
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Na da bin froh das ich nicht der Einzige bin 
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Svidhurr
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Dezember 2013 22:57 |
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Beiträge: 4954 Wohnort: im Altenburger Land Alter: 53
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Gespann Willi hat geschrieben: Na da bin froh das ich nicht der Einzige bin  Richtig, ist dir aufgefallen das wir mal einer Meinung sind 
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Malcom
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 22. Dezember 2013 01:28 |
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Beiträge: 975 Wohnort: Wetzdorf (Harth-Pöllnitz) Alter: 36
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Ich würde mir beim Einfahren nicht zu viele Gedanken machen. Ich habe meine Motoren bis jetzt immer ein paar Kilometer warm gefahren und ihnen dann stetig etwas mehr Leistung abgefordert, dabei immer mit einem Ohr am Motor und der Hand an der Kupplung. Ich bin der Meinung wenn man den Motor in der Einfahrzeit zu wenig abverlangt wird er später nicht die maximale Leistung abgeben. Allerdings würde ich auf den ersten 200 bis 300km auf lange Vollgasfahrten verzichten und den Motor auch nicht untertourig quälen...
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 21:28 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Hallo. Habe heute mal ne größere Runde mit meiner neuen Garnitur gedreht (Wetter war ja perfekt dazu  ) und habe ein leichtes rasseln der Kolbenringe beim beschleunigen wahrgenommen. Ist das normal wenn die Garnitur noch nicht eingelaufen ist oder muss ich mir Gedanken machen? Gruß Kümmel.
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Robert K. G.
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 21:50 |
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Beiträge: 6882 Wohnort: Berlin Alter: 41
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Klingt als wären die Kanten der Überströmer nicht gebrochen worden.
Gruß Robert
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 22:47 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Aus meinen lange zurückliegenden Simsonzeiten meine ich mich zu erinnern das es normal war das die Ringe bei ner neuen Garnitur etwas gerasselt haben. Kann das dann bei den größeren Garnituren auch so sein? .....ist ja von der Sache her nix anderes,nur etwas größer.
Gruß Kümmel
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Paule56
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 22:56 |
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------ Titel ------- Bowdenzugbesteller
Beiträge: 4735 Wohnort: Quedlinburg Alter: 69
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Nur beim Beschleunigen rasseln keine Ringe ...... die müsstest Du im Standgas dann auch schon hören Dein Motor wird "knistern", genau das ist das Symptom für mangelnde Spritversorgung
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 23:03 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Paule56 hat geschrieben: Nur beim Beschleunigen rasseln keine Ringe ...... die müsstest Du im Standgas dann auch schon hören Dein Motor wird "knistern", genau das ist das Symptom für mangelnde Spritversorgung daraus erklären sich auch Klemmer in der Einfahrzeit, gleich mit welchem Oel.
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 23:04 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Ich habs heute auch nur gehört als ich mit Rückenwind unterwegs war,sich also die Windgeräusche am Helm in Grenzen hielten und halt wie gesagt nur beim beschleunigen. Im Stand hört man keinen Ton von den Ringen. Spritmangel würde ich mal auschließen da ein nagelneuer Bing dran hängt und die Nadel auch eine Kerbe höher hängt und die Spritversorgung vom Tank her auch Tip Top ist. Naja,ich werds mal beobachten.
Gruß Kümmel.
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Malcom
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 20. Februar 2014 23:38 |
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Beiträge: 975 Wohnort: Wetzdorf (Harth-Pöllnitz) Alter: 36
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Kümmel hat geschrieben: Spritmangel würde ich mal auschließen da ein nagelneuer Bing dran hängt Hast du auch die Bedüsung angepasst? Ich glaube die Bedüsung bei einem neuen Bing ist meist zu mager, dazu wurde hier im Forum schon viel geschrieben...
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Clou
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Februar 2014 01:12 |
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Beiträge: 517 Wohnort: Warburg Alter: 41
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Malcom hat geschrieben: Hast du auch die Bedüsung angepasst? Ich glaube die Bedüsung bei einem neuen Bing ist meist zu mager, dazu wurde hier im Forum schon viel geschrieben... War das nicht nur bei den 250ern mit dem Bing84? Bei meiner 150er hat die werkseitige Bedüsung des Bing53 sehr gut gepasst. Lasse mich aber gerne belehren.
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Malcom
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Februar 2014 01:25 |
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Beiträge: 975 Wohnort: Wetzdorf (Harth-Pöllnitz) Alter: 36
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Clou hat geschrieben: Malcom hat geschrieben: Hast du auch die Bedüsung angepasst? Ich glaube die Bedüsung bei einem neuen Bing ist meist zu mager, dazu wurde hier im Forum schon viel geschrieben... War das nicht nur bei den 250ern mit dem Bing84? Bei meiner 150er hat die werkseitige Bedüsung des Bing53 sehr gut gepasst. Lasse mich aber gerne belehren. Du hast Recht, ich habe nicht beachtet das es sich hier um eine 150er handelt  . Trotzdem kann es nicht schaden wenn man mal etwas fetter bedüst und testet ob die Geräusche dann immernoch auftreten. Ich würde mich nicht darauf verlassen das die Bedüsung passend ist nur weil es sich um einen neuen Vergaser handelt...
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Februar 2014 07:42 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Guten Morgen.
Nee,an der Bedüsung habe ich nix geändert. Habe lediglich die Nadel ein kerbe höher gehängt. Was würdet ihr mit empfehlen als Bedüsung?
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Malcom
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Februar 2014 10:10 |
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Beiträge: 975 Wohnort: Wetzdorf (Harth-Pöllnitz) Alter: 36
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Ich würde erstmal die Hauptdüse eine Nummer grüßer wählen  .
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Kümmel
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 21. Februar 2014 10:27 |
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Beiträge: 81 Wohnort: Kahla
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Gut,dann werd ich mal schauen welche Größe jetzt drin st und mir dann mal die nächst größere bestellen.
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Schewadu
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 24. März 2014 16:41 |
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Beiträge: 88 Wohnort: Badra bei Sondershausen Alter: 39
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Habe eben diese Anleitung zum Einfahren eines Zweitakters (vermutlich m. Mebrane-Steuerung) gefunden, und würde gerne mal wissen ob man die Drehzahlen auch irgendwie auf die MZ´s übertragen/anpassen/Umrechnen kann (da die ja bekanntlich nicht bis oder über 10t rpm drehen)... Zweitakter einfahrenNachdem ich diese Anleitung gelesen hatte und die Drehzahlen pie mal Daumen auf die rpm der ETZ 250 übertragen habe, bekam ich nämlich Bauchschmerzen als ich an meine Einfahrphase gedacht habe (400 km im letzten Jahr vor dem Winterschlaf meiner ETZ) und jetz auch nochmal gut 400 km nach der Instandsetzung und dem Aufwachen aus dem Wintschlaf (Saison-KZ von 03 - 10). Ich schätze die Unterteilung der Teil-Einfahrstrecken insgesamt so ein was die 800 km Einfahrstrecke angeht (Landstraße/Kurvenstrecken/Autobahn wenn man es denn so einteilen kann): Landstraße (mehr Geraden als Kurven) 67,5 - 72,5 % Kurvenstrecken (B85 Richtung Kyffhäuserdenkmal, auch "36 Kurven genannt) gefühlt ca. 20 - 25 % Autobahn (Berga bei Kelbra nach Nordhausen laut google maps 19,9 km) ca. 2,5 % Habe meine ZwoFu so gut wie nie über 5t rpm drehen lassen...bin häufig Halblast bis 3/4 Last gefahren (ganz selten Vollast, dann aber bis max 5t rpm) und habe die Gute dieses Jahr immer Warm laufen lassen (bin das noch von meiner 125er so gewöhnt...) Meint Ihr dass ich meine Zweifünwer einigermaßen vernünftig eingefahren habe, oder eher nicht!??! Ich muss sagen dass Sie (hat nen 5. Kanal) saumäßig abgeht und durchzieht, wobei es dann bei starkem Gegenwind nur noch schleppend über die 100 km/h-Marke geht, ansonsten läuft Sie super und wenn normaler Gegenwind war dann lief Sie bei 5t rpm ca. 110 km/h. Fahre übrigens seit letztem Jahr teilsynthetisches Öl, dass vollsynthtisches Öl die Einfahrzeit verlängert habe ich auch gehört, und habe bei der ersten Zylindergarnitur die meine drauf hatte (aufgebohrter 250er Zyli auf knapp 300 ccm, stammte noch vom Vorbesitzer welcher angeblich nur 80 km damit gefahren war) mehrere Kolbenklemmer gehabt (das lag dann wohl eher am Vergasersetup als am Öl zumal es ein Polenzylinder der Marke Almot war), bei dem mineralischen Öl was Addinol anbietet (glaube es ist das 405er) habe ich gehört dass sich der Kolben wohl bräunlich verfärben soll...darum habe ich zumindest von diesem mineralischen Öl mein Fingerlein gelassen...
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david_etz
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 24. März 2014 17:24 |
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Beiträge: 8
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Wenn ich immer wieder lese das Leute die ersten 500-1000 KM ihren Zylinder nie voll ausfahren denk ich mir immer naja jeder wie er denkt...
Ich persönlich fahre so ein 1:50 am besten Hauptdüse eine Nummer größer wählen und dann fahre ich mit Louis Vollsynthetischem Öl (nicht Castrol sondern Procycle).
Die ersten 100 Km nicht mehr als 80% der Drehzahl danach auch erstmal nicht volle Drehzahl langsam steigern in Richtung 100% wichtig ist Lastwechsel also nicht 5 Km konstant 80 Km/h mit gleicher Gasgriffstellung sondern kurz Vollgas( je nach Laufleistung 3-7 Sekunden) bis auf 90 nur als Beispiel und dann Gasgriff zu kurz rollen lassen und dann wieder beschleunigen damit hatte ich noch keine Probleme nach 800 KM hatt der Zylinder seine optimale Leistung und mann kann danach normal weiterfahren. Wichtig ist auch behutsam warm fahren und nicht warm laufen lassen.
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Schewadu
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 25. März 2014 02:39 |
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Beiträge: 88 Wohnort: Badra bei Sondershausen Alter: 39
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Alles klar...also habe ich sie so wie ich das jetzt gelesen habe doch mehr oder weniger richtig eingefahren...fahre ein Gemisch zwischen 1:30 und 1:40...und wegen dem behutsamen warmfahren wird die Emme dann denke ich mal auch kaum noch versiffen (ist Sie bisher auch nicht).
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hiha
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 25. März 2014 08:51 |
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Beiträge: 4478 Wohnort: Neubiberg b. München
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Svidhurr hat geschrieben: Würde da noch ergänzen wollen, das synthetische Öle mehr Hitze aufnehmen können. Dadurch die Garnitur heißer wird und die Gefahr der Kolbenklemmer höher ist. Das ist unlogisch. Beim Einlaufen ensteht vielleicht mehr Hitze, und das Öl kann die verkraften. Aber nur weil das Öl mehr Hitze aushält, wird es ja nicht heisser. Gruß Hans
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Martin H.
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 25. März 2014 11:02 |
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Moderator |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2009/2011 Organisator, 2015 Helfer FBF-Papparazzo
Beiträge: 14921 Wohnort: 92348
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Schewadu hat geschrieben: Habe eben diese Anleitung zum Einfahren eines Zweitakters (vermutlich m. Mebrane-Steuerung) gefunden, und würde gerne mal wissen ob man die Drehzahlen auch irgendwie auf die MZ´s übertragen/anpassen/Umrechnen kann (da die ja bekanntlich nicht bis oder über 10t rpm drehen)... Zweitakter einfahrenAus der Anleitung: "1. Einlaufen im Stand: - Den Motor ca. 5 Minuten bei Standgas laufen lassen - Weitere 5 Minuten immer für kurze Zeit bis 5000 U/min hochdrehen" Sorry, aber das... Schewadu hat geschrieben: fahre ein Gemisch zwischen 1:30 und 1:40... Bei MZ unnötig; zum einfahren auch ganz normal 1:50 nehmen, ggf. Düsennadel 1 Kerbe höher hängen (steht so auch in den MZ-Handbüchern drin!).
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hiha
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 25. März 2014 11:26 |
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Beiträge: 4478 Wohnort: Neubiberg b. München
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Schewadu hat geschrieben: Habe eben diese Anleitung zum Einfahren eines Zweitakters .. gefunden. Zweitakter einfahrenDie Anleitung halte ich für untauglich. Mag sein, dass irgendein Mopedhersteller das so in seinem Betriebshandbuch stehen hat, aber selbst dann würd ich das nicht so machen. Gruß Hans
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rockebilly
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Betreff des Beitrags: Re: Zylinder einfahren Verfasst: 25. März 2014 11:39 |
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Ehemaliger |
Beiträge: 1756 Wohnort: 54550 Daun-Rengen
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Muss man auch mit dem text einwenig aufpassen. Da geht es um nicasiler.
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